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10 Die Lippen der Kreolinnen 38

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Einerseits war sie während der Stunden des Zusammenseins mit Nico überzeugt, dass es natürlich klappte. Wenn sie wieder alleine war, kamen sofort die große Angst und die Gedanken um das, was sie schon auf den Inseln alles immer wieder versucht hatte. Da überlegte sie „Mein Gott, was ein paar Jungs aus der Clique mir seit acht Jahren, manchmal täglich, ohne Verhütung verpasst haben, nicht geschafft haben, kann doch der Nico auch nicht schaffen. Allerdings schloss sie den Erfolg allerdings auch nie gänzlich aus, ließ immer wieder Hoffnung weiterglimmen, weil ihre jetzige Situation ja auch irgendwie völlig anders als auf der Insel war. Das andere Klima, die Umstände der Reise und das Gefühl der totalen Liebe waren für sie dabei immer wieder die Krücken, die sie auch positive Gedanken streifen ließ.

Jetzt, nach den ‚Mühsalen' dieses wirklich sehr strapaziösen 13. Tages, wo sie neben ihrem Liebsten lag und ihn ständig zärtlich streichelte, dachte sie „Mein geliebter Nico, ich hab für heute die Nase voll. Mir tut mein Unterleib richtig weh und meine Muskeln auch. So fühle ich mich nach einem ganzen Tag Dauertanzen nicht. Was du heute mit mir gemacht hast, mein Liebster, hab ich ja selbst in meiner schlimmsten Zeit nicht auf den Inseln an einem Abend erlebt. Sechs Mal, und das jeden Tag? Und dazu noch diese Mengen. Logisch, bei seiner Jugend. In dem Alter können sie immer. Phuuu, mein geliebter Junge, du brauchst aber wirklich aushalten. Ich will es auch immer, meinetwegen auch noch öfter. Zum Schluss bleibe doch nur immer ich Sieger, verlass dich darauf. Auch ich komme zum Ziel, das ich mir vorgenommen habe. Das schaffe ich nur mit meinem Nico. Er ist der gleiche Dickkopf wie ich, hat auch einen so starken Willen und gibt bestimmt nie auf. Da sind wir uns sehr ähnlich und das ist gut. Wir kämpfen beide. Das Baby ist -- wie bei mir -- auch für ihn richtig zu einer fixen Idee geworden. Gott sei Dank. Vielleicht, lieber Gott im Himmel, lässt du ja doch ein paar Millionen von seinen kleinen Rackern mehr durchschlüpfen und erweckst in mir wirklich ein Baby zum Leben. Ich verspreche dir, ich wäre die beste Mutter, die es auf der Welt gibt. Immer würde ich nur noch deine brave Cristin sein, für mein Kind da sein, und nur noch meinen Nico glücklich machen wollen. Auch die Magdalena, die sogar eine Hure war, hast du doch geliebt. Vielleicht könnten wir ja so einen kleinen Vertrag machen, wir zwei, lieber allmächtiger Gott im Himmel. Ich war bisher nicht einmal so eine Hure, wie die Magdalena, nur ein Mädchen mit einem lockeren Lebenswandel, das den lieben Gott, dich, ganz nach Bedarf herausgezogen hat, genau genommen zum Leidwesen der Eltern immer ganz vergessen hat. Das wird sich ändern. Ich werde dich nie mehr vergessen und immer daran denken, dass wir ja so eine kleine Abmachung haben. Na ja, sicherheitshalber könnte ich morgen auch noch an der Kapelle ein paar Blümchen aufstellen und beten, falls du jetzt zu beschäftigt bist, und meine flehendlichen Gedanken nicht hören kannst".

Cristin hätte übrigens seine etwas ‚unorthodoxen', beim Spritzen zumindest meist sehr schmerzhaften Schwängerungsversuche auch dann hingenommen, wenn diese grausamen Schmerzen nicht nur jeweils ein paar Sekunden gedauert hätten. Für ihren Nico und ein Kind tat sie alles, auch wenn es weh tat.

