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Ein Hauch von Liebe 02

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Weshalb er sich hier in der Schweiz, in diesem Internat, befindet hat er selbst Tom noch nicht erzählt. Zuerst will er ihn ein wenig besser kennen lernen. Ihn besser einschätzen können, was er mit dieser Information anstellen würde. Würde er sie wie ein wahrer Freund für sich behalten oder würde sich erst dann sein wahres Gesicht zeigen und es allen und überall herum posaunen? So gerne Jens auch Mal wieder darüber sprechen würde, sein Herz einfach Mal wieder wie im Flug hierher bei Nadja, ausschütten würde, ist aber seine Angst das Tom es herum posaunen und so Herr Gscheiter oder Granter erfahren könnten weshalb er nicht anrufen darf viel zu groß. Zu groß die Gefahr das sie ihn von da unter noch stärkere Beobachtung stellen würden.

„Jens Schlösser, bitte komm ins Sekretariat!" erklingt die Stimme von Frau Müller aus dem in der Wand eingelassenen Lautsprecher. Die Durchsage wiederholt sich noch einmal, während Jens fragend den Lautsprecher anschaut. Was gibt es denn jetzt schon wieder -- überlegt er, während ihn Tom fragt: „Na Alter was ist los? Willst du die „Schöne" Müller etwa warten lassen?" Dabei betont dieser das Wort „schöne" extra stark, da Frau Müller in den Augen der Internatsinsassen ein wirkliche Granate ist und jeder, egal ob er Zuhause eine Freundin hat oder nicht, nur all zu gerne mal bei ihr überall dran rumspielen und mehr würde. Jens natürlich ausgeschlossen, er hat im Moment ganz andere Sorgen, als sich Gedanken darum zu machen. Auch wenn ihm die Top Figur und das absolut geile lange Fahrgestell von Frau Müller nicht verborgen geblieben sind. Jens erhebt sich und geht langsamen Schrittes den Flur entlang zur Treppe und steigt diese hinab.

Er erreicht das Sekretariat, öffnet die Tür und betritt den Raum. Frau Müller sitzt an ihrem Schreibtisch, von dem sie zu ihm aufschaut. „Ah Jens, da ist ein Anruf von deinen Eltern für Dich!" sagt sie zu ihm und deutet geleichzeitig mit der Hand auf den Telefonapparat, der auf ihrem Schreibtisch steht. Langsam und ohne ein Wort zu sagen geht Jens hinüber und nimmt den Hörer in die Hand. „Ja was gibt es?" fragt er nicht nur gespielt schnippisch. „Freut uns auch deine Stimme zu hören -- entgegnet ihm sein Vater -- wir wollten dich eigentlich Fragen wie du dich eingelebt hast, aber du scheinst ja nicht sehr gesprächig heute zu sein. Deshalb teilen wir dir nur mit das wir dich nächste Woche abholen und wir dann zusammen nach Italien in den Urlaub fahren!" Urlaub und das sogar gemeinsam? Jens wird Schlagartig bewusst wie viel es seinen Eltern Wert sein muss, ihn und Sancia aus einander zu bringen. Denn in den letzten Jahren hieß es immer, dass sie wegen der Firma keinen Urlaub machen könnten, dass sich sein Vater zu sehr um diese noch kümmern müsste. In ihm steigt die Wut empor, so dass er nur -- macht doch was ihr wollt -- in den Hörer bellt und dann sofort auflegt. Während er den Raum verlässt blickt ihm Frau Müller mit fragendem Blick hinterher.

***

Zum allerletzten Mal für dieses Schuljahr erklingt die Schulklingel. Während ihre Mitschüler alle jubelnd aufspringen, sich ihre Tasche schnappen und aus der Klasse stürzen, kann sich Sancia gar nicht wirklich auf die so lang ersehnten Ferien freuen. Viel zu groß ist immer noch der Schmerz über die Trennung von ihrem Schatz. Seid fast drei Wochen hat sie von Jens nicht auch nur das kleinste Lebenzeichen erhalten. Langsam durchschreitet sie den Flur und folgt den heraus stürmenden Schülern in Richtung Ausgang.

