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Geheimnisvolle Kräfte 09-2

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Gerfried:

Susan wirkte konzentriert, als sie der ersten Kriegersklavin für einen Trainingskampf gegenüberstand. Auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ, konnte sie mir jedoch nichts vormachen. Sie war ziemlich nervös. Ein wenig konnte ich es nachvollziehen, denn letztendlich hatten ihre Kriegerinnen schon wegen ihres zuvor ausgeübten Kampfsports viel mehr Kampferfahrung als sie. Trotzdem war ich mir sicher, dass sie den Kampf gewinnen konnte. Bei unserem gemeinsamen Training hatte sie nicht nur eine sehr schnelle Auffassungsgabe bewiesen, sondern brachte auch ziemliches Talent mit. Diesbezüglich war sie Lara nicht unähnlich. Wobei bei Lara noch hinzukam, dass sie sich ständig darüber Gedanken machte, wie sie sich noch weiter verbessern konnte.

Allerdings hatte sich auch Susan offensichtlich eine Strategie ausgedacht. Ihren ersten Trainingskampf gegen eine ihrer Kriegersklavinnen gewann sie nämlich in Sekundenbruchteilen aus einer perfekten Defensive heraus. Sie wich dem beinahe ungestümen Angriff aus, konterte unmittelbar und schon war der Kampf vorbei. Beim nächsten ging sie genau umgekehrt vor. Ihre Gegnerin nahm wohl an, dass sie dieselbe Strategie wie zuvor hatte. Was natürlich ein Irrtum war, denn noch während diese überlegte, wie sie am besten angreifen sollte, griff bereits Susan an und machte kurzen Prozess. Die nächsten Kämpfe waren dann nicht mehr ganz so einfach für sie, denn nun waren ihre Kriegerinnen natürlich vorsichtiger. Trotzdem war sie ihnen letztendlich weit überlegen. Dies lag weniger daran, dass ich Susan die Kenntnisse beider Ryūs eingegeben hatte, sondern eher daran, dass ihre Kriegerinnen trotz ihres guten Trainingszustandes ihrer Herrin noch immer körperlich unterlegen waren. Schließlich hatte ich deren Körper noch nicht ihren neuen Fähigkeiten angepasst.

„So und nun verändere sie so, wie du es dir wünscht und vorstellst", forderte ich Susan schließlich auf, „Wenn es für dich leichter ist, dann lass sie sich nackt ausziehen."

„Ihr habt es gehört! Zieht euch ganz aus!", befahl Susan ihren Kriegersklavinnen.

Während wir ihnen zusahen, erklärte ich ihr noch, dass ihnen auch noch die körperliche Modifikation zur perfekten Beherrschung ihrer neuen Kenntnisse fehlte und dass ich ihr zeigen würde, wie sie diese selbst vornehmen konnte.

Als sich Susan dann die erste ihrer Sklavinnen vornahm, um diese zu verändern, war es für mich wenig überraschend, dass sie dieser ebenfalls eine Verjüngung verpasste. Genauso wenig, dass sie ihr ziemlich große, schätzungsweise Doppel D Titten verpasste. Es war ja auch an ihr selbst zu sehen, dass sie große Brüste mochte. Womit ich weniger gerechnet hatte war, dass sie die Taille ziemlich verengte, so als würde diese bereits ein eng geschnürtes Korsett tragen.

„Das war es Herr", lächelte sie mich zufrieden an.

„Gut gemacht. Du kannst natürlich jederzeit auch weitere Veränderungen durchführen, oder etwas Rückgängig machen. Du kannst auch die Haare verlängern, oder deren Farbe ändern", erklärte ich ihr, während die Betroffene selbst erstaunt an sich heruntersah. Allerdings staunten auch die anderen ziemlich, als sie sahen, was mit ihrer Mitsklavin geschehen war.

„Ich weiß, Herr. Um die Feinheiten werde ich mich so nach und nach kümmern, wenn ich mehr Übung habe", erklärte sie mir.

