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Der Pornograf 01

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Ich sagte es ihr zu. Sie hob den Roch hoch und zog ihren Slip aus. Sie öffnete ihre Beine und da war sie, ihre so hübsche Muschi. Bei mir blieb alles ruhig. Da war nur Neugierde im Spiel -- kein Sex.Man(n) muss doch wissen, mit was man es zu tun haben wird ...

Sie hatte keinen so schlimmen Pelz wie Toni. Ich unterlag wohl dem Forscherdrang. Ich konnte mein Halbwissen, aus den Skizzen im Van der Velde, durch Ansicht des lebenden Objekts ergänzen, denn Lis hielt es weit offen. Alles war an seinem Platz, wie beschrieben. Schnell zog sie sich aber wieder an, mein Lümmel war doch aufgewacht und beulte meine Hose, da war es sicher besser so. Danach legten wir uns jedoch wieder aufs Bett, es war einfach bequemer so. Wir kamen ins Gespräch; wegen meiner neuen Erfahrung gestern mit Toni.

„Mit Toni haben wir da gestern schon noch andere Dinge getrieben -- wir haben masturbiert, wie das nach Van der Velde heißt.Das ist natürlich vertraulich und -- für mich war es das erste Mal. Kennst du dieses Gefühl, das dabei erzeugt wird, auch schon?"

„Beim Onanieren?" Sie wurde richtiggehend rot.

„Van der Velde schreibt es hieße Masturbieren."

„Egal wie es heißt, ich gestehe ..."

Vielleicht kannst du mir weiterhelfen ..."

„Beim Ona ... beim Masturbieren? Wir haben doch alles ab dem Hals ausgeschlossen!"

„Quatsch, du sollst weder mir einen runterholen, noch werde ich dich da unten berühren. Es geht um etwas anderes. Gestern hatte ich den Eindruck, als sei Toni des Öfteren gekommen, wie man wohl dazu sagt. Ich hab mich, später, mit dem Problem rumgeschlagen, mein Pimmel schlafft nach dem Kommen ab, es dauert eine Weile, bis er wieder steif wird. Dann plagt mich die Frage, habt ihr Frauen das gleiche, lustvolle Gefühl wie wir Männer?"

„Wir Frauen haben es da einfacher. Kristin, meine große Schwester, sagt, wir Frauen kämen schneller und öfter, aber nicht so heftig wie ihr Männer. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass wir genug Schmiermittel liefern müssen, wenn ihr in uns eindringt." Sie errötete. „Du bist bei Toni, wenn ich dich recht verstanden habe, ja auch gekommen. Kristin sagte, Frau kann es einfach runterschlucken. Was hat denn Toni gemacht?"

„Eigentlich sollte es ja woanders hin, das hat aber Zeit -- später einmal, nachdem du Achtzehn bist, mit dir -- in dir? Lass mich davon träumen. Toni hat übrigens den ersten Schwall geschluckt -- ich hatte das Gefühl, dass es für sie unerwartet kam. Der Rest bekleckerte ihr Gesicht und ihren Busen."

Sie kuschelte sich wieder an mich. Plötzlich kicherte sie: „Wir scheinen da ja fast eine Verabredung zu haben, dass wir es an meinem achtzehnten Geburtstag tun."

„Ich habe nichts dagegen. Wo wir doch jetzt miteinander gehen."

„Gut, dann soll es so sein. Übrigens, unser heutiges, einander nackt Zeigen, sollten wir bis dahin nicht mehr wiederholen."

„Auch nicht küssen?", handelte ich.

„Na gut, der Kop steht dir hin und wieder zur Verfügung. Küssen ist immer erlaubt. Und noch was, bis ich Achtzehn bin, solltest du dir viel Erfahrung beim Ficken erwerben. Ich will beim ersten Mal kein unbefriedigendes Abenteuer erleben - oder gar schwanger werden - wie es Kristin erging."

„Die ist schwanger?"

„Nein, unbefriedigt geblieben. Jetzt spielt sie lieber mit anderen Mädchen und ich muss jetzt nach Hause. Höchste Zeit." Sie sprang auf, zog sich schnell an, küsste mich noch einmal und schon war sie weg. Ich ging ins Bad und machte mich frisch.

