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Kuchen und Pizz

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"Setzen wir uns doch schon in die Schaumberge, solange das Wasser noch einläuft -- dann können wir es auch im richtigen Augenblick stoppen."

An die neumodische Wanne mit den drei Sitzen mußte ich mich gewöhnen; man saß sich nicht mehr genau gegenüber, sondern leicht gewinkelt, aber es ging natürlich. Mann konnte sich wie gewohnt unter Wasser betasten, die runden Schenkel bei mir, das zweikernige Säckchen und den Schlauch bei ihm, das Faltenbegirge wieder bei mir, und wie bei jungen, geilen Menschen üblich, konnten wir nicht genug davon kriegen. Detlevs Schlauch wurde schnell wieder zu einer Stange, meine Nässe ging in der Wasserflut etwas unter, aber eine gewisse Glitschigkeit blieb natürlich, und als sich Detlev mit einem Finger in eine dafür nicht vorgesehene Öffnung vorwagte, klemmte ich seine verwegene Hand erst einmal ein. Vor und zurück konnte er so nicht mehr, aber er konnte weiter in mir herumfingern, suchte und fand den G-Punkt, und ich begann wieder zu stöhnen. Ich löste den Schraubstock meiner Schenkel, und die wiedererlangte Bewegungsfreiheit benutzte Detlev, um mit zwei Fingern in mich einzudringen.

"Bitte nicht", sagte ich, "ein Finger und nachher dein dickes Ding, das genügt."

"Ja, natürlich, entschuldige, ich hätte fragen sollen -- du hast nie Kinder gehabt?"

"Nein, nie."

"Darum bist du so eng. Freu dich! Die meisten Männer mögen das so. Einige meiner Kundinnen sind Frauen, die drei oder fünf Kinder hatten und entsprechend ausgeweitet sind. Die armen können ja nichts dafür. Aber ihre Männer fühlen sich in dem weiten Raum nicht mehr befriedigt, suchen sich eine andere, die Frauen bleiben ohne Sex, und einige kommen deshalb zu mir."

"Aber du schaffst es?"

"Ich bemühe mich. Die tun mir wirklich leid, diese Frauen. Das ist doch eine Riesenleistung, so viele Kinder zur Welt zu bringen und aufzuziehen, und sie dann wegen ihrer weiten Scheide sitzenzulassen, ist doch eine Riesenschweinerei."

"Sag das doch mal in einer Versammlung von Feministinnen!"

"Mach ich vielleicht sogar einmal. Oder ich schreib einen Artikel in diesem Sinn im ZEIT-Magazin."

"Tu das -- das wäre dann auch eine Riesenleistung -- das mein ich wirklich, ich bin ganz deiner Meinung."

"Gehen wir dann wieder ins Bett, oder versuchen wir's hier?"

"Hast du schon mal hier gef -- dein unsittliches Tun getrieben?"

"Ja, manchmal, unten in der Wanne wie zu Opas Zeiten, aber auch auf diesen Sitzen, die Dame mit der Vorderfront zu mir oder mit dem Rücken -- das können wir machen, wenn du es willst."

"Will ich aber nicht! Mir fällt gerade was ein, was wir Schönes machen können, aber im Bett."

"Und was?"

"Später! Laß und noch etwas hier im warmen Wasser sitzen!"

"Gern!"

Und wir fingerten unter Wasser weiter. Mir kam Detlevs Stab noch länger vor, und ich sagte:

"Leg dich mal lang -- guckt die rote Spitze oben raus?"

Ja, sie tat es!

"Das hätte Willy gefreut!"

"Willy? Ist das dein Freund?"

"Ein ehemaliger -- das heißt, es ist noch nicht so lange her -- der hatte es am liebsten in der Badewanne, und besonders mochte er es, wenn seine rote Spitze oben raussah -- ihm gelang das selten, bei dir ist es ja kein Problem."

Wir genossen wohl noch zehn Minuten den geilen Anblick der "schwimmenden" Eichel, dann fragte Detlev noch einmal:

"Wollen wir schon gehen oder noch etwas hier bleiben?"

