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Sklavin der Drow 04

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In ihrer Begleitung befand sich ein männlicher Menschensklave. Er trug auch feine saubere Kleidung und hatte eine kleine Truhe in seinen Händen.

Fast wäre Kara vor Erstaunen entgangen, daß sich Margor zur Begrüßung erhoben hatte.

Schnell stand auch sie auf und senkte ihren Blick.

„Willkommen Hohepriesterin Nuril. Erweist mir die Ehre und nehmt an meiner Tafel platz, ich bin hocherfreut euer Gastgeber zu sein!"

Beide Drow sprachen in der Sprache des Unterreichs aber Kara verstand jedes Wort. Die Magie des Stirnreifens wirkte.

„Was soll dieses Sklavenmädchen am Tisch, soll das ein Scherz sein?"

„Bei weitem nicht, ich würde mir niemals erlauben Scherze auf eure kosten zu machen. Vielmehr ist das die Sklavin eurer Schwester und sie ist ein wichtiger Teil unseres Plans!"

„Wie dem auch sei ich sitze nicht an einem Tisch mit dreckigen Sklaven!"

Margor richtete das Wort nun an Kara.

„Knie dich neben meinen Stuhl!"

Als die Sklavin endlich an dem ihr zustehenden Platz kniete, setzte sich auch die Priesterin.

Ihr Sklave stellte die Truhe nach einem Fingerzeig seiner Herrin auf der Tafel ab.

'"Der erste Teil eurer Belohnung!"

„Habt Dank, aber wir sollte erst einen Schluck trinken, bevor wir über Geschäfte reden. Die Halbdrow-Sklavin schenkte in beide Pokale aus dem Weinkelch in der Tischmitte ein.

Nachdem sowohl sie als auch der Sklave der Besucherin vorgekostet hatten, warteten die Herrschaften schweigend eine Weile und prostete sich dann zu. Margor nahm einen tiefen Schluck aber die Drow nippte nur an ihrem Getränk.

Margor öffnete die Truhe und holte einen großen Folianten heraus. Das Buch war zum Schutz gegen Feuchtigkeit auch noch in Leder eingeschlagen. Der Zauberer entfernte diese Schutzhülle und legte es ehrfurchtsvoll vor sich hin.

„Es hat mich viel Gold, Zeit und die Einforderung einiger Gefallen gekostet und dies ist nur der eine Teil eurer Bezahlung. Ich hoffe daß die Dienste, die ihr anbietet ähnlich wertvoll sind."

„In der Tat dieses Zauberbuch ist selten und fast unbezahlbar, aber ich habe den Trank für eure Schwester schon gebraut und den passenden Plan dazu entwickelt, wie sie ihn zu sich nimmt. Ein Scheitern dieses Plans wäre für mich genau so folgenreich wie für euch, werte Nuril!"

„Der Zauberer griff in eine seiner Taschen und holte ein winziges Metallfläschchen hervor. Dieses schob er zur Priesterin.

Sie nahm es zwischen ihren Zeigefinger und den Daumen und betrachtete es wie einen Edelstein.

„Und die Wirkung ist ohne Zweifel wie beschrieben?"

„Dafür verbürge ich mich!"

„Wie wollt ihr sie dazu bringen den Trank zu sich zu nehmen?"

„Ihre Sklavin wird ihn ihr verabreichen!"

Kara hatte das gesamte Gespräch verfolgt, aber als sie selber erwähnt wurde zuckte sie zusammen.

Das Gespräch war unterbrochen und alle Augen starrten auf sie. Obwohl sie zu Boden blickte konnte sie jeden einzelnen Blick fast spüren.

„Steh auf Sklavin!"

Obwohl der Befehl von der Priesterin und nicht ihrem derzeitigen Herren kam stand sie ohne zu zögern auf.

„Das ist Kara, die Leibsklavin eurer Schwester. Sie wurde als Spielzeug an mich verliehen! Ich bin mir völlig sicher, daß sie für diese Aufgabe geeignet ist!"

