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9 Jahre Feindfahrt 047-052

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Ich habe wie ihr auch Bedürfnisse. Ich habe in diesem Fall meinen Bedürfnissen nach gegeben. Da es sich, durch den Status den Zorra mir gegenüber damals schon hatte, anbot, habe ich mir von ihr helfen lassen. Es war ein Kompromiss, zwischen meinen Bedürfnissen und unserer möglichen Zukunft!"

Die Blicke der beiden Eifersüchtigen wurden etwas milder, aber der Neid würde noch etwas an ihnen nagen, was sich leider nicht mehr korrigieren ließ.

Bella war inzwischen nicht untätig geblieben, sie hatte drei Zettel fertig gemacht auf denen ihre drei Spitznamen standen, sie hatte sogar einen vierten für Zorra gemacht, diesen aber theatralisch, zur Seite gelegt.

Sie faltete die Zettel so lein, dass sie, sie diese in ihrer holen Hand mischen konnte. Ich musste einen Zettel ziehen und erwischte Pille, die ihr Glück mit einem lauten: „Yes!!", bekundete und die Faust nach oben riss.

„Damit nicht wieder etwas, wie zuletzt mit Anna, passiert, werden wir dieses mal zusammen bleiben!

Ihr werdet es euch in euren Stühlen bequem machen und dann starte ich das gleiche Programm, wie beim letzten mal."

Vor allem schaute mich Pille nun neugierig an. Ich machte eine Pause um etwas zu trinken und mir meine nächsten Worte zu überlegen.

„Pille, eine Kopie meines Penis wird in deinen Mund wachsen, mit den kleinen Fingern kannst du die Tiefe Steuern und mit deinen Daumen das ficken.

Am Anfang werde ich kaum etwas von deinen Bemühungen merken, denn nur ein Prozent deiner Reize, werden an meinen Penis übertragen, alle fünfundvierzig Sekunden ein Prozent mehr. Es dauert also gut eine Stunde, bis die Qualität deines Blowjobs, genauso in meinem Schritt ankommt, wie er in deinem Mund passiert!

Euer Orgasmus, wird von meinem Orgasmus getriggert. Wenn ich komme, dann kommt auch ihr!"

Pille nickte, als ihr Anzug anfing langsam in ihr Gesicht zu wandern. Dieses mal, hatte ich daran gedacht, das Material komplett durchsichtig zu gestalten. So konnte ich das lüsterne lächeln unserer Ärztin sehen. Sie freute sich wohl schon darauf mir zu zeigen, was ihr Mäulchen konnte.

Ich ließ meine Klassikplayliste über die Lautsprecher auf der Brücke laufen. Das erste der Stücke, der Bolero, löste bei allen ein Stöhnen aus.

Synchron ließ ich die Reizung meiner Konkubinen starten.

Der ganze Spaß war nach exakt einer Stunde vorbei, ich konnte Pilles Künsten dann nicht mehr widerstehen und entlud mich.

Als der Kunstschwanz im Pilles Mund sich entlud, machte sie riesige Augen und konnte scheinbar nicht glauben, wie weit die Simulation, dieses Fellatios ging.

Verträge: Die Schlampe (Phase 8 -- MIL: I)

(Hintergrundmusik: Steppenwolf: Born To Be Wild)

Der nächste Morgen war mal wieder eine Art Eierlauf. Zu viele Neuerungen hat es in der letzten Nacht gegeben. Anna hatte mir das erste mal, wenn auch virtuell, einen geblasen und das vor den Augen aller. Dann hatten wir alle fünf gemeinsam so etwas wie Sex. Das war für meine Mädchen, trotz ihrer Erfahrungen im Leben, wie auch bei den Filmabenden, eine doch intensive Neuerung.

