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The Story of Rory Ch. 06

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„Artsch", jammere ich los.

Frau Schneider guckt fragend.

„Das Handtuch ist hart. Die Gnubbel drücken", erkläre ich.

Sie greift sich eines ihrer T-Shirts und wickelt das Kühlpack darin ein.

Oh, das T-Shirt ist aber weich! Viel besser als das Handtuch! Und wenn ich bedenke, dass sie es vielleicht angehabt hat, gefällt es mir gleich noch besser. Ihr Körper war da drin! Die Möpse! Und jetzt liegt es an meinem Auge und beruhigt mich. Sollte es zumindest. Tut es aber nicht. Ich merke, wie ich wuschig werde. Da wächst was.

Junge, Junge, geht das bei mir schnell!

Seit ich meinen ersten Sex mit Brigitte gehabt habe, bekomme ich noch schneller einen Steifen, als vorher. Gut, es ging bei mir immer sehr einfach, aber seit dem ich diese gedanklichen Wichsvorlagen des bereits sexuell Erlebten habe, die riesigen Titten von Brigitte, Xenias Arsch uns so weiter, habe ich beinah keinen Einfluss mehr auf meine Körpermitte. Einerseits habe ich natürlich nichts dagegen, da ich natürlich sehr gerne einen Orgasmus bekomme, aber andererseits könnte es vielleicht auch peinlich werden. Gut, dass ich eine Jeans anhabe!

Ich gucke hin und sehe, wie sich der Jeansstoff ziemlich deutlich anhebt. O je, man sieht es trotzdem!

Leicht beschämt gucke ich zu Frau Schneider und sehe, wie ihre Augen meinen Schritt beobachten. Schnell stelle ich meine Beine auf. Dann schaut sie mich an.

Wir gucken uns an.

Sie hat das gemerkt!

Sie weiß, weshalb ich meine Beine angezogen habe!

Ich atme etwas schwerer. Mein Penis ist hart.

Vielleicht würde ich nicht so reagieren, wenn ich nicht mit Frau Schneider rumgemacht hätte?

Aber ich habe! Unfassbar!

Wer hat eigentlich Schuld? Ich oder sie?

Ich glaube, ich! Immerhin habe ich vorgeschlagen, sich in den Sand zu legen und dämliche Sterne anzustarren!

Es hat aber auch ... Spaß gemacht! Unwillkürlich kneife ich vor Scham mein freies linkes Auge zusammen.

„Hast du Schmerzen?" fragt meine Pastorin sofort.

Schnell öffne ich es wieder und schüttele meinen Kopf ein bisschen. Plötzlich beginnt ihre linke Hand über meinen Bauch zu streichen.

„Du musst dich schonen", säuselt sie beinah und guckt irgendwie verträumt auf meinen nackten Oberkörper. Dann stockt ihre Hand und ihre Augenbrauen heben sich an.

„Sag mal, Rory, ich kann ja deinen Herzschlag erkennen", stellt sie verwundert fest.

Ich richte meinen Kopf auf und gucke einäugig auf meinen Brustkorb.

Sie hat recht! Unter meinen Rippen kann man mein Herz ganz leicht puppern sehen, da ich einfach so dünn bin. Das ist auch so eine Sache, die mir nicht behagt. Auf meinen Schultern gucken zum Beispiel die Enden meiner Schlüsselbeine meiner Meinung nach viel zu weit raus.

„Hm, ja", sage ich nur. „Ich bin etwas dünn."

Zärtlich legt sie jetzt beide Hände auf meinen nackten Oberkörper, eine auf mein Brustbein.

„Das gibt sich", versichert sie mir. „Du bist jung ... ein sehr hübscher Junge."

Kurz blickt sie wieder in meinen Schritt, wo durch meine angewinkelten Beine mein harter Schwanz nicht mehr zu erkennen ist.

„Das war sehr schön gestern Nacht", gesteht sie plötzlich. Man sagt immer Gestern, obwohl es ja eigentlich schon heute Morgen war!

Ihre rechte Hand streicht mir Haare aus dem Gesicht. Meine Haare verwildern immer mehr. Ich muss wohl mal zum Friseur!

