Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Des Einen Leid, des Anderen Weid!

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Nach kurzer Zeit half ihr die Kälte wieder klar im Kopf zu werden. Die Nacht war gelaufen. Sie spürte ein tiefes Gefühl des Hasses in sich aufsteigen, doch wusste sie nicht gegen wen oder warum? Sie zog den Cocktail nicht einmal in Erwägung. Diese Ahnungslosigkeit machte es nur noch schlimmer! Und nicht einmal Geld für ein Taxi hatte sie einstecken. Wozu auch. Hatte sie noch nie gebraucht -- außer heute. Sie humpelte nach Hause und ihr Hassgefühl wurde mit jedem schmerzenden Schritt noch schlimmer. Zu allem Überfluss durfte sie sich noch den Spott betrunkener Teenager anhören: „Na Prinzesschen, tief gefallen?", „Ich würde dich ja überall mit hinnehmen, aber auf meinem Fahrrad ist nur für mich Platz!" oder „Was kriegen wir, wenn wir Dich nach Hause bringen?" Es machte ihre Demütigung nur noch schlimmer. Die Gestalt, die ihr im Schatten folgte, bemerkte sie nicht.

Zu Hause betrank sie sich. Der Alkohol in Kombination mit den Schmerzmitteln entfaltete seine wohltuende Wirkung. Erst am späten Sonntagnachmittag wachte sie auf. Der Knöchel war geschwollen und jede Bewegung tat ihr weh. Am liebsten hätte sie jemanden angerufen, aber wen? Eine gute Freundin wäre jetzt perfekt gewesen, aber da war niemand. Dann fiel ihr nach einiger Zeit der Student ein, der schräg unter ihr wohnte und ihr in der irrigen Annahme mal bei ihr landen zu können, ihr immer mit den schweren Einkäufen half. Sie googelte seine Telefonnummer und er versprach vorbei zu kommen, sobald er seinen Besuch loseisen konnte. Sie hörte eine Mädchenstimme -- was für ein Trottel, dachte sie grinsend. Zwanzig Minuten später stand er vor ihrer Tür und umsorgte sie geflissentlich. Zur Belohnung gewährte sie ihm noch einen tiefen Blick in ihren Ausschnitt, bevor sie ihm mit einem dankbaren Lächeln nach Hause schickte, jedoch nicht ohne ihm das Versprechen abgenommen zu haben, sie am nächsten Tag mit seinem alten Auto zum Arzt zu bringen.

Dieser diagnostizierte am nächsten Morgen nach zwei schmerzhaften Röntgenaufnahmen nur eine Verstauchung, schrieb sie aber nach einem flehenden Blick aus ihren rehbraunen Augen für vier Tage krank. Anika bekam nicht mit, wie sich ihr charmanter Chauffeur im ansonsten leeren Wartezimmer gegenüber einer anderen Patientin mit ihr brüstete. Ein bisschen Honig um den Bart geschmiert und schon plapperte er los... Auch ihre Nachbarn waren nicht weniger redselig, gab es doch genug über das Fräulein im zweiten Stock links zu berichten. So auch an ihrer Arbeitsstelle, dem Fitnessclub, und, und, und...

Die Informationen flossen und ein Plan formte sich in Dons Hirn, gehässig -- und süß. Dann führte er erste Telefonate. Gefallen wurden eingefordert. Es sollte langsam gehen, ganz langsam, aber stetig -- stetig bergab. Er würde sie brechen.

Auf Arbeit hatte man sie nicht wirklich vermisst und es gab keinen Grund ihr dies nicht zu zeigen. Aber Anika war auf diesem Auge blind. Das glückliche Lächeln ihres Chefs und der erwartungsfreudige Gesichtsausdruck gaben ihrem angeknacksten Selbstbewusstsein wieder etwas Aufwind. Lächelnd ließ sie ihn abblitzen und vertröstete ihn auf später, ließ ihm aber verheißungsvoll ihren benutzten Slip da. Sie wollte es sich ja nicht ganz mit ihm verderben, hatte sie doch keine Ahnung, dass ihre Kolleginnen ihm zwischenzeitlich einen Floh ins Ohr gesetzt hatten.

