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Anita und wir Episode 10

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Was war es also, das meinen Meister abhielt, mich ohne Gummi zu nehmen? Brauchte er eine Wand zwischen uns, um mich auf Abstand zu halten?

*

Mein Handy piepste. Eine neue Nachricht. Von: Meister. An: Schlampe.

Man hätte denken sollen, unsereins wäre zu alt für solche Spielchen. Ich wusste auch, dass Max nicht allzu glücklich damit war, mich mit "Schlampe" anzusprechen, aber ich fühlte mich zufrieden damit. Viel zufriedener, als ich in meinem früheren Leben gewesen war. Klar, ich hatte den Job im Hotel nicht ganz freiwillig gewählt, auch wenn Mutter immer gesagt hatte, ich wäre frei in meinen Entscheidungen.

Auf der anderen Seite standen meine Geschwister, alle älter als ich und alle nicht gewillt, ihr Leben an das Dorf und das Hotel zu ketten. Vaters Härte bei der Erziehung mochte da schon eine Rolle gespielt haben. Also war der Druck auf mich doch da.

Ich hatte auch kein Problem damit gehabt, im Hotel zu arbeiten, vor allem, nachdem ich meinen Weg gefunden hatte, mit dem Drang umzugehen, der mich seit meiner Pubertät immer stärker antrieb hatte. Ich fing mit zwölf an, mich selbst zu befriedigen, ohne lebendes Vorbild, meine Finger fanden einfach die richtige Stelle.

Danach dauerte es noch ein paar Jahre bis zu meinem ersten Mann, länger als ich gehofft hatte, doch als ich erst einmal damit anfing, konnte ich nicht mehr aufhören. Beim ersten Mal wäre ich beinahe aufgeflogen, doch dann stellte ich mir ein paar Regeln auf, an die ich mich hielt, auch wenn es mir manchmal schwerfiel.

Max ... das war eine ganz andere Dimension. Ich sah ihn und wollte ihn. Für ihn hätte ich beinahe meine Regeln über Bord geworfen. Die vier Tage, die er im Hotel gewohnt hatte, waren die reine Folter gewesen.

Und dann hatte er mich genommen, und ich gehörte ihm mit Haut und Haaren. Kein Mann war jemals so brutal zu mir gewesen und bei keinem Mann hatte ich mich so verstanden gefühlt.

Als Vater mich hinauswarf, hatte ich überhaupt nicht nachgedacht, wohin ich gehen sollte. Die einzige Frage, die mich auf der langen Bahnfahrt beschäftigt hatte, war es gewesen, wie ich weiterleben könnte, wenn er mich abwies. Ich hätte alles für ihn getan, um bleiben zu dürfen.

Ihn "Meister" zu nennen, war einfach nur passend. Als Doro gemeint hatte, er solle mich zu seinem Haustier machen, hatte meine Fantasie verrückt gespielt. Ja, in dem Moment hatte ich sogar das gewollt.

Ich blickte nochmal auf mein Handy. "Wir gehen heute aus. Mama hat deine Kleidung. Reinige dich, zieh dich an und stehe um 20:00 vor dem Haus."

Eine Minute später war ich die zwei Treppen herunter und klingelte bei seinen Eltern.

"Hallo Johanna. Wie war die Arbeit heute?"

"Ganz gut. Wir haben eine Sendung Dirndl bekommen, und ich durfte sie ganz alleine auspacken und begutachten. Allerdings stammten die wohl aus China, und wir mussten die Hälfte davon wieder zurückschicken."

Während ich sprach, sah ich schon einen großen Karton. "Ist der für mich?"

Vanessa lächelte. "Hmmm-ja. Bitte nicht kaputtmachen."

Ich lächelte zurück. "Das musst du Meister sagen. Ich bin nicht derjenige von uns beiden, der Klamotten zerreißt."

Sie lachte auf. "Nun nimm es dir schon und verschwinde. Ich wünsche euch einen schönen Abend."