„In Ordnung. Ich werde dir jetzt zeigen, was du tun musst, um auch den Körper so zu verändern, wie ich es bei dir gemacht habe. Dazu werde ich mich in deine Gedanken einschalten und sie darauf fokussieren, was ich gerade mache."

Ich konzentrierte mich auf die zuvor äußerlich veränderte Sklavin und sorgte dafür, dass ihre Sehnen noch weiter gedehnt wurden. Danach, dass die Muskeln kräftiger und noch trainierter als schon zuvor wirkten, aber auch, wie ich die biochemischen Vorgänge so veränderte, dass sie den Trainingsstand bekamen, die ihr Körper auch wirklich zeigte. Im Anschluss daran zeigte ich ihr noch, wie ich dafür sorgte, dass sich über die nun extrem austrainierten Muskeln wieder etwas Körperfett legte, damit der Körper wieder weicher und fraulicher aussah, ohne jedoch an der hinzugewonnen Stärke und Beweglichkeit zu verlieren.

„Ah, ich verstehe Herr." Susan sah mich bewundernd an.

Mir war klar, dass sie ohne meine weit über ihr hinausgehenden Fähigkeiten sie niemals hätte erkennen können, welche Rolle die biochemischen Veränderungen dabei spielten, genauso wie sie den Ursprung dazu ansonsten nicht erkennen hätte können, um diesen zu ändern.

„Und jetzt du!", forderte ich sie auf.

Die nächste Sklavin veränderte sie beinahe auf dieselbe Weise wie die erste, was deren Aussehen betraf. Da diese jedoch wohl mal eine gebrochene Nase hatte, die leicht schief war, richtete sie diese ebenfalls gleich mit. Danach erfolgte das, was sie bei mir gerade gesehen hatte, wobei sie sich da eher langsam herantasten musste. Doch schließlich hatte sie auch das geschafft.

„Sehr gut gemacht!", lobte ich sie, „Aber du musst sie auch noch für sexuelle Stimulationen empfänglicher machen. Das erreichst du, indem du weitere Nerven wachsen lässt. Du kannst auch ihre Klitoris wachsen lassen, oder sie etwas besser freilegen, damit sie beim Verkehr leichter stimuliert wird. Dadurch öffnest du sie automatisch auch für die Energieflüsse und sie können mehr davon aufnehmen und an dich abgeben", erläuterte ich ihr, „Im Grunde beginne ich in der Regel immer damit, bevor ich die anderen Veränderungen durchführe."

Susan antwortete nicht, stattdessen stöhnte die Frau auf, die sie als erstes verändert hatte. Diese griff sich unvermittelt in den Schritt und begann diesen zu reiben.

„Hände weg!", befahl ich barsch, da ich sah, dass Susan noch nicht einmal mit ihr fertig war.

„Aber ich bin so geil", stöhnte diese, die Hände von ihrer Scham nehmend.

Im nächsten Augenblick stöhnte die zweite auf, da Susan gleich zu ihr gewechselt hatte. Ehrlich gesagt, es erregte mich zu sehen und zu hören, wie sie ihre Sklavinnen nun ebenfalls zur Dauergeilheit verurteilte. Mein Schwanz pochte förmlich in der Hose. Susan schien es ebenfalls nicht anders zu ergehen. In ihren Augen war deutlich zu sehen, wie sehr es sie anmachte. Wobei ich sicher war, dass es bei ihr auch damit zu tun hatte, diese Macht auszuüben, die sie nun hatte.

„Du! Komm her", forderte ich die erste auf.

„Herr?", fragte diese, nachdem sie vor mir stand.

„Wie heißt du?", fragte ich sie.

„Kate, Herr."

„Also gut Kate. Auf deine Knie und dann blas mir einen", befahl ich ihr. Gleichzeitig drang ich in ihre Gedanken ein. Ich spürte sofort ihren Widerwillen dagegen, da sie offenbar rein lesbisch veranlagt war. Trotzdem kam sie meinem Befehl nach, ging vor mir auf die Knie und begann etwas zögerlich meinen Harten aus der Hose zu holen. Dabei dachte sie gerade, dass sie sich jetzt viel lieber mit einer der anderen Frauen vergnügen würde, erregt wie sie nun gerade war.

