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Genugtuung

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„Dann wird es mir eine Freude sein dich anal zu entjungfern!"

„Nein, bitte nicht!"

„Ganz ruhig, entspann dich! Es wird dir gefallen!" Ich setzte meine Eichel an ihrem After an und übe langsam druck darauf aus. Nadine möchte sich aus der Situation befreien, doch ich lasse nicht locker.

„Bitte ... fick mich wieder in meine Fotze, aber bitte nicht in meinen Arsch!", bettelt sie mich förmlich an.

„Schhhhht,", beruhige ich sie und streichle dabei sanft ihren Hintern, „lass dich einfach gehen! Das wird ein unglaublich geiles Gefühl für dich. Glaub mir! Die pure Geilheit!"

Diese Worte scheinen Nadine neugierig zu machen, denn ihre Gegenwehr lässt langsam nach. Um sie wieder etwas auf Touren zu bringen, fahre ich erst ein paar mal mit meiner Eichel durch ihren Spalt. Ihr Widerstand hat nun komplett aufgehört und ich vernehme wieder leises, angenehmes Stöhnen von ihr. Wieder reichlich benetzt von ihrem Saft setze ich erneut meine Eichel an ihrem After an.

„Entspann dich einfach, dann wirst du es lieben!"

Ihr schwaches Nicken zeigt mir, dass sie nun bereit ist. Langsam erhöhe ich den Druck auf ihre Hinterpforte. Ich spüre, wie der Schließmuskel Schritt für Schritt dem Druck nachgibt, bis meine Eichel endlich in ihr verschwunden ist. Nadine muss schwer atmen unter dieser ihr ungewohnten Penetration. Immer weiter dringe ich in ihren jungfräulichen Darm vor. Noch mag sie sich nicht wirklich an meinen Eindringling gewöhnen zu wollen, denn immer wieder keucht sie vor Schmerzen auf. Mit einem stärkeren Ruck versenke ich meinen Schaft komplett in ihr. Ein kleiner schmerzhafter Aufschrei ist von ihr zu hören. Ich gebe ihr ein wenig Zeit, um sich mit der ungewohnten Situation in ihrem Darm vertraut zu machen und streichle dabei sanft ihren wunderschönen Körper.

„Ganz ruhig. Ab jetzt wirst du es lieben!"

Sehr behutsam fange ich an, mich in ihr zu bewegen. Zuerst macht ihr Keuchen noch einen qualvollen Eindruck. Doch mit der Zeit löst sich ihre verkrampfte Haltung und ein erstes lustvolles Stöhnen kommt ihr über die Lippen. Das ist für mich das Zeichen das Tempo zu erhöhen. Immer schneller werden meine Bewegungen; ihr Stöhnen dafür umso lustvoller. Ich werde verrückt bei diesem Anblick. Dieses verdammte Luder liegt vor mir und lässt sich von mir in den Arsch ficken. Sogar entjungfert wurde ihr Arsch von mir. Von mir! Demjenigen, den dieses Miststück jahrelang in der Schule fertig gemacht hat.

Meine Gedanken, die Boshaftigkeit gegenüber diesem abscheulichen Biest, die wieder aufkeimenden Rachegelüste und die unendliche Geilheit treiben mich weiter an. Immer wieder ziehe ich meinen Penis bis zur Eichel heraus, um ihn nur noch fester und tiefer in ihren Darm zu rammen. Ich ficke mich in Rage und Nadine schreit voller Lust bei jedem Stoß hell auf.

„Na ... gefällt es dir ... du Luder?" Es fällt mir schwer unter dieser Anstrengung zu sprechen.

„Ah ... jaaa .... jaaaaaa ...." Ihr fällt das Sprechen noch schwerer.

„Es gefällt dir so richtig ... so richtig in den Arsch gefickt zu werden? ... Wie eine richtige Schlampe gefickt zu werden?"

„Jaaaha ... wie eine Schlampe ... fick mich ... hart!"