Sie streichelt meinen drahtigen jungen Körper, ihre rechte Hand legt sich jetzt sanft auf meine linke Schulter und ihre linke an mein linkes Bein. Sie drückt es mit sanftem Druck zu Boden. Mein rechtes lasse ich angewinkelt. Dann beugt sie sich langsam vor und küsst meinen Bauch. Ihre Nasespitze berührt ihn. Ihr Körper erhebt sich wieder und meine Pastorin schaut mir in die Augen, ohne ihr Streicheln einzustellen. Ich halte ihrem Blick nicht stand und schließe mein Auge. Ihre Hände sind schön weich.

Sollte ich vielleicht etwas sagen?

Ich fand das ja auch schön beim Nightswimming!

Aber das traue ich mich nicht zu sagen!

Ihre Hände streicheln sehr gefühlvoll.

Sie mag mich bestimmt ziemlich doll!

Wie die mich verhätschelt?

Hab ja nichts dagegen und ... ähm ... ich würde auch gerne noch mal ... Oh, Rory, oh, Rory, du wirst schmoren!

Ich atme etwas schneller.

Na, und? Ich weiß ja, dass das ein Fehler war, aber es hat wirklich richtig Spaß gemacht ... zu ficken!

Sie wollte doch auch und ist viel älter! Sie hätte es stoppen müssen!

Aber sie hat nicht!

Gut so!

O je! Was geht nur in meinem Kopf vor?

Wenn das meine Mutter wüsste? Die ist sehr gläubig und dazu auch noch katholisch, wie fast alle Iren. Ich bin ja nur evangelisch, wie mein Vater.

Wenn sie das wüsste ...

... ich würde es wieder machen!

Die Jeans drückt.

Doch! Ich würde gerne noch mal mit Frau Schneider ... schlafen? Am Strand kann man kaum von ´schlafen` sprechen! Dann eben vögeln!

Ich würde ... glaube ich.

Und sie?

Bestimmt auch! Die vögelt bestimmt richtig gerne! Vier Kinder! Ich muss glucksen und unterbreche so kurz Frau Schneiders angenehmes Streicheln.

Sie genießt doch jetzt schon wieder meinen Körper! Wie sie mich angrabbelt?

Nur wie sage ich es ihr?

Am liebsten wäre mir, wenn sie was sagt!

Ich kann so was jedenfalls nicht und schon gar nicht bei so einer Person wie Frau Schneider, auch wenn wir schon mal hatten!

Unabsichtlich atme ich ziemlich laut durch meine Nase aus. Es ist fast ein Seufzer. Ich weiß nun mal nicht weiter. Kurz danach spüre ich Frau Schneiders Lippen abermals auf meinem Bauch. Sie küsst ihn richtig liebevoll und mein Penis pulsiert sofort wieder. Noch ein Kuss. Ihre linke Hand legt sich auf meinen linken Oberschenkel, nah am Schritt und ihr Mund wandert zärtlich küssend über meinen schlanken Körper.

Ist das angenehm!

Ich würde sooo gerne!

Wie sage ich es ihr nur? Wie?

Gerade stößt ihre linke Hand leicht gegen meine Hoden, als ich mein gesundes Auge öffne und nur Frau Schneiders Haare vor mir sehe.

„Ähm ... Frau Schneider?"

Sie schaut zu mir auf und zieht ihre Hand weg. „Stört dich das?"

„Nein", stöhne ich vor lauter Anspannung beinah. „Ich, ähm ..." Mein Brustkorb hebt sich. Ich kann das einfach nicht. Bringe es nicht raus.

Sie guckt mich abwartend an, hebt dann das Kühlteil und guckt aufs dicke Auge, legt es wieder ab und guckt zum gesunden.

„Ich ..." Ist das schwer! „... äh."

„Was möchtest du denn, Rory?" Sie guckt gutmütig.

Mein Brustkorb hebt sich schneller. Ich schlucke, leider zu laut.

„Rory?"

„Also ... ich wollte ... wollen ... ich ..." Ich kneife mein Auge zusammen. Verdammt, ich kann das nicht, will aber unbedingt!