Susan war gerade dabei, die nächste ihrer Sklavinnen zu verändern.

Ich hingegen sorgte nun dafür, dass Kate die Vorstellung, gleich meinen Schwanz zu lutschen und diesen von mir in die Kehle gerammt zu bekommen unglaublich anmachte. Ihr Verhalten änderte sich damit auch schlagartig. Nun konnte sie offenbar gar nicht mehr abwarten, dass genau das passierte. Sie stöhnte dabei sogar leise vor sich hin. Im nächsten Augenblick saugte sie auch schon meinen Bolzen in ihren Mund. Mit meinen Kräften sorgte ich nun dafür, dass sie mich nun auch wirklich ohne Probleme in ihre Kehle bekam und schaltete ihren Würgreflex aus. Dann packte ich sie auch schon an ihren Haaren und stieß ihr meinen Speer durch den Rachen. Wir stöhnten beide auf. Ich stieß hart und schnell zu, gleichzeitig sorgte ich mit meinen speziellen Fähigkeiten dafür, dass Kate innerhalb kürzester Zeit einen Orgasmus bekam. Ein weiteres Mal ließ ich sie kurz darauf kommen, während ich sie abwechselnd in die Pussy und ihren Hintereingang stieß und mich schließlich das erste Mal selbst mit einem Aufschrei in ihrem Darm entleerte. Da ich noch immer in ihren Gedanken war, erkannte ich, dass sie deshalb nun keineswegs auch dem männlichen Geschlecht zugetan war. Es war eher so, dass sie jederzeit gerne wieder mit mir als Mann Sex haben würde, aber nicht unbedingt mit einem anderen Mann. Allerdings hatte sie nun zumindest auch nicht mehr diese völlige Abneigung gegen Männer in sich wie zuvor.

Als nächstes winkte ich Kim zu mir, die zweite der Frauen, welche Susan verändert hatte. Es war nicht zu übersehen, dass diese auch asiatische Wurzeln hatte. Aus ihren Gedanken erfuhr ich, dass ihre Mutter Chinesin war. Auch bei ihr ging ich wie bei Kate vor und vögelte erst einmal ihr Mundfötzchen, bevor ich mich um die beiden anderen Löchlein kümmerte. Auch ihr besamte ich den Hintereingang.

Susan hingegen war noch immer dabei, ihre anderen Sklavinnen körperlich zu verändern.

Nach Kim folgte Paris und nach dieser dann Daisy, die ich mit meinem Freudenspender beglückte. Sie alle waren rein lesbisch veranlagt und genau diese Tatsache gab mir irgendwie einen extra Kick.

Nach Daisy vögelte ich noch Dana und Helena. Die beiden nahm ich mir gleichzeitig vor. Beide hatten eine Bi-Veranlagung, wobei Helena eher eine stärkere Tendenz zu Frauen hatte. Als erstes ließ ich mich von den beiden wieder hochblasen, bevor ich sie lehrte, dass auch ihre Kehlen für einen schönen Fick geeignet waren. Selbstverständlich ließ ich alle zwei Frauen auch dabei kommen. Schließlich sollten sie diese Erfahrung ja mit einer angenehmen Erinnerung verbinden. Da es für Helena auch das erste Mal war, dass sie einen Schwanz in ihrem Knackärschen hatte, ließ ich sie auch dabei kommen. Meine Ladung verströmte ich dann jedoch in Danas Fötzchen und sorgte dafür, dass diese dabei ebenfalls einen weiteren Höhepunkt erreichte.