Das Frühstück war eine schweigsame und eher meditative Erfahrung gewesen. Danach hatte ich mich mit Anna in der Messe verbarrikadiert, um weiter über ihre Probleme zu sprechen, was überraschend gut klappte. Dass wir wieder die Messe und die Küche aufräumen mussten störte uns nicht, eher im Gegenteil. Es war angenehm zum Anfang des Gespräches etwas für die Hände zu tun zu haben.

Die erste halbe Stunde unseres Gespräches war daher auch sehr unstrukturiert. Sie sprang von ihrer Kindheit, zu ihrem ersten Liebhaber, zu ihren Eltern. Es war auf einer Ebene sehr schwer ihr zu folgen, da sie einfach über alles Sprach was ihr in den Kopf kam, ohne sich selbst zu filtern und zu korrigieren. Es zeigte mir, dass sie es geschafft hatte, zu mir Vertrauen zu fassen und zugleich wie durcheinander sie war.

Als wir wieder in der klassischen Therapeut, Patient Situation waren, fing ich an das Gespräch vorsichtig zu lenken.

Heute hatte ich das Ziel heraus zu arbeiten was die prägenden Momente in ihrem Leben waren. Denn erst wenn sie selber verstand was sie geprägt hatte, konnte sie an sich selbst arbeiten und ihr Fundament wieder aufbauen.

Nach gut zwei Stunden waren wir mit der Analyse so weit, dass sie Fortschritte machen konnte, gleichzeitig waren wir beide geschafft. Ich schickte sie in ihre Kabine um dort etwas Ruhe und Erholung zu finden.

Ich ging in mein Büro um über die verschiedenen Sachen nach zu denken. Ich musste mich noch entscheiden ob ich bei Anna ein Medikament einsetzen sollte, oder darauf vertrauen sollte, dass ihr hoher Intellekt und starker Wille ausreichte um mit ihrer Depression klar zu kommen. Ich fand darauf keiner Antwort, die zu unserer Situation passte. Auf der Erde, hätte ich noch nicht einmal darüber nachgedacht und ihr Antidepressiva verschrieben. Aber hier könnte es einfach stören, denn diese Medikamente haben oft, neben den gewünschten Wirkungen, heftige Nebenwirkungen.

Als ich mit meinen Notizen durch war, schaute ich in meine Mails und war nicht überrascht, dass die drei anderen Frauen, sich intensiv mit dem Thema der Neuronaniten, auseinander gesetzt hatten. Olivia hatte einen Fragenkatalog zusammen gestellt, den ich soweit wie möglich beantwortete, aber es gab einige Fragen die nur Anna beantworten konnte. Als ich mit meinem Teil der Antworten durch war, rief ich Anna an und fragte ob sie Lust hatte, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Sich auf etwas anderes als ihre eigenen Probleme zu konzentrieren könnte ihr neue Sicht- und Denkweisen auch im Hinblick auf ihr eigenes Leben vermitteln. Ich hoffte darum, dass sie bereit war sich mit diesem anderen Thema zu beschäftigen.

Sie hatte Lust, war sogar dankbar darüber von ihrem Grübeln abgelenkt zu werden.

Wir schafften es dann gemeinsam die letzten offenen Fragen zu beantworten. Sie stieg dann selber in die Lektüre des Handbuches zu den Neuronaniten ein, während sie in meinem Büro blieb. Ich wollte sie beobachten, um sicher zu stellen, dass sie sich nicht übernahm.

Sie fand noch drei Punkte die bisher niemanden aufgefallen waren und teilte diese uns allen per Mail mit.

Einer der Punkte, war dass man direkt in die Chemie eines Gehirnes eingreifen konnte. Als sie das entdeckte, schaute sie mich an, und zeigte mir ein Kapitel, was in diesem Bereich, speziell für die Behandlung von Depressionen, hinterlegt war. Das hatte ich als ich diesen Abschnitt gelesen hatte, in meiner Eile übersehen, es war auch nir ein kleiner Verweis zu einem wahren Monster von Artikel, wie man Neurotransmitter und ähnliches mit Hilfe der Naniten optimiert und manipuliert.