„Fällt dir das so schwer!?" Sie lächelt ein wenig.

Ich nicke zaghaft und schlucke abermals.

Sie gluckst und lächelt geduldig.

„Ich ... ich ..." Verärgert über mich selbst drücke ich fest mein Auge zusammen und sage gar nichts mehr.

Ich Feigling!

Frau Schneider streichelt meine Wange.

Ich sage es trotzdem nicht, sondern stattdessen: „Meike meint, wir machen einen Ausflug?"

„Das fiel dir so schwer?"

Ich gucke verkniffen.

Sie guckt entschuldigend und mahnt dann: „Rory, da kannst du so nicht mitkommen. Du musst dein Auge kühlen und dich ausruhen."

Jetzt übertreibt sie! Ich bin doch kein Baby!

Sie beugt sich runter und küsst schon wieder meinen Bauch. Dann schaut sie mich sanftmütig an und seufzt. „Ich muss los. Du kannst noch liegenbleiben", erlaubt sie mir.

Will ich gar nicht!

„Ich kann mich auch in unserer Kabine hinlegen", biete ich meiner Pastorin an, da es mir nicht so recht ist, bei ihr im Zelt zu liegen, während das alle anderen wissen.

„Unserer?"

„Äh, ja, von Frau Hartmann die."

Sie zieht fragend ihre Augenbrauen zusammen. „Teilst du dir mit Frau Hartmann eine?"

„Sollte ich doch."

„Ja", sagt sie nachdenklich, grübelt irgendetwas und guckt auf meine Brust. Scheinbar im Gedanken versunken streifen ihre zärtlichen Finger über meine Rippen.

„Ist das okay für dich bei Frau Hartmann?" fragt sie für mich völlig unvermutet.

„Öh ... ja, geht."

„In Ordnung. Wenn nicht, sag mir bitte bescheid."

Von mir aus!

„Okay", brabbele ich, bevor sie mich allein zurück lässt.

Letztendlich machen sich tatsächlich nahezu alle ohne mich zu dieser Burg auf. Frau Simon und die Giraffe sind noch geblieben, zusammen mit noch einem anderen Jungen, den ich nicht kenne. Wahrscheinlich muss wohl auch jemand auf die Zelte aufzupassen. Der Campingplatz ist allerdings auch bewacht. Man kann aber wohl nie wissen. Frau Schneider fährt allerdings mit, hat mich aber in ihrem Zelt weiterhin liegenlassen. Nach einiger Zeit stehe ich auf und schaue mich im Zelt meiner Pastorin um.

Was die alles mithat? Sogar zwei Bücher! Will die in der kurzen Zeit so viel lesen?

Papier und Schreibzeug.

Ich öffne eine Packung mit Eddingstifte, schwarz, blau, rot und grün. Solche Stifte habe ich nie gehabt. Viel zu teuer. Ich kenne die vom Kiosk und Schreibwarenladen, an dem ich mir auf dem Weg in die Schule ab und zu Wassereis kaufe. Manchmal auch ein teureres Mini Milk oder sogar Berry, ein sehr, sehr leckeres Erdbeereis, das sehr rote Lippen und Zungen macht. Diese Stifte finde ich richtig gut. Vielleicht auch, weil sie teuer sind. Als Kind hätte ich bestimmt gerne damit gemalt!

Wasserfest!

Wieder draußen und mit dem Kühlteil auf dem Auge geselle ich mich kurz zur Giraffe und Frau Simon.

„Na, Rory, wie geht´s deinem Auge?" fragt Frau Simon und lächelt bißchen.

„Ganz gut", erzähle ich, obwohl ich es eigentlich nicht genau weiß. Missmutig bemerke ich, wie mich die Simon beobachtet.

„Kann man sich hier eigentlich irgendwo waschen?" frage ich gelangweilt.

„Beim Häuschen dort hinten", antwortet die Simon und zeigt auf ein weißes Gebäude.

„Ah, danke!"

Die glotzt immer noch!