"Na, gehen wir, das Wasser wird allmählich kühl."

"Ich kann noch etwas warm nachlaufen lassen."

"Nein, komm, gehen wir!"

"Gut -- und im Bett willst du mir was zeigen?"

"Wart's ab -- trockne mich und dich erst mal ab!"

Das tat Detlev mit Hingabe, diesmal blieb sein Stab stehen, und als wir wieder im Flur am Spiegel vorbeikamen, reckte er sein Glied noch extra obszön schräg nach oben --

"An dir ist ein Pornodarstaller verlorengegangen --"

"Vielleicht nicht nur ein Pornodarsteller -- na, komm ins Bett -- ich bin neugierig."

Erst einmal legten wir uns noch einmal gemütlich nebeneinander und streichelten uns, Detlev, der mich nun schon etwas besser kannte, genau an den richtigen Stellen, rechts herum um meinen linken, links herum um meinen rechten Nippel, an den Innenseiten meiner Schenkel fünf bis zehn Zentimeter unter der Muschi, in etwas Abstand um meine wie selten erregte Klit -- er hatte wohl vorher an kleinen Nuancen meiner Reaktionen die Stellen herausfinden können, welche -- ja, und welche mir selbst kaum bewußt waren. Jedenfalls kam ich schon einmal mit einem nicht allzu orgastischen Orgasmus, legte, wie ich es immer gern tat, den Kopf auf seine Heldenbrust, und --

"Laß mich ein wenig ausruhen -- Dann bist du dran!"

"Wie du es willst -- ich bin gespannt -- du kannst gern auch ein kleines Nickerchen machen."

"So weit würde ich nun nicht gehen -- hier, dein Wasserschlauch ist auch wieder nur ein Wasserschlauch."

"Der wird schnell wieder -- das hast du ja schon gemerkt."

"Hab ich -- in der Tat -- darf ich ihn etwas anfassen, oder tut dir das jetzt weh?"

"Nein, natürlich nicht, das heißt: wehtun tut er doch nur danach, nein, faß ihn gerne an!"

Ich spielte ein wenig mit dem langen Ding, streifte ihm die Vorhaut über, so weit das in diesem Zustand ging, und wieder zurück, und bald hatte ich wieder eine bis zum Nabel reichende Zuckerstange zwischen den Fingern.

"Jetzt geht's los -- hast du noch ein Tütchen?"

"Ja, hier, ich hab's schon aufgerissen."

"Danke -- so: faltenfreier Sitz -- und nun leg dich ganz entspannt auf den Rücken -- ja: auf den Rücken!"

Und ich legte mich ihm in einer meiner Lieblingsstellungen platt auf den Bauch, fühlte mit Bewegungen meiner triefnassen Möse nach Detlevs Kolben, ertastete sein dickes Ende, und es gelang mir auch hier, ihm meine Lustgrotte überzustülpen. In dieser Lage oblag es mir, die Fickbewegungen zu machen, und ich machte sie, aber ich konnte die enorme Länge von Detlevs Organ nicht so gut ermessen, es tat manchmal weh, und ich machte kleinere Bewegungen, aber auch so fühlte ich Detlevs Liebesstab noch etwas länger und dicker werden, auch ich selbst fühlte, wie ich zu einem zweiten Höhepunkt aufstieg, irgendwann fiel es mir ein, und ich fragte:

"Lieg ich nicht zu schwer auf dir?"

Detlev schüttelte nur den Kopf und hauchte: "Mach weiter!"

Nichts anderes tat ich; ich hatte einen zweiten recht flachen Höhepunkt, aber ich spürte noch kein Spritzen. So machte ich weiter und fickte und fickte und molk und molk, und nach ich weiß nicht wie vielen Minuten füllte es sich in mir. Ich hörte mit meinen Bewegungen auf und spürte noch eine Reihe schwächerer Nachspritzer, aber Detlev sah mich glücklich-glasig an, ich ihn wohl auch, ich rollte mich zur Seite, damit hatte ich ihn nicht mehr in mir, aber was soll's? Es geht auch so; wir umarmten uns und ruhten ermattet und befriedigt aus. Bald streifte sich Detlev das Kondom ab, zeigte mir, wie er es gewohnt war, die kleine, aber immerhin deutlich vorhandene Sahnemenge und umarmte mich wieder. Ich brachte sein glitschiges Ding an meiner Hüfte in eine Lage, in der ich sein Abschwellen fühlen konnte, wir gaben uns ein Küßchen und der wohlverdienten Ruhe hin.