„Das ist nicht euer Ernst. Ihr wollt so eine wichtige Aufgabe in die Hände eine kleinen Sklavenschlampe legen?"

„Genau das ist der Plan. Denn damit rechnet eure Schwester nicht. Oftmals sind die einfachen Pläne die Besten."

Margor blickte direkt zu der Sklavin.

„Kara wir hatten uns über Freiheit und deine recht eindeutige Zukunft unterhalten. Was wärst du bereit für deine Freiheit zu tun?"

Kara schien das Herz bis hinauf in ihre Kehle zu pochen. Tausend Gedanken blitzten durch ihren Kopf. Bilder von ihrem Leben an der Oberfläche. Die Demütigungen ihrer Herrin und Bilder einer dunklen Zukunft in den Gossen der Stadt, wenn ihre Schönheit verblasst war.

Ihr Menschenleben war nur sehr kurz aber sie würde jede Möglichkeit ergreifen es auf die beste Art und Weise zu leben. Vielleicht war dies ihre einzige Chance darüber selber zu entscheiden?!

„Alles Herr, ich würde euch nicht enttäuschen und jedem eurer Befehle wortgetreu folgen, was immer es auch sein sollte!"

Die Priesterin schien sich nicht von den Worten einer Sklavin beeindrucken oder gar umstimmen zu lassen.

Nervös trommelte sie mit den Fingern auf dem Tisch. Sie dachte nach.

„Was passiert, wenn der Plan schief läuft?"

„Dann wird die Sklavin von eurer Schwester über viele Tage zu Tode gefoltert. Ich habe eine neue Tonfeindin und ihr eine Kerbe misslungener Attentate mehr.

Wenn eure Schwester nicht das Gehirn eines Goblins hat, wird sie eh wissen, daß ihr sie mindestens genauso aus dem Weg schaffen wollt, wie sie euch!"

„Also gut. Machen wir es so! Die Ausführung überlasse ich euch."

„Ich werde euch vor der Ausführung eine magische Nachricht mit allen Feinheiten zukommen lassen!"

Die Priesterin stellte das Fläschchen zurück auf den Tisch und verabschiedete sich.

Nachdem sie gegangen war schaute Kara den Drow an. Sie hatte tausend Fragen, war sich aber sicher, daß er ihr alles erklären würde.

„Morgen schicke ich dich zu deiner Herrin zurück. Zusammen mit diesem Giftfläschchen. Irgendwann wird deine Herrin eine Einladung ihrer Schwester Nuril erhalten. Da du ihre Vorkosterin bist, wird sie dich mitnehmen.

Du wirst das Gift in ihren Becher füllen. Es ist ein besonderes Gift welches nur auf Drow eine Wirkung hat nicht auf Menschen, daher ist es egal ob sie dich vorkosten lässt und dann abwartet. Es wird bei dir keine Wirkung zeigen und ist selbst mit Magie kaum zu entdecken. Wenn das Gift seine Wirkung entfacht hat bekommst du deinen Lohn!"

„Warum kann ich es ihr nicht einfach in ihren Gemächern geben, dort rechnet sie viel weniger damit?"

„Weil Nuril die Leiche ungesehen verschwinden lassen muss. Ausserdem ist die Tür von Sezras Räumen mit sehr starker Magie gesichert."

Das ergab alles Sinn.

Nach einem eher stillen Abendessen kehrte Kara in ihr Zimmer zurück.

Morgen war ein wichtiger Tag, vielleicht der wichtigste Tag ihres kurzen Lebens.

Ein Abschied der besonderen Art

Kara hatte die Nacht fast kein Auge zugedrückt, so aufgeregt war sie.

Am Morgen wurde sie nicht wie üblich von einer der Sklavinnen abgeholt, sondern von Margor selber.

„Ich denke sowohl den magischen Stirnreif als auch deine Kleidung solltest du hier lassen. Deine Herrin wird weder Verständnis dafür haben, noch wird sie dir gestatten diese weiter zu tragen!"