Dabei könnte es ein so wunderschöner Tag sein, die Sonne scheint herrlich warm, mit 28 Grad von einem makellos blau gefärbten Himmel auf sie hinunter, als sie den Schulhof betritt. Schon nach wenigen Schritten, hat sie das Gefühl, das sich sämtliche ihrer Poren öffnen würden und sie wie ein Schwein zu schwitzen beginnen würde. Was natürlich nicht an dem ist, jedoch können Einbildungen einem ja so manches vorgaukeln was überhaupt nicht an dem ist und genauso ist es in diesem Moment für Sancia. Aus diesem Grund erhöht sie das Tempo ihres Gangs und eilt zu den Fahrradständern. Denn seit zwei Tagen darf sie wieder mit dem Fahrrad zur Schule fahren, weil ihre Mutter Gerüchte darüber gehört hatte, das Jens nicht mehr die gleiche Schule wie ihre Tochter besuchen würde und wohl auch nicht mehr in der Stadt sich befinden würde. Sancia glaubt aber das viel mehr der Grund der Alkohol ist. Viel zu gern genehmigt sich ihre Mutter, in der Regel am Abend, einen, weshalb sie eigentlich um die Zeit, wenn Sancia zur Schule muss, noch schlafend im Bett am liegen ist.

Sie stellt sich an ihr Fahrrad und schließt das Schloss auf, als ihre Gedanken zu dem Tag, an dem sie beide zum letzten Mal zusammen hier ihre Räder aufgeschlossen und dann nach Hause gefahren waren, zurück. Jens hatte sich von hinten an sie angeschlichen und dann so getan als ob er sie nicht kennen, dies jedoch sehr gern ändern würde. Deutlich kann sie in ihrer Erinnerung sein Gesicht sehen, kann die süßen Worte die er ihr gesagt hatte, hören. Kann sich daran erinnern wie gut ihr dies getan hatte, aber auch das dieser Tag doch insgeheim der Erste Tag vom Ende war. Ein Geräusch reißt sie aus ihren Gedanken zurück in die triste Realität. Schnell macht sich Sancia auf den Weg nach Hause, auch wenn sie sich dadurch selber in ihren Goldenen Käfig begibt. Aber immer noch besser als in dieser sengenden Hitze zu stehen und in Erinnerungen zu schwelgen. Das kannst du zur Not auch Zuhause in deinem kühlen Zimmer machen -- denkt sie bei sich, während sie in die Einfahrt ihres Grundstückes einbiegt.

Als sie das Haus betritt, kann sie die Stimme ihrer Mutter im Blauen Salon hören. Besser gesagt sie bekommt das Ende des Telefonates von Frau Fox mit. „Ist das eine gesicherte Information? -- stille -- Das sind die besten Neuigkeiten seid langem -- erneute stille -- Ich danke ihnen für ihre Arbeit und Mühe. Auf Wiederhören!" Sancia hört wie der Hörer zurück auf die Gabel gelegt wird und betritt den Salon. „Was für Neuigkeiten sind so Wunderschön?" fragt sie ohne ihre Mutter begrüßt zu haben. „Oh Hallo mein Schatz, du bist schon da? Ist es etwa wirklich schon so Spät? Na egal. Durch das was man mir da grade mitgeteilt hat gibt es keinen Grund mehr, wieso du das Haus nicht mehr verlassen darfst. Du kannst also deine Ferien mit deinen Freundinnen zusammen verbringen. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!" antwortet sie ihrer Tochter. „WAS für NEUIGKEITEN hast du bekommen?" fragt Sancia noch einmal mit Nachdruck.

Sie kann ihrer Mutter deutlich ansehen, was für eine Gute Laue sie, scheinbar allein durch diesen Anruf, bekommen hat. Frau Fox geht zur Bar rüber und schüttet sich dort einen Scotch ein. Sie dreht sich zu Sancia um und sagt -- nun dein so heiß geliebter Jens ist von seinen Eltern in ein Internat in die Schweiz verfrachtet worden!" Nachdem sie dies gesagt hat, hebt sie ihr Glas in die Höhe und hält es prostend in Sancias Richtung. Dabei umspielt ein selbstgefälliges lächeln ihren Mundwinkel.