Genervt stehe ich auf und gehe allerdings zum Wasser. Womit soll ich mich auch waschen? Das Kühlteil ist eigentlich nicht mehr kalt und ich habe auch keine Lust mehr zum Kühlen. Stattdessen lege ich mich in den Sand und das blaue Zeug auf meine Jeans, damit es nicht dreckig wird. Das kann man bestimmt noch mal benutzen, wenn´s wieder gekühlt wird!

Mit geschlossenen Augen genieße ich ein wenig den späten warmen Sommer.

Zeit vergeht.

Ich öffne meine Augen, versuche es zumindest.

Was ist denn nun?

Ich sehe auf meinem rechten Auge nichts mehr. Erschrocken taste ich danach. Oh, nein! Es fühlt sich an, als wäre es ganz zugeschwollen.

So was geht doch aber gar nicht!

Zügig gehe ich mit verdecktem Auge zu dem Waschhaus. Dort sind bestimmt Spiegel! Ich habe recht. Ängstlich nehme ich meine Hand weg.

Schock!

Das geht doch! Mein Auge ist zugeschwollen und lilafarben. Es sieht wie eine dunkle Augenklappe aus.

Oh, nein! Bitte nicht!

Wieder gucke ich zu meinem Spiegelbild und könnte heulen. Sofort packe ich das warme Kühlteil wieder auf mein Auge und gehe schnurstracks in mein Zelt.

So darf mich niemand sehen!

Ich sehe aus wie einer der bösen Piratenkapitäne aus diesen altmodischen Mantel- und Degenfilmen!

Beschämt krieche ich wie selbstverständlich samt Jeans in Frau Hartmanns Schlafsack und decke mich bis zur Nase zu.

Hier bleibe ich bis zum Ende des Ausflugs!

Bin ich hässlich!

Egbert würde Tränen lachen!

Verzweifelt starre ich die Zeltdecke an.

So ein Mist!

Nach einiger Zeit öffnet sich das Zelt. Frau Hartmann kommt rein. Der Ausflug ist wohl vorbei.

„Wie geht's deinem Auge?"

„Geht so", lüge ich.

„Es gibt bald Abendessen."

„Will nichts", lüge ich abermals und muss an die leckeren Würstchen denken. Mein Magen grummelt sofort.

Sie kramt rum, lässt mich im Schlafsack liegen und verschwindet wieder.

Wenig später kratzt es noch mal am Zelteingang.

„Ja", rufe ich verärgert. Können die mich nicht in Ruhe lassen?

Meike spricht von der anderen Seite: „Darf ich reinkommen?" Ich erlaube es und sie kauert sich neben dem Schlafsack. „Wie geht´s dir?"

„Nicht gut", sage ich ehrlich. Sie guckt betrübt und mich erfasst eine starke Zuneigung für sie. Sie meint das nun mal ehrlich und ich weiß das.

„Kannst du mir einen Gefallen tun?" frage ich furchtbar lieb.

Sie nickt und schaut so unendlich besorgt. Ist die süß!

„Kannst du mir vielleicht so ein neues Kühlteil hier holen?" Sie macht es und ich kann endlich weiterkühlen.

„Ich geh dann mal zum Abendessen", erklärt sie leicht unsicher noch im Zelt sitzend.

„Geh ruhig und danke noch mal."

„Soll ich es nachher noch mal austauschen?"

„Okay."

Meine Lage ist miserabel. Alle sind jetzt beim Essen und ich fehle. Die werden bestimmt wissen warum! Egbert wird sich ins Fäustchen lachen!

Abermals kommt jemand ins Zelt. Diesmal Frau Schneider. Es riecht lecker. Sie hat einen Teller mit Salat und einem Steak dabei.

„Ist das für mich?" frage ich verdutzt und richte mich leicht auf.

„Ja", antwortet sie. „Wie geht es deinem Auge? Lass mich mal sehen!"

Lieber nicht!

„Rory?"

Ich trau mich nicht. Nur zögerlich nehme ich mein Kühlpack vom Auge, auch ein klein mit der Hoffnung, dass Frau Schneider Wunder vollbringen und mir helfen kann.

„Rory, wie ist das denn passiert?"

„Hab vergessen zu kühlen", gebe ich kleinlaut zu.

