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Ein Hauch von Liebe 01

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Jens Hand gleitet sachte wieder unter ihr T-Shirt, legt sich auf die nackte Haut ihres Bauchs und gleitet dann höher. Geniesend legt Sancia ihren Kopf zurück und schließt ihre Augen. Zwar hat sie selber nicht beschlossen dass es halt jetzt geschehen soll, doch wird sie von den in ihr wühlenden Gefühlen

Förmlich an eine imaginäre Wand gedrückt. So das sie sich ihrem scheinbarem Schicksal, ihrem Körper der von so geilen Gefühlen durchflutet wird, hingibt und der Dinge mehr oder weniger ausharrt. Jens Hand erreicht ihren BH. Durch seine Geilheit getrieben schiebt Jens diesen ohne um schweife einfach nach oben über ihre Brüste hinweg, um dann seine Hand auf einer dieser zu platzieren.

In dem Moment als sich ihr Nippel in seine Handfläche bohrt, kann Sancia ein erstes leises, keuchendes aufstöhnen nicht mehr unterdrücken. Jens nimmt dieses als Aufforderung sein tun zu intensivieren und so beugt er seinen Kopf zu ihrer anderen Brust vor und umspielt dessen Nippel mit seiner Zunge und betrachtet sich diesen leicht knochigen Muskel, aus der Nähe, genauer. Dabei massiert er ihre andere Brust mit der Hand weiter. Wieder schiebt er seine Zunge hervor und umspielt bzw. leckt über Sancias Nippel. Sancias Brüste und Brustkorb beginnen sich dabei immer heftiger zu heben und senken. Ihr Atem verflacht zunehmend und auch das keuchende stöhnen von Sancia nimmt an Häufigkeit zu. Es dauert nicht lange und Jens scheint es so als ob Sancias Nippel eine magische Anziehungskraft haben würde. Er kann einfach nicht anders, er muss seinen Mund, seine Lippen, darüber stülpen und feststellen wie es sich anfühlt daran zu saugen. Auch wenn es ein geiles Gefühl ist, hat er es sich doch irgendwie anders vorgestellt. Jens könnte oder kann zwar nicht sagen wie, aber halt irgendwie anders. Dennoch ist es ihm absolut egal, denn er ist in diesem Moment das erste Mal an Sancias Titte am saugen und das soll erst der Anfang sein. Durch Sancias stöhnen fühlt sich Jens in diesem Gedanken nur noch stärker bestätigt.

So das sich nun seine Hand hinab auf dem Weg zum Bund von Sancias Jeans macht. Dabei spürt er wie die Bauchmuskulatur von Sancia leicht unter seinen Fingerkuppen am erzittern ist. Immer weiter nähert sie sich dem momentanen Ziel, erreicht dieses und sofort nestelt Jens am Knopf ihrer Hose herum. Aufgrund seiner Aufregung und Anspannung braucht Jens jedoch mehrere Sekunden, bis der Knopf nachgibt und durch das Knopfloch gleitet. Sancia hält den Atem an, als Jens nun den Zipp des Reißverschluss nach unten zieht. Jens glaubt sich so gut wie am Ziel seiner geheimsten Wünsche zu befinden, legt seine Hand flach auf ihren Bauch und schiebt dann seine Finger unter Sancias Slip.

