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Die fruchtbare Alm Teil 01

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Gleich fuhr der Seppel fort „Als sie mit ihrer Massage fertig war, hat die mich doch glatt einmal weggestoßen und hat gesagt ‚Fick dich selber. Mir langt es jetzt. Bin schon ganz wund von deiner blöden Fickerei. Jeder täte mir da einen halben Liter Samen reinspritzen. Jetzt ist Schluss. Ich hab genug gehabt und muss jetzt die Kühe melken. Du darfst dich jetzt selber melken, weil ich keine Zeit mehr hab', das hat sie gesagt. Kannst du dir so was vorstellen. Das ist doch der Wahnsinn. Ein Weib wagt es doch tatsächlich und sagt zu mir quasi, ‚Fick dich selber!' Das hätte sie ja zumindest auch noch schnell machen können, das Luder, das geile ... das faule ... ein Weib halt ... schlecht erzogen ... einfach schlecht erzogen ... ungezogen ... ja, ja, ... da bohren viel zu viel in der herum ... kann ja nichts Gescheites rauskommen ...!"

„Unglaublich, das geile Weib braucht das, und benutzt die Männer ganz wie es ihr juckt. Die Rosanna macht ja wie gesagt rein gar nichts umsonst. Die macht dir nicht einmal das Hosentürl kostenlos auf. Kein Stößerchen und erst recht keine Einspritzung macht die umsonst, null Tschänce, verstehst. Da heißt es sofort ‚Bagare, bagare, bagare!', verstehst? Sofort raus mit de Lira, Zahlemann und Söhne nach ihrer speziellen Methode, logisch. Ein Schweinegeld kassiert die dafür auch noch. Da geht nichts mit Rabatt oder so. Wenn es ihr nicht juckt, dann hast du Pech gehabt ... verstehst, dann geht nichts, rein gar nichts. Dann musst dich selber melken oder ein besonders gutes Angebot machen. Fehlt sich nichts, es juckt ihr ja fast immer. An dem Tag hat sie wahrscheinlich schon ein Regiment drüber gelassen. Das ist doch eine richtige Sau, diese Rosanna, eine richtige geile Matz, verstehst? Die Rosanna ist eindeutig eine Hure ... ein-deu-tig sag ich dir ... eine ganz gute sogar ... ich sag ja, spreizen und Stößerl machen ... spitzenmäßig ... den Fick vergisst keiner ... brutaaaal ... aber eben eine Professionelle ... eine richtige Nutte ... Man muss es leider so sehen ...!"

„Die Guardia di Finanza, unsere Steuerschnüffler, waren die letzten Jahre auch schon ein paar Mal oben bei ihr; auch die Carabinieri. Denen hat irgend jemand einen Tipp gegeben, hat die Mutter erzählt. Einer der Jäger hat doch zufällig die Almhütte von der Rosanna mit seinem Fernglas beobachtet, sagt die alte Berta. Da hat die doch glatt sofort ihr Kleid hochgehoben, Unterhose hat die ja gar keine angehabt, hat die nie an, gell, geht schneller, gleich rucki-zucke, verstehst? Sie hat die Schenkel gespreizt, denen die Fotz und die Milchkannen gezeigt. Jeder durfte da sauber reinlangen, hinten auch. Der Chef ist mit ihr in die Hütte und hat die Arbeit gleich erledigt. Und gleich hat sie, sagt die Mutter, die es von Berta weiß, na ja, und die hat da bei den Jägern halt einen, den sie, angeblich, immer ein bisschen sponsert, einen Vetter 7. Grades oder sowas.