Sie schüttelt etwas den Kopf, ist aber nicht böse. „Vielleicht sollten wir dich zum Arzt bringen?" überlegt sie laut.

„Nee, ich will nicht. Mir tut ja nichts weh", erkläre ich gierig aufs Steak starrend.

Sie guckt skeptisch und reicht mir den Pappteller. Völlig vom Essen abgelenkt, fange ich an Salat und Fleisch zu verschlingen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr viel essen kann, aber trotzdem einfach kein Gramm zunehme. Mein Rekord steht bei acht Knödeln mit einen halben Schweinebraten, dazu Rotkohl und einen halben Liter Cola. Ist doch wirklich viel, oder!? Das habe ich mal geschafft, als ich abends vom Fußball spielen nach Hause kam und den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte.

Frau Schneiders Hand durchfährt meine Haare, zerwühlt sie leicht, während ich schaufele. Erst beobachtet sie mich und schaut sich dann im Zelt um, auf den Schlafsack von Frau Hartmann.

„Ist das nicht Frau Hartmanns Schlafsack?" will sie auf einmal wissen.

Fragend schaue ich auf den Schlafsack, in dem ich liege, sage „äh ... ja" und esse weiter.

Wieder schweift ihr Blick umher. „Und wo ist dein Platz?"

Ich nicke mit vollem Mund zur schlaffen Luftmatratze mit dem Kartoffelsack.

Sie sagt nichts, guckt aber irgendwie ... verstimmt? Keine Ahnung! Sieht jedenfalls fast so aus. Bestimmt irre ich mich!

Sie steht auf und beugt sich runter, um durch die Zeltöffnung zu kommen.

„Frau Schneider?" rufe ich ihr hinterher.

In der Tür schaut sie zu mir zurück. „Ja, Rory?"

„Kann ich vielleicht Papier und Stifte haben? Sie haben doch Eddings!"

Sie lächelt und kurz danach bringt sie mir die Packung zusammen mit etwas Papier. Bestimmt denkt sie, dass ich etwas malen oder schreiben will, um mich zu beschäftigen, da ich partout nicht aus dem Zelt komme! Soll sie ruhig!

-

Meike ist ein lieber Mensch. Sie tauscht den Kühlbeutel noch mal aus und leistet mir Gesellschaft. Sie akzeptiere ich auch. Ein lieber Mensch.

„Wie war´s auf der Burg?" frage ich leicht verdrießlich mit zugehaltenem Auge.

Sie sitzt mit angezogenen Beinen auf meiner platten Luftmatratze. „Ganz gut", antwortet sie und deutet dann zwischen ihre Beine hindurch auf sie: „Die braucht mal Luft."

„Ja, stimmt schon", jammere ich, will mich aber nicht erheben.

„Soll ich sie dir aufblasen?"

„Okay."

Sie tut es und setzt sich wieder.

„Willst du mit in den Schlafsack?" frage ich mutig.

Sie guckt kurz zu Boden, dann aber wieder auf. Dabei wirft sie irgendwie relativ selbstbewusst ihre Haare nach hinten. Es wirkt irgendwie so.

„Kannste ruhig", sage ich. „Wir sind wie Mann und Frau. Jetzt hast du mir sogar schon einen geblasen." Ich lache frech. Meike wird wieder rot, muss aber auch grinsen.

„Willste?" Ich hebe die obere Schlafsackhälfte etwas an.

Sie schüttelt den Kopf.

„Ist doch nicht schlimm. Es kommt sowieso niemand rein", erkläre ich.

„Diese große Frau schläft doch auch hier", sagt sie.

„Ja, aber die kommt erst, wenn´s dunkel wird. Die muss aufpassen."

Meike zögert.

„Trau dich ruhig. Ich beiße auch nicht", witzele ich. „Vielleicht ein bisschen. Los, Schnucki!"

Zögern.

„Möchteste nicht?"

Sie atmet laut aus, als ob sie Gewissensbisse hat. Dann kommt sie auf mich zu und kraucht zu mir in den Sack.

„Hi", grüße ich vom Nahen.

Sie grinst.