In diesem Moment reißt Sancia ihre Augen wieder auf. Schaut an sich hinunter, sieht wie eine Hand in ihrem Slip verschwinden will und ihr wird klar, das sie doch noch nicht so weit ist. Grade als Jens Fingerkuppen ihre Schamhaare erreichen packt sie seine Hand und zieht sie zurück. Jens der noch gar nichts davon mitbekommen hatte, das Sancia seine Zärtlichkeit nicht mehr am genießen ist, setzt sich etwas auf und schaut sie fragend an. „Bitte, bitte nicht Jens. Ich bin noch nicht so weit!" beantwortet sie schluchzend seinen fragenden Blick. Ihm klappt förmlich der Unterkiefer hinunter und der denkt -- das kann doch jetzt nicht wahr sein, sie kann mich doch jetzt nicht so sitzen lassen. Als wenn Sancia seine Gedanken lesen könnte sagt sie: „Ich weiß das es nicht fair ist, aber bitte zwing mich nicht dazu." Ihre Worte sind fast wie ein Faustschlag in die Magengrube für Jens. Er würde oder könnte ihr doch nie wehtun oder sie zu irgendwas zwingen. Wie konnte sie nur so etwas von ihm denken. Jens will grade was darauf erwidern, als Sancia weiterspricht. „Sei mir bitte nicht böse, aber bitte geh jetzt. Ich möchte und muss jetzt erst einmal mit mir alleine sein!" Dabei steht sie auf, zieht eben ihr T-Shirt nach unten und greift sich dann seine Hand. Jens ist so Perplex und geschockt über ihre Befürchtung dass er sich gar nicht richtig dagegen wehren kann, so das Sancia leichtes Spiel hat ihn zur Wohnungstür zu bringen, diese zu öffnen und Jens hindurch zu schieben. Kurz bevor sie die Tür schließen will erholt sich Jens und fragt: „Wieso musst du jetzt mit dir alleine sein, das versteh ich nicht. Ich denke du liebst mich!" „Das tue ich auch Jens und genau aus dem Grund muss ich alleine sein. Denn ich trau mir selber nicht, so das es doch geschehen könnte weil ich dich Liebe und dich nicht enttäuschen will. Aber sei mir wirklich bitte nicht böse, ich bin wirklich noch nicht so weit!" Schnell schließt sie die Tür, damit Jens keine Chance hat etwas darauf zu erwidern, viel zu groß ist die Angst in ihr, das er sie durch rührende Worte überreden könnte doch bleiben zu können und dem was sie glaubt, dann doch geschehen würde. Mehrere Sekunden vergehen in der sie so einfach vor der geschlossenen Tür steht, dann öffnet sie diese Blitzschnell wieder und will zu ihm sagen -- bis Du mich zur Frau machen wirst -- doch Jens ist schon nicht mehr da. Sie hört wie er die Treppe hinunter am gehen ist und schließt die Tür wieder. Dabei füllen sich ihre Augen mit Tränenflüssigkeit, denn Sancia befürchtet das Jens doch ziemlich sauer und enttäuscht von ihr ist.

***

Jens kommt um ca. 14:45 Uhr bei sich zu Hause an und wird sofort wieder von seinen Eltern in der Eingangshalle abgefangen. „Wo ist das Flittchen? Wo hast du sie untergebracht?" fährt ihn sofort seine Mutter wieder an. Geht das schon wieder los -- denkt Jens bei sich. „Ich weiß nicht wo sie ist. Ich bin genauso Ahnungslos wie ihr, das könnt ihr mir glauben"! „Lüg mich nicht an, ich glaube dir nicht ein Wort!" herrscht ihn seine Mutter an. „Glaub was du willst oder meinst du wirklich das wenn ich es wüsste, ich jetzt nicht bei ihr wäre, anstatt mich hier von Dir anmachen zu lassen!" schreit Jens seine Mutter an. Da sie ihren Sohn so gar nicht kennt, braucht sie einen Moment um sich zu fangen. „Gut du willst es ja nicht anders. Los rauf in den Zimmer und da bleibst du. Du hast nämlich Hausarrest. Mal schauen wie schnell dir wieder einfallt wo das Flittchen steckt oder stecken könnte!" Am Ton ihrer Stimme erkennt Jens ganz genau, dass es im Moment keinen Zweck hat etwas darauf zu erwidern, so begibt er sich einfach auf sein Zimmer.

