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Laura Kraft 41

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Dann zwang sie David auf die Tischplatte, ließ ihn sein nacktes Hinterteil präsentieren und versohlte ihm den Arsch, bis er um Gnade bettelte.

An den Kommandanten gerichtet sagte sie: „Wenn er sich noch einmal daneben benimmt, ficke ich sein Gehirn raus und nagle es neben seinem Schwanz hinter diesem Schreibtisch an die Wand!"

Dann drehte sich Shoshana um und verließ mit wippendem Miniröckchen den Flugplatz. Ihr Ziel war die Mossad Zentrale. Dort stellte sich heraus, dass sie eine neue Chefin hatte. Als sie von der Sekretärin in das Büro geführt wurde, stockte Shoshana der Atem...

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Ellen Goldstein

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„Komm herein, Shoshana", forderte die 63jährige Agentin und ehemalige Balletttänzerin.

Die junge Israelin machte zögernd einen Schritt nach vorne, hatte aber alle Farbe im Gesicht verloren. Ihr Blick war starr auf die Frau im knappen, schwarzen Minikleid gerichtet. Wie üblich, trug sie offenbar kein Höschen. Wenn Ellen die Hände in die Hüften stemmte, rutschte der Saum des Kleidchens noch einen Zentimeter weiter hoch und schon lugten keck einige Schamhaare hervor.

„Näher!", forderte Ellen. „Oder hast Du etwa Angst vor mir?"

Shoshana schluckte. Ihr Stolz ließ es nicht zu, einfach weg zu rennen. Sie wusste aber auch genau, dass sie im Ernstfall gegen die Ältere keine Chance besaß.

„Na komm schon!". Ellen Goldstein ergriff Shoshana´s Hand und zog sie zu sich heran. Die junge Israelin war stocksteif. Ellen küsste Shoshana zärtlich auf den Mund und streichelte mit einer Hand durch ihr Haar.

„Na los, entspann dich!"

Shoshana nahm allen Mut zusammen.

„Du wolltest mich am Eingang zum Kohnstein von deinen russischen Leuten entsorgen lassen", warf sie der Älteren mit heiserer Stimme vor.

„Ach was!", Ellen versuchte, das Argument vom Tisch zu wischen. „Sie sollten dich nur aus dem Rennen nehmen, aber nicht umbringen!"

Die junge Israelin blickte Ellen zweifelnd in die Augen.

„Wirklich!", bekräftigte Ellen Goldstein. „Ich wollte alleine dort hinein gehen und den verfluchten Stein erobern. Er steht nur mir zu!"

„Deshalb hast Du auch ein ganzes Team russischer Helfer engagiert, nicht wahr?", hielt Shoshana ihr vor.

„Die waren alle nicht eingeweiht, wussten von nichts", rechtfertigte sich Ellen. „Bei dir war es anders. Du hattest Informationen von deiner Schwester!"

„Du bist eine Doppelagentin", legte Shoshana nach und verfluchte sich danach selbst. War sie jetzt einen Schritt zu weit gegangen?

Ellen Goldstein´s Miene verfinsterte sich. „Ich war und bin Leiterin des Mossad, ich bin gebürtige Israelin, die lange Jahre in Russland gelebt und gearbeitet hat. Ich hatte und habe Kontakte dort, so wie überall auf der Welt, die ich für mein Heimatland Israel nutze. Der Mossad ist ein Geheimdienst und kein Ponyhof für pubertäre Pilotinnen".

Mit „pubertären Pilotinnen" meinte sie natürlich die gerade mal 18jährige Shoshana, die schon seit fast 5 Jahren Kampfjets flog. Das gab es sonst nirgends auf der Welt.

Als Shoshana verlegen schwieg, ergriff Ellen Goldstein erneut das Wort.