In der Zwischenzeit hatte Susan die Veränderungen bei ihren Sklavinnen abgeschlossen und hatte, heiß wie sie inzwischen war, eine kleine Orgie begonnen. Es war wirklich ein schöner Anblick, wie sie sich von den ganzen nackten Frauen auf dem Boden liegend verwöhnen ließ. Das Stöhnen, das Schnaufen, das Keuchen und das Wimmern dabei, war wie Musik in meinen Ohren. Es war einfach heiß zu sehen, wie sehr es, aufgegeilt wie sie durch ihre Veränderungen nun waren, die Kriegersklavinnen erregte, ihrer Herrin auf dieser Weise zu Diensten zu sein. Außerdem spürte ich, dass dies nun wichtig für sie alle war. Also nahm ich mir vor, die restlichen vier Frauen, die ich noch nicht gevögelt hatte, ein andermal für die Männerwelt zu öffnen. Ich ließ die Frauen alleine und machte mich auf den Rückweg zum Haus, um zu sehen, was die anderen gerade taten. Ich wollte sowieso noch mit Lara reden, denn ich hatte einen kleinen Auftrag für sie, den sie für mich erledigen musste ...

Kapitel 7 -- Lisa

Lara:

Es war ein komisches Gefühl wieder einmal etwas Anderes zu tragen als Latexkleidung. Ich empfand es auch als ein wenig sonderbar, dass ich mich so schnell an das ständige Tragen von Gummisachen gewöhnt hatte, auch wenn dies eindeutig mein persönlicher Fetisch war, wie ich feststellen durfte. Ich hatte mich nur kurz selbst gefragt, ob Papa mich dahingehend beeinflusst hatte, wusste aber sofort, dass dem nicht so war. Zwar konnte er Latexkleidung durchaus etwas abgewinnen, aber es war nicht wirklich sein eigentliches Ding.

Nun aber vermisste ich bereits diesen intensiven und für mich durchaus brunftigen Geruch von Gummi, der einem ständig in die Nase stieg, wenn man solche Kleidung trug. Genauso wie das Gefühl Unterwäsche aus Latex zu tragen und diese unglaubliche Glätte, wenn man darüberstrich. Trotz allem genoss ich irgendwie auch das Gefühl der RHT-Nahtnylons an meinen Beinen, die ich nun trug. Diesbezüglich konnte ich Mama schon verstehen, warum sie davon so schwärmte und diese eigentlich beinahe immer anhatte. Mein Slip war schon wieder pitschnass, denn mein Fötzchen lief eigentlich ständig aus, seit Papa mich verändert hatte. Vorsichtig rieb ich meine Oberschenkel im Fond der Limousine aneinander, um das geile Gefühl noch etwas zu genießen.

Es war Susan, die mir den Wagen samt Chauffeur im Auftrag meines Vaters besorgt hatte. Ich musste ihr zugestehen, dass die süße Gummischlampe wirklich Stil hatte. Und ehrlich gesagt, ich mochte sie wirklich und offensichtlich respektierte sie mich nicht nur, weil ich der Läufer war, sondern hatte auch sonst scheinbar einen Narren an mir gefressen.

Allerdings war ich auch neugierig darauf, Lisa kennenzulernen. Die junge Frau, die meine Eltern und wohl auch Maria insgeheim im Herzen adoptiert hatten. Eigentlich war das graumelierte Businesskostüm ja eher der Bekleidungsstil von Mama, aber da Lisa nicht mit mir rechnete, war es wohl so einfacher zu ihr vorgelassen zu werden. Schließlich war sie nun, wie mir Papa erzählt hatte, eine reiche Geschäftsfrau, die eine große Firma leitete.

Ich sah lächelnd auf die schwarze Aktentasche, die ich auf meinem Schoss abgelegt hatte. Irgendwie freute ich mich schon darauf, den Inhalt herauszuholen ...

Dank meiner Fähigkeit, die Wahrheit zu erkennen, war es dann doch einfacher als ich gedacht hatte, bis zu Lisa in dem relativ großen Firmengelände vorzudringen. Es war eine plötzliche Eingebung, die mich veranlasst hatte, am bewachten Eingang beim Pförtner mich auf Papas Namen zu berufen. Ich brauchte nur ins Gesicht des Wachmanns zu sehen und ich wusste, was ich zu sagen hatte. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Sekretariat, bekam ich einen Besucherausweis, mit dem Hinweis im danebenstehenden Bürogebäude in das oberste Stockwerk zu fahren.