Als er sein Zimmer erreicht klingelt unten das Telefon und Jens hört wie seine Mutter abnimmt. Neugierig schleicht er leise bis zum Treppenabsatz zurück und lauscht. „Nein wir wissen nicht wo sich diese kleine Miststück und Flittchen, welches du deine Tochter nennst, steckt! Lass uns und vor allem UNSEREN Sohn in Ruhe. Ansonsten wirst du es bitter bereuen!" Eine kleine stille Pause stellt sich ein, in der scheinbar Frau Fox etwas darauf zu seiner Mutter erwidert. „Wir sollen aufpassen? Das ich nicht lache!" meint seine Mutter darauf und lacht demonstrative ein paar Mal auf, bevor sie ohne noch etwas zu sagen aufleckt. Jens schwant sofort, dass dieses Telefonat eventuell noch ziemlich schwerwiegende Folgen haben kann und begibt sich grübelnd in sein Zimmer.

***

Sancia hat natürlich absolut keine Schimmer davon dass sich der Spalt zwischen ihrer Mutter und Jens Eltern noch weiter vergrößert hat. Im Gegenteil sie hofft das sie spätestens am Wochenende wieder zu sich nach Hause kann, das sich dann alle wieder beruhigt haben und das sie dann endlich offen mit Jens verliebt durch die Stadt gehen kann. Den ganzen Tag über grübelt Sancia noch darüber ob es die richtige Entscheidung war oder ob sie nicht besser über ihren Schatten gesprungen wäre und mit Jens hätte schlafen sollen. Sicher sie fühlt sich noch nicht so weit, andersrum hat er sie doch nur durch das wenige was sie zugelassen hatte, so heiß und geil werden lassen. So Geil das sie nachdem sie Jens vor die Tür gesetzt hatte ins Badezimmer gestürmt, sich dort so schnell es ging die Jeans und ihren mittlerweile total durchnässten Slip auszog und sich dann auf der Klobrille sitzend selbst Erleichterung verschafft hatte. Dabei war sie so im Bann ihrer Gefühle gewesen, dass sie sich selber sogar mit den Fingern fast Entjungfert hätte.

Gegen 20:30 Uhr hört Sancia wie die Tür aufgeschlossen wird und Jenny von der Arbeit nach Hause kommt. Nachdem sich diese ihre Schuhe ausgezogen hat kommt sie sofort ins Wohnzimmer und staunt nicht schlecht, als sie Sancia alleine dort vorfindet. „Hallo Sancia, wo ist den Jens?" Sancia schaut zu ihr hinüber und antwortet mit immer noch feuchten Augen und leicht zitternder Stimme. „Ich habe ihn eben rausgeschmissen!" Mehr bekommt sie nicht raus. Sie senkt ihren Blick auf den Boden vor der Couch und wartet ab, wie Jenny jetzt reagieren wird. Denn auch darüber hat sie an diesem Nachmittag viel nachgedacht, wie Jenny wohl reagiert wenn sie es erfährt. Wird Jenny sie verstehen oder aber wird sie sie vielleicht sogar vor die Tür setzen, NUR weil sie sich ihrem Bruder widersetzt hatte? „Moment das musst du mir genauer erzählen, ich bin sofort wieder da." Sagt Jenny und verschwindet für eine Minute aus dem Raum. Als sie wiederkommt hat sie zwei Gläser und eine Flasche zu trinken dabei. Sie setzt sich neben Sancia, stellt die Gläser auf dem kleinen Wohnzimmertisch und schenkt ihnen ein. Dann setzt sie sich so zu Sancia das sie sie genau anschauen kann. Denn Jenny will jede Regung, jedes noch so kleine Spiel ihrer Mimik erkennen, wenn Sancia ihr nun berichtet was geschehen war.