„Ich habe dafür gesorgt, dass Du und deine Schwester ausgebildet wurden. Schon als sehr junge Mädchen. Ihr wahrt die Besten und habt euer Können oft genug unter Beweis gestellt. Doch im Verlauf der Suche nach dem Stein der Unbesiegbarkeit hat deine Schwester Sharon versagt. Sie hat sich dieser Virginie Lavalliere angeschlossen, der Killerin des Vatikans. Das konnte ich nicht dulden. Du solltest sie zurück nach Israel holen, schließlich bist Du unsere beste Geheimwaffe. Bisher. Du hast es versaut und die Lavalliere nicht gefunden. Aber die hat offenbar dich überwacht und deine Schwester befreit. Damit warst Du für die weitere Operation nicht mehr tragfähig".

Shoshana wusste keine Antwort auf die Anschuldigungen. Sie hatte versagt, obwohl sie gegen ihre Schwester alles richtig gemacht hatte. Sie hatte Sharon ausgeschaltet, jedoch nicht gleich nach Israel „verschickt", sondern „zwischengelagert". Und sie hatte Gini unterschätzt. Da hatte Ellen Goldstein sicher Recht.

„Es tut mir leid...", murmelte die junge Israelin.

„Möchtest Du beim Mossad bleiben?", wollte Ellen wissen.

Shoshana schüttelte den Kopf. „Ich habe mir das alles irgendwie anders vorgestellt. Es ist offenbar nicht der richtige Job für mich!"

„Du weißt hoffentlich, dass eine Mossad-Agentin nicht so einfach gehen kann", warnte Ellen Goldstein mit schmalen Augen. „Du kennst Dinge, die nicht für fremde Ohren bestimmt sind und deine Ausbildung hat einen Haufen Geld gekostet. Geld, die das israelische Volk bezahlt hat. Steuergeld. Du hast also eine Verantwortung Israel gegenüber".

„Ich soll also weiterhin für Israel den Kopf hinhalten ja?". Shoshana wurde lauter. Ihre Stimme klang erregt. „Und wenn es mal nicht so läuft, wie sich das eine ältere ehemalige Tänzerin gedacht hat, dann werde ich zum Dank kaltgestellt. Oder gleich abgemurkst. Darauf habe ich nun mal keinen Bock!"

Ellen machte einen Schritt auf Shoshana zu und riss ihr mit wenigen Griffen die Kleidung vom Körper. Dann packte sie zu und legte Shoshana mit dem Rücken auf ihren Schreibtisch, stieg über sie, hob ihren Rock leicht an und fickte sie mit ihrer Muschi durch. Die junge Israelin bekam von ihrer Vorgesetzten eine Sex-Lehrstunde wie nie zuvor. Shoshana unterwarf sich Ellen Goldstein völlig. Nach ihrem zehnten Orgasmus ergab sich Shoshana als Sexsklavin und versicherte, alles zu tun, was Ellen wollte.

Die 63jährige lächelte. Sie hatte ihr Ziel erreicht. Die junge Israelin war ihr hörig. Sie konnte mit ihr machen, was sie wollte. Ellen sperrte Shoshana ein. Am nächsten Morgen jedoch war die junge Israelin spurlos verschwunden...

Ellen Goldstein ärgerte sich furchtbar und machte einige Leute für das Verschwinden Shoshana´s verantwortlich. Es flogen die Fetzen. Zwei Männer und eine junge Agentin konnten danach tagelang nicht mehr sitzen.

Als sich die Aufregung langsam legte, machte sich Ellen Goldstein daran, Spuren zu suchen. Sie würde diese verdammte Laura Kraft samt dieser Prinzessin mit der Superklitoris ausfindig machen und ihnen den Stein -- nein, BEIDE Steine -- wieder abjagen.

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Natascha

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Slyudyanka am Baikal See, südlich von Irkutsk. Am Ufer des See´s, am Ende eines Weges, der aus Schotter bestand, befand sich ein Bauernhaus. Nicht, was Europäer gemeinhin darunter verstehen. Es war eher eine windschiefe Scheune aus Holz. Das Wellblech-Dach war mit Teerpappe geflickt worden. Bewohnt wurde die Kate von einer Frau. Sie war vor längerer Zeit schon einmal hier gewesen und hatte das Häuschen von einer alten Bäuerin gekauft. Dann stand es monatelang leer. Jetzt war die junge Frau -- sie war sicher eine Städterin -- zurückgekehrt. Zunächst begann sie, das Dach auszubessern. Dann wurden einige geheimnisvolle Dinge geliefert. Auf Paletten, in Plastik verschweißt. Der LKW war auf der schlechten Straße fast stecken geblieben.