Nun ist es um mich geschehen. Wie ein Berserker ramme ich meinen Penis in den Arsch dieses Miststücks; immer stärker und schneller. Ich fühle und sehe, wie Nadine sich einem gewaltigen Orgasmus hingibt. Auch ich bin diesem Ende nahe; nur noch wenige Stöße. Getrieben von Lust und Rache erlebe ich unter gegensätzlichen Gefühlen einen nie da gewesenen Orgasmus, der einem Vulkanausbruch gleicht. Sofort ziehe ich meinen Penis aus ihr heraus und helfe mit beherzten Vichsbewegungen nach, sodass ich die erste Ladung auf ihren Hintern spritze. Nadine dreht sich sofort um, damit sie etwas von meinem Sperma abbekommt. Die zweite Ladung verteilt sich jedoch auf ihrem Gesicht und ihren Brüsten. Nun erst hat sie meinen Schaft im Mund und nimmt die letzten Schübe genüsslich entgegen. Selbst mich überrascht die Menge, die ich bei meinem zweiten Orgasmus noch hervorbringen konnte. Mit aller größter Sorgfalt säubert Nadine meinen Penis, sodass auch kein Tropfen meines Spermas zurückbleibt.

Innerlich triumphierend brennt sich dieses Bild in mein Gedächtnis ein. Wer hätte das nur ahnen können?! Dieses verdammte Luder, vollgespritzt von meinem Samen, lutscht MIR den Schwanz sauber und hat keine Ahnung, wer vor ihr steht. Dieser Anblick ist einfach zu geil! Es ist Triumph auf ganzer Linie! Eine Art Ausgleich für all die Beleidigungen, Demütigungen und Verschmähungen, die ich erleiden musste.

Momente später lässt sie meinen erschlafften Penis aus ihrem Mund entgleiten. Sie schenkt mir ein zufriedenes, sexy Lächeln. Ich lächle zurück; doch eher sarkastisch und schadenfroh. Sekunden vergehen, ehe ich mich von ihr abwende und nach meinem Hemd greife. Während ich es zuknöpfe, schaue ich ihr nochmals in die Augen. Nadine ist sichtlich verwirrt. Ich lächle weiterhin unverschämt und streife mir die Hose über.

„Wa ... was machst du denn da?", fragt sie mit gänzlich verunsicherter Stimme.

„Anziehen.", antworte ich ihr ohne sie anzuschauen, während ich meinen Gürtel schließe.

„Wieso? Ich dachte, du bleibst die Nacht bei mir."

„Ist mir neu."

„Aber ... aber ... du kannst doch nicht ... du kannst doch nicht einfach so gehen ... und ... und mich so behandeln ... behandeln, wie ein dreckiges Miststück." Ihre Stimme klingt so engelsgleich unschuldig, wenn sie verunsichert ist. Ihr verunsicherter Blick ist einfach nur süß. Sie hat keinen Schimmer, was heute Nacht eigentlich passiert ist.

„Ironie des Schicksals, dass diese Worte aus deinem Mund kommen. Als ob du dich je darum geschert hast, wie du mich behandelt hast, NADINE!"

Ihr Blick ist schreckhaft auf mich fixiert. „Woher ... woher weißt du meinen Namen? ... Wir haben uns nicht gegenseitig vorgestellt."

„Ich weiß mehr von dir, als du denkst! Und du weißt ebenso mehr von mir, als du denkst!"

Man sieht ihr die Hilflosigkeit förmlich an. Sie fühlt sich sichtlich unwohl in dieser Lage, kann nichts damit anfangen. Sie versucht eine Erklärung dafür zu finden. Ich kann ihr förmlich ansehen, wie sie angestrengt versucht nachzudenken. Vergeblich.

„Wer bist du? Woher kennen wir uns?"

Ich muss voller Hohn grinsen. Ich habe Spaß an der Situation, dass dieses verdammte Luder nicht weiß, wie ihr geschieht. Kein Wort kommt über meine Lippen.

„Sag mir endlich wer du bist?" Mittlerweile ist ihr Ton fordernd und aggressiv.