Nach angemessener Zeit sagte ich zu Detlev:

"So, Detlev, jetzt ist ,später`; sagst du mir jetzt, was du außer dem Trösten einsamer Damen noch so machst?"

"Ich bin Lektor in einem Verlag und kann fast alles zu Hause arbeiten, hab damit quasi freie Arbeitszeiten und kann gewisse Termine einschieben."

"Darum die vielen Bücher?"

"Nein, nicht ganz; über die Hälfte ist noch von meinem Vater, aber ich hab natürlich auch noch eigene angeschafft."

"Und wie bist du zu dem anderen gekommen -- wenn man fragen darf."

"Das wollen natürlich alle Damen gern wissen, und ich erzähl es nicht jedem und jeder, aber dir will ich es sagen. Also, das kam so: Ich war mal eine Zeit verheiratet, glücklich verheiratet, wie ich dachte, aber dann fuhr meine Frau zu ihrer Mutter, die war damals krank, das war ja also normal. Aber dann kam meine Frau nicht zurück, stattdessen der Brief von einem Anwalt: Meine Frau hatte die Scheidung eingereicht. Ich weiß bis heute nicht genau warum. Im Prozeß kam so was wie ,unvereinbare Interessen`, aber das war nur so in die Akten reingeschrieben. Ich weiß, wie gesagt, bis heute nicht, warum meine Frau von mir wegwollte. Meine Schwiegermutter stand und steht auch vor einem Rätsel. Ich hab versucht, mit meiner Frau zu reden, aber ohne Erfolg, und ich kann keine Frau prügeln, auch nicht meine Ehefrau zu mir zurück. Ich war dann also allein. Und da unsere Ehe sehr sexorientiert war -- wir trieben es fast täglich und oft mehrmals täglich, hielt ich mich für potent genug, solche Dienste gegen Geld anzubieten. Das lief und läuft auch ganz gut. Aber ich hab es mir natürlich nicht ganz realistisch vorgestellt. Toll ist das, dachte ich mir, jeden Tag andere schöne Frauen zu ficken. An die fetten Unternehmerinnen, denen ein Psychologe oder sonst jemand gesagt hat, man solle nicht ohne Sex leben, hab ich natürlich nicht gedacht. Aber wie dem auch sei, ich verdien mir ganz schön was dazu, und ja auch nicht auf eine ganz unangenehme Weise. Ich hab ja auch viele nette Stammkundinnen, die meisten davon allerdings, ich sagte es bereits, ein bißchen fett. -- Das war's im Großen und Ganzen. Darf ich dich auch was Persönlicheres fragen?"

"Nur zu; ich sag schon, wenn ich was nicht beantworten will, aber erst einmal will ich noch was fragen."

"Und was bitte?"

"Wann bist du dir über deine gliedermäßige Überlänge klargeworden?"

"Ach ja, das ist auch so eine Geschichte. Das war, als ich ungefähr fünfzehn war. Ich war in einer Jungenclique, und wir redeten natürlich fast nur über Sex -- und Fußball. Einer kam auf die Idee, wir sollten die Länge unserer Schwänze messen. Einer wußte auch, wie und wo man das macht. Am nächsten Tag erzählten wir uns die Ergebnisse: vierzehn Zentimeter, vierzehneinhalb, fünfzehn, und ich siebzehneinhalb -- ich bin seitdem noch etwas gewachsen. Die andern glaubten mir nicht. Da sind wir nächsten Sonntag mit dem Rad zu einer einsamen Stelle rausgefahren, haben uns hochgewichst und unter Zeugen gemessen: Es hat alles gestimmt. -- Und darf ich nun dich was fragen?"

"Ja, du darfst -- wenn mir noch was zu dir einfällt, kann ich ja später noch fragen."