Stufe 1

Abends wollte sie wieder losziehen und sich auf der Piste etwas Gutes tun. Bewusst suchte sie sich einen andern Club aus, denn von dem von letzter Woche hatte sie die Schnauze voll. Sie stylte sich ausgiebig und war wieder die bezaubernde Königin der Nacht, die den Kerlen den Kopf verdrehte. An der Schlange vorbei gehend lächelte Sie den Türsteher an. Völlig überrascht stellte er sich ihr in den Weg. „So nicht mein Prinzesschen!" Sprachlos dauerte es einige Sekunden, bis zu einer Regung fähig war. „Ich kann auch woanders hingehen!" antwortete sie trotzig. „Da kannst Du gerne Dein Glück versuchen" grinste er sie schmierig an. Die schadenfrohen Blicke der Leute in der Schlage nahm sie nicht wahr, als sie wutentbrannt davon stiefelte. Doch auch bei den nächsten beiden Clubs hatte sie keinen Erfolg. An ihrem Aussehen konnte es nicht liegen, sie sah gut aus wie immer. Dies bestätigte sie mit einem Blick in eine Schaufensterscheibe und war zufrieden mit dem, was sie sah. Dann stellte sie sich im nächsten Club hinten an. Die Schlange war kurz und sie war schon lange nicht mehr da gewesen. Dann verstand sie die Welt nicht mehr! Auch hier wurde sie nicht eingelassen. Die Worte waren deutlich -- und kamen ihr bekannt vor: „Du bist hier nicht erwünscht!" Auch hier klickte eine Kamera aus der Entfernung. Dons Parole hatte die Runde gemacht. Und auf Don hörte man, selbst wenn man in keinem geschäftlichen Verhältnis zu ihm stand.

Verzweifelt trollte sie sich nach Hause. Sie verstand die Welt nicht mehr. Ihr zartes Ego war angeknackst und sie heulte sich in den Schlaf. Am nächsten Morgen hatte ihr Trotz die Oberhand gewonnen. Sie wollte, nein, sie musste Erfolg haben. Sie wollte es sich beweisen. Um auf Nummer sicher zu gehen, rief sie ihren Studenten an und verabredete sich mit ihm zu einem tollen Abend. Nachdem er ein Date abgesagt hatte, holte er sie zum Abendessen ab und führte sie in ein teures Schicki-Micki-Restaurant. Sie hatte sich maximal heraus gebrezelt und genoss es, von der Bedienung wie ein Star behandelt zu werden. Dass sie ihren Begleiter dabei finanziell ruinierte, kam ihr nicht in den Sinn. Im Anschluss war dann eine In-Cocktailbar angesagt. Hier bemerkte sie tatsächlich, dass sie komisch angeschaut wurde. Dann bat sie ihn, noch mal kurz nach Hause zu fahren, da sich kurz zum Tanzen umziehen wollte. Der arme Kerl war ihr so hörig, dass er eine geschlagene halbe Stunde vor der eigenen Haustür im Auto auf sie wartete.

Anika erschien und sein Mund blieb offen stehen. Sie wollte sicher gehen und hatte sich voll ins Zeug gelegt -- nun sah sie wie die personifizierte Sünde aus: kniehohe, schwarze Lackstiefel, weiße Hotpants, die mindestens zwei Nummern zu klein waren und in denen sich ihre Schamlippen deutlich abzeichneten, eine weiße Bluse und ein schwarzer Lackbolero. Dazu ihre langen Haare zu einer wilden Mähne frisiert. Als er sie sah, wurde seine Hose deutlich zu eng, was er aber gar nicht wahrnahm, da er nur noch das Pochen seines Herzens spürte, während ihm förmlich sein Speichel aus dem Mund rann. Dass sie das alles nur für sich tat, kam ihm gar nicht in den Sinn.