Ich zwang mich, den Karton geschlossen zu lassen bis ich in meiner Wohnung war. Als ich ihn öffnete, war ich fast geschockt. Das Kleid war ein Traum. Schwarz, kurz, breite Träger, eingearbeiteter BH, tiefes Dekolletee.

Ein schwarzer Strumpfhaltergürtel, schwarze Strümpfe, schwarze hohe Sandaletten. Einfach herrlich.

Und ein schwarzes Höschen. Ich wusste, wie schwer es war, so etwas Schickes in meiner Größe zu kriegen. Hoffentlich würde es den Abend überleben. Ich würde es auf jeden Fall als letztes anziehen, und dafür sorgen, dass es als erstes wieder verschwand.

*

Die Fenster der fahrerlosen Limousine, die Punkt acht vor dem Haus anhielt, waren abgedunkelt. Die Polster ein echter Traum. Ich muss schon gleich nach der Abfahrt eingeschlafen sein, denn das nächste, was ich sah, war Meisters lächelndes Gesicht.

"Hallo, Dornröschen", lachte er. "Muss ich dich wachküssen?"

Ich gähnte erst einmal. "Gerne."

Er reichte mir seine Hand. "Komm raus, Kleine. Wir haben noch viel vor."

Ich griff nach der Hand und ließ mir von ihm aus dem Auto helfen, das sofort abfuhr, nachdem die Tür geschlossen war.

Er trug einen sehr schicken schwarzen Anzug, weißes Hemd und Krawatte. Zusammen boten wir das Bild eines Paares, das auf dem Weg in die Oper war.

Vor allem, da er mir seinen Arm anbot und mich langsam eine recht belebte Geschäftsstraße entlangführte.

"Na, hast du das Buch schon durch?", fragte er.

Mein Gott! Das Buch, die "Geschichte der O". Es war noch nicht lange her, da hätte ich alles darin für pure Fiktion gehalten. Die Art und Weise, wie eine erwachsene, berufstätige Frau sich mehr oder weniger freiwillig den perversen Spielen ihres Geliebten unterwarf, gedemütigt, geschlagen und sich zum Sex mit anderen Männern und Frauen zwingen ließ ...

"Ja, Meister", antwortete ich leise.

"Und, wie fandst du es?"

"Erregend", antwortete ich. "Verstörend. Erschreckend."

"Was darin würdest du auf keinen Fall ausprobieren wollen?"

Genau darüber hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Erschreckenderweise gab es nicht wirklich viel. "Brandmarken. Ich kann mir einfach nicht vorstellen ..."

"Ah!", sagte er. "Die Eisen in den Schamlippen würdest du haben wollen?"

Ich zuckte zusammen. "Ich ..."

Er blieb stehen. "Ja?"

"Wenn ... Wenn ich das wieder rückgängig machen kann. Ich meine ... Das Buch ist ja schon alt. Heute haben so viele Frauen und Männer Piercings an allen möglichen Stellen. Das heilt ja auch wieder, wenn man sie rausnimmt."

Wir schlenderten weiter.

"Ist aber sehr schmerzhaft, habe ich mir sagen lassen."

"Schlimmer als die Gerte? Meine Ohren sind schon durchstochen. Das piekt mal kurz, ist dann aber gleich weg. Die brutale Art, wie O ihre Ringe angeschmiedet wurden, ist doch nicht notwendig. Ich ... Ich würde schon gerne einmal erleben, wie es wäre, Meister, eine Plakette mit Ihrem Namen zwischen meinen Beinen zu fühlen."

Er blieb wieder stehen und drehte sich zu mir. Sein Gesicht war ernst. "Ich habe etwas anderes für dich", sagte er und griff in seine Jackentasche.

"Oh!", sagte ich, als er das Schmucketui öffnete. "Wie schön!" Ein dicker, silbrig schimmernder Ring für meinen Hals mit einem daran befestigten Eisenring, umrahmt von einem Paar Ohrringen, an denen auch je ein Ring baumelte.

"Das ist nicht permanent", meinte er. "Aber die Bedeutung ist vorerst dieselbe. Nimmst du sie an?"

