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Totem 02

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»Nimm dir mal den Stuhl hier vor Kopf und setzt dich zwischen Laila und Bernd«, sagt sie zu Ralf, der sich daraufhin den Stuhl greift. »Laila, rücke mal auf, setzt dich mir gegenüber«, kommandiert sie salopp.

Ich lächle vergnügt in mich hinein, während ich aufrücke, Ralf Platz mache. Yvonne hängt ihre Jacke um die Stuhllehne und setzt sich neben Janette.

»Die Männer quatschen sowieso nur über Motorräder, Autos und Motorsport«, meint sie resolut -- »Na und?, erwidert Ralf, ist nun mal nichts für Frauen. Unterhaltet ihr euch ruhig über die neuste Mode.«

Ich stütze mich mit den Unterarmen auf die Tischkante und schaue sie neugierig an. »Wer sagt denn, das Frauen sich nicht über sportliche Themen unterhalten wollen. Ich mache das gerne, kommt allerdings auf die Sportart an«, erwidere ich. Yvonne lächelt mich an. »Ja, die können nur am Gasgriff drehen oder aufs Gaspedal drücken, so was bedeutet dann für sie Sport zu treiben. Wenn es aber ans Eingemachte geht und sie aktiv werden sollen, kommt nur laue Luft«, erwidert sie schneidig Richtung Männer. Ralf lacht uns zu und setzt sich zwischen Bernd und mir an den Tisch.

-- Du bist was besonderes Yvonne. Das nicht allein, weil du mich optisch an jemanden erinnerst ..., hab das im Gefühl. --

»Laila hat jahrelang Volleyball gespielt ..., im Verein, sie ist hart im Nehmen, hat richtig was drauf ..., ziemlich erbarmungslos, wenn sie austeilen will ..., hab auch noch nicht erlebt, dass sie das nicht will ..., sie ist hart im Nehmen, könnt ihr mir glauben«, meint Bernd pathetisch, schaut belustigt in die Runde und schließlich abwartend Richtung Yvonne.

Yvonne beißt sich auf die Unterlippe, quiekt vergnügt, als sie sich zu mir über den Tisch beugt, ihre Arme langsam in meine Richtung ausstreckt, bis ihre schlanken Finger an meine Arme heranreichen.

»Klasse«, jubelt sie mir zu, »eine sportliche Frau!« Sie trippelt dabei mit den Fingerspitzen an meinem Unterarm und schaut mich mit ihrem himmelblau funkelndem Blick begeistert an.

Sven rückt mit seinem Stuhl näher an den Tisch und schaut Bernd eindringlich an.

»Bernd, alter Freund: Ist dir Weißwandreifenfahrer eigentlich klar, was du mir und Ralf als deine treuen Biker-Freunde da eingebrockt hast?«, hebt Sven seine Stimme vorwurfsvoll an. Er fängt mit den Fingern an zu zählen und meint gedehnt: »Eine Frau, der nie die Puste ausgeht, dich wie irre antreibt, obwohl man kurz vor einem Kolbenfresser ist ..., dazu eine, die dir so gnadenlos die Sattelfeder durch massiert, dass man vor lauter Muskelkater am nächsten Tag die Maschine nicht mehr vom Ständer heben kann, und jetzt noch eine, die sich schonungslos in jede noch so steile Kurve hechtet, egal, wie tief du mit deiner heißen Shark-Pipe schon über dem Boden schleifst.«

Wir brechen in beschwingtes Gelächter aus.

Ich schaue Janette und Yvonne an. Janette zwinkert mir zu.

»Puste ausgehen, er meint wohl dich damit?«, frage ich Yvonne neugierig, die ihren Kopf auf den Tisch sinken ließ, während sie lachte. Sie hebt ihren Kopf, schaut mich vergnügt an, hält dabei meinen Unterarm mit ihren Händen zart umfasst und meint: »Laufe Halbmarathon und Marathon, aber semiprofessionell.«

»Alle Achtung, hab schon bei dir in Richtung Leichtathletik getippt, aber Marathon ..., das ist eine ganz besondere Hausnummer.«

»Eine Frage des Willens, also reine Kopfsache, man muss sich halt am Riemen reißen, kennst das ja vom Volleyball, Laila.« Ich schmunzele, weil ich in jenem Moment an etwas anderes denken muss und betrachte ihr hübsches Gesicht.