Sancia schreit laut NEIN und wirbelt dabei auf ihren Absätzen herum, dann rennt sie in ihr Zimmer und schmeißt sich schluchzend auf ihr Bett. Es ist nicht an dem das sie ihrer Mutter nicht glaubt. Dazu konnte Sancia ihr an sehen das es ihr viel zu viel Freude bereitet hatte, ihr dies mitzuteilen. Nein es ist etwas ganz anderes was ihr die Tränen in die Augen am treiben ist. Denn wenn Jens schon die ganze Zeit über nicht mehr hier sein gewesen sollte, WIESO hat er sich dann bis HEUTE noch nicht bei ihr gemeldet. Ihre Nummer kennt er doch, kennt sie sogar auswendig oder wenn das nicht geht, hätte er ihr doch einen Brief schreiben können, aber NICHTS von dem hat er getan. Jens mein Schatz, hast du mich denn schon in dieser kurzen Zeit vergessen -- denkt sie ins Kopfkissen schluchzend und fügt hinzu -- ich werde dich nie vergessen, denn ICH liebe DICH für immer und über alles.

***

„Was bildet DER sich eigentlich ein?" fragt sie sich in Gedanken und wartet immer noch darauf dass er den Termin und den Ort der Übergabe für die Sonderzahlung ihr nennt. Nicht das sie in den knapp zwei Wochen seid ihrem Telefonat schon eine Lösung für IHR kleines Problem gefunden hätte, zumindest keine die ihre absolute Zustimmung erhalten würde. Dennoch findet sie es für eine reine Frechheit das er SIE jetzt so am hinhalten ist. Ihr Plan war dadurch zwar nicht gefährdet, aber Geduld auszuüben war eine Kunst, die sie noch nie so gut ausüben konnte. Doch es hilft nichts, außer zu warten kann sie nichts tun. Denn anrufe ihrerseits würden JETZT alles nur noch weiter verkomplizieren.

So sehr sie sich auch ihren hübschen Kopf am zerbrechen ist und eine Lösung versucht zu finden, es will ihr nichts Gescheites einfallen. NICHTS WAS IHR EVENTUELL SOGAR SPÄTER NOCH EINMAL NÜTZLICH SEIN KÖNNTE! Wieder einmal leuchtet an diesem Tag die kleine Leuchtdiode an der Gegensprechanlage auf. Genervt drückt sie den Knopf und fragt -- ja was gibt es denn jetzt wieder. Sie ist so genervt weil die Anliegen ihrer Beschäftigten heute alles Lappalien sind und im Grunde nicht einmal das Aussprechen werd sind. „Könnte ich einmal zu ihnen kommen? Ich -- ein leises räuspern ist aus dem Lautsprecher zu hören -- bräuchte auch ihren Rat oder vielleicht sogar ihre Hilfe!"

Sie hebt eine ihrer Augenbrauen in die Höhe Was kann denn so wichtig sein, das selbst Sandra meine Hilfe braucht -- fragt sie sich kurz antwortet aber das sie natürlich ebenfalls zu ihr reinkommen könnte. Es dauert nur wenige Augenblicke bis ihre Bürotür geöffnet und Sandra, ihre Sekretärin eintritt. Sie kann ihr sofort ansehen dass sich Sandra nicht sonderlich wohl in ihrer Haut fühlt und dass es ihr eine Menge an Überwindung kostet zu ihr zu kommen. Mit einem freundlichen lächeln deutet sie mit der Hand auf den Stuhl vor ihren Schreibtisch.

Sandra setzt sich hin und legt ihre Hände gefaltet auf ihren Knien ab. Auch ist ihr Blick ein wenig gesenkt, so dass sie eigentlich auf die Schreibtischplatte schaut, anstatt ihre Chefin anzuschauen. „Also, ich höre -- beginnt sie das Gespräch -- auch wenn ich ehrlich gesagt mit dir als letztes hier bei mir gerechnet hätte!" Den Blick hebend holt Sandra tief Luft. „Ich brauche Geld, viel Geld und das dringend!" klärt sie, sie auf. „Darüber lässt sich reden, aber jetzt erzähl mir erst einmal warum du dieses Geld benötigst!" Da Sandra den Mut gefunden hatte und ihre erste Überwindung geschafft hatte, fällt es ihr nun etwas leichter sich ihrer Chefin zu öffnen.