„Lass dir nie von mutierten Brüllaffen auf´s Auge hauen", rate ich ihr weise.

„Das war aber auch fies", gibt sie sich zornig.

„Das bekommt er schon noch zurück", erkläre ich großspurig.

„Der ist doch bestimmt stärker", warnt sie.

„Hm, so stark ist der auch nicht. Nur fett. Außerdem schlage ich mich nicht Frau Schneider zur Liebe."

Sie guckt wirklich süß! Ihre Mutter sieht ihr nicht so richtig ähnlich! Höchstens die Augen! Vielleicht kommt das aber noch, genau wie hoffentlich mit den Brüsten!

„Komm mal näher", fordere ich freundlich. „Keine Angst, ich hab was an."

Ganz langsam buckt sie sich auf dem Rücken liegend an meinen Körper an. Dooferweise kühle ich mit rechts, so dass sie sich nicht in meinen Arm legen kann. Das würde ich mich trauen, da sie so schüchtern ist.

„Leg dich mal auf die Seite", versuche ich sie auszurichten.

Sie dreht sich um 45 ° und sucht für ihren rechten Arm einen Platz zwischen unseren Körpern. Ich greife danach und patsche ihn auf meine Brust. „Stört mich nicht", spreche ich ihr gut zu.

Ich habe recht! Sie ist nur schüchtern! Sie mag das bestimmt!

Ihr Kopf legt sich sogar leicht an meine Brust.

Wir liegen.

„Mi-Ma-Meike! Hattest du schon mal einen Freund?"

Sie versucht ihren Kopf zu schütteln.

„Du?" fragt sie ihrerseits.

„Ich auch nicht." Ich schnaufe belustigt über meinen faden Witz.

„Und eine Freundin?" fragt sie weiter.

„Ja", gebe ich zu. Bin doch lieber ehrlich zu ihr.

Sie schweigt.

„Ist aber aus! Die war auch eine ziemliche Zicke. Gar nicht wie du!"

Wir liegen.

„Du bist viel lieber und wenn ich nicht kühlen müsste, würde ich auch meinen Arm um dich legen", gestehe ich offen.

Sie gluckst ganz leise. Es ist wirklich ganz schön. Natürlich bekomme ich auch wieder meine üblichen Gefühle, wenn sie so neben mir liegt. Schwanz wächst usw. Das geht nun mal so scheiße schnell bei mir. Immerhin habe ich sie ja auch bereits nackt gesehen. Zumindest ihren kleinen Popo. Aber diesmal ist das anders. Ich bin nicht wirklich brünstig. Dafür ist sie viel zu lieb und es passiert auch nicht genug. Nur ein bisschen drückt die Jeans im Schritt.

„Wir kennen uns schon nackt", sage ich plötzlich.

„Hm", murmelt sie nur.

„Witzig, oder?" brabbele ich weiter. „Du bist wirklich lieb und am liebsten würde ich mit dir ... nackt kuscheln." Die letzten beiden Worte flüstere ich.

Hupsa! Hoffentlich gehe ich nicht zu weit!

„Das müssen wir aber nicht", sage ich schnell, obwohl mir jetzt doch wieder anders wird, und füge noch murmelnd hinzu: „Ich würde mich das aber trauen." Wegen meiner habe ich jetzt doch wieder einen Harten und am liebsten würde ich ihre Hand dahinführen.

Lieber nicht!

Meike darf man so was nicht antun!

Stattdessen lege ich meine Hand nur auf ihre und wir liegen noch ein bisschen, bis sie irgendwann meint, dass sie jetzt gehen müsse. Für heute habe ich jetzt wohl auch genug gekühlt! Es ist mittlerweile dunkel und Frau Hartmann kommt in die Kabine. Sofort halte ich eine Hand aufs rechte Auge.

„Na, Rori! Warst du gar nicht mehr draußen?" versucht sie eine Konversation.

„Ne."

Sie bleibt vor mir stehen und schaut auf mich herab. „Ich möchte jetzt schlafen gehen."

Und? Mach doch!

Zögerlich sagt sie: „Es stört dich doch nicht. Du kannst auch ruhig liegenbleiben."