»Ja, stimmt. Ich war wegen meiner Leistungen auf bestem Wege in eine höhere Liga aufzusteigen, aber das steht in keinem Vergleich zu dem, was die Anforderungen in deinem Sport angehen.« -- »Will ich nicht unbedingt behaupten. Liegt natürlich auch am kontinuierlichen Training -- ich bin erst spät zum Marathonlaufen gewechselt. Ich bin zwar wesentlich kleiner als du, hab aber auch eine Zeit lang Handball gespielt. War dabei immer die Richtige -- für jede noch so klein Lücke am Halbkreis. Mut zur Lücke, Laila.«

Ich lächle ihr zu, schaue sie dabei begeistert an.

»Wenn uns mal die Muskeln und Gelenke weh tun, dann gehen wir zu Janette, die wird es dann wieder richten«, wendet sich Yvonne an Janette.

»Danach fühlt ihr euch wie neu geboren. Nach dem abschließenden Klaps auf den Hintern, werdet ihr Jubeln«, erwidert sie. Wir lachen verschmitzt.

Yvonne lässt meinen Arm los, lehnt sich in ihren Stuhl zurück. Sie schaut mich und Janette neugierig an.

»Alles gut bei dir?«, säuselt Janette ihr zu. »Ja, überraschend schöner Tag heute.« Janette legt eine bedeutsame Miene auf und hebt eine Augenbraue. »Allerdings, Yvonne. Wir könnten ein starkes Team sein ..., sollten wir irgendwann zusammen auflaufen.« -- »Ja, sollten wir vielleicht mal ausprobieren, Janette.«

Die Bedienung kommt.

»Sorry, tut mir leid, aber ihr seht ja, was hier los ist. Ist hier heute wie auf einem Gemüsemarkt« -- »Hallo Erika ..., mach dir keine Gedanken. Wir haben damit gerechnet. Ist ja auch ein schöner Tag, um mit unseren jungen Frauen durch die Gegend zu knattern«, meint Sven. Bernd und Ralf lachen auf.

Wir bestellen Getränke und etwas zu Essen. Unser Zusammentreffen entwickelt sich für mich zu einem Tag wie unter altbekannten Freunden. Ich fühle mich nicht nur von ihnen akzeptiert. Es ist schon fast familiär. Ich höre den Gesprächen zu, beobachte, beteilige mich, gehe offen auf alle ein.

Sven, der auf seinem Teller mit einer üppigen Ladung Pommes und einem Riesenburger kämpft, wirft mir einen amüsierten Blick zu. Ein kerniger Typ, mit einigen offenherzigen Tattoos an seinen Armen. Ein netter Kerl, der sich geschickt herantastet, um dann direkt auf den Punkt zu kommen. Auf seine Art ein durchaus charmanter Typ. Ralf ist zurückhaltend, hört lieber zu, ist dabei immer am Ball. Wie auch Yvonnes Augen, die hin und her wandern, die aber, sobald einer etwas sagt, ihren Kommentar abgibt.

Ralf schiebt seinen Teller beiseite, schaut in die Runde und spielt mit einem Feuerzeug zwischen den Fingern.

»Du willst bestimmt eine dampfen gehen?«, meint Sven, der sein Essbesteck auf den leeren Teller legt. Er nimmt einen kräftigen Schluck Cola, reibt sich den Bauch und schaut zu Ralf hinüber. »Wenn ihr nichts dagegen habt?«, meint Ralf.

»Nö, geht ruhig, Ohne euch Suchtbolzen ist es auch schön«, erwidert Janette.

»Ich komme mit an die frische Luft, vielleicht ist Jerome mit ein paar Leuten aus seiner Truppe hier ..., hab gehört, dass er seine Maschine verkaufen, will«, meint Bernd. »Ja? Echt jetzt? Wieso?«, hakt Sven neugierig geworden nach. -- »Der geht in ein paar Monaten zurück in die Heimat, will aber sein geiles Geschoss nicht mitnehmen.« -- »Mit Jerome muss ich unbedingt reden.«, erwidert Sven wie elektrisiert und schaut Janette an. Janette verdreht genervt die Augen.