Kara ärgerte sich darüber, dass sie das nicht bedacht hatte. Sie zog ihre Kleidung wieder aus und legte sie zusammen mit dem Stirnreif auf das Bett.

Jetzt war sie wieder das kleine nackte Fickstück als welches sie hergeschickt wurde, hoffentlich würde sich das bald ändern...

Der Drow gab der Sklavin als auch der Schüler Margors, der Kara in den letzten Tagen gedient hatte, ein Zeichen, dass sie ihm folgen sollten.

„Ich fürchte nicht nur die Kleidung würde bei deiner Herrin Argwohn auslösen. Sollte ich dich ohne einen einzigen Kratzer zurück schicken, wird sie nicht glauben, dass ich mich mit dir wirklich vergnügt habe. Was jetzt kommt, es wird dir wahrscheinlich nicht gefallen, ich fürchte aber es muss sein."

Mit diesen Worten betraten sie den Speisesaal. Neben Margors Sklavinnen befanden sich noch fünf andere Personen im Raum. Alle waren männliche Drow und trugen die Roben von Zauberern. Offensichtlich weitere Schüler des Magiers.

„Stell dich in die Mitte des Raums. Sechs Peitschenhiebe sollten als „Kratzer" genügen!"

Kara ging zu dem ihr zugewiesenen Platz. Warum ausgerechnet die Peitsche?

Protestieren würde ihr wenig helfen. Sie war sich sicher, dass der Magier Möglichkeiten hatte sie zu zwingen still zu halten. Also schloss sie die Augen und bis die Zähne ob des zu erwartenden Schmerzes zusammen.

So sah sie auch nicht wer die Peitschenhiebe ausführen würde. Die Halbdrow-Sklavin hatte die Peitsche hinter ihrem Rücken versteckt gehalten. Jetzt reichte sie dieses Werkzeug dem kahlgeschorenen Schüler ihres Herren.

Er wartete auf die Erlaubnis, auf ein Kopfnicken margors ließ er die Peitsche knallen. Der erste Schlag traf die Sklavin mit voller Wucht und die Peitschenschnur wickelte sich um ihren schlanken Leib. Er hinterließ einen blutigen Striemen. Kara stieß aber nur einen leisen Laut des Schmerzes aus.

Auch den zweiten Hieb ertrug sie fast still.

Aber beim dritten Schlag viel sie auf den Boden. Die letzten drei Peitschenhiebe erhielt sie zusammengekauert auf der Erde liegend.

Durch einen Tränenschleier erkannte sie jetzt auch ihren Peiniger. Er hatte sie nicht geschont. Scheinbar schien es ihm sogar Freude und Lust zu bereiten, diejenige zu peitschen, der er dienen musste. Jedenfalls stand sein steifer Penis in voller Pracht von seinem nackten Körper ab.

„Jetzt siehst du schon viel eher aus, als hätte ich mich eingehender mit dir beschäftigt. Den harten Teil deiner Verzierung hast du bereits hinter dir alles was jetzt kommt, wird weniger schmerzhaft. Wenn sich meine Schüler mit dir vergnügt haben, kann ich dich zu deiner Herrin schicken.

Ihr könnt sie jetzt gemeinsam durchficken, aber achtet darauf, dass ihr euren Samen auf ihren Arsch und den Rücken spritzt und nicht in ihre Löcher. Man soll sehen, dass sie benutzt wurde...!"

Dieses Angebot ließen sich Margors Schüler nicht entgehen und legten ihre Roben ab. Einige waren schon vom Anblick der geschundenen Sklavin erregt, bei den anderen Scholaren halfen die beiden Sklavinnen mit Hand und Mund nach.

Als Erster bediente sich der Schüler, welcher sie ausgepeitscht hatte, er ging nicht sonderlich zärtlich vor fügte Kara aber auch keine unnützen Schmerzen zu. Er wollte nur die Sklavenschlampe ficken, vor der er kriechen musste.