Graf Armand de Montrond und Pfarrer Gomez

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Im Vorgriff darf noch Mal erwähnt werden: Nico schaffte es. Und er schaffte es auch die folgenden Jahre immer wieder. Das Einzige was ihn dabei jeweils störte, zumindest tat er so, war die große Bewunderung von Cristins Familie, die ihn ob seiner Zeugungsfähigkeiten auf der Insel sehr schnell zu einer Legende machte. Da war er bei manchen nur noch ‚Der starke Nico aus ‚Bavaria', der der ehemals als unfruchtbar geltenden Cristin ein Kind nach dem anderen machte. Da war es natürlich nur zu verständlich, dass der Blick mancher insgeheim vielleicht dorthin ging, wo diese ‚Wunderwaffe aus Bavaria' hing, natürlich zwischen seine Beine. Manche gingen in ihrer Bewunderung sogar noch einen Schritt weiter. Sie verglichen Nico mit dem auf den Inseln berühmt gewordenen Französischen Grafen Armand de Montrond und dem Römisch Katholischen Padre Gomez Ferreira. Beiden sollen deshalb hier auch mit ein paar Informationen genannt werden. Man kann nämlich über die ‚Lippen der Kreolinnen' nicht schreiben, ohne dabei auch mit ein paar Sätzen zumindest diese bemerkenswerten Personen ihrer Zeit als leuchtende Beispiele zu erwähnen. Dass vor allem der Padre sicher kein Einzelfall war, ist anzunehmen. Rom war sehr weit entfernt. Wenn sich tatsächlich einmal ein neugieriger Besucher aus dem Vatikan blicken ließ, hatten den die ihn umsorgenden ganz ‚besonders einfühlsamen Lippen' sehr schnell davon überzeugt, dass alles bestens war.

Der äußerst erfolgreiche Graf kam mit 24 Jahren im Jahre 1860 möglicherweise wegen eines gewonnenen Duells, nach dem er sofort flüchten musste, von seinem beachtlich großen Schloss in Frankreich auf die Inseln. Mit der Kreolin Clementina begann er sofort in Praia, der heutigen Hauptstadt, den Reigen. Sie gebar ihm das erste Kind. Ohne Unterlass ging es danach mit weiteren Kreolinnen auf den Inseln Fogo und Santiago engagiert weiter. Nahezu 200 Mal (nachgewiesene Kinder, ist kein Scherz!) soll er sich dort mit Kreolinnen um die bevölkerungsmäßige Entwicklung der Kap Verden verdient gemacht und sie geschwängert haben. Alle Kinder wurden sogar offiziell eingetragen. In einem der noch folgenden Kapitel ist der außergewöhnliche Zeitgenosse aus dem 19. Jahrhundert und seine unglaublichen Erfolge um den Biologischen Fortbestand der Inseln etwas beschrieben. Dreiviertel der ca. 1.150 Kesselbewohner in der Caldeira des nur noch selten aktiven Vulkans auf Fogo tragen sogar heute noch den Namen Montrond. Die meisten haben eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Herrn Grafen. Dessen besondere Fähigkeiten sind allen Kapverdiern bestens bekannt. Die betrachten das sogar als ganz selbstverständlich ‚Wieso, er hat doch nur den Frauen und sich so schöne Freuden bereitet'). Sein Namen hat einen erfreulichen, sehr positiven Klang, vor allem auf Fogo.