Einige Zeit später schaffte sich die junge Frau zwei Ziegen an. Von irgendwas musste man ja leben. Im Dorf wurde sie „die Soldatin" genannt, weil sie meist in Armee-Klamotten im Camouflage-Look herum lief. Die wenigen jüngeren Männer starrten hauptsächlich auf ihre großen Titten, die den Pullover deutlich ausbeulten. Sie war das Dorfgespräch.

Eines Tages tauchte in Slyudyanka eine weitere junge Frau auf, die neugierig beäugt wurde. Sie war offensichtlich noch jünger als „die Soldatin", etwas größer mit sportlicher Figur, langen, gelockten, schwarzen Haaren und einem Kleidungsstück am Körper, das die Leute nur aus Filmen oder dem Fernsehen kannten. Ein superkurzer, schwarzer Minirock. Ihre Brüste waren genauso groß wie die der „Soldatin", oder größer? Oder kleiner? Die Männer, auch die älteren, stritten sich darum, wer nun Recht hatte.

Die junge Frau mit dem kurzen Rock fragte in gut verständlichem russisch, wo eine gewisse Natascha zu finden sei. Die meist älteren Bewohner des kleinen Dorfs dachten angestrengt nach und berieten sich eine Zeit lang. Eine solche Frage war ja nicht leicht zu beantworten. Natascha... Natascha? Kennen wir nicht, war die Antwort. Ist sie jung? Alt? Hübsch? Hässlich? Groß? Klein?

Das Mädchen mit dem kurzen Rock beschrieb die Frau, die sie suchte. Sie musste es mehrfach tun, da die Männer sich mehr auf ihre Schenkel und ihre Titten konzentrierten.

Ah, eine junge Frau... brünett... hmm...

„Mit einem schönen, großen Busen", kam ein weiterer, nicht unwichtiger Tipp hinzu.

Jaaa! Natürlich. Den Männern fiel es wie Schuppen aus den Haaren. Das konnte nur „die Soldatin" sein, die dort, am Ende des Weges, am Ufer des See´s wohnte.

Das Mädchen mit dem kurzen Rock fand das Haus. In einem Gatter standen zwei Ziegen. Sie suchte eine Haustür, fand ein aus Brettern geflicktes Teil mit Griff und zog es auf. Die Frau mit den brünetten Haaren drehte sich zu ihr um.

„Shoshana!", rief Natascha.

Dann sprang sie die junge Israelin förmlich an. Sie verloren keine Worte, küssten sich leidenschaftlich, rissen sich die Kleider vom Körper und hatten auf dem Bärenfell, das Natascha auf dem Holzboden der Hütte ausgelegt hatte, unkontrollierten Sex, bis sie schließlich erschöpft nebeneinander lagen.

„Was machst Du hier in dieser Einöde?", wollte Shoshana wissen.

„Ich erzeuge Ziegenkäse, den ich vielleicht hier im Dorf verkaufen kann", erklärte Natascha.

„Nein...", die junge Israelin schüttelte den Kopf. „Das glaub´ ich nicht..."

„Du hast doch meine beiden Ziegen gesehen?", fragte Natascha verwundert. „Das ist der Anfang..."

„Wenn Du nicht aufhörst, mir Märchen zu erzählen, dann...", drohte Shoshana belustigt.

„Das ist die Wahrheit!", bekräftigte Natascha mit ernstem Gesicht.

Shoshana hörte auf zu Grinsen. „Echt...?"

„Warum bist Du hier?", hakte Natascha nach.

„Ich wollte zu dir", erklärte die junge Israelin.

„Du bist doch mit deinem Jet zurück nach Tel Aviv geflogen", erinnerte sich Natascha. „War es zu Hause nicht mehr schön?"

„Der Mossad ist nicht mehr mein Zuhause!".

„Nicht?"