„Im Grunde ist es eine Bagatelle, aber sie wissen ja, wenn das Schicksal einmal Zuschlägt dann richtig. Letzten Monat hat mein Mann seinen Job verloren. Wir hätten es geschafft mit meinem Lohn solange bis er etwas Neues gefunden hätte über die Runden zu kommen. Naja ok all zu lange hätte dies natürlich nicht dauern dürfen!" berichtet sie Wahrheitsgemäß. Aufmerksam lauscht sie der Schilderung ihrer Angestellten. „Doch dann ist mir letzte Woche diese dumme Sache passiert. Wodurch wir, ich jetzt sofort eine Menge Geld brauchen und das am besten ohne das mein Mann etwas davon erfährt." Während ihres letzten Satzes schaut sie ihr fest ins Gesicht, will so ihren Worten Nachdruck verleihen.

Sie an, sieh an. Nun wird de ganze Sache langsam interessanter -- denkt sie bei sich, mimt aber weiter nur die zuhörende Chefin. „Nun du musst mir schon genauer sagen was ist, damit ich dir helfen kann!" Sandra wird klar, dass sie keine Hilfe erwarten kann, wenn sie ihr nicht absolut reinen Wein einschenken und alles erzählen wird. „Ich liebe meinen Mann, das müssen sie mir glauben!" „Aber trotzdem hast du noch einen anderen nebenbei, der dir hin und wieder mal zwischen die Beine greift!" unterbricht sie Sandra. Sandra schaut sie leicht schockiert an. Nie hätte sie eine solche Wortwahl von ihr, einer Dame von Welt, erwartet. Zudem hat sie unrecht mit dem was sie ihr da am unterstellen ist.

„Nein mein Mann befriedigt mich zu meiner vollsten Zufriedenheit. Ich muss mir das nicht noch zusätzlich woanders holen!" erklärt sie dann. „Wieso darf dann dein Mann trotzdem nichts davon erfahren und wissen?" will sie nun wissen. Was für ein kleines schmutziges Geheimnis trägst du mit dir rum. Los komm schon raus mit der Sprache -- sagt sie dabei in ihren Gedanken zu Sandra. „Also mit einem Seitensprung könnte Rolf glaube ich sogar leben. Aber es gibt halt eine Ebene der Befriedigung welche einem ein Mann nicht geben kann, sondern nur eine Frau. Was viele Männer jedoch nicht Verstehen können oder wollen und Rolf gehört zu dieser Sorte Mann!"

„Verstehe ich dich richtig? Dein Mann glaubt dass du es dir nur von ihm so richtig besorgen lässt, du aber in Wirklichkeit dir ganz gerne und wohl auch Regelmäßig deine Pflaume von einer anderen lecken bzw. deren Pflaume lecken tust?" Wieder ist Sandra von der direkten oder sollte sie sagen vulgären Aussprache ihrer Chefin überrascht. Doch anders als vor wenigen Minuten dominiert jetzt nicht der Schock darüber, sondern spürt Sandra dass sie dadurch Scharf wird. Spürt dass sich ihre Nippel beginnen zu versteifen. Was ist nur los mit mir? Ich bin hier ums sie um das Geld zu bitten, um dadurch meine Ehe zu retten und nicht um sie zu verführen -- schallt sie sich selber in Gedanken. Doch hat dies genau den Gegenteiligen Effekt, anstatt sich wieder zu beruhigen versteifen sich ihre Nippel noch stärker und drücken in den Stoff der Körbchen ihres BHs.

Hoffentlich bemerkt sie es nicht- überlegt Sandra noch und berichtet dann weiter. „So könnte man es ausdrücken!" Allerdings hat sie bemerkt dass Sandra scheinbar auf Dirty Talk steht und reagiert. Das beste Problem was ich mir heute bisher anhören musste und vielleicht wird es sogar noch besser -- denkt sie bei sich, sagt aber: „Gut damit wäre deine Bi-Sexualität, sprich dein verlangen auch mal einer Frau zwischen die Beine zu greifen geklärt -- während sie Sandras Sexualität so deutlich vor ihr erläutert, hofft Sandra inständig das sie ihre erwachende Lust nicht bemerkt -- nun musst du mir nur noch erklären wieso du viel Geld brauchst? Wirst du etwa erpresst oder warum die Frage nach einer Geldhilfe?"