Seine gräfliche Gnaden war allerdings nicht nur ständig geil und über alle Maßen potent. Er war auch sogar -- was bei Blaublütern früher eher selten war -- ein echter Gentlemann, ein richtiger Ehrenmann, erkannte alle Kinder jeweils sofort offiziell als seine an und gab ihnen auch seinen Namen. Ob die amtlich eingetragenen Kinder letztlich tatsächlich schon alle waren, weiß man heute natürlich nicht mehr. Das waren sie sicher nicht. Auch seine Söhne sollen sehr erfolgreich in Sachen Fortpflanzung gewesen sein. Um zu den genannten über (vorsichtig geschätzt) 200 und noch erheblich mehr Kindern zu kommen, musste er wohl all die Jahre seines segensreichen Wirkens vor allem auf der von ihm bevorzugten Insel Fogo einerseits sehr vielen ihm ganz besonders zugeneigten Frauen begegnet sein. Andererseits war dazu auch eine besondere Persönlichkeit, Charisma, und eine besonders große Potenz erforderlich. Die muss allerdings scheinbar an Quantität und Intensität alles erheblich übertroffen haben, was uns heute in Mitteleuropa so als Maßstab gilt. Gegen den Grafen dürfte vermutlich sogar der legendäre Casanova ein ‚Waisenknabe' gewesen sein, wobei dessen Erfolge bei Frauen meist nicht einmal verbürgt sind. Beim Grafen sind sie allerdings -- wie gesagt -- in den Matrikelbüchern der Kirchengemeinde auf der Insel verbürgt. Alleine das Wissen um die fruchtbaren Tage der Ladies hätte ihm für diese gigantische Erfolgsquote bestimmt nicht ausgereicht. Neidige Menschen behaupten, dass er wohl täglich einer Frau ‚Gesellschaft leistete' und geradezu eine -- lieb gemeinte -- ‚Schwängerungsneurose' hatte. Dazu kam, dass sich die Frauen wohl wegen der für ihn selbstverständlichen Legitimation an ihren fruchtbaren Tagen besonders gerne und oft hingegeben haben. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, dass so manche ‚Zuwendung', so etwas, wie Alimente, den Damen das Hinlegen und die nötige, besonders willige Körperhaltung besonders erleichtert und das Spreizen der Schenkelchen stets besonders beschleunigt haben.

Der fromme Padre Gomez Ferreira

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Dieser erfolgreiche Graf war jedoch -- wie angedeutet -- auf den Inseln nicht der einzige, der sich so erfolgreich um die Bevölkerungsentwicklung gekümmert hatte. Da gab es auch noch einen sehr frommen Padre, einen leibhaftigen, richtigen Pfarrer der Römisch-Katholischen Kirche, der allseits ganz besonders geschätzt war. Dieser fromme Kirchenmann war allerdings bei weitem nicht so erfolgreich wie der Herr Graf. Zumindest sind von ihm ‚offiziell' nur 47 Abkömmlinge bekannt geworden. Trotzdem, er gilt auf Santiago immer noch als eine kleine Berühmtheit. Die Zahl 47 steht nämlich sogar auf seinem Grabstein vor der Kirche von Cidade Velha (Insel Santiago, Nähe Praia). Moment, das waren aber wohl nur die Kinder, die ihm seine eigenen Frauen und seine eigenen ‚Sklavinnen' (Konkubinen) geschenkt hatten. Die Früchte seiner intensiven Bemühungen, in den in unmittelbarer Nähe hauptsächlich auf Santiago zur freien Auswahl befindlichen Sklavinnen waren da mit Sicherheit nicht enthalten. Unter denen konnte er sich ja, wie die Aufseher und jeder, der das besondere Bedürfnis eben einmal schnell hatte, ganz nach Gusto Frauen auswählen und sich in ihnen austoben oder auch welche kaufen. In der ‚Fachsprache' des frommen Mannes hieß das vermutlich‚ „Missionieren, in Christenlehre unterrichten und die ungläubigen Schäfchen taufen". Er war vermutlich der besonders gute Hirte und seine Sklavinnen waren seine Schäfchen, von denen er täglich wohl andere taufte und bestieg. Der unmenschliche Sklavenhandel störte weder den Padre Gomez noch andere Vertreter der Kirchen. Zumindest war darüber nichts zu lesen. Im Gegenteil, der Kirche wurden mit den Sklaven sogar viele neue Schäfchen, wenn auch zwangsweise, zugeführt. Getaufte Sklaven erzielten einen höheren Preis. Da gab es gleich einen Aufschlag. Mit einer Taufe waren sie ja schließlich vom wilden Tier fast schon etwas zu einem primitiven, aber immerhin schon einigermaßen brauchbaren, Lebewesen mutiert. O ja, er war bestimmt ein überaus eifriger Täufer und ging mit seinem speziellen Krisam mit Sicherheit höchst einfühlsam und verschwenderisch bei den Sklavinnen um. Und die waren wohl auch gerne dabei, durften sie doch zumindest einmal für kurze Zeit auf dieser Insel einen Menschen erleben, von dem sie nicht geprügelt und gequält wurden, sondern geliebt wurden. Und das konnte er. Hochwürden predigte nicht nur über die Liebe. Er praktizierte das Liebe machen auch wunderbar, sehr oft und überall, wo sich dafür eine schöne Gelegenheit bot.

