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Anita und wir Episode 10

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Der Vorhang fuhr zur Seite und ich sah ... eine Orgie. Niemand beachtete uns, alle anderen Menschen in diesem als Restaurant verkleideten Sexclub waren genauso sehr beschäftigt wie wir beide. Und mehr. Ich sah zwei Männer, die sich gegenseitig die Schwänze in den Mund steckten. Drei Männer, die gleichzeitig eine Frau fickten. Zwei Frauen, die auf einem Mann ritten. Stöhnen, Jammern, Fluchen, Orgasmusschreie.

Meine Lust, die vor Schreck fast auf den Nullpunkt gefallen war, kam mit aller Macht zurück. Der Schwanz meines Herrn in meinem Hintern tat seinen Teil, und ich kam erneut, diesmal, ohne mich zurückzuhalten. Meine Schreie gingen in der Geräuschkulisse fast unter.

*

"Und", fragte er grinsend eine halbe Stunde später, als wir, wieder ordentlich angezogen — fast ordentlich, denn er hatte mir mein Höschen nicht zurückgegeben — am Tisch saßen und uns original bayrisches Weizenbier schmecken ließen. "Wie war's?"

"Erschreckend geil!", antwortete ich. "Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas wie Roissy wirklich gibt."

"Hier wird niemand gezwungen mitzumachen", sagte er. "Und Peitschen und anderes Spielzeug darf man hier auch nicht verwenden. Der richtige Sexclub ist nebenan."

"Und das hier?"

"Unter der Woche ein ganz normales Restaurant. Nur samstags gibt es diese Events."

"Orgien", meinte ich.

Er nickte. "Immer zu einem bestimmten Thema. Heute ist 'Black and White' angesagt. Nächste Woche ist römische Nacht."

"Hmmm", meinte ich.

"Du hast Lust, wieder mitzumachen?"

"Erschreckenderweise ja. Es ist ... naja: erregend, anderen beim Sex zuzuschauen, wenn man gleichzeitig durchgefickt wird. Kein Vergleich zu Filmen."

"Und wenn die anderen nicht mitgemacht hätten? Wenn der Vorhang aufgegangen wäre und alle hätten dich angestarrt?"

"Ich weiß nicht. Ich ... es wäre wie auf einer Bühne gewesen. Ich glaube nicht, dass das mein Ding wäre. Als der Vorhang sich bewegte, musste ich an meine Mutter denken. Wenn sie mich so gesehen hätte ..."

Er lächelte seltsam.

"Was?", fragte ich.

"Deine Mutter in einem Sexclub kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen."

Ich blickte ihn mit großen Augen an, doch plötzlich verstand ich, was er meinte. Ich gab ihm einen Klaps auf den Arm. "Nein", lachte ich. "Nein, nein, nein!"

*

Ich lag allein in meinem Bett und konnte nicht einschlafen. Zu sehr ging mir dieser Abend nach. Zu viele Dinge waren über mich hereingestürzt, die ich nicht wirklich einsortieren konnte.

Es hatte mich erregt, Sex vor anderen Leuten zu haben. Der Gedanke, dies auf einer Bühne zu tun, wie Max es am ersten Tag beschrieben hatte, war inzwischen nicht mehr abwegig. Nur, gezwungenermaßen würde ich das absolut nicht tun wollen. Max hatte Recht gehabt: Ich musste mein Privatleben inklusive Sex von meinem Berufsleben exklusive Sex trennen.

Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich das viel besser konnte als noch vor ein paar Monaten. Nicht dass ich so viel mehr Sex hatte als früher. In letzter Zeit war Max viel unterwegs aus Gründen, die "ich noch rechtzeitig erfahren würde". Wir hatte eigentlich nur noch am Wochenende Sex. Aber diese fiebrige Gier, die ich oft zu Hause gespürt hatte, war weg. Vorfreude: Ja. Befriedigung: Ganz gewaltig. Bedauern: Keines.

Im Gegensatz zu den heimlichen Treffen früher konnte ich hier mit den Menschen über Sex reden, Empfindungen vergleichen, die ganze Woche über in den Erinnerungen schwelgen.