»Na los, geht schon, zieht endlich Leine. Euer Jerome ist mit seiner Truppe auf den Parkplatz gefahren, als Ralf und ich hier ankamen ..., vielleicht sind sie ja schon wieder weg, Sven«, meint Yvonne ironisch, die sich eine kleine Möhre auf die Gabel spießt und damit Richtung Eingang zeigt.

Die Männer lachen sich an und verlassen den Tisch.

Yvonne kaut auf ihrer Möhre, wartet, bis wir drei alleine sind und schaut mich an. »Bernd hat schon mal eine seiner Eroberungen dabei gehabt. Die hat nicht zu uns gepasst.«

»Ich glaube, ich passe jetzt mal«, meine ich, schaue demonstrativ auf meinen leeren Teller, schiebe ihn beiseite, lecke mir genüsslich die Lippen, raune ein ›reichlich und lecker, verdammt geiles Dressing‹, ziehe mir eine Serviette aus dem Serviettenspender und schaue Yvonne an. Janette kichert.

»Tust du ..., passt wie die Faust aufs Auge«, stellt Yvonne lakonisch fest und fängt an zu lachen. »Die Dame, die er damals mitgebrachte ..., diese Lady hat sich ständig die Lippen getupft ..., bei ihr drängte sich sofort der Eindruck auf, dass sie sich wohl auch zum Vögeln eine Serviette auf den Schoß legt.« -- »Ich weiß mich zu benehmen, hängt von der Situation ab. Bei Gelegenheit kann ich aber auch meine gute Erziehung vergessen ..., bin anpassungsfähig.« -- »Du bist ein hübsches Mädchen, Laila. Wie alt bist du?« -- »Ich in 23 Jahre alt.« -- »Ralf und ich haben die dreißig gerade überschritten, Ralf ist 32 und ich 31 Jahre alt. Wir kennen uns seit der Schulzeit ..., mit 16 Jahren war es das erste Mal«, grinst Yvonne, »war damals schon was besonderes zwischen uns. Wir sind immer noch ineinander verliebt«.

»Das ist schön. Bei mir war es allerdings wesentlich später.« -- »Er war sicher hübsch und ein Frauenschwarm.« Ich muss schmunzeln. »Ja, er war hübsch, aber das war nicht mein erstes Mal. Sie war was besonderes.« -- »Oh, interessant, klingt spannend. Keine Angst, bleibt alles unter uns Mädels. Wir werden beizeiten mal die Köpfe zusammen stecken und uns unterhalten. Wird bestimmt amüsant«, meint Yvonne. Wir lachen leise in die Runde und sehen einander an.

»Wir treffen uns in 14 Tagen bei Susanne und Stefan«, hebt sie leise an, »den beiden gehört übrigens der Laden hier. Kommt aber noch ein weiteres Pärchen dorthin. Sie sind genauso nett wie wir. Wir kennen uns seit Jahren. Ist trotzdem immer wieder spannend. Es geht übrigens sehr vieles mit uns, du kannst dich also frei fühlen ..., egal, was du magst ..., einfach ansprechen. Sag, was du magst, und du bekommst es. Sollte alles unter uns bleiben, ist dir schon klar, denke ich mal. Also, wenn du willst? Würde mich schon gerne mit dir über dies und das weiter unterhalten. Ich denke, den anderen geht es genauso, nicht wahr, Janette?« -- »Ja, hab Laila schon gesagt, dass wir Mädels Verstärkung gebrauchen können ..., Laila ist mir mehr als recht, Yvonne.« -- »Was sagst du dazu, Laila?«, hakt Yvonne nach. »Irgendwelche Fragen, Bedenken?«

»Keine. Wenn ich mir die Speisekarte so ansehe, bekomme ich schon wieder Hunger.« Janette und Yvonne lachen.

»Bei uns ist es so, Laila: Wenn es um eine Frau geht, die zu unserem engsten Kreis dazugehören soll, entscheiden wir Frauen. Geht es um einen Mann, entscheiden die Männer. Macht die Sache spannender«, erklärt mir Yvonne halblaut.