Früher war der Ort und die Insel im Atlantik die ‚Drehscheibe' für den Sklavenhandel auf den Wegen von Westafrika nach Nord- und Südamerika, in die Karibik und nach Europa. Nach vorsichtigen Schätzungen zu urteilen, sollen es übrigens über 20 Millionen Menschen gewesen sein, die skrupellose Verbrecher versklavt haben. Weitere viele Millionen haben sie in den Dörfern der Eingeborenen umgebracht. Die in Westafrika gefangenen Menschen wurden dort bis zur Weiterverfrachtung in einer bei dem Ort gelegenen Schlucht, die den skrupellosen Händlern als Naturgefängnis diente, ‚zwischengelagert'. Nach der Seereise von der afrikanischen Westküste mussten sie vor dem Weitertransport wieder etwas aufgepäppelt werden. Das klingt relativ harmlos. Die waren größtenteils bis auf die Knochen abgemagert. Und wenn man weiß, dass von 100 Sklaven letztlich bestenfalls 10 schließlich am endgültigen Bestimmungsort landeten, hat man schon einen etwas besseren Eindruck, was da in den Ländern und auf den Schiffen ablief. Es muss unbeschreiblich grausam zugegangen sein. Riesige Landstriche an der gesamten westafrikanischen Küste wurden dabei entvölkert. Auf der Ostküste lief das übrigens nicht viel anders. Da entvölkerten die Araber zusammen mit korrupten Häuptlingen genau so grausam ganze Länder. Nach Schätzungen sollen insgesamt mehr als 20 Millionen Afrikaner aus ihrer angestammten Heimat entführt oder beim Fangen, Transport und bei der Arbeit ermordet worden sein. Was nicht ‚transportfähig' war, wurde sowieso gleich vor Ort erschlagen. Die meisten gingen schließlich auf den Schiffen auf dem Weg nach den Inseln und von den Inseln nach Amerika zugrunde.

Und genau dort, wo sich das mit dem Taufen in Cidade Velha abspielte, in der dem großen Naturgefängnis, einem Tal, aus dem niemand entfliehen konnte, nahe gelegenen Kirche, wirkte der fromme Padre Gomez. Man geht sicher nicht fehl in der Annahme, dass er jeden Tag sogar besonders intensiv wirkte und vermutlich eifrige Helfer hatte. Und man darf sicher vermuten, dass der Padre und seine Helfer natürlich nicht wenigen Sklavinnen zusätzlich zu den nachgewiesenen 47, auch gleich noch ständig mit seinem geweihten speziellen Krisam-Einspritzungen auch gleich ein kleines Souvenir mit auf den Weg in die Hölle der Plantagen geschenkt hatte. Das haben diese pflichtbewussten Männer mit Sicherheit sogar besonders intensiv gemacht, weil die ja sowieso meist innerhalb von Monaten verkauft wurden und auf die Schiffe kamen, die sie nach Amerika brachten. Bis der kleine Mitreisende bei den Sklavinnen festgestellt wurde, waren die längst schon dort, wo sie verwendet wurden.