Er griff in Karas lagen Haare und richtete sie so auf, daß er sie bequem besteigen konnte. Hatten seine Finger ihren schlanken Körper bei der Massage erkundet, so wollte jetzt ein anderer Teil von ihm die Sklavin erforschen.

Kaum hatte er seine ersten Stöße in die enge Fotze der Menschenhure getätigt, schlossen sich die ersten seiner Mitschüler seinem Treiben an.

Der Meistermagier begnügte sich mit der Zuschauerposition. Er saß in seinem Sessel und genoss den Anblick wie Kara in jedes ihrer Löcher gebumst wurde.

Die Novizen der Zauberkunst benahmen sich teilweise wie hungrige Bestien, denn während ihres Studiums hatten sie nur selten die Möglichkeit sich derart zu vergnügen.

In der Magieakademie gab es keine Huren und die Stadt durften sie während der ersten Jahre nicht besuchen.

Würden sie zu hart vorgehen, konnte er immer noch einschreiten.

Kara war sehr beschäftigt. Überall auf ihrem Körper spürte sie Hände und ständig hatte sie einen Schwanz in ihrer Fotze und in ihrem Mund. Ein paar harte Stöße und ein anderer Prügel trat an die Stelle seines Vorgängers.

Nachdem der erste „Ansturm" etwas abgeklungen war, bediente sich auch der erste Schüler an ihrer Hintertür.

Kara bevorzugte dies Stellung zwar nicht, hatte sich aber mittlerweile daran gewöhnt und einige der Schüler verstanden es sogar ihr Lustzentrum ein wenig durch den Arschfick anzuregen.

Kara verausgabte sich und bald begann der Schweiß in Strömen von ihrem Körper zu rinnen. Die Wunden welche die Peitsche verursacht hatte begannen zu berennen, aber das bekam Kara nur am Rande der Orgie mit.

Nach einiger Zeit hatten sich die Drow ausgetobt und spritzten ihr Sperma auf die Sklavin.

Weisse Wichssahne bedeckte den Rücken und die Arschbacken der Sklavin. Mit den zerwühlten Haaren, den Peitschenstriemen und dem verweinten Gesicht machte sie jetzt einen

benutzten Eindruck, den sich Margor gewünscht hatte.

Damit dieser Anblick erhalten blieb und möglichst wenig auf den Boden tropfte ergriff Margor sie am Sklavenband und führte sie auf allen Vieren in seinen Beschwörungsraum.

Kara war dies sehr recht, denn sie war auch zu sehr erschöpft um sich zu erheben.

In dem kleinen Raum mit dem eingelassenen Metallpentagramm im Boden beschwor der Zauberer normalerweise Dämonen, aber es diente auch um Personen zu teleportieren.

Er führte seinen Gast in die Mitte des Kreises.

Mit der linken Hand hob er das Kinn der Sklavin ein wenig an, so daß sie ihm ins Gesicht schaute. Dann berührte er ihre Stirn mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand und rezitierte eine lange magische Formel, bis sein Finger in einem schwachen bläulichen Licht aufleuchtete, daß dann langsam verglühte.

„Das war ein Zauberspruch, der alle deine Gedanken, die sich mit der Verschwörung befassen, vor den Hellsichtzaubern deiner Herrin schützt.

Hier ist das Giftfläschchen, sorge dafür, daß Sezra es nicht entdeckt!"

Kara erschrak. Die Fähigkeit ihrer Herrin Gedanken zu lesen hatte sie völlig vergessen. Was wenn es noch einen weiteren Punkt gab, den alle völlig übersehen hatten?

Aber in dem Moment wo sich ihr dies Frage stellt, war ihr auch schon klar, daß sie ihre Freiheit erlangen, oder bei dem Versuch sterben würde.

Sie nahm das Gift und überlegte, wo sie es verstecken könnte, schließlich hatte sie ja keine Kleidung. Kurzerhand schob sie die kleine Ampulle in ihre Scheide, der einzigen Möglichkeit etwas zu verbergen.