Dienstag. Gleich zwei Klassenarbeiten. Erdkunde und Geschichte. Mist, das heißt pauken. Lis kann montags nicht, da geht sie reiten. Also alleine lernen. Ausgerechnet Geschichte, die interessiert mich so gar nicht. Zu langweilig. Ich hatte dann doch ein gutes Gefühl. Ich glaube ich habe Erdkunde und dieses Geschichtsgeschwafel gepackt. Ich fragte Lis, nach der Arbeit. Sie hatte die gleichen Antworten. In Geschichte ist sie besser als ich, denn sie interessiert sich für den Quatsch. Erdkunde mögen wir aber beide. Wie oft haben wir uns schon einen Spaß daraus gemacht, mit einem Wunderfahrzeug, dem Finger auf der Landkarte, zu verreisen.

Nun hätten wir es wohl für diese Klasse geschafft. Ob jemand durchfällt? Vielleicht Rosa. Die könnte ich vorher eigentlich noch fragen, ob sie vielleicht Fotos mit mir machen will. Sie hat, was man unter der Bluse so ahnt, riesige Brüste. Möpse, sagt Martin dazu.

Am Nachmittag gab es nichts mehr zum Lernen. Ich hatte genug Zeit, die Abzüge der letzten Filme zu machen. Die Bilder von Lis sind gut gelungen. Wenn ich so weitermache, muss ich einen feuerfesten Schrank kaufen, wo ich die Bilder wegschließen kann. Da muss ich Roland fragen. Sein Vater verkauft so was. Er kann mir sicher einen guten Preis machen.

In der letzten Pause fragte ich Lis, ob sie am Nachmittag kommen wolle. „Gestern habe ich die Bilder von dir fertig gemacht. Sie sind so geworden, wie ich sie mir vorstellte. Und - ich vermisse deine heißen Lippen auf meinem verlangenden Mund."

„Schwülstiger Schmeichler. Ich hatte sowieso vor, heute Mittag zu kommen. Mittwoch ist Lerntag, da denken sich meine Alten nichts dabei." Sie deutete einen Kuss an und verschwand.

Ich besorgte Saft und Kekse. Mom wollte wissen, was los sei.

„Lis und ich wollen heute unsere hoffentlich guten Noten feiern."

Mom legte noch Kuchen, vom Sonntag, mit aufs Tablett und lachte. „Ab damit und feiert schön." Sie kann Lis gut leiden.

Wie immer war Lis pünktlich. Ohne zu zögern, fiel sie mir, oben in meiner neuen Wohnung, um den Hals. „Ich bin süchtig nach dir."

Wir knutschten erst einmal eine ganze Weile.

„Möchtest du jetzt deine Bildersehen?"

„Sind sie gut geworden oder muss ich rot werden?", fragte sie und wurde, schon mal im Voraus, rot um die Ohren.

„Ich finde sie gut. Es ist Geschmackssache aber ... schau selbst."

Langsam betrachtete sie ein Bild nach dem andern. Danach ging sie noch einmal alle Bilder durch. „Also, die ersten paar Bilder sind etwas sehr, wie will ich sagen, aufreizend?", lächelte sie. „Das Mädchen, das sich dafür hergibt, möchte ich gerne einmal kennen lernen. Bei der kann man vielleicht noch was lernen.

Aber im Ernst, ich habe es mir noch in der Nacht, zu Hause, überlegt. Ich war irgendwie in einem irren ... kann man dazu Rausch sagen? Ich dachte gar nicht nach, sondern wollte mich ganz einfach zeigen. Dir zeigen. Ist das schlimm, bin ich damit abgestempelt als leichtes Mädchen?"

„Rede doch keinen Quatsch. Im Van der Velde habe ich gelesen, dass wir in einem gewissen Alter sind. Da haben wir wohl alle einen inneren Drang uns zu, wie sagt er? Ach ja, zu produzieren. Uns darzustellen. Auch Vergleiche mit anderen zu ziehen, nur um zu sehen, ob bei unserer Entwicklung alles so läuft, wie es soll. Er schreibt, das tun alle Jugendlichen." Ich nahm sie in den Arm und küsste sie. Beinahe hätte ich sie auch fest an mich gedrückt ...