Sancia nimmt sich eines der Gläser, um erst einmal einen Schluck zu trinken. Ihre Kehle scheint staubtrocken zu sein, so als ob sie einen Sandkuchen grade gegessen hätte. Dabei kann Jenny deutlich die Anspannung, welche sich in Sancia aufgebaut hat, erkennen da Sancias Hand dabei stark am zittern ist. Ruhig wartet Jenny ab bis Sancia das Glas wieder weg gestellt hat, doch nun will sie wirklich wissen was los war. „Also ich höre!" „Ich... ich... ich..." beginnt Sancia stotternd. Sanft nimmt Jenny eine von Sancias Hände in die ihre. „Keine Angst ich beiße nicht!" Sancia schaut Jenny direkt ins Gesicht und nimmt ihren ganzen Mut zusammen. „Ich war noch Jungfrau als wir heute Mittag hier ankamen!" Unbewusst schnuppert Jenny direkt ein- zweimal, kann aber den Geruch von vor kurzem statt gefundenen Sexes nicht ausmachen. „Aha, ihr seid also in dein Zimmer gegangen und Du darfst dich nun wirklich zu uns Frauen zählen? Aber wieso hast du dann meinen Bruder, deinen Schatz der dich ja auch noch Entjungfert hat rausgeworfen?" Jenny versteht Sancias handeln in diesem Moment wirklich nicht. Das sich die beiden Lieben, weiß sie von Jens Erzähl- und Schilderungen. Da war dies doch eigentlich unausweichlich und hätte für sie auch etwas wunderschönes sein sollen. Es sei denn ... es sei denn das Jens sich saudumm angestellt hat und es für Sancia dadurch nur eine Schmerzhafte Erfahrung gewesen war. Jenny hofft inständig dass es nicht dieser letzte Gedanke war. Diese ganzen Gedankengänge fanden in nur winzigen Sekundenbruchteilen statt, so das Sancia nicht bemerkt, das Jenny in Gedanken versunken war, als sie dann weiter spricht. „Nein sind wir nicht!" beginnt sie ihre Schilderung, die sich Jenny ganz genau anhört und dabei erkennt wie schwer es Sancia nicht nur gefallen sein muss, Jens vor die Tür zu setzen, sondern auch wie zermürbend der Rest des ganzen Tages gewesen sein muss. „Ich wollte ihm noch sagen das es für mich keinen anderen wie deinen Bruder gibt, der mich zur Frau machen soll, denn ich liebe ihn wirklich, aber als ich nach ein paar Sekunden die Tür wieder öffnete war er schon nicht mehr da!" beendet Sancia ihre Schilderung der Ereignisse des Tages.

Eine Stille Pause breitet sich zwischen den Beiden aus, wodurch in Sancia wieder die Angst (NEIN sogar leichte Panik) aufsteigt, das Jenny sie nun ebenfalls rauswerfen könnte bzw. wird. Doch dann drückt Jenny sanft ihre Hand und meint mit einem beruhigenden lächeln: „Du hast dich genau richtig verhalten und wenn Jens das nicht versteht, werde ich ihn Persönlich in den Hintern treten. Das Verspreche ich dir. Ich habe damals Glück gehabt und so wie du es demnächst wohl haben wirst ( dabei zwinkert sie Sancia zu ) mein erstes Mal ebenfalls mit dem Jungen erlebt, in dem ich damals verliebt war. Aber ich kenne auch genügend die sich mehr oder weniger nur knacken haben lassen, weil sie in dem Moment glaubten das es sein müsste. Dafür gibt es genügend verschiedene Gründe, aber alle haben im Grunde nur ein Endergebnis und zwar das es selten das Erlebnis geworden ist, von dem immer alle so viel erzählt haben bzw. wie es heißt ein Mädchen sich so gerne ein Leben lang zurück erinnert und ich wünsche Dir bzw. euch beiden das es genau das wird. Egal ob eure Liebe so lange halten wird, dass ihr Heiratet und Kinder bekommt oder nicht. Jeder von euch beiden soll später zurück denken und sagen können -- ja es war die Richtige Entscheidung, es mit ihr oder ihm zum ersten Mal getan zu haben!"