„Warte bis zu dem Zeitpunkt, an dem deine Herrin von ihrer Schwester eingeladen wird. Dort erst darfst du das Gift in ihr Getränk mischen. Für dich ist es nicht schädlich, aber wenn dich die Hohepriesterin erwischt, wie du es in ihren Kelch schüttest ist es dein Todesurteil.

Sein vorsichtig, ich bin mir sicher, daß es gelingt!

Hier ist noch eine Nachricht für deine Herrin von mir."

Margor schob der Sklavin eine dünne Schriftrolle zwischen die Zähne, dann wirkte er den Transportzauber.

Der Raum und der Drowmagier begannen vor Karas Augen zu verschwimmen und im nächsten Moment befand sie sich in Dunkelheit.

Doch nur einen Augenblick lang, denn ein magischer Befehl ihrer Herrin erleuchtete die Umgebung.

Scheinbar hatte ihre Herrin noch geschlafen, denn sie lag in ihrem Bett und hatte nach einem Dolch gegriffen, als sie die magische Ankunft ihrer Zofe bemerkte.

Kara kniete auf allen Vieren in dem magischen Kreis, durch den sie ihre Herrin vor einigen Tagen geschickt hatte. Sie brauchte einige Zeit, um sich von der magischen Reise zu erholen.

Ihr Magen und ihr Hirn schienen sich zu drehen.

„Ah da ist ja meine kleine Sklavin! Komm zu mir und lass dich anschauen!"

Sezra hatte sich inzwischen in einen Sessel gesetzt. Ihre Sklavin kroch zu ihr und übergab ihr wortlos das Pergament des Zauberers.

„Sieh an, er hat deine Titten mit etwas Schmuck verziert. Damit hat sich dein Wert wohl verdoppelt. Was meinst du, soll ich deine kleine Fotze auch durchstechen lassen?"

„Wenn ihr das wünscht, Herrin!"

„Du scheinst aber völlig deine Manieren verloren zu haben, wenn du deine Herrin nicht einmal mit gebührendem Respekt begrüßt. Ich sollte dich vielmehr mit einem Brandeisen zeichnen, als dich mit Schmuck zu belohnen!"

Kara verstand und leckte ihrer Herrin die Füsse, währen diese sich dem Brief widmete.

Der Inhalt schien sie zufrieden zu stellen. Denn sie schickte ihre Sklavin zu ihrer Schlafstelle. Dort stand eine Schüssel mit kaltem Wasser. Kara durfte sich reinigen.

Als sie sich unbeobachtet wähnte, versteckte sie das Giftfläschchen unter ihren Decken.

Das Attentat

Einige Tage vergingen und die Wunden, welche man ihr mit der Peitsche zugefügt hatte, waren gut verheilt.

Kara war innerlich aufgewühlt. Würde der Zauber des Magiers noch lange anhalten, der ihre Gedanken verbarg?

Würden ihre Mittäter Wort halten oder ihr nach getaner Arbeit einen Dolch zwischen die Rippen stoßen?

War das Gift stark genug?

In kurzer Zeit würde sie es wissen. Ihre Herrin hatte sich für ein Treffen fein gemacht. Kara war sich sicher, daß es sich dabei um ein Treffen mit ihrer Schwester Nuril handeln würde.

Die Giftampulle hatte sie wieder sicher in ihrem „Geheimversteck" verstaut.

Innerlich war Kara sehr nervös, äußerlich versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen.

Als ihre Herrin auf sie den Verständigungszauber sprach, zitterte die Sklavin.

Aber nichts geschah, der Gegenzauber Margors war noch aktiv.

Kara folgte ihrer Herrin. Der Teil des Drowhauses den sie durchschritten, hatte Kara noch nie betreten. Zweimal stolperte sie vor Aufregung und wäre fast hingefallen.

Dann hatten sie ihr Ziel erreicht.

Der Sklave, den Kara schon vom Besuch bei Margor kannte öffnete die Tür. Nurils Gemächer waren weitaus größer und auch prunkvoller ausgestattet als die ihrer Herrin.