„Du hast immer noch keine Ahnung?! Dabei hast du jahrelang mir mein Leben zur Hölle gemacht!"

Wieder ist ihr Hirn am rattern. Langsam stellt sich wohl so etwas wie Erkenntnis ein, aber ihr Gesichtsausdruck zeigt eindeutige Ungläubigkeit.

„N ... Nilpf ... ehhh, ich meine ... Jonas?"

„Ich bin wirklich überrascht, dass du überhaupt meinen richtigen Namen kennst. Aber ja, als Nilpferd, wie du mich so schön getauft hast, als ich dir in der 10. Klasse meine Zuneigung gestanden habe, dürfte ich dir besser in Erinnerung sein."

Sie scheint nun wirklich zu realisieren, mit wem sie heute Nacht geschlafen hat. Sie greift nach einer naheliegenden Decke, um damit ihre Nacktheit zu bedecken. Als ob das nun noch etwas bringen würde.

„Aber ... aber ... das kann nicht sein! Du warst doch so fett ... ich mein ... du siehst jetzt so anders aus!"

Ich zucke nur mit den Schultern und greife nach meinen Zigaretten und meinem Handy und drücke kurz darauf herum.

„Der Sex war super und es freut mich, dass ich der erste in deinem Arsch sein durfte!" Von ihr kommt keine Antwort. Nadine schaut nur verschämt zum Boden. „Danke übrigens für die tollen Aufnahmen. Damit lässt sich bestimmt was anfangen." Dabei zeige ich ihr mein modernes Smartphone.

Geschockt blickt Nadine mich nun an. Meine Worte müssen ihr ziemlich zu schaffen machen. Es dauert einige Sekunden, bis sie sich wieder fängt.

„Das .. das kannst du doch nicht machen? Wieso tust du mir das an? Damit kannst du mir mein Leben ruinieren!"

„Du kannst nicht glauben, wie oft ich mir die selben Fragen gestellt habe, als du mich in unserer Schulzeit fertig gemacht hast. Versuche doch einfach selbst eine Antwort darauf zu finden!"

Mit diesen Worten verlasse ich ihre Wohnung. Draußen stecke ich mir erstmal eine Zigarette an und inhaliere genüsslich den Rauch. Ich mache mich auf den Weg Richtung Hafen und lasse die Bilder des heutigen Abends nochmal Revue passieren. Eigentlich tut Nadine mir irgendwie Leid. Eigentlich bin ich ja kein Arschloch, aber heute hat es sich einfach gut angefühlt eines zu sein. Dass ich überhaupt keine Aufnahmen von unserem Liebesspiel habe, ist unwichtig. Sie weiß es ja nicht. Sie soll nur mit dem quälenden Gedanken leben müssen. Ich stimme eines unserer Seemannslieder an und pfeife vor mich hin. Ich fühle mich einfach gut. Irgendwie bin ich einfach total zufrieden. Dieser Abend war ... nun ja ... irgendwie Genugtuung für mich.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
5 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
lesenswert

Gerade das der Autor etwas ausgeholt hat, finde ich gut.

Auch kann ich sehr gut nachvollziehen warum es eine Genugtuung ist diese Frau flach gelegt zu haben. Mir ist was ganz Ähnliches passiert. Es gab auch in meiner Jugend solch ein Mädel welches mich verrückt machte. Nach einer Party hab ich sie dann ins Bett bekommen. Danach bin ich auch mit breiter Brust nach Haus. Erst Später wurde mir klar das sie es war die mich verführte. Genau wie in der Geschichte. Denn wer hat denn wen in der Kneipe angemacht? Heute, 20 Jahre später, ist es immer noch das selbe, sehe ich sie macht sie mich verrückt.

Matthes

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
Schillers "Wilhelm Tell".....

....weckt natuerlich Erwartungen.

Schließlich kommt es nicht oft vor, dass einer Story hier ein Schiller- Zitat vorangestellt wird.

Zunaechst sei der Plot nur kurz umrissen: Es ist die Geschichte einer Rache, und das ist eigentlich immer ein dankbares Thema fuer eine Story.