„Daran ist dieser saudumme Unfall schuld, den ich letztes Wochenende gehabt habe!" „Du brauchst also das Geld um deinen Wagen reparieren können zu lassen?" Sandra schaut zur Seite. Es scheint ihr so als ob Sandra nach den passenden Worten suchen müsste. Dann dreht diese ihren Kopf wieder zu ihr. „Nicht wirklich, ich brauche es um die Reparatur des anderen Wagens bezahlen zu können. Wie ich Rolf erkläre was mit meinem Wagen geschehen ist darüber mach ich mir erst später Gedanken. Denn wenn ich das Geld nicht zusammenbringe hat sich die Frage wegen meines Wagens eh erledigt und ich wohl Rolf verloren!" Sandras Stimme wird immer brüchiger während sie so ihrer Chefin ihr Leben am beichten ist.

„Ok wie viel brauchst du denn um die Reparatur privat bezahlen zu können. Um so viel kann es sich ja eigentlich gar nicht Handeln. Zwanzig oder Dreißigtausend?" Sandra muss schlucken und schüttelt dann mit dem Kopf. „Das langt bei weitem nicht!" antwortet sie. „Wie das reicht nicht? Wie viele Autos hast du denn beschädigt?" „Nur das eine!" „Und dann langen Dreißigtausend noch nicht, da musst du aber einen Neuwagen erwischt haben, was?" Sandra schaut sie mit, durch Tränenflüssigkeit, getrübten Augen an. „Schlimmer es war ein Ferrari!" „Du hast einen Ferrari kaputtgefahren?" fragt sie Sandra mit erhöhter Tonlage.

Dabei jubiliert sie innerlich. Das war es was ihr gefehlt hatte, jetzt wendete sich das Blatt wieder ihr zu. So schnell wie ihr kleines Problem bezüglich seiner Sonderforderung aufgetreten war, so schnell konnte dies auch gleich gelöst sein. Sie musste jetzt nur ein wenig Fingerspitzengefühl haben und schon würde Sandra ihr Problem für sie lösen. Oh wie gut ihr das tut, zu wissen und fühlen das sie doch noch die Kontrolle über alles hat. Dass das Schicksal ihr nun wieder die richtigen Karten zugespielt hatte. Locker und lässig setzt sie sich, in ihrem schweren Lederstuhl aufrecht hin, bevor sie aufsteht und zu Sandra um den Tisch geht.

„Wo treibst du dich denn eigentlich rum, dass du Ferraris umpflügen kannst?" Sandra hat nicht den Mut ihre Chefin direkt anzuschauen während sie antwortet. „Es gibt da bestimmte Treffs, bestimmte Orte, wo man sich für schnellen Sex hinfahren kann. Bei manchen Orten findet man jede Gesellschaftsschicht!" „Gut ich helfe dir und werde die Rechnung übernehmen, aber das dies NICHT umsonst ist, dürfte dir ja wohl klar sein!" Das Sandra von ihr nichts geschenkt bekommen würde, das war ihr schon klar gewesen, bevor sie um diese Unterredung gebeten hatte. Doch das sie dies nun noch so betont, macht ihr klar das es ihr sehr viel teurer kommen wird, als sie erhofft hatte.

Daher fragt sie zögerlich wie sie das genau meinen täte. „Das wirst du noch im Genauen später von mir erfahren. Willige ein oder Versuche deine Ehe wo anders zu retten. Ich biete dir meine Hilfe an, wofür ich gegebenenfalls irgendwann eine Gegenleistung erwarte!" erklärt sie Sandra, Dabei weiß ich schon jetzt um was für eine Gegenleistung es sich handeln wird, nur Zeit und Ort weiß ich noch nicht -- triumphiert sie innerlich und ist mit sich selber wieder im reinen.