Dann tat sie etwas was mir die Sprache raubte. Sie schrieb uns alle an und sagte, das sie für sich entschieden hatte, den Schritt mit den Naniten zu gehen.

Ich war der dritte der auf diese Mail antwortete. Bevor ich meine Mail los schickte kamen schon Mails von Isabella und Olivia, in denen auch diese die Neuronaniten akzeptierten.

So antwortete ich einfach mit 'Me, too'. Ich hatte mich ja schon auf der Erde zu diesem Schritt entschieden. Gentiana, antwortete auch auf diese Mail, aber nicht mit der von mir erhofften Antwort, sondern, damit dass wir uns alle in der Messe treffen sollten. Sie hatte noch ein paar Fragen an mich, bevor sie ihre Antwort geben konnte.

So versammelten wir uns eine gute halbe Stunde bevor wir zu Mittag essen würden in der Messe. Gentiana verlor keine Zeit, als wir alle am Tisch saßen und unser spontanes Meeting abhielten.

„Kerl, du bist der Admin unserer Anzüge und hast bisher mit ihnen geschaltet und gewaltet wie du wolltest. Wenn diese Erweiterung aktiviert wird, wirst du noch mehr Macht über uns erhalten.

Ich weiß, dass du gesagt hast ich soll zum zweiten Admin werden, zu deinem Gewissen wenn ich mich Recht erinnere. Die Frage ist, wann soll das sein?"

„Bald, wenn alles so weiter läuft, denke ich sind wir in ein paar Tagen soweit, dass ich dir diese Rechte geben kann!"

„Ein paar Tage, ist noch immer recht ungenau. Wenn ich dich richtig einschätzen gelernt habe, meinst du kurz nachdem wir unsere Verträge akzeptiert haben?"

„Ja, denn dann kann ich meine letzten Geheimnisse mit euch teilen!"

„Warum nicht schon jetzt?"

„Weil es nicht nur die Verträge sind, sondern auch gewisse neue Realitäten die in unserer Gemeinschaft entstehen werden. Erst beides gemeinsam erlaubt mir diese Offenheit."

„Kerl, du bist ein König der Nebelwerfer, wenn es darum geht die Wahrheit zu sagen ohne dabei mit wichtigen Informationen herauszurücken!"

„Das bringt mein Job leider so mit sich. Sag mir was du denkst was ich euch nicht sage, ich werde dir ehrlich Antworten, ob es stimmt oder nicht!"

„Das ist ein Angebot!

1. Wir werden nur Sex haben, wenn wir alle fünf zugegen sind.

2. Da sich die aktuelle Konfiguration unserer Unterbringung auf dem Schiff dafür nicht wirklich eignet, wird es auch hier Änderungen geben. Ich habe mal nachgerechnet und wenn ich das was an Proviant und Ersatzteilen auf dieses Schiff geliefert wurde vom verfügbaren Platz abziehe, zeigt es mir das noch eine Menge Platz übrig ist. Dieser Platz ist wohl für einen zweiten Wohnbereich.

3. Der Anzug ist Sprungfähig, wenn auch nur für einen Sprung wenn er die volle Masse erreicht hat.

4. Es gibt noch Androiden an Bord um uns im Notfall zu unterstützen oder zu ersetzen.

5. Du wirst eine Orgie mit uns veranstalten, sobald die Verträge unterschrieben sind, danach wirst du deine letzten Geheimnisse lüften.

SO das waren meine Ideen, also sage mal 'Ja' zu dem was stimmt!"

Meine kleine Gentiana, war schon immer clever, aber so einfach würde ich es ihr nicht machen.

„Vier von fünf, ein guter Schnitt!

Ich werde nun aber keinerlei Antworten zu diesem Thema geben, es sei denn jemand von euch überzeugt mich von der Notwendigkeit!"

Meine Antwort verblüffte sie scheinbar. Sie sahen mich mit großen Augen an. Gentiana musste sogar nach Luft schnappen.