Ich holte Luft. Das sichtbare Zeichen meiner Unterwerfung unter meinen Meister. "O Gott! Natürlich, natürlich. Danke, Meister. Wollen Sie mir bitte den Ring um den Hals legen? Machen Sie mich zu Ihrem Eigentum."

Er blickte mich ernst und fast ein wenig besorgt an. "Um Himmels willen, Johanna. Das ist nur ein Spiel."

"Ja, Meister. Das weiß ich." Hoffentlich nicht nur.

Ich drehte mich um und er verschloss den Ring mit einem hörbaren Klick in meinem Nacken. Dann nahm ich die Ohrringe und steckte sie an. Sie waren schwerer als erwartet. Alles schien tatsächlich aus Eisen — Edelstahl, hoffentlich — zu bestehen.

"Das gibt es tatsächlich so zu kaufen?"

Er nickte. "Es gibt eine ganze 'O'-Subkultur. Die Ringe, die Kleider, Peitschen, Brandeisen. Ich bin froh, dass wir wegen letzterem einer Meinung sind."

"Meister", sagte ich leise. "Ich möchte Sie bitten, ein Tattoo für mich auszusuchen. Eines, das mich an Sie erinnern soll, falls wir einmal nicht mehr beisammen sein sollten."

Er lächelte. "Eine permanente Erinnerung an eine temporäre Beziehung? Damit kann ich leben. Ich sollte mir vielleicht auch eines machen lassen, das mich an dich erinnert."

"Meister, das wäre ein wundervolles Geschenk."

"Komm jetzt", sagte er und ließ das Etui verschwinden. "Wir dürfen nicht zu spät kommen. Ich habe einen Tisch reserviert."

Max

Ich sagte mir immer wieder vor, dass diese Frau nicht vertrauenswürdig war. Dass sie ihren Verlobten jahrelang systematisch nach Strich und Faden betrogen hatte, dass die ganze Verlobung nichts weiter als eine Farce gewesen war, um ihn an sie zu binden, und ihren Vater davon abzuhalten, sie anderweitig zu verheiraten.

Sie war eine kalte, berechnende Schlange, die ich um Himmels willen nicht an meinen Busen oder sogar an mein Herz lassen durfte.

Wie weit durfte ich ihrer Veränderung glauben? Wir waren gerade mal einen Monat zusammen — nicht zusammen, beieinander.

Ich hatte sie kein einziges Mal geküsst, und hatte auch vor, diesen Schritt niemals zu tun. Ich hatte auch bewusst ihre Muschi ignoriert und nur ihren Mund und Hintern genommen.

Ich wusste nicht, ob sie dieses Verhalten bemerkt und wenn ja, richtig interpretiert hatte.

So sehr ich auch einen echten Lebensgefährten wollte, sie war es sicher nicht. Wenn wir auch zusammenzupassen schienen.

Ich hätte im Leben nie geglaubt, dass mich eine Frau einmal so unterwürfig anblicken würde, wie Johanna das ständig tat.

Ich hätte genauso wenig geglaubt, dass mir das so sehr gefallen würde. Ich war mit der festen Überzeugung aufgewachsen und darin erzogen worden, dass Männer und Frauen gleichberechtigt waren. Und jetzt behandelte ich eine Frau wie ein unmündiges Kind.

Doch ich redete mir ein, dass unsere Beziehung eine andere war. Wir waren Freunde außerhalb des Bettes und "Meister und Lehrling" waren nur Rollen, die wir spielten.

Deswegen war ich auch so froh, dass sie einer permanenten Markierung genauso abgeneigt war wie ich. Ein Tattoo als Erinnerung war etwas ganz Anderes. Jessica und Dorothea hatten sich den Anfangsbuchstaben ihrer Partnerin auf den Venushügel stechen lassen. Ein süßer, verspielter Buchstabe, der nur den Eingeweihten seine Bedeutung offenbarte, nämlich "das hier ist dein Privatbesitz".

Ich fragte seitdem immer die jeweils andere um Erlaubnis, bevor ich auf ihren Spielplatz eindrang. Mit meiner Zunge meistens.