Einen nach dem anderen hat sie nach dem Chef-Hans-Wursten in die Hütte geholt und ganz sicher auf dem Tisch hergevögelt. Die acht Finanzer sollen ja danach nicht einmal mehr gewusst haben, warum sie auf die Alm gekommen waren. Acht junge Kerl waren das, und alle acht warens Siziliander und Kalabresen, verstehst, klingelt es da bei dir, genau, alles Maffia und N'Drangheda, kennst ja. Da war natürlich was geboten, holla holla. Die haben natürlich nichts gezahlt, dass heißt, die Rosanna hat halt in Naturalien gezahlt. Acht und jeden von dene junger Taugenichtse mindestens drei Mal aufgesprungen. 24, überleg einmal, 24 Füllungen in zwei Stunden, das ist maximal, kannst nichts sagen. Im Schnitt hat die für jedes Stößerl vielleicht 6-8 Minuten gebraucht. Breitbeinig soll sie danach aus der Hütte gewackelt sein, und hat die Kühe zusammengetrieben. Bei den Carabinieris soll es auch so gewesen sein. Den Oberdeppen von denen hat sie gleich hinterm Haus in der Wiese ein paar Mal drüber gelassen. Danach hat sie die anderen drinnen, da drinnen natürlich, versorgt.

Beim Herunterfahren hat die Berta, die weiß ja alles, kennst sie ja, gell, hat sie die Finanzer angeblich abgepasst. Die hat sie gefragt, ob alles in Ordnung ist, bei der Rosanna. Der Oberdepp von denen hat nur dreckig gelacht ‚Rosanne, isse Spitze ... macke so schöne Freude ... hat so guuuute Milch ... sooo viel Milch une so viiiiiellle Butter ...!' und hat die Hände so wippend vor ihre dicken Milchkandl gehalten. ‚Rosanna ... Oooooh ... Oooooh ... kann soooo guuuut melken ... schöner Mund ... schöne Lippen ... molto bene ... verstehst ... isse so gutes Mädchen ... is soo fleißig ... mache soo gutes Arbeit ... bravissimo ... sooo braves Mädchen ... macke immer nur viele Spaße mit uns ... sind alle caput von die vielen Spasse ...!'

Die Berta soll darauf ja nur gesagt haben ‚Das werden mir schon so Spasseteln (Späße) gewesen sein ... ich kenn euch schon ... gevögelt habts wie ein ganzer Negerstamm nicht ... seids doch alle geile Saubären ... logisch ... arbeiten nichts ... kassieren nur ... und hocken den ganzen Tag auf Weibern drauf ... oder in der Bar ... lauter arbeitsscheues Gesindel ... und Süditaliener ... ja, pfui Deifi ... Saubären seids ... pfui Deifi sag ich ...!' hat angeblich die Berta danach gesagt. So hat es die Mutter auf jeden Fall haargenau erzählt.

In einem Sommer davor waren sogar mal drei Jäger dabei, der Beni, der Kasper und der Toni. Die sind alle drei auch so jung wie wir zwei, wirst sie aber wohl nicht kennen. Die Rosanna hat uns alle vier fertig gemacht. Ich war der Letzte, der dran war. Da hat es ihr schon furchtbar pressiert. Und was die dabei alles für Sauereien drauf gehabt hat. Mein Vater sagt immer, ‚Die Matz verräumt doch jeden Prügel!'. Die Berta weiß sogar, dass da schon das halbe Dorf droben war, der Schützenverein, die ganze Feuerwehr, praktisch alle, da droben auf der Alm und auf der Rosanna. Ein Jäger hat angeblich sogar schon ein paar Mal unseren Herrn Hochwürden aus der Hütte kommen sehen. Der soll ja verdächtig oft nach Bozen fahren. Na ja, ist ein armer Kerl, sei ihm gegönnt. Da droben herrscht Sodom und Gommorrha. Orgien feiert die, wie die da in der biblischen Geschichte ...!"

„Geschrien hat sie bei mir jedes Mal wie eine Sau vor dem Abstechen, verstehst, wenn man einer Sau den 20 Kilo schweren Schlegelhammer auf den Belle donnert, damit sie damisch wird, und dabei mit den ersten fünf Schlägen nicht gescheit trifft, da quietschen sie doch so ekelhaft und verdrehen die Augen. Holla, holla, das hab ich bei der genossen. Das war Musike für den Seppel Unterbichler. Ganze Opern hab ich sie jodeln lassen, stunnn-dennn-lannng, jodeln. Ich hab da ja nie lang gefackelt.