Sie lotste ihn in eine Disco in einer benachbarten Stadt. Es sollte sich das Desaster des Vortags auf keinen Fall wiederholen. Er wollte erst nicht wirklich so weit fahren, aber sie nahm zart sein Kinn mit zwei Fingern, drehte seinen Kopf zu ihr und hauchte ihm einen Kuss mit ihren rot geschminkten Lippen auf den Mund. Auch wenn dies nur Sekundenbruchteile dauerte, so reichte es völlig, um ihn zu überzeugen.

Dort angekommen öffnete er ihr galant die Tür und ging mit ihr Arm in Arm auf den Eingang zu. Er ging einen Schritt vor und zückte das Portemonnaie. „Eine Person?" fragte die hübsche Blondine an der Kasse. Verwundert zog er die Stirn hoch und drehte sich um. Zwischen ihm und Anika stand eine Türsteherin und verwehrte ihr den Eintritt: „Du bist hier nicht erwünscht!" Wutentbrannt schnappte Anika seinen Arm und zog ihn zurück zum Auto. Sie blitze ihn böse funkelnd an: „Kein Wort! Fahr!" - und er fuhr. Auch in den nächsten beiden Discos blitzen sie ab. Anika kochte förmlich und er verstand die Welt nicht mehr - Dons Arm reichte weit, sehr weit, und sie wusste nichts davon.

Für ihren Begleiter war es völlig unverständlich, war er es sonst immer, der draußen bleiben musste -- aber bei so einer Traumfrau war es für ihn völlig unfassbar. Beim vierten Versuch hatte wohl jemand ein Erbarmen mit ihr: „Du bist hier nicht erwünscht! Und auch sonst nirgendwo mehr! Verstehe es -- oder akzeptier' es einfach... Aber quäl' Dich nicht weiter! Mehr darf ich Dir nicht sagen...". Sie trollte sich und ließ sich verstört nach Hause fahren. Sie war hin und her gerissen zwischen Enttäuschung, Wut, Verzweiflung und Hass. Das war eine schlechte Gefühlskombination für eine Frau, und besonders für Anika! Ihr Student war verwirrt, spielte aber den galanten Gentleman und verzichtete auf Fragen. Zu Hause angekommen brachte er sie hoch und versuchte einfach für sie da zu sein, denn ihre Einsamkeit war deutlich zu spüren. Als sie ihn nicht in ihre Wohnung herein bat, war er schon etwas enttäuscht, wünschte ihr aber noch eine „Gute Nacht." Nach alldem, was er für sie getan hatte, könnte er wenigstens einen Kuss von ihr als Dank erwarten. So beugte er sich etwas vor und spitzte seine Lippen.

Mit einem eiskalten „Nichts ist gut!" schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu und ließ ihn stehen. Erst jetzt erkannte er ihr wahres Gesicht, ging in seine kleine Wohnung zurück und zog die Tür etwas zu kräftig hinter sich mit einem letzten Gedanken an sie zu: ‚Du bist auch hier nicht mehr erwünscht!!!'. Er hatte seine Lektion gelernt, vielleicht im Gegensatz zu ihr. Diese Lektion war hart, aber nachhaltig.

Stufe 2

Anika schmollte. In der Wohnung sitzend begann sie die Welt zu hassen. Doch mit der Zeit kamen doch tatsächlich Zweifel, aber nicht an ihr selbst. Ihre Welt gab es nicht mehr. Alles, wofür sie gelebt hatte schien es nicht mehr zu geben, wobei eigentlich gab es das alles noch -- nur ohne sie! Dieser Gedanke machte es nur noch viel schlimmer. So kamen die ersten Tränen und ganz langsam wandelte sich ihre Wut in eine handfeste Depression. Sie wusste gar nicht mehr, wann sie eingeschlafen war, aber am Sonntag kam sie nicht mehr aus dem Bett. Alles war bedeutungslos und es wurde immer schlimmer. Keine Musik, kein Fernsehen -- einfach nur das abgedunkelte Zimmer. Ihre Lieblingsklamotten lagen verknittert in der Ecke, was für sie ganz untypisch war. Auch am Montag wurde sie erst wach, als die Sonne schon längst am Himmel stand. Kraftlos raffte sie sich auf, um sich wenigstens auf Arbeit krank zu melden, was dort lediglich zur Kenntnis genommen wurde. Am Dienstag reichten die Gedanken wenigstens, um über die unmittelbare Zukunft zu sinnieren. Und Mittwoch schleppte sie sich zu ihrem Hausarzt, einem alten Freund ihres Vaters.