Jessica wurde nämlich immer ganz wuschig, wenn sich meine Verhandlungen mit Dorothea über die Nutzungsbedingungen in die Länge zogen. Ein Spiel mit ernstem Hintergrund, aber letztlich nur ein Spiel.

*

Das Restaurant sah von außen absolut harmlos aus. Dass es zum Fetischclub Black Dreams gehörte, wussten nur die Eingeweihten und Clubmitglieder. Und nur die letzteren konnten einen Tisch im hinteren Teil des Restaurants reservieren. Oder eine Nische, die durch einen Vorhang abgetrennt werden konnte, wie die, zu der uns der Maître d'hôtel geleitete.

Johanna hielt auf meine Anweisung hin den Blick gesenkt. Ich konnte ihre Augen sich nach rechts und links bewegen sehen, doch auch die anderen bereits anwesenden Paare und Grüppchen waren ähnlich formell gekleidet wie wir.

Noch.

Vielleicht war es ihr ein wenig suspekt, dass der Kellner nur mir eine Speisenkarte reichte, doch sie ließ es sich nicht anmerken.

"Johanna", meinte ich freundlich, "geh dich doch frischmachen, während ich bestelle. Rede mit niemandem, halt deine Blicke gesenkt, und — ach ja — bring mir dein Höschen mit."

Sie zuckte noch nicht einmal zusammen. Mehr noch, ihr wissendes Lächelnd verriet mir, dass sie durchaus mit der letzten Anweisung gerechnet hatte.

Sie kam mit langsameren Schritten zurück, als sie gegangen war. Dabei schien sie die Oberschenkel beim Gehen aneinander zu reiben. Ihre linke Hand war zur Faust geballt.

Sie blieb mit gesenktem Kopf vor mir stehen und öffnete ihre Hand. "Meister", sagte sie. "Für Sie."

"Dankeschön." Ich nahm das schwarze Stück Stoff und führte es zu meiner Nase. "Du bist nass", stellte ich fest.

"Ja, Meister. Das bin ich."

"Setz dich hin."

Beim Setzen lüftete sie ihr Kleid. Ich hatte tatsächlich das Richtige gemacht, ihr das Buch zu geben. Wie es O befohlen worden war, setzte sich Johanna mit dem nackten Hintern auf das kalte Leder, öffnete ihre Beine und zog das Kleid bis zu ihrer Hüfte hoch. Sie saß so, dass nur ich in ihren Schritt blicken konnte, und nicht die anderen Gäste des Restaurants.

Gut, dass die Reinigung der Lederbezüge im Preis eingeschlossen war. Sie lief schon wieder aus.

"Danke für diesen Anblick", sagte ich.

Sie lächelte zufrieden.

"Du bewegst dich jetzt nicht mehr", fuhr ich fort. "Auch, wenn der Kellner kommt." Denn der würde sie genauso gut sehen können wie ich.

Mit einem Schlag war ihr Kopf hochrot. Das hatte sie mit ihrem Spiel nicht bewirken wollen. Unsere sexuellen Aktivitäten hatten sich bisher auf unsere Familie beschränkt, zu der ich Jessica und Doro schon lange zählte. Umso mehr, als Jessica mir vor kurzem mitgeteilt hatte, dass sie schwanger werden wollte und ich ganz oben auf ihrer Liste potentieller Väter stand, die nur noch meinen Bruder und unseren Vater umfasste. Ich hatte mir Bedenkzeit ausgebeten, und bisher noch keine Entscheidung getroffen. Momentan war ich mit Johanna viel zu sehr beschäftigt, um mir Zeit nehmen zu können, über die Konsequenzen einer Vaterschaft nachzudenken.

Was Johanna nicht wusste, war, dass die Kellner in diesem Laden von einer Frau mit nacktem Unterkörper nicht wirklich überrascht waren. Der hier warf zwar einen kurzen Blick in die Richtung, runzelte aber noch nicht einmal die Stirn, sondern servierte unsere Biere mit stoischer Ruhe.