Sancia fallen mehrere Zentnerschwere Steine von der Brust. „Danke ... ich hatte schon Angst!" sie bricht den Satz ab, weil sie sich jetzt wie ein kleines dummes Mädchen vorkommt. „Angst? Vor mir etwa?" Jenny zieht Sancia an sich und schmiegt ihre Arme um sie. So wie es, ohne es zu wissen, Jens immer genauso tut. Sancia fühlt sie in Jennys Arme genauso geborgen, wie in denen ihres Schatzes. Muss wohl daran liegen dass sie Geschwister sind, denkt sie kurz, ist aber mehr Glücklich über diesen Zustand, als das sie sich darüber beschweren will. „Du hättest eher Angst vor mir haben müssen, wenn du mit Jens geschlafen hättest, NUR weil er ein Problem in der Hose und seine Gefühle nicht unter Kontrolle gehabt hatte!" spricht Jenny weiter und drückt sie dabei fester an sich. Die beiden bleiben noch ein paar Momente so sitzen, dann löst Jenny die Umarmung auf und fragt ob sie hunger hätte. Sie habe nämlich großen Hunger. Da auch Sancia Hunger hat, machen die beiden sich schnell gemeinsam, in der Küche, etwas zu essen und verbringen dann den restlichen Abend zusammen vor dem Fernseher. Wobei sie sich aber angestrengter Unterhalten, als in die Glotze zu schauen. Als sie gegen Mitternacht beschließen in ihre Bett zu gehen, ist Sancia froh darüber dass Jens darauf bestanden hatte, dass sie bei Jenny unterschlüpft. Denn zwischen Jenny und ihr hat sich schon ein starkes Band der Freundschaft gesponnen, einer Freundschaft die sogar zu einer besten Freundinnen Freundschaft sich entwickeln könnte.

***

Die nächsten Tage verlaufen ruhig. Jens geht morgens zur Schule und fährt danach wieder nach Hause. Da er befürchtet von der Polizei oder Frau Fox oder sonst auch wem immer beschattet zu werden hatte er Sancia mitgeteilt das er erst einmal ein paar Tage lang nicht zu ihr kommen werde. Damit er niemanden zu ihr führen könnte. Dabei hat Frau Fox immer wieder bei ihnen angerufen oder ihnen die Polizei nach Hause geschickt, damit sie Jens befragen ob er wirklich nicht wüsste wo seine Freundin abgeblieben ist. Auch hatte Frau Fox wiederholt damit gedroht das sie es noch bereuen werden, das sie Sancia vor ihr versteckten bzw. Jens decken würden.

Bis zum heutigen Sonntag hat Jens es ausgehalten. Das erste Mal das sich die beiden länger wie eventuell mal einen Tag nicht gesehen haben. Aber nicht nur für ihn ist diese Warterei die reinste Qual, auch Sancia sitzt auf heißen Kohlen und ist kurz davor, ihr sicheres Versteck zu verlassen, nur um Jens endlich wieder sehen zu können. Jens schleicht sich die Treppe, auf Zehenspitzen, hinunter. Am Treppenabsatz angekommen lauscht er kurz nach Verdächtigen Geräuschen, doch es ist absolut nichts zu hören. Es scheint so als ob sich jede im Haus befindende Person in einem der hinteren Räume am aufhalten ist. Vorsichtig bewegt er sich weiter, der Haustüre entgegen, erreicht diese und will grade den Türgriff hinunter drücken, als er die Stimme seiner Mutter aus dem Blauen Salon hört. „So kann es nicht weitergehen Michael. Irgendwas muss geschehen!" Jens fährt der Schock durch Mark und Knochen. „Mach dir mal darüber keine Gedanken, meine Liebe. Ich habe schon die passenden Schritte in die Wege geleitet!" hört Jens seinen Vater seiner Mutter erklären. Ihm stockt der Atem, zudem kommt es ihm so vor, als ob er zu einer Salzsäule erstarrt sei. Er braucht mehrere Momente um wieder zu sich zu kommen, dann öffnet er schnell die Türe und verlässt das Haus. So schnell es geht fährt er mit seinem Rad durch die Stadt. Alles was er denken kann ist mit Sancia und Jenny darüber zu reden und zu hoffen dass sie zusammen eine Lösung finden werden. Eine Lösung die ALLEN Beteiligten zusagt. Er erreicht das Mietshaus, schließt sein Fahrrad ab und klingelt. Die Freude über das wiedersehen ist für beide absolut groß und so fallen sie sich erste einmal in die Arme. Drücken ihre Lippen auf die des anderen und lassen ihre Zungen wild, leidenschaftlich und hemmungslos mit einander spielen. Doch die Freude wehrt nur knappe zwei Minuten, da klingelt es wieder und als Jenny die Tür öffnet steht Frau Fox vor der Tür.