Beim Einreiten musst ja sowieso immer einfach maximale Härte fahren und sauber zeigen, wo es lang geht, da parieren sie, die Muschis. Nein, nein, fackeln darfst da niemals nicht, verstehst, is ja logisch. Das muss sowieso blitzschnell mit Überraschungseffekt gehen: Hose runter, Rohr in Position, Luder packen, maximal aufspreizen, rauf auf die Matz und sofort brutalitätig rein in die Fotz, im Karacho natürlich, wie ein Rakete und immer mit Härte fahren, Vollgas. Und gleich geht es los mit zack ... zack ... zack ... wie eine Dampfmaschine, nur viel schneller. Da muss es schnalzen, verstehst.

Genau das mögen die Weiber, ja, ja, und das brauchen sie ja auch, jaaa, wenn ich dir sag, da stehen sie drauf, saubere, knallharte Maximalstößerl so richtig zum Jodeln. Das tut denen so viel gut. Da denken sie ja noch in zwanzig Jahr an dich, sind dir dankbar. Und der große Vorteil bei der Blitzabfertigung, geht schnell, tut einem saumäßig gut, dem Weib auch, und der Hos (Hase) kann gleich wieder maximal fleißig weiter arbeiten, ein eindeutiger Vorteil, auch ökonomisch gesehen. Brauchst die Musch noch mal, gleiche korrekte Abfertigung. So geht das, wenn es gut gehen soll. Ja, weißt, Louis, Zeit ist auch bei uns Geld, verstehst? Teim is Manni, verstehst ...!"

3.

Ein paar Stößerl und Spritzerl zu viel

„Im Juni hat sie mir gesagt, ich soll an Mariä Himmelfahrt unbedingt kommen, da krieg ich nämlich ein besonderes Freuderl. Ich war droben auf der Alm und auf der Rosanna sowieso maximal. War eine saubere Arbeit von ihr, wie gesagt, sauber gespreizt, korrekte, maximale Stößerl. Es gab nichts zum Beschweren. Das waren leider vorerst auch meine Abschiedsstößerl von der Rosanna, hab ich mir gedenkt, weil ich ja die Reibesel Christl, die Tochter vom Kirchnerbauern, heiraten soll, obwohl mir das ja gar nicht so passt. Ich und heiraten, so ein Blödsinn. Überall laufen doch so viele nette Muschis herum. Und alle sind sie tropfnass, wenn sie mich sehen ... ja, ja, die Weiber wollen heutzutage Quantität und Qualität ... und ich soll da praktisch aus dem Verkehr gezogen werden und eine große Lücke hinterlassen. Das funktioniert nicht, weiß ich heut schon ...!"

Der Seppel war, wie man schon seinem Reden entnehmen konnte, ein kleiner großer Aufschneider, wenn es um Frauen ging. Ansonsten war er ein grundehrlicher, braver Kerl, der keiner Fliege etwas zu leide tun konnte. Er musste doch seinem alten Freund quasi zu verstehen geben, was er für ein Casanova war, und hier im Tal alles versäumt. Genau das war er nicht. Er hatte mal vor Jahren eine längere Bekanntschaft aus dem Dorf, bei der er nicht das Geringste zu melden hatte, war aber ansonsten nur noch auf die Rosanna abonniert. Andere gab es schon gar nicht. Sie war für ihn in Allem immer das Traummädchen schlechthin, das er sehr verehrte, anbetete. Man konnte das noch sehr genau näher verfolgen.

Der Seppel war weiter am Erzählen „Egal, die Mutter und der Vater hat gesagt ‚Geld gehört zu Geld'. Und der Hof von den Reibesels, bei der Kirchen der, kennst ihn ja, der passt halt gut zu unserem dazu. Die Rosanna täte ihnen schon sehr gut gefallen, weil sie so fleißig und couragiert ist. Sie ist aber leider ein Habenichts. ‚Eine solche hat bei uns auf dem Hof nichts verloren', meint der Vater. Dein Weib ‚muss einen Diridari mitbringen', meint er. Sonst ginge da garnünichts, ist ja logisch. Ich hab mir nur gedenkt, wenn er meint, bitte, soll er doch meinen. Das löse ich doch ganz unkompliziert. Die Christl pack ich daheim, wenn ich sie brauch. Die ist die Wassersuppe, ein zaundürres Suppenhuhn, die Muschi für den Hausgebrauch, die lernt es nämlich nie mehr, hat aber an Diridari. Die Christl ist ja leider nur was zum Zufüttern, bestenfalls wie so eine schlecht gewürzte Beilage, die man halt auch runterwürgt, gnadenhalber, verstehst, musst ja? Macht nichts, die muss ich halt heiraten, zwecks dem Hof. Der Ordnung halber muss ich auch auf ihr arbeiten, die ist aber nur was zum Abreagieren. Bei der Rosanna gibt es danach oder zwischendurch ab und zu einen deftigen Festtagsbraten, die Schmankerl, einen Fasan, mit fünf Gängen, was zum Genießen. Die Rosanna ist die Muschi für gehobene Ansprüche. Wenn du die siehst, stellen sich alleine von dem Anblick bei dir gleich die Federn auf ...!"