„Nein, eine gemeinsame Freundin hat dort jetzt das Sagen", erklärte Shoshana. „Sie hatte es auch schon früher, aber das wussten wir nicht".

„Gemeinsame Freundin...?"

„Ellen Goldstein", nickte Shoshana.

„Ach du Scheiße!", rutschte es Natascha heraus. „Und weil dir nichts Besseres eingefallen ist, dir langweilig war, hast Du beschlossen, die alte Natascha zu besuchen? Am Arsch der Welt?"

„Ellen Goldstein hat mich verprügelt, erniedrigt, gedemütigt, gefickt, eingesperrt und mir angeboten, mich irgendwo bei einem Einsatz zu verheizen", zählte Shoshana auf. „Ich wäre auch zu dir gekommen, wenn Ellen Goldstein nicht die Obermossadkuh gewesen wäre. Ich wollte nämlich kündigen".

„Und eine Agentin kann nicht so einfach kündigen, nicht wahr?"

„Nein...", Shoshana schüttelte ihre Mähne. „Ich konnte entkommen. Jetzt bin ich hier. Mach mit mir, was Du willst".

Natascha erhob sich und reichte Shoshana eine Hand. „Komm, Du kannst helfen, das Dach zu reparieren".

„Das Dach...?"

„Oder willst Du lieber die Ziegen melken?"

„Das Dach!"

„Okay... dort die Leiter hoch. Du wirst schon sehen, was da zu tun ist". Natascha streifte sich ein dünnes Kleid über ihren nackten Körper, schnappte sich einen Eimer und ging nach draußen zu ihren Ziegen.

Shoshana kletterte nackt die Leiter empor. Erst mal sehen, was Natascha meint. Die junge Israelin fand lauter Metall-Teile, die zusammen gesteckt werden mussten. Dann entdeckte sie einen Mast, der offenbar hydraulisch ausgefahren werden konnte. Eine elektrisch zu betätigende Klappe, mit Teerpappe beklebt, befand sich direkt darüber. Diverse Kabel verliefen an einem Holzbalken nach unten. Shoshana kletterte die Leiter wieder herab und folgte den Kabeln. In einer Ecke des Raumes verschwanden sie in einem Regal. Das Regal ließ sich zur Seite schwenken. Shoshana stand in einem kleinen Raum, der vollgestopft war mit Bildschirmen, Tastaturen und anderen elektronischen Geräten. In einer Ecke standen Stromaggregate. Große Dieselmotoren. Eine komplette Überwachungsanlage inclusive Zugriff auf einen Spionagesatelliten.

„Die Kabel müssen noch verkleidet werden und die Antennenanlage müsste noch fertig montiert werden". Natascha stand plötzlich hinter Shoshana, legte ihr zärtlich beide Arme um die Hüften und schmiegte ihren Kopf an die schwarze Mähne.

Shoshana drehte Natascha den Kopf zu. „Ziegenkäse herstellen, ja?"

„Auch...", nickte Natascha.

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Tindra Solskjaer

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Die blonde Schwedin hatte 3 Wochen im Hospital zugebracht und danach einen Schönheits-Chirurgen aufsuchen müssen, der ihr Gesicht soweit es ging, wieder herstellte. Sie hatte sich jede Menge Schnittwunden im Gesicht eingehandelt. Passiert war das, als sie durch die Fensterscheibe einer Hafenkneipe in Algier geflogen war. Der Grund dafür hatte eine lange, rote Mähne und hieß Virginie Lavalliere. Gini hatte die Schwedin beim Kampf in der Hafenkneipe zum Schluss durch das Fenster gestoßen, um dann ein bestimmtes Frachtschiff zu erreichen, mit dem sie Algerien verließ.

Tindra hatte Gini bei der Schlacht im Sofitel Algier entdeckt. Ihre Rolle bei dieser Geschichte war irgendwie undurchsichtig. Die blonde Schwedin war Aliyah Al-Tabari´s persönlicher Bodyguard und offiziell auch ihre Stellvertreterin. Darüber hinaus befehligte sie die Söldnertruppe, die Aliyah beschützte. Bis zu dem Desaster im Hotel. Als dort alles drunter und drüber ging, war plötzlich diese geheimnisvolle Rothaarige aufgetaucht. Tindra wollte sie ausquetschen, doch sie konnte entkommen. Erst in der Hafenkneipe fand die Schwedin sie wieder. Es kam zum Kampf, mit Vorteil Tindra, doch das bessere Ende hatte die Rothaarige.