„Habe ich es mir doch die ganze Zeit richtig gedacht, dass du daran Schuld bist, das meine Tochter nicht zurück zu mir nach Hause kommt!" faucht sie Jens sofort an und betritt mit einem schnellen Schritt den Flur der Wohnung. „Mama wie..." ist alles was Sancia rausbringen kann, bevor ihre Mutter weiter loslegt. „Wie? Ich bin deinem sogenannten Freund gefolgt und jetzt kommst du mit!" „Sie wird nirgends mit ihnen hingehen!" entgegnet Jens Frau Fox und stellt sich demonstrativ vor seiner Freundin. „Das hast du überhaupt nicht zu entscheiden, NOCH hat sie sich meinen Anweisungen zu fügen und jetzt Abmarsch!" Nur widerwillig fügt sich Sancia ihrer Mutter und schiebt sich an Jens vorbei. „Sancia du musst nicht:" weiter kommt er nicht, denn Sancia legt eine Hand auf seinen Mund. „Es ist besser so Schatz. Ich liebe Dich, vergiss das bitte nie!" Bevor irgendjemand etwas darauf erwidern kann zerrt Frau Fox sie nach draußen und die Treppe hinunter. Jens macht sich totale Vorwürfe dass er nicht besser aufgepasst hatte, als er nach hier gefahren ist. „Du kannst nichts dafür, es war klar dass sie dich irgendwann beschatten würden!" meint Jenny zu ihm, da sie seine Gedanken fast auf seiner Stirn ablesen kann. Aber es gelingt ihr nicht, weshalb sich Jens wieder auf den Weg nach Hause macht.

Dort angekommen schleicht er leise die Treppe hinauf bis zu seinem Zimmer. „Puh Glück gehabt, scheinbar hat niemand mitbekommen das ich weg war!" überlegt er grade als er die Tür zu seinem Zimmer öffnet. Doch was er jetzt sieht, verrät ihm dass es nicht an dem gewesen war. Denn in seinem Zimmer stehen mehrere gepackte Koffer. Jens dreht sich um und will grade nach unten gehen um seine Eltern darauf anzusprechen, doch da kommen diese auch schon die Treppe hinauf. „Ah sieh an unser Sohn gibt sich mal die Ehre. Genieße sein Dasein, so oft wird es in nächster Zeit nicht mehr sein!" meint sein Vater zu seiner Mutter. „Was soll das heißen?" will Jens daraufhin sofort von ihm wissen. „Was dein Vater damit sagen will, ist das du morgen nach Genf fliegen wirst. Dort wirst du die nächsten Jahre im Internat leben. Bis du deinen Abschluss gemacht und vor allem dieses Flittchen vergessen hast!" Jens hört die Worte seiner Mutter, braucht jedoch mehrere Augenblicke um deren Sinn zu begreifen. „Was ist los?" fragt er in der Hoffnung noch irgendetwas an der Entscheidung ändern zu können. „Du hast deine Mutter richtig verstanden. Geh jetzt in dein Zimmer und schlaf. Du musst morgen früh raus, dein Flugzeug geht um acht. Wie du gesehen hast sind deine Koffer schon gepackt!" beantwortet sein Vater seine Frage. „Das könnt ihr nicht mit mir machen. Ich werde nirgends wo hinfliegen." Protestiert Jens sofort. „Oh DU wirst fliegen, verlass dich drauf und jetzt in dein ZIMMER!" verspricht ihm sein Vater mit lauter werdender Stimme. Den Kopf hängend dreht sich Jens wieder um und betritt sein Zimmer. Er setzt sich auf sein Bett und will grade Sancia mit seinem Handy anrufen, als sein Vater in sein Zimmer eintritt und mit einer Geste sein Handy verlangt. Langsam führt Jens seine Hand, in der er sein Handy hält zur Hand seines Vaters und lässt dann das Handy in dessen Handfläche fallen. Mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht dreht sich Herr Schlösser um und lässt Jens mit sich und seinen Gedanken allein.