„Diesen Van der Velde muss ich unbedingt auch mal lesen. Leihst du ihn mir bitte?"

„Ich würde schon, aber das Buch gehört Pop."

„Deinem Vater? Hast du ihn danach gefragt?"

„Mom und Pop sind wohl von sich aus darauf gekommen."

„Du Glücklicher. Was ich weiß, kommt von Kristin. Unsere Eltern stehen wohl auf dem Standpunkt, wir müssten erst erfahren, was Sache ist, wenn wir in der Hochzeitsnacht bei unserem Mann liegen. Sonst könnte man ja womöglich auf dumme Gedanken kommen."

„Von Kristin? Habt ihr denn da auch schon einmal, wie will ich es ausdrücken? Gegenseitig Hand angelegt?"

„Wir haben ein gemeinsames Zimmer. Da liegen wir schon mal zusammen im Bett und manchmal spielen wir auch miteinander - aneinander. Kristin steht sowieso mehr auf Mädchen, seitdem ihr erster Freund sie vergewaltigt hat. Damals war sie fix und fertig. Sie wollte ja, aber nicht unter diesen Umständen und dann auch noch in der Schultoilette", seufzte sie. „Es ist Gott sei Dank nichts passiert. Seitdem hat sie keinen Freund mehr gehabt."

„Da wird sie wohl häufig ... na ja."

„Manchmal. Ihr Jungs macht es ja bestimmt auch", fügte sie hastig dazu und wurde wieder rot.

Jetzt war es an mir zu lächeln: „Da hat mir Van der Velde viel geholfen -- ich hab halt keine älteren Geschwister und, von alleine, kommt man da wohl nicht drauf. Aber lass uns das Thema, das ich Depp auch noch angefangen habe, beenden. Wir kommen dabei bloß auf dumme Gedanken." Dann offenbarte ihr ich meine Überlegung mit Rosa.

„Ich werde gleich morgen mit ihr reden." Sie hatte noch eine Idee. „Am Sonntag mache ich mit drei Freundinnen, wieder mal, einen Ausflug ins Siebenmühlental. Wir werden herumalbern und nackt in einem der Bäche rum tollen. Hast du Lust mitzukommen?"

„Lust schon, aber ich, als einziger Junge?"

„Na und? Ich bringe denen das schon bei. Ausziehen musst du dich dann natürlich ebenfalls."

„Kein Problem, ich werde vielleicht einen Steifen bekommen, da hilft aber sicher kaltes Wasser. Hab' ich schon probiert. Aber, bist du denn dann nicht rasend eifersüchtig?"

„Ich bin sicher eifersüchtig. Auf alles, was ich nicht kontrollieren kann. Ich habe gesagt, und dazu stehe ich, du sollst dir Erfahrung aneignen. Ich möchte unbedingt, dass es ein tolles erstes Mal wird. Ansonsten hoffe ich, dass wir beide gut mit einander auskommen. Von Heirat, war noch nie die Rede. Und, ich will dir was sagen, ich bin so scharf wie ein Radieschen. Was immer mir einen Orgasmus beschert ist gut. Jetzt bin ich jung und habe dieses schöne Gefühl. Später, als Mutter, muss ich mich um meine schreiende Kinder kümmern. So muss es aber auch sein. Ob dann meine Muschi noch juckt, das weiß ich nicht und will es jetzt auch gar nicht wissen."

„Habe ich dich recht verstanden?" Versicherte ich mich. „Du lässt mir freie Hand, mit einer Andern zu schlafen? Gleichzeitig willst du aber meine Freundin bleiben?"

„Ja", antwortete sie gelassen.

„Ich soll mir also ein Verhältnis suchen? So eine Art Nebenfrau? Nur zu diesem einen Zweck?", hakte ich nach.