Die blonde Schwedin verlor ihr makelloses Gesicht, Aliyah Al-Tabari die Schlacht im Hotel, ihr Imperium, welches nicht etwa von Udama Nahri sondern von Aneta, einem Mädchen aus Udama´s Gang, übernommen wurde.

Für Aneta wollte Tindra keinesfalls arbeiten. Aliyah Al-Tabari war nicht mehr auffindbar, vermutlich vegetierte sie als Aneta´s Sexsklavin irgendwo vor sich hin. Die alte Söldnertruppe war aufgelöst worden. Die Meisten der Mädchen hatten sich einen neuen Job gesucht, verteilt auf der ganzen Welt. Die Schwedin lief Gefahr, in einer Depression zu versinken. Die Tage verschlief sie und nachts zog es sie immer wieder in diese verfluchte Hafenkneipe. Dort soff sie dann, bis es „dem Morgen graute"...

Dann kam der Abend, an dem plötzlich zwei bekannte Gesichter in der Kneipe auftauchten. Udama Nahri und diese Israelin Sharon. Sie unterhielten sich über einen Plan, Aneta samt ihrer Gang in die Wüste zu schicken. Der Name „Gini" fiel. Tindra beschloss, Udama und Sharon zu überwachen.

Zwei Leute zu überwachen, war für eine Einzelne problematisch. Als Sharon in einen Flieger stieg, klebte sich Tindra an Udama´s Fersen. Einige Zeit später kam dann tatsächlich der Tag, auf den die blonde Schwedin so gehofft hatte. Udama traf sich mit Sharon erneut in der Hafenkneipe. Diesmal war Sharon in Begleitung einer Frau mit sehr langen, roten Haaren.

Gini musste irgendwann zur Toilette. Tindra´s Moment war gekommen. Sie folgte der Rothaarigen. Als Gini ihr Geschäft erledigt hatte und die Türe öffnete, stand ihr eine Blondine mit total vernarbtem Gesicht gegenüber. Gini´s Reflexe waren noch vorhanden. Sie wusste in dem Moment genau, wen sie vor sich hatte.

Doch da flog schon eine Faust heran und traf sie oberhalb der Nasenwurzel. Krachend flog Gini wieder in die Kabine zurück und landete mit dem Po auf der Schüssel. Automatisch zog sie die Beine an. Als sich die blonde Schwedin auf sie stürzen wollte, stemmte Gini ihr die Beine in den Unterleib, sodass Tindra rückwärts aus der Kabine geschleudert wurde.

Gini setzte nach und warf sich auf die am Boden liegende Blondine. Es entstand ein harter Ringkampf, mit Boxhieben, Haare-Ziehen, Kleidung zerreißen. Schließlich waren Beide nackt und wälzten sich über den gekachelten Boden. Die 5 Zentimeter kleinere Blondine, deren Rundungen mit Gini´s Wahnsinns-Figur nicht mithalten konnte, war dennoch nicht unterlegen. Ihr sportlicher Körper war besser trainiert, obwohl sie durch die langen Krankenhaus-Aufenthalte nicht mehr in Bestform war. Das planlose Saufen der letzten Wochen war auch nicht gerade förderlich. Eigentlich war Tindra die Stärkere, jetzt hatte sie Mühe, Gini Paroli zu bieten. Doch auch die Rothaarige schien in der Zwischenzeit gelitten zu haben. Ihr Selbstbewusstsein hatte einen Knacks bekommen, sie war hoch empfindlich bei sexuellen Attacken und lag schließlich schwer atmend unter Tindra.