Der Doktor hatte zwar viel zu tun, aber als er ihren Namen las, wurde sie bevorzugt aufgerufen. Onkel Fred, so nannte sie ihn schon seit ihrer Kindheit, erzählte sie nur grob, dass es ihr schlecht ging. Dies war ihr deutlich anzusehen, hatte er sie doch in den letzten zehn Jahren niemals ungeschminkt oder nicht aufgestylt gesehen. Aber Anika konnte auch ihm nicht ihr Herz ausschütten. Seine Ratschläge drangen gar nicht zu ihr durch. Letztendlich blieb es Onkel Fred nur übrig, ihr die Depression zu bescheinigen, die ihr deutlich anzusehen war. Medikamenten verweigerte sie sich, so dass er sie für eine, nein besser zwei Wochen krank schrieb.

In dieser Zeit ergoss sie sich in Selbstmitleid, aber wenigsten versiegten langsam ihre Tränen. Anika ging es aber nur oberflächlich besser. Sie konnte ihren Zustand nicht beschreiben und auch ihre Gedanken waren weiterhin wirr. Jedenfalls schaffte sie es nicht, ihr Verhalten und die Reaktionen der Umwelt in Verbindung zu bringen. Reflexion war nie ihre Sache gewesen.

Als ihr Kühlschrank leer war, wollte sie ihren Studenten bitte, einige Einkäufe für sie zu erledigen. Aber sie hatte ausgesprochenes Pech, denn er war nie zu Hause, als sie klingelte und auch das Telefon musste er zu Hause liegen gelassen haben, denn er ging nie ran. ‚Er hätte ja wenigstens kurz Bescheid sagen können, dass er verreist ist!' ärgerte sie sich. Das Auge hinter dem Türspion nahm sie nicht war. So schleppte sie sich selber zum Supermarkt um die Ecke, um nicht zu verhungern. Die Leute schienen sie nicht zu beachten, aber so ungepflegt erkannte sie auch niemand.

Don war in der Zwischenzeit nicht untätig. Ein Telefonat hier und ein Telefonat dort und er konnte jemanden einen Gefallen tun. Im Gegenzug erfuhr er einige interessante Dinge. Letztendlich gab es da einen Herrn Kästner, dessen Firma es leidlich gut ging, der aber beabsichtigte aktuell ein gewinnbringendes Geschäft zu machen um wieder finanziell in den sicheren Bereich zu kommen. Auch wenn die Firma einen guten Ruf hatte und in der Innenstadt vornehmlich die High Society bediente, so galten doch die Regeln der Wirtschaft und zwei, drei ungünstige Abschlüsse bedrohten den ehemaligen Erfolg.

Don setzte sich in seinen Lieblingsflitzer und schlug unangemeldet bei Herrn Kästner auf. Der Empfang war verwaist, was er aber vorher wusste -- war dies doch der Grund seines Kommens. Die Sekretärin verführte er förmlich mit seinem Charme und stand dann vor dem überraschten Firmeninhaber. Die Überraschung wandelte sich bei diesem erst in Verwunderung, dann in Zorn und schließlich einer unbestimmten Existenzangst. Don kam nach den üblichen Floskeln schnell zur Sache und überforderte damit den Mann Ende 60: „Herr Kästner, ich mache mir ernsthafte Sorgen um ihre Geschäftszahlen! Ihre Geldgeber sind etwas besorgt um Ihre Investitionen." In diesem Augenblick klingelte das Telefon und Herr Kästner entschuldigte sich kurz und wurde von Don mit einer großzügigen Geste entlassen, blieb jedoch sitzen.

Das Telefonat führte zu tiefen Sorgenfalten auf seiner Stirn, schien doch die sorgfältig geplante Finanzierung zu platzen. Das Telefonat verlief immer schlechter und am Ende war auch er einer Depression nahe. Abwesend kehrte er zu Don zurück, der ihn freundlich lächelnd ansprach: „Sehen Sie Herr Kästner, das meinte ich -- Ihr Rettungsversuch steht nur auf wackeligen Beinen und trotz Ihres guten Rufs ist die Existenz dieser Firma bedroht!"