Sex mit Max war immer überraschend. Ich wusste inzwischen natürlich, was eine "Sub" war. Aber Doro hatte mir schon bei unserer ersten Begegnung gezeigt, dass der Begriff nichts damit zu tun hatte, wie sie sich anderen als ihrer Domme-Ehefrau gegenüber verhielt. Für die beiden war es ein Spiel, das ihnen Spaß machte, genau wie es mir Spaß machte, mich von Max immer wieder aufs Neue überraschen zu lassen.

Max

Johanna blickte mich schon seltsam an, als ich ihr am Telefon sagte, dass sie vor unserem gemeinsamen Samstagabend ordentlich essen sollte, und dass es egal sei, was sie anzog.

"Überrasch mich", sagte ich. "Aber mach dir nicht zu viel Mühe."

Sie grinste mich an. "Weil ich das nicht lange anbehalten werde?"

Ich legte auf, sonst hätte sie gesehen, wie sehr ich mich darüber amüsierte.

*

Sie kam kurz nach Mitternacht mit der Limousine vor dem Black Dreams an. Entgegen meinen Worten hatte sie sich in Schale geworfen und trug wieder das Kleid aus dem Restaurant und die stählernen Ringe. Sie blickte kurz nach links und rechts und lüpfte dann ihr Kleid, um mir zu zeigen, dass sie ohne Unterwäsche hier war.

Ich trat vor und nahm ihr den Halsring ab.

Sie blickte mich verwirrt an.

"Ich habe etwas anderes als Ersatz", sagte ich. "Du musst das hier als Eintrittskarte um den Hals behalten."

"Das hier" war ein orangenes Band aus weichem Plastik, das sich nahtlos um ihren Hals schmiegte, nachdem ich die beiden Enden zusammengedrückt hatte.

Sie schien zum ersten Mal das braune Band zu bemerken, das ich um den Hals trug. "Danke", sagte sie.

"Komm." Einer der Rausschmeißer vor der Tür scannte unsere beiden Bänder, und wir konnten hinein. Mistress Pain empfing uns drinnen. Ich fand es ja ein bisschen übertrieben, sich "Herrin Schmerz" zu nennen, aber "Jacqueline Meier" war nun wirklich kein Name für eine Domme.

"Hallo, Max", begrüßte sie mich und drückte mir flüchtige Küsschen auf die Wangen. "Und wer ist dein Kätzchen?", fuhr sie fort.

"Das ist Johanna", sagte ich.

Ein kurzer Seitenblick zeigte mir, dass Johanna zwar einen verwirrten Gesichtsausdruck zeigte, doch den Kopf mustergültig gesenkt hielt und auch nicht auf meine Vorstellung reagierte.

"Hallo, Johanna", wurde sie jetzt begrüßt.

Sie blickte auf und lächelte verlegen. "Hallo, Herrin", sagte sie.

Auch sie bekam zwei Küsschen. "Zum ersten Mal hier?"

"Ja, Herrin."

"Na dann wünsche ich euch viel Spaß." Sie blickte auf ein Display. "Kabine Nummer drei ist frei. Ich schicke das Paket dahin."

"Dankeschön, Pain", sagte ich und winkte Johanna mir zu folgen.

Im Umkleideraum angekommen, öffnete ich eine der freien Spinde. "Zieh dich komplett aus, auch die Ohrringe und Haargummis", sagte ich zu ihr, "und komm dann in Kabine drei."

"Äh ... ganz ausziehen ... schon hier?"

"Ja, Kätzchen. Ich helfe dir dann, dein Kostüm anzuziehen."

"Ah! Okay."

Ich betrat die Kabine und öffnete den Karton, der inzwischen dort angekommen war. Er enthielt das Kostüm für Johanna, etwas, das wie ein Fitnessarmband aussah, und eine Gebrauchsanleitung auf Papier. Ich las sie mir durch. Okay, hörte sich nicht allzu kompliziert an. Ich legte mir das Armband um, und eine Minute später kam auch schon meine Kleine und schloss die Tür hinter sich.

"Warst du eigentlich schon öfter hier?", fragte sie.