„Klingt blöde, was? Also, noch einmal zum Mitschreiben. Ich möchte, dass du Erfahrung sammelst. Ich habe es doch richtig erkannt, dass du diese, auch für deinen zukünftigen Beruf brauchst? Du willst doch Fotograf werden. Es soll aber auch dem Zweck dienen, mir meine Entjungferung so schön wie irgend möglich zu machen. Bis dahin ist es deine Pflicht, lieb zu mir zu sein. Viel küssen und schmusen; in den Arm nehmen und so ... Im Übrigen, habe ich gelesen, nicht nur in der islamischen Welt, auch früher, war es völlig normal, dass ein Mann mehrere Frauen hat. Das hat zwar meist Versorgungsgründe, stand da, dafür waren aber, für Fremdgänger, die Strafen recht drakonisch."

Wir knutschten eine ganze Weile herum, dann fiel mir ein: „Sag mal Lis, wir lernen jetzt über ein Jahr zusammen. Wir haben über so vieles gequatscht. Aber wir haben uns nie berührt, du weißt, was ich meine. Woher dieser totale Umschwung?"

„Vertrauen!", lächelte sie mich an. „Wir haben vor dem gemeinsamen Lernen vereinbart, dass du nicht an mir rumgrapschen würdest. Du hast dich daran gehalten. Mir fiel es manchmal viel schwerer, denn", Röte überzog schon wieder ihre Ohren „ich bin schon seit dem ersten Jahr in der Oberschule in dich verknallt." Sie fiel mir um den Hals, dann küssten wir uns. „So, jetzt ist es raus."

„Warum ich?" Ich war platt.

„Das kam einfach so. Vielleicht, weil du keiner der frechen Jungs warst, die nur blöde Sprüche drauf haben. Dann imponierte es mir, dass du gut in der Schule bist. Mit dir konnte man über alles reden, auch über sexuelle Dinge, wie sich jetzt herausgestellt hat."

„Und warum ausgerechnet jetzt und nicht früher?"

„Ich denke, das weißt du so gut wie ich, du hast es schon selbst angesprochen -- dieser Van de Velde, du verstehst. Wir sind jetzt halt in dem Alter, wo die entsprechende Neugierde hochkommt. Unseren Körper haben wir nun weitgehend erforscht. Ich hatte Kristin, zum Vergleich -- und zwei gute Freundinnen. Die vom Sonntag. Sicher fehlt, bei mir zumindest, noch viel an Wissen. Vor allem, was den Umgang mit jungen Männern angeht." Jetzt errötete sie wieder.

„Ich auch nicht, bei Frauen", gab sie zu.

Wir schmusten noch ein wenig, dann ging sie mit der Schultasche ins Bad, es war Zeit nach Hause zu gehen. Ich ging unter die Dusche. Sonst mag ich Kaltwasser nicht so sehr ... Neuerdings war's nötig.

Erste Gehversuche

In der großen Pause stand plötzlich Rosa neben mir. „Lis hat mit mir gesprochen. Du könntest gute Fotos machen, sagt sie, und würdest mir nicht an die Wäsche gehen.

Ich war verblüfft, dass sie sofort dabei war. Sie hatte heute nichts vor und wollte um Zwei bei mir sein.

„Prima. Wenn meine Mom dich fragt, wollen wir für die Abschiedsfeier etwas einstudieren", bat ich sie. „Eltern müssen ja nicht unbedingt alles wissen -- vor allem nichts, was nur uns angeht. Dass ich nackte Bilder mache, gestehe ich ihnen erst später."

„Klar, Abschiedsfeier." Rosa lachte so laut, dass Roland und Jürgen angestapft kamen. Rosa ging zu Lis und Toni, ohne noch etwas zu sagen. Am Nachmittag kam sie pünktlich. Ich erkannte sie fast nicht. In der Schule war sie eher die graue Maus, jetzt hatte sie ein fliederfarbenes Minikleid an und sah einfach hinreißend aus. Zum Anbeißen.

„Und wie seid ihr zu diesem tollen Haus hier gekommen?" Wollte sie, noch im Treppenhaus, wissen.