Nun war ihm seine Angst deutlich anzusehen, doch Don sprach betont entspannt weiter. Er bot ihm eine Zwischenfinanzierung an, verzichtete auf die üblichen, formellen Sicherheiten und letztendlich wurden sie sich handelseinig. Nun gut, Herr Kästner hatte keine große Wahl, auch wenn er sich über das großzügige Angebot von Don wunderte, zumal dieser bestens informiert schien und dennoch keine überzogenen Forderungen stellte, eigentlich sogar fast nachteilige Bedingungen akzeptierte.

Noch während des Gesprächs veranlasste Don telefonisch bei seiner Bank eine entsprechende Überweisung. Am Ende fragte Herr Kästner Don noch, ob dieser denn keine Sicherheiten haben wolle? Dieser lächelte völlig entspannt mit einer unglaublichen Selbstsicherheit: „Herr Kästner, in der Vergangenheit haben Sie nie betrogen und waren immer ehrlich. Sogar auf die üblichen Steuertricks haben Sie verzichtet. Die jetzige Situation ist in meinen Augen einfach Pech gewesen und ich bin mir sicher, dass wir Ihr Schiff wieder auf den richtigen Kurs bringen werden." In einer kurzen Pause veränderte sich sein Gesicht nur für einen kurzen Sekundenbruchteil zu einer angsteinflößenden Maske: „Und glauben Sie mir, sie wollen mich gar nicht betrügen -- nein, dass wollen Sie bestimmt nicht!" Plötzlich fröstelte es Herrn Kästner, als sich Don wieder erhob und wieder wie vorher entspannt lächelte: „Herr Kästner, machen Sie sich keine Gedanken! Ich bin mir sicher, dass das Geschäft gut läuft, sie wieder in den grünen Bereich bringt und ihre Kunden mit ihnen wie bisher sehr zufrieden sein werden!"

Herr Kästner entspannte sich und ergriff die ihm zum Abschied hingehaltene Hand. Don drehte sich noch mal kurz um, ergänze mit einem Lächeln, dessen Charme sogar bei diesem älteren Herrn verfing: „Eine kleine Bitte hätte ich noch -- einen ganz persönlichen Gefallen! Bei Ihnen arbeitet so ein junges Küken, Anika oder so -- immer sehr aufgestylt!?"

Herr Kästner wusste sofort, wen er meinte: „Ja! Wieso?" „Nun, würden sie sie bitte fristlos kündigen? Sie hat sich grundlos krank schreiben lassen und macht statt dessen Party! Um Beweise brauchen sie sich nicht zu sorgen -- die bekommen sie bei Bedarf von mir. Werfen sie sie bitte einfach raus, wenn sie wieder auf Arbeit kommt -- sie täten mir einen Gefallen..."

Herr Kästner war überrascht -- damit hatte er gar nicht gerechnet. Und er traute sich bei seinem Gegenüber nicht einmal, nach dem Grund zu fragen. Kurz dachte er nach. Anika war eine willkommene Abwechslung in seiner Ehe. Sie war eine wirkliche Augenweide und ihre Unfähigkeit wurde allemal damit wett gemacht, dass sie ihm regelmäßig abends einen blies. Dies konnte sie, wie keine andere! Ab und zu setzte sie sich vor ihm auf den Schreibtisch und er schob ihren kurzen Rock hoch und spreizte ihre bestiefelten Beine. Ihre Jugend und auch ihr Outfit brachten immer Leben in sein bestes Stück, das zu Hause beim Anblick seiner Frau kaum noch zu beleben war. Er genoss es, wenn seine pralle Eichel ihre feuchten Lippen teilten und er in sie eindrang. Ihr Stöhnen zeugte jedes Mal von ihrer Lust, so dass ihm das Abspritzen kein Problem bereitete und bereitwillig leckte sie im Anschluss sein bestes Stück wieder sauber. Dann verließ sie mit ihrem wackelnden Po sein Büro und warf ihm einen letzten, lüsternen Blick zu.