„Kerl, vier von meinen Vermutungen sind also richtig, du wirst uns aber nicht verraten welche die ist, die nicht stimmt", kam es immer noch ein wenig atemlos aus ihrem Mund.

„Genau, ich habe euch schon mehr verraten als ich eigentlich darf, so seid mit dem zufrieden, was ich euch gebe. Es ist auch für mich auf einer gewissen Ebene frustrierend.

Wenn ich auch zugebe, dass eure Gesichter, mir gerade ein großes Vergnügen bereiten.

Ich mache es nicht um euch zu ärgern. Ich gebe euch so viele Informationen wie es mir möglich ist, ohne zu riskieren nach unserer Rückkehr von den Goldlametta Leuten in ein Gefängnis geworfen zu werden."

Darauf hin nickten alle und überlegten, ob es eine Möglichkeit gab, mir weitere Informationen zu entlocken.

Es war Olivia, die dann das Eis des Schweigens brach.

„Ich denke es ist am besten, wenn wir die Sache mit den Verträgen voran treiben. So kann er uns in alles einweihen!

Gentiana, was ist deine aktuelle Einstellung zu den Neuronaniten?"

„Ein Ja, wenn ich auch einige Bedenken habe, die sobald er nicht mehr alleine Admin ist, wesentlich schrumpfen werden. Die Frage die sich ist also für mich stellt, jetzt aktivieren oder warten bis sich der Schleier lüftet.

Ich vertraue ihm, zugleich macht mir seine Selbstsicherheit und Definition eines ergebnisorientierten Gewissens, doch etwas Angst!"

Alle nickten. Wieder legte sich ein Schweigen über uns.

Eigentlich sollten wir seit zehn Minuten am Essen sein, aber das hier war wichtiger. Anna hielt sich zu meiner Überraschung sehr gut. Sie war hellwach und schien nicht von ihren Gedanken, abgelenkt zu sein.

Es war wieder unser Kapitän, der die Stille durchbrach: „Ok, wir alle vier Frauen sind grundsätzlich mit den Neuronaniten einverstanden, aber was sagst du dazu. Du hast noch gar nichts zu deiner eigenen Meinung gesagt!"

„Ich habe mich schon auf der Erde dafür entschieden. Ich warte nur noch darauf das ihr euch entscheidet um sie bei mir zu starten!"

Wieder nickten alle. Es war nun Anna, die Sprach: „Wir alle habe uns für diese Erweiterung entschieden. Ich weiß von einem Kollegen dass es bis zu einem halben Jahr dauert bis man sich vollkommen an diese Erweiterung gewöhnt hat. Vor allem wenn es darum geht die ausgefeilten Unterstützungen für den Geist, wie auch den Körper geht. Es ist also von Vorteil, wenn wir eher früher als später dies aktivieren!

Dazu kommt, dass mir die Erweiterung helfen kann schneller aus meinem Loch zu kommen. Dadurch verlieren wir alle durch mein Problem weniger Zeit. Darum bin ich dafür die Neuronaniten so bald wie möglich frei zu geben.

Die Bedenken von Gentiana teile ich und zugleich vertraue ich ihm. Er ist ein gefährlicher Mann. Er hat aber auch bewiesen wie sehr er uns schätzt und dass er notfalls auch etwas verbotenes macht um uns zu schützen. Auf anderen Gebieten hat er bewiesen, dass seine Moral zweifelhaft ist. Es fällt uns allen schwer es offen zu zu geben, doch auch diese moralisch zweifelhaften Handlungen haben uns mehr als sehr gefallen!

Ich stelle die Bedingung, dass er verspricht seine sexuellen Spielereien auf die bisher verfügbaren Funktionen zu beschränken."

„Das Versprechen kann ich geben!", schoss es direkt aus meinem Mund.

Wieder nickte sie sich alle zu.