»Kann ich durchaus nachvollziehen. Halte es bei Frauen genauso«, antworte ich und schaue Yvonne intensiv an. »Ich weiß, was ich will, hab auch so meine Erwartungen ..., kann jedoch abwarten und wenn es zu passen scheint, dann ergreife ich die Chance.«

»Bernd scheint ein Glückspilz zu sein ..., endlich mal«, meint Janette. »Liegt an ihm«, erwidere ich. »Verliebt, Laila?« -- »Ja, ist er.« Wir lachen uns vergnügt zu. Yvonne schaut mich abwartend an. »Bernd ist was Besonderes«, füge ich hinzu. »Nein, ist schon so, mir geht es wie ihm ..., ist kaum auszuhalten ..., hab mich wohl in ihn verliebt«, meine ich leise.

»Der kriegt von uns einen kräftigen Tritt in den Arsch, sollte er auch nur eine Bewegung in die falsche Richtung machen, Baby«, raunt Janette mir zu. »Der steht ab jetzt unter Beobachtung.« -- »Wir sind erst seit kurzem zusammen ..., wisst ihr ..., aber ich mache mir in diese Richtung keine Gedanken«, meine ich und schaue Yvonne und Janette an.

»Das siehst du richtig. Ich denke, er weiß, was er an dir hat. Trotzdem, der hübsche Bengel braucht es manchmal. Woran ich denke, Laila: Er braucht hin und wieder einen gewissen Liebesentzug. Geht sozusagen in beide Richtungen. Verstehst du, was ich meine?«

»Ja. Das ist für Bernd und mich kein Problem. Wir haben darüber gesprochen. Läuft alles in geordneten, abgesteckten Bahnen. Wir sind da ganz entspannt. Ich weiß genau, auf welchem Parkett ich mich zukünftig bewegen werde ..., sofern ich die Chance dafür bekomme. Ich weiß zwar, was ich will, aber mir ist auch klar, dass es oft von anderen abhängt, eine solche eingeräumt zu bekommen. Ist eine Sache von Geben und Nehmen.«

Yvonne schaut sich um, rückt näher an den Tisch und stützt sich mit den Unterarmen auf.

»Du bist ein taffes Mädchen, Laila. Du machst dir und anderen nichts vor. Das ist gut so. Eine solche Einstellung vermeidet Irritationen und späte Reue«, meint sie mehr zu sich selbst, schaut mich aber dabei an.

»Letztlich entscheidet Susanne. Du wirst sie bald kennen lernen. Janettes und meine Meinung haben bei ihr Gewicht. Ich denke, es steht einem ersten, privaten Treffen mit dir nichts im Wege.«

Janette, die sich während unseres Gespräches eher zurück gehalten hat, nickt mit dem Kopf. »Ich sehe es wie Yvonne. Du wärst eine Bereicherung für uns. Ich denke, wir können auf dich zählen. Dazu gehört eine gewisse Verschwiegenheit«, setzt sie hinzu und hebt dabei wieder ihre Augenbrauen. »Hin und wieder begegnet man Leuten, die darauf besonderen Wert legen.«

»Ich gehöre dazu«, erwidere ich spitzbübisch.

Yvonne und Janette lachen leise auf und sehen mich an.

»Ja, du gehörst dazu ..., bist willkommen«, konstatiert Yvonne, schaut Janette und mich an. »So, und jetzt Mädels, genug geplaudert. Lasst uns mal nach draußen gehen, an die frische Luft.«

»Ja, gute Idee«, meint Janette und steht auf.

»Was ist mit Bezahlen«, meine ich und schaue Yvonne an.

»Wir sind eingeladen, Laila, von Susanne und Stefan. Die beiden haben leider keine Zeit, uns zu begrüßen. Du siehst ja, was heute hier los ist. Die sind in der Küche beschäftigt. Du wirst sie noch kennen lernen. Spätestens in zwei Wochen.«

*

Bernd wirft die Motorradjacken auf das Sofa, nimmt mir die Helme aus den Händen, legt sie ab, zieht sich die Stiefel von den Füßen und seufzt erleichtert auf.