Johanna hörte irgendwann wieder auf zu zittern und griff nach ihrem Bierglas. "Ich ...", sagte sie langsam.

"Was ist denn?", fragte ich ganz harmlos.

Sie blickte mich argwöhnisch an. "Nichts, Meister. Zum Wohl."

Der Kellner brachte den ersten Gang. Austern. Allgemein als Aphrodisiakum verschrien. Johannas Gesichtsausdruck war diesmal etwas ruhiger. Sie hatte sich wohl damit abgefunden, dass der Kellner ihre Nacktheit ignorierte.

Hatte ich geglaubt, dass die glitschigen, halblebendigen Tiere Johanna Probleme bereiteten, war ich falsch gewickelt. Ich hätte mir denken können, dass man in einer Hotel-Lehre mit so etwas in Kontakt kam.

Sobald der Kellner die Teller abgeräumt hatte, wandte ich mich an sie, sagte "Halt still", und schob einen der Träger ihres Kleids von ihrer Schulter.

Sie zuckte zusammen, als damit auch ihre Brust fast entblößt wurde. Ihre Blicke wurden panisch. "Meister ...", keuchte sie.

"Ist dir das zu offenherzig?", fragte ich sie scheinheilig. "Na gut, dann kriegst du mehr Intimsphäre."

Ein Druck auf einen unter der Tischplatte angebrachten Knopf ließ den Vorhang vor unserer Nische zufahren.

Sie atmete auf, doch nur Sekunden später kam der Kellner mit der Suppe. Ihre Hand zuckte zu ihrem Träger, doch dann blickte sie mich an. Angst war auf ihrem Gesicht zu lesen, aber auch ein bisschen Lust. Die letzten Wochen war sie immer nur im Kreise der Familie nackt gewesen. Ihre Aktion im Treppenhaus hatte sie wohl aus ihrer Erinnerung verdrängt.

Doch langsam kam wohl ihr Exhibitionismus wieder zum Tragen. Noch während der Kellner die Teller auf den Tisch stellte, richtete sie sich auf und nahm die Schultern zurück.

"Braves Mädchen", sagte ich, nachdem er weg war. "Du machst deinen Meister stolz. Du darfst jetzt essen."

"Danke", sagte sie, nun wieder mit einem Anflug ihres frechen Lächelns. "Wohl bekomm's."

Ihre gute Laune hielt genauso lange an, bis die Teller abgeräumt waren. Wieder drehte ich mich zu ihr. "Halt still!", und der zweite Träger fiel. Nichts hielt das Kleid mehr oben, und jetzt waren beide Brüste frei. Ihre Brustwarzen standen hart auf den großen Höfen.

Im ersten Moment schien sie geschockt, doch plötzlich lächelte sie. Sie zog ihre Arme aus den Trägern, lehnte sich zurück und verschränkte ihre Hände hinter dem Nacken. Dann blickte sie mir in die Augen.

"Sehr gut", sagte ich. "Du hast verstanden."

"Ja, Meister."

Das Hauptgericht kam, und solange der Kellner bei uns war, hielt Johanna ihre stolze Pose, präsentierte ihre Brüste und den eisernen Ring um ihren Hals. Ich musste mich echt zurückhalten, um nicht gleich über sie herzufallen.

"Ich danke dir", sagte ich dann, "für diesen Anblick. Du darfst jetzt essen."

Wenn wir normalerweise miteinander aßen, geschah das im Familienkreis, und wir plauderten die ganze Zeit über mehr oder weniger erotische Themen. Mama war diejenige, die fast immer über Sex redete, und Papa derjenige, der über Gott und die Welt plauderte.

Dieses Essen verlief in Stille. Ich konnte merken, dass es für Johanna etwas anderes war, halbnackt in einem Restaurant zu sitzen, als ganz nackt zu Hause. Ich hätte zu gerne gewusst, welche Gedanken ihr im Kopf herumgingen.