„Dann ist es beschlossene Sache, du hast unsere Freigabe die Neuronaniten in unsere Körper zu lassen. Wenn ich mich richtig erinnere sollte dies am besten während einer Schlafphase geschehen.", kam es von Olivia.

Jetzt nickte ich, zur Bestätigung,

„Also heute Nacht.", lies Isabella verlauten und stand auf um sich in der Küche um unser essen zu kümmern.

„Nach dem Essen würde ich gerne über meinen Vertrag mit euch sprechen, um so schneller wir das hinter uns haben, um so schneller kann Gentiana mit ihm in allen Details zusammen arbeiten", überraschte mich nun Olivia, sie hatte mit ihrer Aussage vollkommen recht.

Schweigend verbrachten wir die Zeit bis unsere Mikrowellenmahlzeiten fertig waren, die wir ebenso schweigend aßen.

Nach dem Essen legte mir Olivia einen Handgeschriebenen Zettel hin. Es waren Stichworte und halbe Sätze. Es schien fast als hätten ihre beiden Seiten einen Kampf geführt, diese Blatt zu füllen. Dafür sprach auch das unruhige Schriftbild.

„War nicht einfach für dich, das hier zu schreiben?", fragte ich sie, um meine Meinung zu bestätigen.

„Es hat mich zerrissen. Ein Teil von mir denkt sich dass es reiner Wahnsinn ist, der andere, nun ja ich wäre nicht zum schreiben gekommen, wenn ich an bestimmte Stellen meines Körpers gekommen wäre!"

Es war also genauso wie ich es mir gedacht hatte und als ich die Worte entzifferte, wurde mir erst bewusst, wie extrem sie sein konnte.

Schon ihr erstes Wort machte klar, was sie wollte: „Sklavenvertrag"

Ich schaute sie an, nickte und wandte mich an die anderen: „Olivia hat sich für eine extreme Variante entschieden. Bedenkt, das jede von euch die Regeln für sich selbst festlegt. Wegen gewisser rechtlicher Bedenken kann ich es nur nicht zulassen, dass ihr den Vertrag Ehevertrag nennt!

Was in eurem Kopf passiert, ist eure Sache, lasst euch also nicht von den Etiketten ablenken und ich denke die Wortwahl von Olivia ist nicht für jede von euch passend!"

Alle schauten nun Olivia an, die rot wurde und verlegen den Kopf abwandte. Es war einfach süß anzusehen wie sich diese reife erfahrende Frau in ein kleines, schüchternes Mädchen verwandelte, doch war unter der Oberfläche ihre Stärke zu spüren.

„Ich werde nun aus dem was sie mir gegeben hat, einen Vertrag formulieren und euch zukommen lassen, vielleicht ist es sogar besser, wenn wir es als gemeinsames Dokument editieren, holt bitte eure Tabletts."

Keine stand auf, alle hatten die Tabletts schon dabei. Da erinnerte ich mich an eine meiner letzten Änderungen, sie alle hatten auf dem Rücken kleine Taschen für diese wichtigen Geräte bekommen, ich hatte dies in dem Streß der letzten Tage völlig vergessen.

Also startete ich ein neues Dokument und teilte dann den Editor mit ihnen:

Sklavenvertrag

zwischen

Schlampe

und

Herrn

* Die Schlampe möchte dass der Herr ihre Sexualität vollkommen übernimmt.

** Dies beinhaltet, den Zugriff auf ihre Sexualorgane, die er steuern kann wie er will.

** Selbstbefriedigung ist ihr nur auf seinen Befehl hin erlaubt!

* Der Herr hat das Recht allein über das Aussehen ihres Anzuges zu bestimmen, solange es dem allgemeinen Teil nicht widerspricht.

Folgende Tabus sind zu beachten:

* Schmerz als Strafe

* physikalische Erniedrigungen

* Gezielte Verunstaltung ihrer Erscheinung

* Spiele mit Kot

Bekannte Fetische:

* exhibitionistisch, gerade auch zwangsweise

* Nylon

* Bondage

Die Geilheit der Schlampe darf ihren Dienst in keiner weise stören!"