Rekapitulieren wir zum frommen Padre. Die 47 waren also jetzt die Kinder seiner Frauen und sicher die seiner eigenen, privaten Sklavinnen, nicht jedoch die der vielen Sklavinnen, die er in Cidade Velha kirchlich segnen und taufen musste. Ebenfalls waren bei dieser Zahl nicht die ungezählten einheimischen Mägdelein berücksichtigt, die sich bevorzugt an den Tagen ihrer Fruchtbarkeit bei seinen Hausbesuchen und anderen Orten überall auf den Inseln sexuelle Freuden bereitet ließen. Auch unter diesen ‚Einheimischen' gab es sicher jede Menge Frauen, die gleich an geweihtem Orte, wie zum Beispiel im Beichtstuhl oder bei einem seiner häufigen Besuche irgendwo in der Prärie von ihm empfangen wollten. Hieß es da jetzt „Brrr, ich bin so geil. Ich gehe heute zum ‚Beichtficken' in die Kirche. Der liebe Gomez sitzt heute im Beichtstuhl und kann mir gleich an Ort und Stelle die Buße abnehmen bzw. mir einspritzen, meinen Leib damit schön segnen und ganz zufällig auch gleich wieder schwängern?" Die Frauen empfingen seinen Leben spendenden Saft auf jeden Fall ebenfalls überall sehr oft und sehr gerne. Wenn er in das Dorf kam, gab es bestimmt mit seiner Geschlechtsdrüse jedes Mal für etliche Frauen unvergessliche Lusterlebnisse. Da fragt man sich nur noch, ‚mein Gott, was muss auch dieser fromme Kerl für eine unerschöpfliche Potenz gehabt haben?' Das darf bewundernd ausgerufen werden. Auch zu diesem wirklich sehr rührigen Katholischen Kirchenmann kann man in den noch folgenden Kapiteln ein paar Takte nachlesen. Spätestens jetzt wird wohl auch dem letzten Leser klar, dass man die Menschen, vor allem auch die Frauen, von den Inseln mit Europäerinnen bitte überhaupt nicht vergleichen kann.

Cristin und Nico, eine Erfolgsgeschichte

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Die Cristin ließ ihn gerne gewähren, gab ihm alles, was er sich wünschte. Letztendlich tat er sowieso immer nur das, was sie ihm sehr behutsam ans Herz legte. In den nun bis zur Abreise folgenden Wochen lief alles ziemlich normal ab, wenn man davon absieht, das mindestens sechs tägliche intime Begegnungen und stundenlanges Ficken noch als normal bezeichnet werden können. An den Wochenenden kamen sie meist aus dem Bett gar nicht heraus. Da lebten sie nach dem Rhythmus ‚Ficken-ficken-schlafen-ficken-essen-ficken-schlafen' usw. Ihre Beziehung vertiefte sich täglich. Die beiden hingen aneinander wie Kletten und konnten und wollten ohne den anderen nicht mehr leben.

Aufregend wurde es für beide ab dem 10. Tag nach dem Eisprung. Es verging keine Stunde, wo sie jetzt und die folgenden drei Tage nicht in ihr Höschen geschaut hätte, ob die Regel kam. Schon am 12. und 13. Tag wurde die Spannung für beide unerträglich. Tausendfach fragte sie der Nico, der sich für diese entscheidenden Tage extra Urlaub genommen hatte, ob sie schon Anzeichen für das Kommen der Regel spürte. Und jedes Mal kam von Cristin lachend die gleiche Antwort „Psch, psch, nicht laut, leise ... nein, nein, nein, nichts kommen, nichts kommen." Vor lauter Angst, flüsterten sie sogar und die Cristin durfte sich nur noch mit Nicos Unterstützung fortbewegen, damit er sie gleich festhalten konnte, wenn sie zum Beispiel stolperte. Am liebsten hatte er es, wenn sie gleich auf dem Bett oder auf der Liege im Garten liegen blieb. Keiner getraute sich auszusprechen, was das bereits bedeuten konnte. Die beiden hatten große Angst. Cristin hatte einen Weinkrampf um den anderen. Ihr war die im Raum stehende Spannung zunehmend unerträglich. Sogar beim Vögeln gingen sie mit größter Vorsicht vor. Beiden fehlte dafür nämlich so die richtige Lust, weil sie doch in Cristin damit etwas hätten auslösen können. Ganz musste der Nico jedoch nicht verzichten. Äußerst behutsam durfte er sogar mehrfach in ihre Muschi eindringen. Zudem verwöhnte sie ihn ganz besonders zärtlich mit ihrem Mund und ihren Händen. Am Nachmittag des 13. Tages wollten sie der Wahrheit in die Augen sehen. Sie rafften sich auf, fuhren zur Apotheke und kauften gleich mehrere Exemplare des Schwangerschaftstestes. Danach ging es schnell nach Hause, weil sie sich entschlossen hatten, trotz Bedenken der Apothekerin bereits an diesem 13. Tag den ersten Test zu machen, der ja normalerweise erst ab dem 14. Tag ein einigermaßen gesichertes Ergebnis anzeigte. Lange brauchte Cristin, bis sie zu Hause endlich den Test machte. Sie hatte große Angst vor dem Ergebnis. Die dramatischen Sekunden, wie Cristin von der Toilette wieder zurück kam, vergaß der Nico in seinem Leben bestimmt nie mehr. Nach ihrem Aufschrei auf der Toilette nach ihm „Niiiiicoooo ... Liiiiebliiiing ...!" kam sie zur Schlafzimmertür herein gewankt und sackte dort plötzlich zusammen. Ihre nervliche Kraft war erschöpft. Als er sofort über sie gebeugt neben ihr kniete und etwas sagen wollte schlug sie bereits wieder die Augen auf und lächelte. Der Nico musste gar nicht weiter fragen, was los war. Der glückliche Gesichtsausdruck und die Freudentränen sagten ihm alles. Das Wunder war geschehen. Cristin war schwanger. Sie nickte nur und flüsterte schluchzend „Nico, Nico, mein Nico ... unser Baby ... ja, ja, ja ... Liebling ... Baby ... unser Baby ... mein Nico ... mein Nico ... Liebling haben mir Kind gemacht ... unser Kind ... unser Kind ... Cristin bekommen Baby, Baby ... von meine Nico ... mein Nico schaffen alles ... mein Nico ... Ich liebe dich ... mein Nico ... mein Liebling ... du so groß ... Nico so groß ...!" streichelte ihn im Gesicht und zog ihn für einen langen Kuss zu sich herunter. Beide wollten sie jetzt nur noch ganz sicher gehen. Gemeinsam gingen sie etliche Stunden später erneut zur Toilette und Cristin machte unter Nicos ‚Anleitung' den Test gleich noch mal; ebenso am folgenden Tag. Das Ergebnis blieb unverändert positiv.