„Ja bitte?", fragte Lisas Sekretärin, als ich mich wie angewiesen bei ihr anmeldete. Die etwa vierzigjährige und ziemlich füllige Frau sah mich etwas unwillig an.

Für einen Augenblick war ich überrascht, war ich doch vom Pförtner avisiert worden. Doch dann wusste ich plötzlich wie zuvor durch meine besondere Fähigkeit, wie ich sie zu behandeln hatte.

„Melden Sie mich bitte bei Miss Schmitz an. Ich komme von Gerfried Holler. Das heißt, ich bin seine Tochter und überbringe eine wichtige Nachricht", erwiderte ich etwas von oben herab, „Und beeilen Sie sich, ich will endlich mein ‚Schwesterchen' sehen!"

Offensichtlich war sie diesen Tonfall nicht gewohnt, denn sie zuckte unmerklich zusammen, blieb aber skeptisch. Trotzdem griff sie zur Gegensprechanlage und meldete, „Miss Schmitz, entschuldigen Sie, dass ich störe, aber hier ist eine junge Dame, die behauptet von Gerfried Holler zu kommen und seine Tochter zu sein. Darüber hinaus behauptet sie, ihre Schwester zu sein."

„Schicken Sie sie herein! ... Nein warten Sie, ich komme selbst!", erklang es erfreut aus dem Lautsprecher.

Im nächsten Moment wurde auch schon die Bürotür aufgerissen und Lisa kam herausgestürmt.

„Maria! Schön ...", rief sie sichtlich erfreut, stoppte aber plötzlich, als sie mich sah.

„Sorry, aber ich befürchte, Maria ist zurzeit anderwärtig beschäftigt. Ich bin Lara", lächelte ich sie an.

„Lara?", fragte sie etwas verwirrt.

„Soll ich den Sicherheitsdienst rufen, Miss Schmitz?", fragte die Sekretärin missmutig. Offensichtlich fühlte sie sich in ihrem Verdacht bestätigt.

„Nein, schon in Ordnung Mrs. Miller. Es hat alles seine Ordnung. Lara ist schon meine ... äh Schwester. Ich habe sie bisher nur noch nie gesehen", wehrte Lisa sie mit für ihre Sekretärin etwas konfusen Worten ab und wandte sich dann an mich, „Komm rein, wir haben sicher eine Menge zu bereden."

Ich grinste den Sekretärinnendrachen überlegen an, bevor ich Lisa in das Büro folgte.

Ein wenig später saßen wir uns an ihrem großen Schreibtisch gegenüber. Lisa musterte mich etwas unsicher.

„Schön dich endlich auch mal kennenzulernen. Gerfried hat mir bei unserem letzten Telefonat von dir erzählt. Aber leider hat er nicht angekündigt, dass du kommst. Also entschuldige bitte, Mrs. Miller. Sie hat, seit sie mich kennt, offensichtlich das Bedürfnis entwickelt, alles Unangenehme von mir fern zu halten. Was führt dich zu mir?" Lisa war dazu übergegangen deutsch zu sprechen.

„Paps hat mich geschickt. Er macht sich ein wenig Sorgen um dich. Aber bevor ich zur Sache komme, habe ich noch eine Frage ...", erwiderte ich lächelnd.

„Und die wäre?", fragte Lisa neugierig.

„Nun, Papa hat mir davon erzählt, unter welchen Umständen ihr euch kennengelernt habt. Damals hast du ihm versprochen, zu gehorchen. Ich will wissen, ob das für dich noch immer gilt, oder nur auf eure Zeit in Mallorca bezogen war?", kam ich direkt zur Sache.

Lisa sah mich kurz nachdenklich an. Offensichtlich hatte sie sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht.

„Ich habe deinem Vater viel zu verdanken ... eigentlich alles. Zwar war das damals sicher nur für die gemeinsame Zeit gedacht, aber wenn er es wünscht, dann werde ich selbstverständlich gehorchen", antwortete sie kurz entschlossen.