Ich hatte ihren Zettel, auf dem vieles mehr stand, was aber nur mit unterschiedlichen Stichworten das selbe bedeutete, auf dieses kleine und doch so aussagekräftige Dokument runter gebrochen.

Niemand sagte dazu ein Wort oder änderte etwas im Text. Auf meine Frage ob sie so damit einverstanden wären nickten sie nur, schalteten ihre Tabletts aus und gingen. Sie waren in einer Art Schock, denn es hatte ihnen allen gezeigt wie intim die Dinge waren, die in diesen Verträgen geregelt wurden.

50. Verträge: Zorra (Phase 8 -- MIL: I)

(Hintergrundmusik: Sugababes: Push The Button)

Den Rest des Nachmittags verbrachte ich mit Anna. Wie erwartet ging es zunächst um das was nach dem Essen geschehen war. Es verwirrte und belastete sie weniger als ich gedacht hatte, sie war nur überrascht darüber wie offen Olivia mit der Sache umgegangen war.

Schnell schaffte ich es wieder zu dem zurück zu kommen was wichtig war, ihrer Seele. Wir versuchten heute zu ergründen wie sie sich fühlte. Sie kannte alle Termini und doch konnten wir ihre Gefühle nicht identifizieren. Es war wie bei einem Versteckspiel in einem großen, alten Wald. Man dachte hinter dem nächsten Baum würde man das zu fangende Gefühl endlich sehen, dort sah man aber nur weitere Bäume.

Erst als ich einen, von mir schon öfters in der Praxis genutzten Trick, vorschlug, wurde der Wald lichter und wir konnten beide besser verstehen was sie fühlte. Der Trick war einfach, nimm einen Film den beide kennen und beschreibe eine Person in einer bestimmten Szene, die genau dieses Gefühl hat, das man beschreiben möchte.

Zusammenfassend konnte man sagen, es ging um ihre verlorene Kindheit und Jugend, das Wissen das diese Zeiten für immer verloren waren. Ihre Eltern hatten ihr bestes versucht einen ausreichenden Lebensstandard zu erreichen. Bis ihre Eltern so weit waren, hatte Anna es selbst geschafft, zu diesem hohen Preis.

Sie hatte das Vertrauen in ihre Eltern verloren und so angefangen für sich selbst zu sorgen. Als ihre Eltern, das Fundament geschaffen hatten, war es zu spät, sie hatte ihr eigenes geschaffen mit immensen Kosten. Kein Vertrauen in irgend einen Menschen und der Verzicht darauf eine unbeschwerte Kindheit zu haben.

Alle ihre Partner, ich eingeschlossen, haben, auf ihren Wunsch, die Kontrolle übernommen. Bisher hatte es aber keiner geschafft ihr Vertrauen auf ein wirklich brauchbares Level an zu heben. Viele haben sie sogar mehr als nur enttäuscht. Alleine die Geschichte mit dem Kollegen und Partner, der ihre Antibabypille, gegen Placebos ausgetauscht hatte, da er nicht wusste dass sie diese nur wegen einer Hormonkorrektur nahm und nicht zur Verhütung. Es war eine weitere große Narbe auf ihrer Seele, dass sie nie Kinder bekommen konnte, selbst mit den letzten Fortschritten, bei der Mikrochirurgie.

Ich beendete die Sitzung nach gut anderthalb Stunden. Wir beide waren geschafft, ich hauptsächlich intellektuell und sie emotional. Was mich aber froh stimmte, war dass wir einen großen Schritt weiter waren. Wir haben bei ihr alle wichtigen Narben gefunden, da war ich mir sicher. Jetzt musste für Anna nur noch ein Weg gefunden werden, mit diesen Narben zu leben und nicht wie bisher zu vegetieren.