Johanna

Was hatte mein Meister nur mit mir vor? Bevor er den Vorhang geschlossen hatte, war mir aufgefallen, dass die meisten anderen Tische nur mit je zwei Personen besetzt waren, obwohl die runden Tische mehr Platz boten. Irgendwie sah das ganze weniger nach einem Restaurant aus, als nach einer Ansammlung von kleinen Bühnen. Und dann hatte er mich entblößt. Von all diesen fremden Leuten nur durch einen Vorhang getrennt. Ich hoffte nur, dass keiner mitbekommen hatte, wie er meinen ersten Träger abgestreift hatte.

Doch hoffte ich das wirklich? Oder war es nicht vielmehr so, dass ich hoffte bloßgestellt zu werden, dass jeder meine Nacktheit sehen sollte. Ich wusste nicht mehr, was ich eigentlich wollte. Ich ...

"Wir sollten langsam zum Dessert übergehen", sagte mein Herr und blickte mich seltsam an. Auffordernd, als wartete er darauf, dass ich etwas tat, das er mir nicht befehlen wollte.

"Dessert", fragte ich hilflos. Sollte ich aufstehen und den nächsten Gang selbst holen? Er leckte sich die Lippen und grinste mich an. Schlagartig war mir klar, worauf er wartete. Er wollte mich zum Nachtisch. Hier? Ich konnte nichts von den anderen Gästen hören, womöglich war der Vorhang dick genug, um mein Stöhnen zurückzuhalten, das unweigerlich kommen würde. "Wie möchten Sie Ihr Dessert, Meister?"

Er streckte die Hand aus. "Komm hoch", sagte er grinsend.

Hoch? Hoch auf den Tisch etwa? Meine Muschi zog sich fast schmerzhaft zusammen. Ja, stellte ich fest. Ich wollte das auch.

Ich gab ihm meine Hand, er half mir erst auf den Stuhl und dann auf den Tisch zu klettern.

"Knie dich hin!"

Ich ließ mich langsam in die Knie sinken, die Beine gespreizt, den Rock geschürzt.

"Mhmh", sagte er genießerisch, sein Blick anerkennend auf meiner Muschi. Heiße Wellen durchliefen mich. Ich merkte, wie sich meine Schamlippen langsam öffneten, während ich mich ihm so schamlos wie nur möglich anbot.

"Zieh dein Kleid aus."

Okay, es gab doch noch etwas Schamloseres und mein Meister hatte es zielgenau gefunden. Ich sollte das nicht tun, sagte ich mir. Wir sind nicht zu Hause. Mein Meister hatte mich noch kein einziges Mal an diesem Abend "Schlampe" genannt.

Und doch griffen meine Hände an meinen Rocksaum und zogen mein Kleid über den Kopf. Nackt! Ich kniete nackt auf dem weißen Tischtuch und bot mich meinem Meister zum Nachtisch an. Gott, wenn mich meine Mutter so sehen würde!

Schauer durchliefen mich, als seine Lippen meine Muschi berührten, als seine Zunge genießerisch all den Saft aufleckte, der drohte aus mir herauszulaufen, als seine Zähne sich um meinen Kitzler schlossen, und mein Orgasmus mich ohne Vorwarnung überrollte. Gewaltsam biss ich die Zähne zusammen, hielt meinen Mund geschlossen, stöhnte durch die Nase, bis die Wellen langsam abebbten.

"Dreh dich um", sagte er leise. "Auf Hände und Knie."

Mein Körper folgte schneller als ich denken konnte. Meine Geilheit stieg schon wieder an. Pose neun. Alle Löcher im Angebot. Mitten in einem Restaurant. Nackt auf einem Esstisch.

Ich hörte das vertraute Geräusch einer aufgerissenen Kondompackung. Es wollte mich tatsächlich hier nehmen. Nur gut, dass mich niemand sehen konnte.

Doch in dem Moment, da sein Schwanz in meinen Hintern fuhr, fing der Vorhang vor mir an sich zu bewegen. "Nein!", entfuhr es mir.

"Doch!", sagte er, und klatschte mit der flachen Hand auf meinen Hintern.