„Das hat Mom, meine Mutter, von ihrer Großtante geerbt. Es war einmal das Stadtschloss irgendwelcher von Sowieso. Sie hat es mit allen möglichen Möbeln und sonstigen Resten übernommen. Nach dem Krieg hatten wir oben Zwangsbelegung, danach wurden die Räume höchstens von mir, zum Spielen, genutzt. Jetzt habe ich den ganzen oberen Teil voll in Beschlag. Wenn ich volljährig bin, wird der mir überschrieben. Die Einrichtung folgt halt Stück für Stück. Ich wohne ja erst seit kurzem hier oben. Für mich ist das alles auch noch neu."

Wir waren in meiner Wohnung angekommen und setzten uns aufs Sofa. „Lass uns noch einen Augenblick reden, dass du voll entspannt bist, Rosa. Dann legen wir los."

„Ich vertraue dir ein Geheimnis an. Ich hatte vor kurzem schon mal eine Sitzung für ... ahm, freizügige Bilder. Es war an meinem achtzehnten Geburtstag. Der Fotograf machte aber leider nur Scheißbilder. Eigentlich ist er ein guter Industriefotograf, er macht nur hin und wieder mal Portraits. Mit Mädchen, und Bilder wie ich sie brauche, hatte er wohl vorher nichts zu tun. Ich fliege von der Schule, es war nun schon mein zweiter Anlauf, wie du weißt. Ich denke, ich sehe ja ganz gut aus und hoffe als Fotomodell unterzukommen."

Rosa sah sich beim Erzählen, auch schon in der Halle, immer wieder um. „Hier gibt es ja irre Locations. Wenn du jetzt womöglich noch ein gutes Shooting mit mir machst, dann bin ich voll gerettet."

„Häh?" Ich verstand kein Wort, wenn ich es auch erahnte.

„Du sollst gute Bilder machen", antwortete sie lachend. „Aber gut, lass uns erst noch ein wenig reden. Ich kenne dich so wenig, obwohl die Hälfte der Mädchen für dich schwärmt."

„Red doch kein Blech." Ich war etwas verunsichert.

„Doch, doch, das stimmt. Alle beneiden Lis, obwohl ihr doch wohl gar keine richtige Beziehung miteinander habt. Aber das geht mich auch nichts an." Sie blickte mich ernsthaft an. „Ist es wahr, dass dein Vater Professor an der Kunstakademie ist?"

„Ja, das stimmt, er hat einen Lehrstuhl an der Uni. Für moderne und lichtbildende Kunst. Dazu gehört auch Fotografie."

„Kein Wunder, dass du dann in seine Fußstapfen trittst. Die meisten Söhne werden, was ihre Väter sind", wollte Rosa erkannt haben.

„Ich tue es eigentlich mehr wegen Onkel Franz. Er hat das große Fotogeschäft und Studio am Markt. Das soll ich irgendwann übernehmen. Er hat keine Kinder, auch keine Frau mehr, dafür einen bösen Rückenschaden und kann nur noch ganz schlecht laufen. Früher war er, wie sein Bruder, mein Pop, ein guter Fotograf. Er machte vor allem Aufnahmen für die Industrie. Für die Werbung und so. Heute macht er nur noch wenig. Er lebt von seinen Ersparnissen und dem, was sein Laden und sein Haus so abwirft", entgegnete ich.

„Und wo hast du das Fotografieren gelernt?"

„Ich hab meinem Pop, und dem Onkel, auf die Finger geschaut, als ich noch jünger war. Pop machte dann etwas Theorie mit mir, im Übrigen lese ich halt Fachzeitschriften und übe viel."

„Mit weiblichen Models?" Grinste Rosa.

„Auch", ich grinste zurück. „Zuerst übte ich natürlich mit Landschaftsbildern." Ich zeigte zu den Bildern an meiner Wand. „Da habe ich meine Besten aufgehängt."

Sehr beeindruckt schien Rosa davon nicht. Ich fand es an der Zeit, etwas Eigenwerbung zu machen. „Ich hab da jedoch eine ganz neue Fototechnik aufgetan. Ich habe in einer amerikanischen Zeitschrift darüber gelesen - es nennt sich dynamische Fotografie."

