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Der Pornograf 01

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Ich holte sie, und gab ihr das Päckchen. Nein, sowas merkt man, sie wollte sich da nicht daran erfreuen ... sie betrachtete jedes einzelne Bild sehr aufmerksam. Man sah es ihrem Oberkörper an, wie er sich, angedeutet, in von ihr vorgestellter Körperhaltungen bog. In mir reifte die Erkenntnis, dass Rosa sehr gut wusste, um was es geht und, vor allem, was sie wollte, von mir, dem Fotografen. „Lass uns halt einfach anfangen", meinte sie dann und stand abrupt auf.

Ich schluckte. „Dann komm."

Wir gingen ein Stockwerk höher, ins Atelier, wie Pop den Raum nannte. Der Raum mit dem großen Fenster zur Dachterrasse. Auf dem Weg fiel mir Lis ein, und dann mein Wunsch ein guter Fotograf zu werden. Jetzt muss ich beweisen, dass ich es wirklich kann. Bei den Bildern von Lis, hatte ich es noch versucht. Da sie auf Bilder ohne Kopf bestand, war ich mir über das Ergebnis nicht so ganz im Klaren. Es war trotzdem deutlich zu erkennen, die Körperhaltung ist viel lockerer, als bei einem starren Portrait. Heute soll nun die Arbeit mit Rosa die Theorie bestätigten.

Oben angelangt, ging ich im Geist nochmals die empfohlenen Arbeitsanweisungen, an die Models, durch. Kein Genuschel, klare Befehle, keine Diskussion mit dem Model, also:

„Mach dich bereit und schwätze nicht albern beim Posieren. Dort auf dem Sofa, vor dem Fenster. Leg einfach los und kümmere dich nicht um mich, mach Tempo und trödle nicht", befahl ich.

Rosa zuckte kurz zusammen, dann machte sie sich bereit. Ich prüfte schnell noch einmal die Kameraeinstellung.

„Los, Bewegung. Zeig her, was du hast."

Sie legte los. Erst ein wenig steif, dann zügig und frech. Ich war verblüfft. Wer hätte das Rosa zugetraut? Acht Bilder hatte ich schon.

„Das machst du ganz gut, jetzt, lass endlich deine Möpse raus ..."

Schwupp fiel einer aus dem Kleid. Dann fiel das Kleid. Rosa stand nur noch im Schlüpfer da. „Nicht, dass du dir jetzt die Hose nass machst", lachte sie keck.

„Mach du deine Arbeit, ich mache meine. Wenn du es wissen willst, er steht mir nicht einmal. Nicht bei der Arbeit, nur beim Vergnügen. Hat dirLis das nicht gesagt?

„Gefällt dir mein Busen?" Lenkte sie schnell ab.

„Ja, er ist sehenswert, sogar prächtig." Hoffentlich werden die Bilder etwas. Ich ging näher an sie rann. Sie präsentierte mir ihre Muschi von vorn, drehte sich um und präsentierte sich von hinten. Ich ging in die Hocke, tanzte um sie herum. Also im Sucher sah das schon mal sehr verheißungsvoll aus.

„Du scheinst ja wirklich nicht alles zu betatschen, was dir vor die Linse kommt", sagte sie zwischendurch. „Ich werde dich jetzt so richtig scharf machen." Und dann begann sie, schamlos, an sich zu spielen. Es machte ihr offensichtlich Spaß.

Ich machte Bilder davon. Wegwerfen kann ich sie immer noch. Regen tat sich bei mir nichts. „Nichts gegen dich Rosa, ich würde dich gerne vernaschen. Aber nicht bei der Arbeit und mit Kunden sowieso nicht," knurrte ich. Noch eine Großaufnahme, ein Portrait, dann war die Sitzung gelaufen. Rosa verschwand im Bad. Ich war zufrieden mit mir. Noch einmal ein prüfender Blick auf die Kamera. Alles im grünen Bereich, der Film war voll.

Sie kam zurück. „Du scheinst deine Arbeit ja wirklich zu verstehen. Wenn ich kann, werde ich dich gerne weiter empfehlen."

„Danke", fiel mir dazu nur ein. „Dass du so ein tolles Model bist, das ahnte wahrlich auch keiner."

„Ich habe noch einen Tipp: Schminkzeug, künstlicher Fingernägel und viele, viele Papiertaschentücher im Bad, wenn du schon keinen Schminkraum hast, wären sicher von Vorteil. Die braucht wohl jede Frau, wenn sie vor so einem tollen Typen, wie du, posiert. Ich habe zu Hause einen Schnaps getrunken - ein Piccolo zur Entkrampfung und Überwindung der ersten Scheu, kann auch nützlich sein."