»War ein schöner Tag, mein Schatz, findest du nicht auch?« -- »Ja, Bernd, es war wirklich schön. Hat Spaß gemacht.«

Er kommt auf mich zu, umarmt mich und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

»Was hältst du von den Anderen? Nette Truppe, oder?«

»Ja, stimmt. Hast nette, interessante Freunde. Hab sie zwar heute noch nicht alle richtig kennen lernen können. Wird sich aber ändern ..., demnächst. Ich bin guter Dinge. Sieht also gut aus für dich.«

Bernd lacht. »Für mich? Ihr Mädel habt euch anscheinend gründlich über mich ausgetauscht.«

»Hättest Glück mit mir.«

»Glück? Ja, stimmt, hab ich. Verdammtes Glück sogar«, meint er leise, nimmt mein Gesicht in beide Hände und gibt mir einen innigen Kuss.

»Ich muss dir noch was sagen, Bernd. Ich werde in den nächsten Tagen sehr beschäftigt sein. Hab beruflich einiges zu erledigen. Man hat mir einen unbefristeten Vertrag angeboten. Ich werde ihn eingehen. Man erwartet von mir uneingeschränkte Einsatzbereitschaft. Ich werde nebenbei ein Fernstudium beginnen. Es wird nicht leicht, aber ich weiß, dass ich es mit dem nötigen Einsatz schaffen kann. Die Chance werde ich mir nicht entgehen lassen. Darauf habe ich lange hingearbeitet.«

»Verstehe. Ich bin überzeugt: Du schaffst alles, was du dir vornimmst. Schade, dass wir uns erst mal nicht sehen können, Laila. Weiß gar nicht, wie ich es ohne dich aushalten soll. Die Arbeit hat manchmal Priorität. Freue mich, dass es bei dir beruflich so toll läuft, mein Engel.«

»Ja, es läuft prima, mein Schatz. Ich muss mich für ein paar Tage richtig reinhängen, mich vorbereiten. Das Fernstudium fängt bald an, läuft halt bei mir alles nach Feierabend und übers Wochenende. Ich muss mich erst mal einarbeiten, dann hab ich wieder mehr Zeit für privates. Mein Job ist mir sehr wichtig ..., genauso, wie du mir wichtig bist, Bernd. Vergiss das nicht. Wir werden jeden Tag telefonieren, versprochen. Vielleicht kann ich es einrichten, dass wir uns zwischendurch sehen. Für ein paar Stunden. Du wirst mir fehlen, nicht nur dann, wenn ich meine heiße Phase habe, wie jetzt. Doch zuvor werden wir duschen ..., vor allem rasierst du dich ..., und danach ... gehen wir ins Bett, um Liebe zu machen ..., ich will eine sehr lange Nacht mit meinem Liebling.«

»Du bleibst also?« -- »Natürlich bleibe ich ..., bis Sonntag Nachmittag. Ich kann es kaum abwarten. Ich will wissen, wie das ist, wenn du mit mir Liebe machst, hab zwar keinen Harness-body, aber ...«

»Ich kaufe dir beizeiten einen. Maßgefertigt, nichts von der Stange. Du bekommst, was dir entspricht. Was du auch willst, keine Sorge, Liebling. Du musst dich allerdings noch ein wenig gedulden, wie ich wohl auch.«

»Geduld war noch nie meine Stärke, wenn ich etwas ganz bestimmtes haben will, wofür ich mich begeistere, was mich inspiriert, Bernd. Da zeige ich immer uneingeschränkte Einsatzbereitschaft, das liegt mir im Blut«, erwidere ich verrucht und beginne die Gürtelschnalle an seiner Hose zu öffnen. »Lass uns aber erst duschen, du stinkst nach Abgasen und vor allem nach fettiger Bratwurst, Liebling ..., ich wasche sie dir auch.«

Bernd schaut mich verliebt an.

»Hört sich gut an.« -- »Ist es auch. Ich hoffe nur, du bringst es mehr als einmal am Tag, besonders nach einem so aufregenden Trip. Mache mir ja nicht schlapp, hörst du. Ich bin im Moment äußerst liebebedürftig, kann es kaum erwarten«, flüstere ich, während Bernd mich zu sich zieht. »Der heiße Kuss heute Vormittag war übrigens ein vielversprechender Anfang, kannst du gerne wiederh...«

-- Du bringst mich zum Schweben. Kannst alles mit mir machen. Wie schön das ist. Küss mich so oft du willst ..., frecher, süßer Kerl ..., hey, kneife mir nicht so fest in meinen Hintern. --

»Aua«, nuschele ich und löse mich von seinen Lippen.