Die blonde Schwedin lag der Länge nach auf Gini, hatte ihre Füße in die Waden der Rothaarigen eingehakt und sorgte dafür, dass sie ihre Beine spreizen musste. Dadurch verhinderte sie, dass sich Gini zur Seite rollen konnte. Mit ihren Händen hielt sie die Handgelenke der Rothaarigen gepackt. Ihre blonde Mähne hüllte beide Gesichter ein. Tindra sah Gini von oben in die Augen. Ihr Mund war nur Millimeter von Gini´s Lippen entfernt.

„Sieh mich an!", forderte die Schwedin. „Das bist Du schuld!"

Gini nickte schwach und leistete keine Gegenwehr mehr. „Ich weiß. Ich habe dich durch das Schaufenster der Kneipe geworfen".

„Und was denkst Du, wie könnte meine Rache aussehen?", flüsterte Tindra.

„Du wirst mich ebenfalls durch dieses Fenster werfen", vermutete Gini.

„Genau richtig!", fauchte die Blondine und packte Gini mit einer Hand in die Haare.

„Moment!", unterbrach die Rothaarige. „Warte..."

„Was ist, Feigling!"

„Ich möchte dir einen Vorschlag machen", sagte Gini. Ihre Stimme war ruhig, sie klang keineswegs ängstlich.

„Leck mich...!", Tindra nahm Gini in den Schwitzkasten und zerrte sie aus der Toilette.

In der Hafenkneipe verstummten alle Gespräche, als die beiden nackten Frauen den Schankraum betraten. Die Blondine hatte die kurvenreiche Rothaarige mit den sensationellen Brüsten im Schwitzkasten und zerrte sie quer durch den Raum zu dem großen Fenster neben der Eingangstür. Auch Sharon und Udama hatten mitbekommen, was los war. Die Israelin wollte aufspringen, um Gini zu Hilfe zu eilen, doch Udama hielt sie am Arm fest.

„Setz dich", flüsterte die Algerierin. „Sie braucht deine Hilfe nicht".

Zögernd nahm Sharon wieder Platz, bereit, sofort wieder aufzuspringen.

„Siehst Du das Glas?", zischte Tindra Gini ins Ohr. „Da fliegst Du gleich durch. Deine Haut wird zerschnitten. Nicht nur dein Gesicht wird bluten wie die Sau. Deine Titten sind so groß, dass sie vermutlich wie durch ein Schwert aufgeschlitzt werden".

Gini leistete immer noch keine Gegenwehr. Sie hatte Schiss, doch das sah man ihr nicht an. Stattdessen sagte sie: „Los doch... tu, was Du nicht lassen kannst".

„Sieh dir dein Spiegelbild noch einmal genau an". Tindra hatte Gini inzwischen im Polizeigriff. Sie brauchte nur noch einen Fuß gegen ihren Po zu stoßen. Gini zählte lautlos bis zehn.

„Was ist? Warum zögerst Du?"

„Nur, um dich noch ein bisschen zu quälen", sagte Tindra.

Gini spürte den Fuß auf ihrem Gesäß. Gleich würde die Blondine sie durchs Fenster stoßen. Der Druck des Fußes nahm zu... dann wieder ab... dann wieder zu... dann wieder ab.

„Du zögerst ja immer noch!"

Die Blondine schwieg. In ihrem Gesicht arbeitete es. Sie schien unentschlossen.

„Du hast dein Selbstvertrauen verloren, kleine Schwedin", sagte Gini. „Du glaubst, dass Du nicht mehr hübsch bist, wegen deiner zwei oder drei Schrammen im Gesicht".

Hier untertrieb Gini zwar, aber das wohl mit Absicht.

„Du säufst in letzter Zeit, man riecht es an deinem Atem", setzte Gini ihren Monolog fort. „Das wird dir den Rest geben, wenn Du damit nicht aufhörst. Und damit, dich selbst zu Bemitleiden!"

Tindra nahm den Fuß von Gini´s Po, löste den Polizeigriff und drehte die Rothaarige zu sich um.

„Und Du hast in letzter Zeit so viel Prügel und Enttäuschungen kassiert, dass dein Selbstvertrauen noch viel mehr im Arsch ist als meins!", gab die Blondine zurück. „Ich spüre so etwas, erzähl mir also nicht, dass es nicht wahr ist".