- Zu den Staerken:

"Tabula" erzaehlt keine hirnlose Rein-Raus-Story,sondern entwickelt eine spannende und interessante Geschichte und verleiht den Personen auch Kontur.

Wer genaueres wissen will, der lese die Story.

"Tabula" sagt in einem Eigenkommentar (@"Wow"), dass er hier zum Spaß schreibt.

Wunderbar. Das ist die beste Voraussetzung fuer gute Stories.

Er hat Talent fuer spannende Handlungen und er erzaehlt es alles in allem auch gut.

-Zu den Schwaechen:

Dazu haben "Kojote" und vor allem "Auden" in ihren ausfuehrlichen Kommentaren schon fast alles gesagt, und auch Tipps gegeben, was "Tabula" haette anders machen koennen, weshalb ich mich hier auf einen Punkt konzentrieren moechte, der bisher zu kurz kam.

Es betrifft den Schluß: "Dieser Abend war...nun ja...irgendwie Genugtuung fuer mich."

Tatsaechlich???

Oder war es nicht so; und damit waere ich wieder beim Ausgangspunkt der Story, dem Schiller - Zitat; "dass Rache keine Frucht traegt und sich selbst fuerchterliche Nahrung ist?"

Ich meine: "Irgendwie" ist viel zu unbestimmt.

Hier haette ich ueber die Gemuetslage des Protagonisten gerne noch etwas mehr erfahren.

Da fuehlt sich einer jahrelang gekraenkt, hat dann die Gelegenheit zur "Genugtuung", und tut es am Ende mit so einem lapidaren Satz ab und hoert einfach auf???

Das ist zu wenig.

Er haette in einer etwas laengeren reflektiven Passage noch etwas mehr zu seiner (widerspruechlichen?) Gefuehlslage nach dem Racheakt sagen muessen.

Das haette die Story runder gemacht.

Aber egal: Bei dieser Story ueberwiegen eindeutig die Staerken.

Ich bin sicher, "Tabula" wird zukuenftig noch viele gute Einfaelle haben, und freue mich auf seine naechste Story.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Tabula2RasaTabula2Rasavor etwa 12 JahrenAutor
WOW

das sind mal Kommentare! Danke an euch.

Ich versuche die Kritikpunkte zu berücksichtigen, wenn ich in der nächsten Zeit mal wieder zum schreiben komme. Leider ist mein Schreibstil ziemlich vom Verfassen nüchterner wissenschaftlicher Texte beeinflusst und ich schreibe hier einfach aus Spaß an der Freude. Mal schauen, ob ich mich bessern kann.

Gruß

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
Nun...

Ich steige mit der Wertung ein: 5 Sterne.

Eigentlich vier, wie ich dir gleich erkläre, aber den Bonusstern gibts allein schon, weil ich keinen Geschmack habe und von Erotik und Literatur sowieso keine Ahnung. Also weiß ich eh nicht, was ich tue...

Punkt zwei: Ich danke dir, dass ich ab jetzt glaubhaft belegen kann, keine Adjektivitis zu haben.

Wann immer mir das nun jemand vorwirft, werde ich auf den Anfang deiner Geschichte verweisen.

Himmelarsch! Das waren selbst für mich zu viele. Das war ein ganzer Harem an Eigenschaftsworten. Eine Herde. Ein Schwarm. Whatever...

Punkt drei (und der erklärt, weswegen die Adjektive mir besonders unpassend erschienen): Dein Sprachstil passte nicht zu dieser Geschichte.

Also explizit nicht zu DIESER.

Ich mag sowas eigentlich. Man kann es als gestelzt bezeichnen und hier wirkte es auch ein wenig so, aber je nach Thema und Genre ist das kein Problem.

Nur hier wirkte es... deplatziert. Hier wäre ein modernerer, klarerer, vielleicht sogar ein wenig härterer, aber definitiv ein wenig flotterer Ausdruck einfach angenehmer gewesen und hätte die Geschichte unterstützt, statt sie zu bremsen.