"Nur mit Jessica und Dorothea. Die haben eine Dauermitgliedschaft und können Gäste mitbringen?"

"Ist das nicht sauteuer? Dorothea hört sich doch immer eher knauserig an."

"Der Club hat als Pilotkunde ein paar von den Spielereien installiert, die neuerdings von deVille hergestellt werden, und von denen ein Teil Dorothea entworfen und Jessica programmiert hat. Tom hat eine freie Mitgliedschaft für seine Familie dabei rausgeschlagen."

"Spielereien?"

"Du wirst es gleich erleben." Ich hielt das Kostüm vor mich, so dass sie einsteigen konnte.

"Ist das eine Katze?", fragte sie.

Ich grinste. "Hast du etwa mitbekommen, dass Pain dich 'Kätzchen' genannt hat?"

Sie grinste nur zurück und fuhr mit beiden Füßen in die offenstehenden Beinlinge. Dann hielt ich ihr die Armteile hin und sie schlüpfte auch da hinein.

"Oh! Ich habe ja Pfoten." Ihre Finger steckten jetzt in gepolsterten Fäustlingen.

"Dreh dich um." Auf Knopfdruck an meinem Armband schlossen sich die Nähte an ihren Beinen bis zu ihrem Hintern. "Beug dich nach vorne."

Ich holte den Schwanz aus dem Karton, entfernte die Schutzfolie vom körperseitigen Ende und schob es ihr langsam in ihren Hintern. Ihr Ringmuskel regierte inzwischen schon fast reflexhaft darauf und entspannte sich.

"Oh!", sagte sie. "Was ... Oh!"

"Schmerzen?"

Sie lachte und wackelte mit dem Hintern. "Nicht mehr seit unserer ersten Nacht. Das ist geil. Ich habe einen Schwanz!"

"So, aufrichten." Ich griff nach ihren Haaren und hob sie hoch. Noch ein Knopfdruck und die Nähte schlossen sich bis an ihren Hals.

Sie drehte sich zu mir und blickte an sich herunter. "Das Ding hat die falsche Größe", bemerkte sie. "Zu einem Z-Körbchen fehlt mir glücklicherweise noch einiges." Das nachtschwarze Fell hing tatsächlich viel zu locker.

Sie blickte mich an, ich grinste und drückte noch einmal.

Der ganze Anzug begann zu schrumpfen. Das Nanomaterial zog sich langsam und gleichmäßig zusammen.

"Oh!", sagte sie. "Das kitzelt. Coole Technik."

"Tja, nur vom feinsten für mein Kätzchen. Die Knie und Ellenbogen sind übrigens dick gepolstert."

Ein kritischer Blick, doch sie sagte nichts.

Nach zehn Sekunden lag der Anzug hauteng an und bedeckte sie vom Hals bis zu den Füßen mit zwei Ausnahmen.

Die eine davon merkte sie sofort. Der Blick nach unten zeigte ihr, dass ihre Brüste jetzt von einer hautengen Hülle umgeben in festen Halbkugeln von ihrem Körper abstanden. Ihre Brustwarzen standen im Freien, umgeben von je einem silberfarbenen Ring. Ich ließ es mir nicht nehmen, sie leicht in beide zu kneifen.

"Oh! Danke. Womit habe ich das verdient, Meister?"

"Ich wollte nur kontrollieren, dass die Blutzufuhr nicht abgeschnitten ist."

"Nein, Meister, alles in bester Ordnung." Sie musterte sich im Spiegel, drehte sich nach rechts und links und begutachtete offensichtlich die Form ihrer Brüste. "Gibt's das Material auch als BH? Ich könnte mich an die Form gewöhnen."

"Schön, dass es dir gefällt." Damit griff ich in den Karton und holte das Kopfteil der Maske heraus.

Ihre Augen wurden groß. Der Katzenkopf sah sehr lebensecht aus. Man sah gar nicht, wie viel Technik darin steckte.

"Äh ...", sagte sie und wies auf die gelben Augen. "Bin ich da drinnen blind und taub?"

"Ganz im Gegenteil. Pack mal deine Haare zusammen."