Wäre sie nicht ein so geiles Stück, er hätte sie wegen ihrer absoluten Unfähigkeit längst gefeuert. Seine Mitarbeiterinnen waren sein Kapital und sie ließen ihn regelmäßig wissen, wie unfähig Anika war. Zugegeben, er hatte es vorher noch nie erlebt, dass jemand als Empfangsdame überfordert war... Doch jetzt ging es um die Zukunft seiner Firma und alles hing von diesem Deal ab. Die Entscheidung fiel ihm leicht, auch wenn er sicherlich ihren Mund und ihre Möse in den seltenen Fällen vermissen würde: „Gerne, wenn ich ihnen damit einen Gefallen tun kann!"

„Ich danke ihnen, das ist nett!" Don verließ das Büro -- und auch das Leben von Herrn Kästner. Dieser würde ihn nie wiedersehen. Das so dringend benötigte Geld war am nächsten Tag auf dem Firmenkonto und Herr Kästner konnte sein Glück kaum fassen, die Firma war gerettet! Lediglich der Gedanke an den Verlust von Anika erfüllte ihn kurz mit Bedauern. Dennoch rief er seine Sekretärin zu sich und teilte ihr mit, dass er die Empfangsdame nach ihrer Rückkehr sprechen möchte.

Nach den zwei Wochen zu Hause, zwang Anika sich förmlich auf Arbeit gehen. Onkel Fred hatte ihr bei einem erneuten Besuch geraten wieder ihr Leben zu leben. Er hatte zwar wieder nach dem Grund ihrer Stimmung gefragt, aber sie gedachte nicht, es ihm zu erzählen.

Sie stylte sich minimal und ihre Bemühungen waren bedingt von Erfolg gekrönt. Ihre schlechte Stimmung war ihr problemlos anzusehen. Zum ersten Mal verzichtete sie auf sexy Klamotten und begab sich auf Arbeit. Eine Stunde später kam die Chefsekretärin zu ihr und eröffnete ihr, dass der Chef sie sofort zu sprechen wünscht. Anika bereute sofort ihr Outfit und folgte ihr widerwillig. Im Büro des Chefs bat Herr Kästner sie Platz zu nehmen und zu ihrer Überraschung bat er auch seine Sekretärin zu bleiben. Er begrüßte sie auffallend distanziert. „Nun, ich möchte es kurz machen, da es keine Möglichkeit gibt, gewisse Dinge nett zu sagen. Wir sind leider gezwungen auf ihre weitere Mitarbeit zu verzichten und werden uns von ihnen trennen müssen. Die Gründe gehen von unserem Rechtsanwalt in den nächsten Tagen per Post zu. Sie sind fristlos entlassen! Bitte begleiten Sie meine Sekretärin zu Ihrem Arbeitsplatz, nehmen Sie ihre persönlichen Gegenstände und verlassen Sie das Gebäude. Es tut mir leid!" Er wendete sich wieder der Arbeit auf seinem Schreibtisch zu. Seine Sekretärin war fast so überrascht wie Anika, die völlig perplex auf Ihren Stuhl saß. Nach einigen Sekunden hob er den Kopf und blickte sie fast mitleidig an: „Sie können jetzt gehen. Die Unterlagen und Ihre Papiere erhalten Sie, wie bereits gesagt, in den nächsten Tagen per Post. Auf Wiedersehen!"

Seine Sekretärin fasste Anika am Arm und zog sie raus. Als sie ihre Sachen zusammen sammelte begleiteten Anika hämische Blicke der Kolleginnen, die schnell erfassten, was los war. Verstört verließ sie die Firma und wankte wie in Trance nach Hause. Dort warf sie sich auf ihr Bett und heulte. Ihr Leben entglitt ihrer Kontrolle und sie konnte nichts dagegen tun. Sie hatte keine Ahnung, was los war und warum das Leben sie nicht wollte, aber sie konnte in dem Augenblick auch keinen klaren Gedanken fassen.