Es war ein wenig so, als wolle AJ den Rocker geben, falls du verstehst, was ich meine...

Ansonsten sind mir Zeitfehler in deinen Rückblenden aufgefallen, da warst du stellenweise unentschlossen.

Was die Struktur des Textes angeht: Ich mochte sie. 5 Teile. Drei in der Gegenwart getrennt von Zweien in der Vergangenheit. Hier und da hättest du etwas straffen können, aber das tue ich auch nur nach Laune. Daher will ich das nicht ankreiden.

Was ich wirklich, wirklich gerne mal von dir lesen würde, wäre Fantasy. Da müsste dieser Sprachstil ziemlich gut kommen. Mal drüber nachgedacht?

Danke fürs schreiben. Ich hatte Spaß beim lesen!

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 12 Jahren
Geht so...

Also eine Rachegeschichte kann spannend sein. Allerdings vereiteln das im vorliegenden Text so einige Dinge:

1. Ist der Text grundsätzlich zu lang für das, was eigentlich erzählt werden soll: Wie sich der Protagonist an dem Mädchen in einer Nacht auf sexuellem Wege für die Hänseleien „rächt“, die sie ihm in der Schulzeit eingebrockt hat.

2. Diese Überlänge ist durch zwei große Textbrocken bedingt, die im Text wie Findlinge liegen, die dort eigentlich nicht hingehören. Das sind (a) der Infodump auf Seite 1, der uns über die Hänseleien etc. pp. aufklärt und (b) der nicht enden wollende Rückblick auf das Leben des Protagonisten nach dem Abitur. Die stehen plump mitten im Text, ohne Anbindung an das eigentliche Geschehen: Das Aufeinandertreffen des Protagonisten und der Frau, die ihn einst verschmähte. Hier könnte eine elegantere Lösung Abhilfe schaffen: Vielleicht wäre die eleganteste, diese Brocken einfach zu streichen und das Allerwichtigste (z.B. wer „sie“ ist usw.) über die direkte Rede des Protagonisten erst am Ende dem Leser mitzuteilen, wenn er – und ich greife vor (siehe 3.b) – sie wirklich zum Analsex zwingt. Dann hätte der Text auch mehr Wucht, wäre überraschend und könnte dem Protagonisten zu mehr Ambiguität verhelfen, wenn der Leser nämlich selbst über sein Verhalten reflektieren dürfte...

3. Das eigentliche erotische Moment zwischen den beiden krankt daran, dass es (a) zu kurz kommt, weil alles husch-husch wirkt, wie in einem Pornostreifen, wo der Regisseur in 15 Minuten zackzack Blasen, Doggy, Anal, Facial durchdekliniert (übrigens auch das Aufreißen in der Bar seltsam künstlich und überschnellt wirkt) und fertig. Entweder weniger „Action“ und die dann ausführlicher oder der Action den nötigen Raum geben: Z.B. ist die anale Penetration ziemlich unglaubwürdig, wenn der Protagonist nicht gerade einen Mikro-Penis hat, denn es findet kein Vordehnen und auch kein Einölen statt und trotzdem flutscht es einfach so, als wäre nichts weiter dabei, mit einem Typen, den man vielleicht eine halbe Stunde kennt (sie weiß es ja schließlich nicht besser!), innerhalb von Minuten reibungslos und zum ersten Mal Analverkehr zu haben, und (b) fällt der Akt zwischen den beiden überhaupt nicht unter non-consent, denn sie ist ja in allem willig und widersetzt sich kein bisschen, weshalb also, finde ich, hier der klassische Fall „Thema verfehlt“ vorliegt.

Der Text lässt also Potential durchscheinen, das mit einer möglichen Überarbeitung, die sich obige Hauptschwachstellen vorknöpfte, vielleicht ausgeschöpft werden könnte. Vorausgesetzt, das ist im Interesse des Autors. Ansonsten: abhaken und ab an den nächsten Text und versuchen, Infodumping und übereilte Erotik mindestens abzumildern.

Beste Grüße

–AJ

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