Zuerst kam jetzt wegen seiner Aufregung wieder einmal eine neue Zigarette. Sogleich setzte der Seppel seine Schauermärchen fort, jetzt in einer sehr wütenden Tonlage „Jetzt kommt ja das Allerschärfste, Louis, eine riiieseeengroooße Sauerei, wenn ich dir sag. An Mariä Dingsbums sind wir sofort in ihre Kammer, Gwand (Gewand) runter und zack, gleich drei Mal drüber, und wie, maximal. Zefix Halleluja, Saxendi aber auch! Die drei Füllungen waren drei zu viel, maximal zu viel, verstehst? Stell dir vor, die Matz war läufig, und wie. Die hat das natürlich ganz genau gewusst – mich extra rauf bestellt und abgezapft. Ganz gierig war sie, hat mich mit der Fotz richtig ausgezuzelt. Bin ich doch glatt auf das raffinierte Luder reingefallen. Stell dir vor, Gummi hätte ich ja dabei gehabt. Musst ja heutzutage immer dabei haben, falls schnell ein Einsatz kommt, und ein Weib braucht es dringend. Da sagt doch das hinterfotzige Weib ganz lauwarm, ‚Mein Seppele, den brauchen wir heute aber gar nicht, passiert schon nichts, heute darfst alles ganz fest reinspritzen. Gestern wäre da ja nichts gegangen. Da war noch die Tante Rosa zu Besuch, verstehst, mein Seppele? Aber heute ist meine Muschi molto, molto bene. Die wartet nur auf dich' ...!"

„Da hat was ganz anderes auf mich gewartet. Die Matz war läufig, die war heiß wie ein Vulkan, glühend heiß. Da hat es gebrodelt, und sie hat es ganz genau gewusst, das Luder, da bin ich mir absolut sicher. Jedes Weib weiß ganz genau, wann sie läufig ist. Ich sag dir Louis, ein Weib ist eine Matz, eine Eva, verstehst, eine schlimme Verführerin, eine Teufelin in Menschengestalt, und eine riesige Giftschlange noch dazu, so lange sie warm ist, jede, jede, jede. Da musst in jeder Sekunde aufpassen, wie der Schneider beim Einfädeln, wie so ein Haftlmacher. Sonst bist du maximal verloren. Wenn du erst einmal in so einer Schlange drinnen bist, bist verloren, verratzt und verkauft, hast du Null Tschanze. Das wissen die hinterkünftigen Luder ganz genau, also immer gut aufpassen ... damit es dir nicht auch so geht ...!"