»Von wegen, ich stinke! Ein bisschen mehr Respekt, mein kleines Fohlen. Das ist der Geruch von Freiheit und Rebellion.«

»Komm mal wieder runter von deinem Trip, du Weißwandreifenfahrer. Du wirst bei mir mit fliehenden Fahnen unter gehen, kleiner Stecher«, erwidere ich und knöpfe mir langsam mein Jeansjäckchen auf. »Ich mag halt keinen Schwanz lutschen, der vor ein paar Stunden in meiner ... schon wieder so nassen ..., heißen Muschi gesteckt hat. Wenn du es allerdings ...so schmutzig brauchst, sobald du Liebe machen willst? Gut, von mir aus ..., dann stinke halt vor dich hin ..., du verwilderter, zotteliger Biker. Aber ohne mich!«, erwidere ich resolut, fasse ihm dabei an den Hosenbund, ziehe ihm die Hose über seine Beine herab, drücke ihn beiseite, laufe Richtung Badezimmer, sehe ihn aus den Augenwinkeln hinter mir her stolpern, versuche kreischend die Tür hinter mir zu schließen, leiste ihm keinerlei Gegenwehr, als er das Bad betritt und lasse mich bereitwillig von seinem unwiderstehlichen Charme einfangen.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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15 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Klasse Fortsetzung!!!

Erwarte mit Spannung die nächsten Teile.

Ich hoffe, ich muss darauf nicht zu lange warten.

Von mir 5 ***** auch für dieses Kapitel.

CadiaCadiavor mehr als 9 Jahren
Verliere nicht die Lust ...

... am Schreiben, liebe Leilah, das sind die Kommentare nicht wert.

Sei stolz auf alles was dir deine Fantasie bringt, schreib es und gut ist.

Es gibt hier mehr begeisterte Leser als fadenscheinige Kommentatoren!

Ich muss da swriter recht geben. Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen solltest. Wenn es dir zu bunt wird ... mach es wie ich und schalte die Kommentarmöglichkeiten hier einfach aus. Wer mag, kann dir ja eine email schicken. :)

Cadia

WaszumHenkerWaszumHenkervor mehr als 9 Jahren
Marktschreier Reiter

Der einzige MarktSCHREIER weit und breit bist doch du selber, reiter!

bzw,. damit dus verstehst: REITER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Reiter_69Reiter_69vor mehr als 9 Jahren
Sorry Lailah, JETZT muss ich doch nochmal...

NICHT DEINE STORY IST SCHLECHT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Muss ich wohl nochmal sagen! :-) :-) :-) 5 Sterne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mich PERSÖNLICH hat nur gestört, wie Du sie im Vorwort "angepriesen" hast wie ein Marktschreier. Hast DU doch gar nicht nötig, Mädel! ;-)

Es gibt ein Sprichwort: Mitleid geht ohne Probleme - NEID muss man sich verdienen!

"Take A Look Through My Eyes" würde Phil Collins sagen. Ich habe nur dezent gesagt, dass DU weitermachen sollst ohne Dich im "Vorspann" zu loben.

NOCHMAL: HAST DU NICHT NÖTIG, LAILAH !!!

lailah88lailah88vor mehr als 9 JahrenAutor
@ Reiter_69 und @ alle

Ich sehe meine Ankündigung zu Totem Teil I nicht als ein arrogantes Versprechen zu einer deiner Meinung nach ein "wenig weniger als durchschnittliche..." Geschichte.

Ich habe auch nicht vor, einen "Jahrtausend-Roman" zu schreiben. Ich bin mir meiner schriftstellerischen Fähigkeiten bewusst und leide dahingehend nicht an Sellbstüberschätzung.

Ich gehe davon aus, dass du bedzüglich des Inhaltes meiner Geschichte noch nichts "Großes" entdecken konntest. Da stellte sich mir die Frage: Was ist denn das "Große", was du hier entdecken wolltest. Ist es ein außergewöhnlicher (guter) Schreibstil. Eine großartige Idee, die gleich am Anfang eines Romanes aufzutauchen hat. Was ist das "Große" was du und wohl auch andere erwarten, um sich auf eine sich langsam entwickelnde Geschichte einzulassen. Das "Große" bezieht sich zudem sicher nicht auf den Textumfang, oder?