Sie tat wie geheißen und gemeinsam zogen wir den hohlen Kopf über ihren und verstauten ihre Haare darin.

"Alles klar?"

"Fühlt sich komisch an", kam ihre Stimme dumpf heraus. "Du bist schwer zu hören. Aber ich habe keine Probleme zu atmen."

"Sehr gut. Mach bitte Augen und Mund zu. Okay?"

"Mmmm."

Ich drückte noch ein letztes Mal.

Das Halsende des Kopfes verschmolz mit dem orangenen Ring um ihren Hals und damit mit dem Rest des Körpers. Die Augen der Maske schlossen sich, und mein Armband zeigte "Anzug aktiv; Batterie 100%" an.

"Kannst du mich jetzt besser hören?"

"Miau!", sagte sie und der Mund der Maske bewegte sich entsprechend. Dann öffneten sich die Augen. "Miau, miau, miauuu?"

"Genau", meinte ich. "Alles was du sagst, kommt hier als 'Miau' an. Die Augen und Ohren der Maske liefern ihren Input direkt in dein Gehirn. Solltest du irgendwann Probleme kriegen, sagst du dreimal das Wort 'rot'. Probiere es aus."

"Miau, miau, miau!" Mein Armband vibrierte heftig. Ich hielt es hoch, so dass sie die rot blinkende Anzeige "Safeword" sehen konnte.

"Sag mal einen Satz."

"Das Ding ist echt cool, Meister."

"Sage ich doch. Sobald du das Safewort gesprochen hast, bleibt der Anzug im Sicherheitsmodus, bis du dreimal 'grün' sagst. Wenn du stattdessen dreimal 'öffnen' sagst, lösen sich alle Nähte."

"Grün, grün, grün. Miau!"

"Braves Kätzchen."

Das Schnurren, dass sie jetzt ausstieß, schien tief aus ihrem Körper zu kommen.

"So", sagte ich und holte ihren Halsring hervor. "Du brauchst ja noch deinen Schmuck."

Ihre gelben Katzenaugen wurden groß, dann ließ sie sich auf die Knie nieder. Ich legte ihr den Ring um den Hals und befestigte die Hundeleine daran, die noch im Karton lag.

"Miauuu, miau."

Ich wusste nicht, dass man "Danke" miauen kann.

"Du bleibst den Rest des Abends unten. Der Anzug hat eine Einstellung, mit der man das erzwingen kann, ich bestrafe dich aber lieber für Verstöße."

"Miau, miau", lachte sie.

"Ach!", sagte ich. "Du denkst, dass du in dem Anzug nichts merkst?"

Ich fuhr mit der Hand über ihren Rücken.

Sie begann sofort wieder zu schnurren, diesmal hörte es sich sehr überrascht an. Dann gab ich ihr einen festen Klaps auf den Hintern und sie jaulte leise auf.

"Der Anzug haftet mit Nanopunkten überall auf deiner Haut. Je nach Einstellung werden Berührungsreize normal, abgeschwächt oder verstärkt weitergeleitet. Das hier ist 'Normal'. Also zwing mich nicht, dir die Tracht Prügel deines Lebens zu verabreichen."

"Miau", sagte sie mit gesenktem Kopf.

Ich öffnete die Tür. "Kitty, bei Fuß."

Johanna

Es war ein saugeiles Gefühl, eine Katze zu sein. Auf unhörbaren Pfoten durch einen hypermodernen Club zu kriechen und die anderen Tiere mit den Augen eines Raubtiers anzusehen.

Natürlich hatte ich inzwischen mein Wissen über Fetische aller Art auf den neuesten Stand gebracht. Man konnte ja nie wissen, was einem so als Schlampe alles über den Weg lief.

Deswegen waren mir "Furry-Parties" auch theoretisch bekannt. Ich hatte allerdings noch nie von welchen gehört, in denen die Kostüme nicht nur echt aussahen, sondern richtig funktionierten. Mein Gehör hatte sich schlagartig an die laute Musik angepasst und sie fast ausgeblendet. Die Kommandos meines Meisters dagegen kamen lauter bei mir an als normal. Meine Augen reagierten auf jedes Detail am Rande meines Gesichtskreises. War da ein jagdbares Wild? Nein, nur ein Braunbär. Meine Vorderpfoten fühlten wie kühl und glatt der Boden hier war.