Sandra überlegt ein paar Moment, doch dann willigt sie ein. Denn sie wüsste niemanden an den sie sich wenden könnte, der ihr so viel Geld borgen könnte. „Ok ich bin einverstanden!" Gut dann geh jetzt wieder an deinen Schreibtisch und reiche mir die Kontonummer des Fahrers rein, sobald du diese hast!" Ein wenig überrascht dass es am Ende doch so schnell und einfach gegangen ist, steht Sandra auf und verlässt das Büro. Sie jedoch stellt sich an eines der großen Fenster, aus dem man einen herrlichen Blick über die Dächer der Stadt hat und gratuliert sich selber. Dann geht sie kurz zu ihrem Schreibtisch zurück und nimmt sich das kleine Diktiergerät. Nachdem sie das Diktat auf gesprochen hat gibt sie die Kassette Sandra mit den Worten -- Tipp das ab, drucke es dann zweimal aus und bringe mir es dann sofort wieder rein!

So schnell sie erschienen war, so schnell ist sie auch wieder in ihrem Büro verschwunden. Da sie aber eine vielbeschäftigte Frau ist, wundert sich Sandra nicht darüber, sondern legt die Kassette in ihr Gerät ein und beginnt damit eine Abschrift des diktiertem zu erstellen. Doch umso mehr sie abtippt, umso klarer wird ihr das es sich dabei um eine Art Wechsel handelt. Einen Wechsel über die Abmachung zwischen ihnen beiden. Indem auch steht das sie irgendwann eine Gegenleistung von ihr verlangen kann. Sandra schaltet das Gerät ab und überlegt noch einmal angestrengt ob sie nicht eine andere Lösung finden kann, doch enttäuscht muss sie wieder feststellen dass es keine gibt. So tippt sie den Rest ab und druckt es dann wie gewünscht zweimal aus.

Ohne Anzuklopfen betritt Sandra ihr Büro. Unter ihrem Arm eine der Aktenmappen, wie sie sie für gewöhnlich direkt am Morgen mit sich führt und in dem sich die Verträge befinden, die sie unterschreiben muss. Sie sitzt wie gewohnt in ihrem Lederstuhl, hinter ihrem Schreibtisch. Während Sandra zu ihr kommt sagt keine der beiden auch nur ein Wort. Schnell legt sie die Mappe vor ihr auf die Schreibunterlage und schlägt diese auf. Es dauert nur wenige Augenblicke bis sie mit geübten und geschultem Blick die Abschrift überflogen und kontrolliert hat.

„Gut dann wollen wir unseren Deal mal bekräftigen." sagt sie, nimmt sich ihren Füller und unterschreibt an der dafür vorgesehenen Stelle beide Ausdrucke. Dann hält sie Sandra den Füller hin. Diese befindet sich grade in einem Zustand zwischen Himmel hoch jauchzen und am liebsten wegrennen wollen. Denn ihr ist klar dass diese Unterschrift ihr Geldproblem in Luft auflösen und somit ihre Ehe retten wird, aber andersrum begibt sie sich auch in ihre Fänge und sie weiß nur all zu gut, wie vielen dies schon nicht gut bekommen ist. Zögernd ergreift sie daher, den ihr angebotenen Füller und unterschreibt ihrerseits den Vertrag.

„Na siehst du, war doch gar nicht so schwer!" sagt sie zu Sandra, während sie aufsteht und sich neben ihr stellt. „Und nun besiegeln wir unseren Pakt vollständig!" Sandra versteht nicht was sie damit meint, sie hatte den Vertrag doch unterschrieben. Doch dann greift eine Hand in ihren Nacken, so dass sie ihren Kopf nicht bewegen bzw. zurückziehen kann und eine Sekunde später fühlt sie die warmen Lippen von ihr auf den ihren. Spürt wie eine Zunge durch ihre noch geschlossenen Lippen Einlass in ihren Mund sucht. Zu ihrer eigenen Verwunderung öffnet sich ihr Mund und drängt sich ihre Zunge sogar der anderen entgegen. Ein leidenschaftlicher Kuss entbrennt zwischen den beiden, den sie jedoch nach einer knappen Minute mit den Worten -- gut das hätten wir, nun geh zurück an deine Arbeit du wirst schließlich nicht fürs nichts tun bezahlt -- beendet.