„Was soll ich sagen, im Januar hat sie mich angerufen und gefragt, ob ich nicht gleich bei ihr vorbeischauen könnte, ‚weil sie mir wieder ein Freuderl machen möchte'. Ich denke, hoppala, wieder mal ein dringender Notfall. Die rotschopferte (-haarige) Sennerin ruft nach mir. Haut schon, da ist schon wieder ein sauberes Freuderl fällig, verstehst? Ich natürlich sofort zu ihr gerast. Denk, die Muschi braucht es dringend, und freu mich narrisch auf das pfundige Weib. Wie ich sie gesehen hab, hab ich mir schon gedenkt, die ist aber ganz gut im Futter, verstehst, ziemlicher Bauch, oben rum wahnsinnig viel Sach, und so komisch geschaut hat sie. Ich denk, egal, Hauptsache zwischen den Schenkeln ist alles beim Alten geblieben. Und des Sach oben rum ist ja so erst recht eine feine Sach. Sie hat mich aber nicht von vorne drüber gelassen, nur von hinten, logisch, vorne war ja was drinnen. Okei, also von hinten, ran an das Gerät. Ich also gleich maximal sauber Zack und Zack. Beim zweiten Zack legt doch das Luder meine Hand auf ihren Bauch und sagt grinsend ‚Rate einmal, mein Seppele, was da drinnen ist.' Ich sag ‚Keine Ahnung, hast halt einen gesunden Appetit, sieht man doch, zu viele Knödel?' Da sagt doch der hinterkünftige, rotschopferte Rockzipfel ‚Da hast du mir an Mariä Himmelfahrt einen kleinen Seppele reingespritzt. Das freut dich doch, oder? Bald bist ein Papa.'

„Ja, Wahnsinn, narrisch hat mich das gefreut, es war wirklich der Wahnsinn. Das war so ein Freuderl, sag ich dir. Ich war ganz damisch vor lauter Freuderl, kannst dir ja denken, wie ich mich gefreut hab, geflucht hab ich. Mich hätte es beinahe zerrissen vor lauter Freuderl. Die Luft ist mir weg geblieben. Hat mich der Schlampen doch glatt reingelegt. Am liebsten hätte ich ihr für die Sauerei gleich gezeigt, wo der Seppel Unterbichler den Most holt. Kannst ja heutzutage nicht mehr machen. Die Carabinieri fackeln da nicht lange, sind so schlecht und sperren dich gleich ein, nur weil du mal einem Weib nur ein Bisschen über den Hintern gestreichelt hast. Gebraucht hätte sie es ja sofort, maximal. Zeiten sind das. Der Vater sagt immer ‚Früher war das alles anders'." Wer allerdings die Verhältnisse auf dem Unterbichlerhof ein wenig kannte, wusste, dass der ab der Hochzeit ehrfürchtig immer einen Schritt hinter seiner Frau Theresia einherging.

„Ich hab meine Arbeit hinter ihr also gleich schnell fertig gemacht und sag „Von den paar Stößerl und den paar Spritzern an Mariä Dings? Das waren ja nur ein paar Tröpferl. Spinnst jetzt, was willst denn von mir, das glaub ich niemals, ich zahl nix. An Mariädings warst du einen Tag nach deinem Schuster (Regelblutung), hast mir gesagt. Da geht doch niemals was zusammen mit einem Kind, so ein Schmarrn. Rechnen kann ich auch. Musst dir schon einen anderen Deppen suchen, der zahlt. Da sagt das Luder doch glatt, ‚Ich hab es mit dir zum ersten und letzten Mal gemacht. Du weißt doch, dass ich es nur mit dir gemacht hab. Sonst gab es nie einen anderen Mann in meinem Leben.' Du, das hat mir aber schon narrisch gefallen, wie sie das so sagt. Gemeint hat sie ‚Tut mir doch so leid, ist halt leider so passiert, Seppele. Ich hab mich um ein paar Tage verrechnet. Es waren halt ein paar mehr. Da hab ich was durcheinander gebracht, leider. Das tut mir jetzt aber wirklich auch so furchtbar leid. Seppele, du darfst mir da bitte gar nicht böse sein. Du könntest mich ja heiraten. Ich mag dich doch auch so viel gern, lieb dich über alles, das weißt du doch, Seppele. Aber da macht ja deine krummbucklige Sippschaft nicht mit.'

„Ich hab nur gesagt, das stimmt schon, die lynchen mich, wenn ich mit einer schwangeren Sennerin daherkomme. Aber jetzt hat es sich zuerst einmal ‚ausgeseppelet gehabt. Der Vater erschlägt mich, wenn er das erfährt!'

Wie der Bub da war, war alles klar. Der hat nämlich auch einen krummen Zeh, wie ich und der Vater. Er ist natürlich von mir, logisch. Ein solch strammer Bursch, so ein hübscher und sooo gescheiter Bub, ein ganz ein schlauer Feger, hochintelligent, genial der Bub, ist jetzt 3 Monat alt, kann ja nur von mir sein."