Der einzige Störfaktor waren meine zu langen Beine. Weder auf den Knien noch auf den Füßen zu gehen machte wirklich Spaß, wenn meine Vorderpfoten ständig unten bleiben mussten.

Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme.

"Kuck mal", sagte Dorothea. "Da sind die beiden."

Ich bewegte den Kopf hin und her, konnte sie aber nicht sehen. Auch nicht den Hund, der darauf mit "Wuff!" antwortete.

Aber meine Ohren gaben mir die Richtung vor, etwas weiter nach rechts. Ich zog an meiner Leine.

"Hab sie gesehen", meinte Meister. Natürlich waren die Augen eines Menschen viel höher als die der meisten Tiere.

Wir erreichten eine Art Nische. Wenn man danach ging, dass dieser Club und das Restaurant zusammengehörten, wo wir gewesen waren, gab es hier wohl auch einen Vorhang, den Meister schließen konnte, wenn er Privatsphäre wollte.

Dorothea stand auf, als wir näherkamen, doch der Hund zu ihren Füßen hob sich nur auf Vorder- und Hinterpfoten, fletschte die Zähne und knurrte drohend. Sein schwarzes Nackenfell sträubte sich, seine Ohren standen nach vorne und sein Schwanz peitschte hin und her.

Ob mein Schwanz wohl auch gerade solche Bewegungen machte? Oder verschwand er gerade zwischen meinen Beinen, denn diese Begrüßung war mir nicht ganz geheuer.

"Komm weiter", sagte Meister und ich folgte seinem Befehl. Ich muss wohl unwillkürlich stehen geblieben sein.

Plötzlich machte der Hund einen Satz nach vorne, riss seine Leine aus Dorotheas Hand und kam mit unbeholfenen Sprüngen auf mich zu. Nur letzteres sagte mir, dass darin ein Mensch steckte, doch in diesem Moment hatte ich nur noch Angst. Ich duckte mich und zog meine Hinterbeine an. Wenn der mich echt angriff, konnte ich wenigstens aufstehen und abhauen. Die Etikette hier war mir egal.

Er kam noch einen Schritt näher, hielt abrupt an, und fuhr mir mit einer langen Zunge über das Gesicht. Gott, das fühlte sich an wie echt. Moment mal. Hatte ich etwa auch so eine?

Ich streckte meine Zunge aus und sah tatsächlich, dass eine lange Zunge aus meinem Katzengesicht herauskam und seine Schnauze leckte. Seine feuchte, kalte Schnauze. Ich war baff. Was für eine Konstruktion!

"Jess!", rief Dorothea. "Böser Hund! Bei Fuß!"

Jetzt erst sah ich, dass auch dieser Hund Brüste hatte, deren Brustwarzen durch zwei Löcher herausschauten. Also steckte tatsächlich Jessica in diesem Kostüm. Sie war schon als Mensch manchmal echt bedrohlich. Doch als Hund ...

Sie jaulte auf, bellte noch zweimal und hüpfte dann wieder zu ihrem Frauchen zurück, zu deren Füßen sie sich zusammenrollte.

"Die zwei sind ja wie Hund und Katz'", sagte Meister grinsend.

Ich lachte auf; es kam als fröhliches Miauen heraus.

Meister setzte sich auf eine Couch. "Komm, leg dich auf meinen Schoß, Kitty."

Nichts lieber als das.

"Wuff! Wuff!"

"Nein", antwortete Dorothea streng. "Du bleibst da unten. Du warst ein böser Hund."

Und dabei war doch sonst sie immer die Unterwürfige in ihrer Ehe.

Jessica ließ ein enttäuschtes Jammern hören.

Ich krabbelte auf Meisters Schoß, zuerst auf dem Bauch. Doch als ich merkte, dass er mit meinen Brüsten spielen wollte, drehte ich mich auf den Rücken und zog Arme und Beine an wie eine Katze, der man den Bauch krault.