Das "Große", was immer das auch sein mag, wonach hier viele Leser bei Literotica - und nicht nur hier - sehnsüchtig schmachten, findet sich in einem umfänglichen Roman nun mal nicht im ersten oder zweiten Kapitel. Zumal, wenn du den Vorspann aufmerksam gelesen hättest, hätte durchaus die Möglichkeit bestanden, ein interessantes, wenn auch nicht selten großes Thema zu erkennen. Das ist auch eine Frage des Willens sich auf einen langen Text einzulassen.

Was die Anzahl der Leser meiner Geschichte angeht: Diese Zahl korrespondiert mit einigen Nachrichten, die mich - nicht nur von hier - erreicht haben, in denen darauf "hingewiesen" wurde, dass viele Leser es doch lieber hätten, kurze und knackig erzählte Geschichten zu lesen, wo man schnell "einsteigen könne" und nicht so "langweilig lange Texte". Daher auch meine süffisante Anmerkung gleich zu Anfang des 2. Teiles von "Totem". (Was soll ich von solchen Lesern halten? - da braucht man wohl nicht dreimal raten)

Mir ist auch klar, dass kein "normaler" Leser bei Seite 76 anfängt zu lesen. Aber was ist "hier" schon "normal". Das war jetzt ein "Spitze", die nicht in deine oder eines anderen Richtung geht, sondern speziell an die von mir "Gelangweilten"

Ferner ist mir völlig klar - bezüglich des geschilderten Hintergrundes - dass ich mit meine "Jahrtausendroman" keine "Leserrekorde" brechen werde. Das kann ich aber aushalten. Denn das habe ich mir nie erhofft.

Was ich aber nicht lange aushalte, ist, wenn sich Kritik nicht Konkret auf den Text einlässt und DAZU so oberflächlich daher kommt, dass man in ihm nichts "Großes" zu erkennen vermag. Ich sehe da leider auch keine "Relation". Ich bedauere solche Kommentare aufrichtig und finde es wirklich schade mich damit auseinandersetzen zu sollen. Dafür ist mir meine Zeit nun wirklich zu schade.

Das habe ich in den letzen Wochen bei anderen Autoren ebenso festestellen können, denen es so ergeht/ergangen ist. Aber jene sind schon über Jahre hier und haben sich wohl mehr oder weniger daran gewöhnt. UND nun, scheint es mich wohl zu erwischen.

Ich bin da ganz schnell mit fertig.

Ich werde zukünftig - zumindest hier - keine Anmerkungen mehr zu meinem Roman machen. Ich habe dazu genug - sehr wahrscheinlich zu viel - gesagt. Ich bedauere es nicht missverstanden worden zu sein, eher, meine Zuversicht zum Ausdruck gebracht zu haben, die Geschichte möge dem Leser so viel Spaß bereiten, wie mir beim Schreiben.

Entschuldigt meine Naivität. Es wird nicht wieder vorkommen.

Was mich zuversichtlich stimmt, ist die Tatsache, dass ich auf einer anderen Seite eine sehr große, dankbare Leserzahl erreicht habe, die sowohl eine lange und wohl auch gut geschriebene Geschichte mit einem sehr hohen Voting bedacht haben. Komme mir keiner und versuche mir weiszumachen, dass ihr hier die Masse der Creme de la Creme darstellt.

Ich weiß nicht, wie große mein Talent ist, welches ich zum Schreiben mitbringe. Aber eines sei gesagt:

Einige hier haben verdammt großes Talent, einer halbwegs überdurchschnittlichen Autorin, für die ich mich halte, die Laune zu verderben. Darauf kann man durchaus Stolz sein. Soviel zu Arroganz und Selbstüberschätzung.

Wer meint, mich zum Opfer machen zu können, darf sich in mir getäuscht sehen. Da hört meine Freiwilligkeit auf. Das Leben besteht aus Geben und Nehmen.

Jeder mag sich das passende aus meinem Kommentar heraus suchen, sofern es beliebt.

Ich mach hier mal Schluss. Es soll ja kein Roman werden. Will sagen: Das war mein letzter Kommentar.

Liebe Grüße

Eure "Neuautorin".

Laila

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