„Letztens hab ich es zu Hause gesagt. Da war aber was los. Ich glaub, wenn die Mutter nicht dazwischen gegangen wäre, hätte mich der Vater erschlagen. Mit der Mistgabel ist er mir nachgerannt und hat immer nur geschriehen ‚Dich steche ich ab ... dich kastriere ich ... du Taldepp! Deine Rumfickerei kostet ein Vermögen ... du bist doch der allergrößte Quadratdepp im ganzen Tal! Wie kann man sich nur so reinlegen lassen ... Rotzlöffel ... damischer ... von einer Italienerin ... noch dazu mit Vorfahren aus Sizilien ... ja, du Wahnsinniger du ... die macht dich doch total zum Affen! Gegen die hat doch keiner eine Tschanze nicht ... aber du Depp musst dich mit ihr einlassen. Und jetzt hast dein Dreck im Schachterl ... oder besser, dein lediges Kind. Wenn du zu blöd zum Vögeln bist, dann bleib halt von den Fotzen weit weg ... da ist jede brandgefährlich und eiskalt ... müsstest du doch wissen ...!'

Als er sich beruhigt hat, hat er gefragt, wie der Bub heißt. ‚Mathias Josef Maria' heißt er, hab ich gesagt, so wie du. Er heißt nämlich auch Mathias Josef Maria, wegen dir. Da blieb ihm jetzt aber tatsächlich die Spucke weg, und er hat nur noch gestottert „Aha ... ‚MMMathias Josef Maria' heißt er ... wie ich ... wie sein Großvater ... aha ... das ist aber schön ... Na ja ... vielleicht darf ich ihn ja bald auch einmal sehen ... den kleinen Mathias Josef Maria ... was meinst ...?' Ich hab natürlich sofort ‚ja' gesagt. Die Gaudi war damit für mich überstanden. Die Rosanna hat jetzt einen weiteren, aber totalen Fan ... einen Fan, verstehst? Für den Vater ist jetzt die Rosanna die Größte ...!"

Die Mutter hat nur immer gejammert ‚Was das wieder Geld kostet, so viel Geld, so viel Geld für so ein bisschen Lust, für nix und wieder nix. Na, na, na, Bub du treibst uns in den Ruin mit deiner Rumhurerei ...!'

Wieso für nix und wieder nix. Für meinen Sohn, jawoll. Den täte ich nicht mehr um alles in der Welt hergeben. Der Rosanna kannst halt einmalig gut Kinder machen. Da ist jeder Schuß ein perfekter Treffer, von mir gelernt ist gelernt."

„Jetzt hab ich aber immer noch das Problem mit der Christel und der alten Kirchnerbäuerin gehabt. Die waren irgendwie so sonderbar, irgendwie so komisch. Mein Gott, die sollen sich nicht so aufführen, hab ich mir halt so gedenkt. Hab ich halt einer Sennerin mal schnell aus Versehen ein Kind gemacht, na und. Da ist doch nichts dabei. Passiert doch überall und ständig auf der Welt. Und der Bub ist ja so ein lieber und hübscher Kerl, und gescheit ist er ja. Die Rosanna sagt immer, das hat er alles nur von mir."

„Stell dir vor, also die Reibeselweiber haben einen dunkelroten Belle (Kopf) aufgesetzt. Ganz geschreckt haben sie mit furchtbar aufgerissenen Augen geschaut und gar nichts gesagt. Die alte Schreckschraube, mein künftiges Schwiegermütterlein, hat nur furchtbar gezittert. Und geschwitzt haben sie beide wie die Sau. Ich glaub, die hätten mich beide am liebsten sofort abgekragelt (den Hals durchgeschnitten). Sonderbar, das versteh ich nicht. Wie zwei frisch gevögelte Häsinnen waren sie vor mir gesessen, haben mich nur mit weit aufgerissenen Batzelaugen (Froschaugen) und offenem Maul angestarrt. Und irgendwie haben sie so hektisch gehechelt und gekeucht." Nach der nächsten Zigarette ging es mit des Seppel anschaulichen Berichten gleich weiter.