Dorothea lachte auf. "Die hat es ja schnell begriffen."

"Wuff! Wuff!" Klatsch! Das hatte wohl Jessicas Hintern getroffen, denn sie jaulte leise auf. Sollte ich schadenfroh sein, dass die Hobby-Domina jetzt das Haustier spielen musste? Sicher nicht. Ich tat es ja auch. Nur war mein Herrchen viel zärtlicher zu mir als ihr Frauchen.

Meisters Finger waren überall, außer an meiner Muschi. Sollte ich mich darüber ärgern oder sollte ich froh sein, dass er sich in Gegenwart anderer Menschen zurückhielt? Das hier war ein Sexclub. Keiner würde sich wundern, sogar, wenn er mich vor allen anderen durchfickte.

Plötzlich spürte ich eine ganz leichte Vibration in meinem Hintern. Der Plug, der den Schwanz hielt, war ein Vibrator.

Ich stöhnte lustvoll auf, was als Schnurren herauskam und streckte alle viere von mir. Die Vibration wurde zwar nicht stärker, aber breitete sich langsam über meinen ganzen Körper aus.

Es schien, als ob mein ganzer Körper schmolz. Die Stimmen von Meister und Dorothea wurden leiser und unverständlicher. Mein ganzer Körper fühlte sich an wie ein riesiger Kitzler. Das Gefühl war wie ein ganz sanfter Dauerorgasmus.

Max

"Es funktioniert tatsächlich", sagte Doro und blickte auf das Tablet, das sie zwischen den Polstern herausgezogen hatte.

"Wuff! Wuff! Wuff! Habe ich doch gesagt", kommentierte Jessica. "Die Software ist ja auch von mir."

"Sie ist also tatsächlich in eine tiefe hypnotische Trance gefallen?"

"Saubere Deltawellen. Wenn du willst, kannst du sie jetzt auf 'brav' programmieren."

"Abgesehen davon, dass das absolut unethisch wäre", sagte ich, "hat sie mehr davon, wenn sie dafür arbeitet. Und das tut sie. Echt hart."

"Nicht vielleicht ein ganz kleiner Trigger?", fragte Dorothea und leckte sich die Lippen.

"Nein", sagte ich bestimmt. "Ich habe dem Test unter der Bedingung zugestimmt, dass ihr absolut nichts dergleichen passiert. Sie hat noch nicht einmal zur Hypnose ihr Einverständnis gegeben."

"Wenn ich die Anzeige richtig interpretiere", gab sie zurück, "dann hast du wahrscheinlich in Zukunft eher das Problem, dass sie dich löchert, es nochmal erleben zu dürfen. Das hier sieht fast nach einem Orgasmus aus."

"Echt?", meinte Jessica. "Dann muss ich das auch mal probieren." Ihre lange animatronische Zunge fuhr heraus und leckte über die nicht vorhandenen Lippen.

Dorothea gab ihr einen Klaps auf den Hintern. "Johanna wird auf jeden Fall spitz wie Lumpi — oder Kitty — sein, wenn sie wieder wach wird."

"Na, dann werden wir sie für die unfreiwillige Teilnahme an einem wissenschaftlichen Experiment angemessen belohnen", meinte ich und drückte den Button an meinem Armband, der die Ganzkörpervibration langsam versiegen ließ.

Johanna

Es war wie ein Traum, der ganz langsam zu Ende ging. Was blieb, war die Erregung, die meinen Körper wieder und wieder erschauern ließ.

"Meister", keuchte ich. "Miau."

"Ich bin hier." Seine Stimme war wieder klar zu verstehen. "Runter auf den Boden."

Mein Körper gehorchte, bevor ich nachdenken konnte. Ich rollte auf den Rücken, und sah ihn über mir knien. Der Schwanz, den ich so oft in meinem Hintern gespürt hatte, hing über meinem Mund — meiner Schnauze. Er brauchte nichts zu sagen. Meine Katzenzunge schoss hervor und legte sich um seinen Schwanz, hüllte ihn ein, massierte ihn. Das Gefühl war unbeschreiblich, viel intensiver als mit meiner eigenen Zunge.