Aufregend -- allerdings mehr für Cristins Eltern -- wurde es erneut etwas, als sie am folgenden Tag mit denen telefonierte und die frohe Nachricht mitteilte. Sie machte es spannend und begann „Mama, Papa, mir geht es blendend. Ich bin so glücklich, sehr, sehr glücklich. Ich hab was ganz wichtiges für euch. Was haltet ihr davon, wenn ihr euch beide auch schon mal Gedanken macht, wie euer erstes Enkelkind heißen könnte." Die Mutter konnte damit sekundenlang begreiflicherweise überhaupt nichts anfangen und meinte „Das würden wir gerne tun, Cristin, wenn es dafür einen Grund gäbe. Was soll diese Bitte? Wer braucht denn solche Namen?" Es entstand eine längere Pause. Cristin musste jetzt unbedingt diese Sekunden auskosten. Sie erwiderte „Mama, Papa, ich und mein Nico brauchen sie. Bitte macht es schon mal. Den Grund dafür gibt es nämlich seit heute. Ich bekomme ein Baby. Gerade haben wir den Test gemacht. Und der ist erneut absolut eindeutig. Versteht ihr, Mama, Papa, euere Cristin bekommt ein Baby, ist schwanger. Ich hab ein Kind im Bauch." Dass auch die Eltern diese Nachricht jetzt etwas verarbeiten mußten, läßt sich denken. Die Mutter fragte „Ein Baby, ist nicht möglich, na so was. Von wem denn? Die haben doch gesagt, dass du dir da keine Hoffnungen machen brauchst." worauf Cristin lachend sagte „Von einem hübschen und soooo lieben Bayern, einem ‚Ureinwohner' hier aus Guntramszell, dem liebsten jungen Mann, den es auf der Welt gibt. Ich liebe ihn. Ich liebe ihn. Ich liebe ihn. Wir wollten beide, dass es geschieht. Er hat es geschafft, mein Nico, das Wunder. Und jetzt ist es passiert." Der beim Telefon stehende Vater, dem auch die Freudentränen in den Augen standen, lachte laut und konnte nur sagen „Diese Bayern, unglaublich, die schaffen doch alles. Das sind aber Männer." Die Mutter weinte und schluchzte „Ich bin so glücklich und freu mich für dich, meine Cristin. Pass nur immer gut auf dich auf, damit euch beiden nichts passiert und nimm deinen Bayern von uns ganz fest in den Arm, ganz oft, hörst du, ganz oft, und küss ihn ganz lieb."