„Sehr gut. Offensichtlich weißt du, was gut für dich ist", lächelte ich sie an.

„Ich vertraue Gerfried. Bisher hat mir das nur Gutes eingebracht", warf Lisa ebenfalls lächelnd ein, „Aber jetzt sag mir, warum er sich wegen mir Sorgen macht. Mir geht es gut, auch wenn ich im Moment ziemlich viel Arbeit habe."

„Dazu komme ich später noch. Vorher muss ich dich noch über ein paar Dinge aufklären. Es hat sich einiges inzwischen getan, was seine besonderen Kräfte betrifft. Diesbezüglich soll ich dir noch ausrichten, dass nun auch Maria darüber Bescheid weiß."

„In Ordnung. Aber ich bin eine schlechte Gastgeberin. Möchtest du etwas trinken? Einen Kaffee vielleicht?"

„Gerne. Ich nehme einen Cappuccino, wenn das geht."

Auch etwas, was sich bei mir geändert hatte, seit ich zu meiner neuen Familie gezogen war, wie mir in diesem Moment in den Sinn kam. Zuvor hatte ich alles verabscheut, was mit Kaffee und Milch zu tun hatte. Vor dieser Zeit hatte ich nur Tee getrunken.

Lisa bestellte über die Gegensprechanlage für uns beide Cappuccini.

„Komm, wir setzen uns dort drüben auf die Couch, das ist gemütlicher", forderte sie mich auf.

Während wir Kaffee tranken, brachte ich Lisa auf den neuesten Stand, was Papas besondere Kräfte betraf. Im Grunde das er der Wächter war, ich seine Kriegersklavin und vom Amulett. Einfach alles, was wir bisher wussten und herausgefunden hatten.

„Wow", kommentierte Lisa nachdem ich meine Erzählung beendet hatte, „Ich habe mich schon oft gefragt, wieso Gerfried dies alles kann, aber das ist nun wirklich eine Überraschung. Ich teile eure Einschätzung, dass wahrscheinlich eine unbekannte Gefahr droht, vor der er uns alle beschützen muss. Anders macht es nicht wirklich einen Sinn. Aber auch eure Schlüsse bezüglich der Energien, die er für seine Kräfte braucht, machen irgendwie Sinn. ... Aber Moment mal! Wieso kann ich mit dir darüber reden. Gerfried sagte mir, dass ich das niemals könnte, außer mit ihm selbst ..."

„Nun es ist so, dass er mit allen, die er mal beeinflusst oder verändert hat, eben durch diese Energien in Verbindung steht. Deshalb konnte er auch dafür sorgen, dass wir darüber reden können. ... Aber das wäre gar nicht notwendig gewesen", wurde mir plötzlich durch meine eigenen Fähigkeiten klar, „Ich bin ‚der Läufer' seine Kriegersklavin. Dadurch wäre dies sowieso aufgehoben ..."

„Das ist dir gerade durch deine eigene Fähigkeit klargeworden, nicht wahr?", hakte Lisa mich musternd an nach.

Ich nickte.

„Und es ist wegen deiner Fähigkeiten, oder?", fragte Lisa weiter nach.

„Ja und Nein", wurde mir nun auch das bewusst, „Wegen meiner Fähigkeiten, aber vor allem wegen meiner Aufgabe als ‚Läufer'. Gewissermaßen bin ich der Bote, aber auch die Kontaktperson für den Wächter. Deshalb kann es mir gegenüber keine Geheimnisse geben."

Lisa nickte zum Zeichen, dass sie verstanden hatte.

„Hast du heute noch etwas Wichtiges zu erledigen?", fragte ich sie das Thema wechselnd.

„Eigentlich müsste ich noch einen Stapel Akten durchgehen. Wieso?", fragte Lisa zurück.

„Wenn heute noch etwas erledigt werden muss, dann delegiere es. Wir werden jetzt zu dir nach Hause fahren. Dort erledigen wir den Rest", kündigte ich an.

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