Sie traten ein und wurden von der ersten Hohepriesterin des Hauses begrüßt.

Kara war froh, daß sie ihren Blick als Sklavin nicht unaufgefordert heben durfte, so konnten keine verstohlenen Anzeichen ihren Plan verraten.

Die beiden Priesterinnen legten sich auf bequeme Liegen und begannen zu plaudern. Scheinbar tauschten sie aufs erste belanglose Höflichkeiten aus. Zumindest erschien es der Sklavin vom Tonfall her so, denn ohne den Stirnreif vermochte sie der Unterhaltung nicht zu folgen. Vielleicht war es besser so.

„Hol mir die Schriftrollen!"

Der Befehl Nurils war an ihren menschlichen Sklaven gerichtet. Sofort verschwand er im hinteren Teil der Gemächer aus Karas Blickwinkel.

„Zwei Becher Wein für uns!"

Dieser Befehl Nurils war an Kara gerichtet und sie zeigte auf ein kleines Tischchen hinter der Sklavin, auf dem Trinkpokale und eine geöffnete Flasche Wein standen.

Jetzt war ihr großer Moment gekommen. Sie drehte sich mit dem Rücken zu den Priesterinnen, atmete einmal tief durch und schritt zum Tischchen.

Die Sklavin griff zwischen ihre Beine und holte das Fläschchen hervor. Mit zitteriger Hand schüttete sie den Inhalt in eines der Gefäße.

Dann füllte sie beide Kelche mit Wein. Das Giftfläschchen legte sie hinter die Weinflasche.

Als Kara mit den Getränken in der Hand zurückkehrte, betrat auch der Sklave mit den Schriftrollen wieder das Zimmer und legte dies auf den Tisch zwischen den beiden Priesterinnen.

Kara bediente zuerst ihre Herrin. Den vergifteten Wein hielt sie etwas weiter vor sich, daß sie auch den richtigen Kelch wählen würde, dann reichte sie den anderen Kelch Nuril.

Anschließend kehrte sie zu ihrer Herrin zurück.

Nuril sprach einen Trinkspruch und gab den Wein zum Vorkosten an ihren Sklaven.

Auch Sezra reichte Kara den Wein und beobachtet wie sie einen tiefen Schluck zu sich nahm.

Dann hielt sie den Pokal wieder in ihrer eigenen Hand, machte aber keine Anstalten selber zu trinken.

Die Zeit verstrich. Sonst hatte sie nie so lange auf die Wirkung eines vermeintlichen Giftanschlags gewartet. Hatte sie etwas bemerkt?

Nuril hatte ihren Wein bereits gekostet und unterhielt sich wieder mit ihrer Schwester.

Kara bemerkte, wie sie vor Aufregung zu schwitzen begann. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn.

„Trink endlich das verdammte Gift!" dachte die Sklavin.

Nach einer weiteren Ewigkeit setzte sie den Kelch an ihre Lippen und nippte daran.

Das würde niemals reichen...

Endlich nahm sie einige tiefe Schlucke. Die Sklavin atmete auf.

Wie man ihr gesagt hatte war es ein Gift was langsam einsetzte. Also dauerte das Gespräch noch weiter an. Sie beschäftigten sich mit den Schriftrollen.

Dann plötzlich wurde Kara übel. Erst krümmte sich ihr Magen, dann breiteten sich Schmerzwellen durch ihren ganzen Körper aus. Man hatte sie betrogen, das Gift wirkte auch bei Menschen. Wie konnte sie nur so dumm sein?

Das Leben einer Menschensklavin war hier nichts wert, natürlich waren sie bereit sie zu opfern.

Mit Schaum vor dem Mund brach sie zusammen. Wenigstens würde ihre Herrin dies auch nicht überleben. Ein schwacher Trost...

Durch einen Schleier sah sie Sezra, wie sie sich an den Hals griff und taumelte. Dann holte sie eine Fläschchen hervor und trank den Inhalt.

Nein, ein Gegengift! Alles war umsonst...