„Und was muss ich mir darunter vorstellen?" Fragte Rosa zurück. „Dabei geht es hauptsächlich ums fotografieren lebender Objekte. Diese werden nicht, steif und unnatürlich, als Portrait dargestellt -- so mit einer Stunde ausleuchten und dann beim Fotografieren, als Model, starr verharrend, dass nichts verwackelt ..."

„Ja, das ist schrecklich -- als Model", bestätigte Rosa. „Gell, das findest du auch? Ahm, ach ja, in der dynamischen Fotografie, wird das Model, quasi in der Bewegung fotografiert. Mit dem heutigen, viel empfindlicheren Fotomaterial geht das ja ..." „Du meinst, das Model bewegt sich von einer Position in die andere?"Unterbrach mich Rosa, höchst interessiert.

„Du hast es erfasst", freute ich mich, dass sie so schnell begriff. „Aber nicht nur das, auch der Fotograf bewegt sich, hüpft praktisch um sein Model herum, um es aus einem immer wieder anderen Blickwinkel zu erwischen, nicht nur aus Augenhöhe ..."

„Oh ... prima, das kann ich mir gut vorstellen." Rosa klatschte vor Begeisterung in die Hände. „Da gibt es immer andere Blickwinkel. Oh,dann kannst du ja ... von unten ..." Sie errötete.

Erröten alle Frauen, wenn sie unkeusche Gedanken haben?, fragte ich mich. Denn so gut kannte ich mich, nach Toni und Lis, bereits mit Mädchen aus, dass ich mir gut denken konnte, was Rosa sich da gerade für mögliche Positionen vorstellte. Ein Heimchen ist sie bestimmt nicht. Vor allem heute, in diesem frechen Minikleid, sah sie gleich gar nicht so aus.

„Lis sagte, du hättest mit ihr und noch einem Mädchen schon solche Fotos gemacht. Nach dem anderen Mädchen frage ich gleich gar nicht, aber, ob du mir wohl ein paar Bilder von Lis zeigen könntest, Bilder, die du gemacht hast? Sie hat's erlaubt."

„Ich kann sie jetzt natürlich nicht fragen. Du lügst mich doch nicht an, Rosa? Hat sie dir gesagt, dass die Bilder, na sagen wir, sehr nackt sind? Nicht dass du in Ohnmacht fällst."

„Sie hat es mir gesagt, deshalb bin ich ja hier. Genau solche Bilder brauche ich halt auch, für meine Bewerbungsmappe als Model. Nackte Bilder, freche Bilder aber natürlich keine ... ahm ... unanständigen Bilder. Zumindest keine sehr unanständigen Bilder."

„Du meinst aber, alles von dir sehen darf man schon, auch aus der Nähe. Ich meine bei entscheidenden Körperteilen? Du hast davor keine Angst? Ich fürchte ... Lis hatte da erst etwas Scheu."

„Wenn du nicht in Ohnmacht fällst, ich bin bereit dazu. Da stellt sich mir nur eine Frage: Dass du mir nicht auf den Leib rückst, hat mir Lis garantiert -- hast du so viel mit ihr geübt, da du es, wie sie sagt, gut kannst, diese, wie hast du gesagt, dynamische Fotografie?"

„Du wirst lachen, ich habe, mit Menschen, gerade mal drei Filme durchgezogen. Dafür habe ich mindestens 10 Filme verbraten, mit den Tauben auf dem Schlossplatz. Sie waren gut geeignet, denn im Enderfolg kommt es ja nur aufs Können des Fotografen an, den richtigen Bildausschnitt zu wählen, nicht so sehr auf das Model. Das wird erst wichtig, wenn es um die Schönheit, den Reiz eines Bildes geht." Ich musste unwillkürlich grinsen. „Da bringt ein leicht bekleidetes Mädchen sicher mehr, als eine Taube."

„Ich bin halt neugierig, muss auch wissen, wie ich gleich posieren muss. Kann ich die Bilder von Lis jetzt sehen? Bitte."

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