„Ich danke dir für die heißen Tipps. Ich mache dir einen Vorschlag, ich werde heute noch den Film entwickeln und Abzüge machen. Ich bin selbst neugierig, wie die Bilder wurden. Morgen kannst du dir gerne das Ergebnis ansehen."

„Gut. Sehr gut. Ich komme morgen und bringe Lis mit, dass sie sich keine Sorgen unseretwegen machen muss." Weg war sie.

Ich holte tief Atem. Das ganze, wie sagte sie, Shooting, hatte eine gute Viertelstunde gedauert. Enorm. Ich nahm den Film und ging zu Onkel Franz. Ich war gespannt auf das Ergebnis.

Am Freitagmittag kamen Lis und Rosa. Ich hatte eine Flasche Sekt und dazu Salzkekse beschafft. Lis fand diese Aufmerksamkeit toll. Ich gestand ihr, diese Idee sei von Rosa. Dann holte ich die Fotos.

„Ich denke, Rosa, du hast nichts dagegen, wenn Lis die Fotos auch sieht. Sie ist mein guter Stern und wacht über meine Tugend."

Lis lächelte und Rosa meinte, da gäbe es bei mir wohl nicht allzu viel zu bewachen.

Rosa nahm die Bilder, große Abzüge, 13 x 18 cm. Lis rückte neugierig näher. Ganz langsam betrachtete Rosa jedes Bild sehr aufmerksam. Lis sagte nichts. Nachdem die nackten Bilder kamen, röteten sich die Ohrenspitzen von Rosa etwas, dann meine sie, spontan:

„Da lebe ich ja richtig drauf, ich kann fast spüren wie aufgeregt ich war. Mein Gott, die Bilder sind Klasse. Da muss ich 10 Sätze davon haben. Geht das für 5 Mark das Stück? Das verlangte der andere Fotograf auch, nur deine Bilder sind viel, viel besser. So gut und so billig bekomme ich solche Fotos wohl nie wieder."

„Das sind ja rund 1800 Mark. Bist du dir ganz sicher?"

„Ich bin ganz sicher. Papa, der meine Karriere fördert, hat mir dafür Geld zur Verfügung gestellt. Das muss ich zwar wieder zurückbezahlen aber ich sehe da kein Problem. Du musst mir nur noch die Verkaufsrechte übertragen. Schriftlich. Ich habe da ein englisches Magazin an der Hand, das mir für gute Fotos viel Geld geboten hat. Das Geld ist also schnell wieder rein und du hast etwas gut bei mir. Wenn du willst, darfst du mit mir schlafen." Dann errötete sie.

„Hmpr", schluckte Lis. „Nur wenn ich zuschauen darf."

„Ihr geilen Weiber." Ich hatte den Ausdruck erst heute gehört, er schien aber zu passen. „Das mache ich nie mit einer Kundin, zumindest nicht, als Teil eines Auftrages. Dazu muss auch Liebe kommen. Basta!" Ich war sauer.

„Ich stehe trotzdem zu meinem Angebot", grinste Rosa. Sie hatte noch eine Verabredung und ging, nicht ohne ihren Auftrag noch einmal ausdrücklich zu bestätigen.

Ende des Auszuges

rokoerber
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  • KOMMENTARE
16 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 8 Jahren
Geniale Geschichte

Endlich mal einer, der was vom Schreiben versteht und nicht nur so völlig verqueren Unsinn verzapft. 5 Sterne, Roebi!

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
@ Voyagerinc

Und eine Kritik ist leider auch verfehlt, denn der rokoerber ist mittlerweile so alt (und natürlich auch schon zum Zeitpunkt des Abfassenes des vorliegenden Texts gewesen), dass er sich an "Flower Power" und "jeder mit jedem" schon längst nicht mehr erinnern kann.

Hüte deine Verzweiflung, habe Mitgefühl.

–AJ

VoyagerincVoyagerincvor fast 11 Jahren
Nett

Aber, wenn ein 18 Jähriger (auch wenn es in den 70er Jahren spielt) nicht weis, dass sich die Geschlechtsorgane bei Männlein und Weiblein unterscheiden, dann geht das an der Realität vorbei. Mitte der 70, ey da war die sexuelle Revulotion grad durch, Flower Power, jeder mit jedem.

Nett geschrieben, aber inhaltlich voll daneben!!!

Polarbear57Polarbear57vor mehr als 13 Jahren
@rokoerber

Endlich auch hier, sein Meisterwerk

in voller Länge, *BRAVISSIMO*

lg ours polaire

AnonymousAnonymvor fast 15 Jahren
Unglaublich!

Das ist mit Abstand der beste Text, den ich bis jetzt hier auf literotica gelesen habe! Unbedingt über eine Karriere als Vollzeit-Schriftsteller nachdenken; dann vielleicht mit ei- nem anderen Thema, hauptsache dieser geniale Schreibstil bleibt bestehen!

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