"Na klar. -- Also: Ich hab den Eindruck, du hast mehr mit dem Gewerbe zu tun als Frauen normalerweise."

"Wie kommst du da drauf?", fragte ich mit belegter Stimme und wurde puterrot. Das konnte Detlev zum Glück nicht sehen, so eng aneinandergekuschelt, wie wir lagen.

"Nach deinen Worten: ,mit Schutz` und ,Badespaß` sagt man doch eigentlich nur im Gewerbe, du weißt, daß man im allgemeinen vorher zahlt, und deine Erfahrung im Taxieren von Schwänzen in Unter- oder Badehosen --"

Ich hatte mich bei dieser langen Rede wieder gefangen und konnte mit fester Stimme antworten:

"Ja, ich hab mal fast ein halbes Jahr als Freudenmädchen in einem Edelpuff gearbeitet."

"Na, Melanie, dann bist du ja sozusagen eine Kollegin", und gab mir einen lieben Kuß.

"Exkollegin, bitte!"

"Sicher, Melanie! -- Und darf ich fragen, wie du da reingekommen bist?"

"Eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit durch die Tür, damit ich mich noch frischmachen und neckisch anziehen konnte."

"Ja -- richtig -- genau -- eine halbe Stunde sollte reichen -- man zieht sich als Mädchen beziehungsweise Frau ja auch nicht viel an für diese Tätigkeit -- aber ich glaube, du weißt, wie ich die Frage gemeint hab -- und du mußt natürlich nicht antworten --"

"Wir können ja offen reden, und du hast mir ja auch über dich erzählt -- ich hab für eine Cousine von mir angeschafft -- und die wiederum hat sich auf diese Weise schön was dazuverdient, damit sie nach der Scheidung ihrem fiesen und gemeinen Göttergatten seinen Teil am noch gemeinsam gekauften Haus ausbezahlen konnte -- sie war zu stolz, in ihrer Familie nach Leihgeld rumzubetteln -- sie hat zuerst wie du in einer Wohnung gearbeitet, da hab ich sie mal besucht und mal so eine Hurenwohnung kennengelernt, dann bekam sie die Möglichkeit, in diesem Edelpuff zu wirken, und dann brach sie sich den Fuß -- ich hatte damals keinen Freund und war auch neugierig --"

"Aber jetzt seid ihr beide wieder draußen?"

"Ja -- meine Cousine ist wieder verheiratet, diesmal glücklich, und ich -- ich bin nicht wieder verheiratet und mit meinem Freund nicht so glücklich, aber das hat andere Gründe --"

"Ich will dich nicht weiter ausquetschen."

"Das ist ganz lieb von dir. -- Aber ich sollte dir noch was anderes beichten."

"Was denn -- bitte keine Seelenergüsse -- darauf bin ich heute nicht eingestellt --"

"Nein -- was mehr Sachliches --"

"Wie gut -- ich bin erleichtert -- sag schon --"

"Ich bin sozusagen als Testerin hier."

"Ich hab irgendwie gleich gemerkt, daß mit dir was Besonderes ist -- die Erfahrung im Gewerbe -- jetzt sagst du, du bist als Testerin hier -- für welches Sex-Magazin schreibst du denn?"

"Keine Angst, Detlev, nicht für ein Sex-Magazin, nein: ganz privat. Ich hab ein Samstags-Kaffeekränzchen mit noch drei anderen Weibsen. Wir reden offen miteinander -- sehr offen -- und es kam die Frage auf, wie es so mit Herren deiner Art ist, dann meinte eine von denen, man sollte das mal testen, und natürlich war ich es, die es mal testen sollte, auch wegen meiner Erfahrung."

"Und was wirst du denen am Samstag erzählen -- hoffentlich nichts Schlechtes."

"Nein, nur Gutes; ich werde dich empfehlen für den Fall, daß die eine oder andere einen drin haben muß, um es mal drastisch auszudrücken."

"Und meinst du, daß mal eine von denen kommt?"

"Da bin ich gar nicht sicher. Meine Cousine Gudrun -- das ist die, von der ich erzählt hab -- ist, wie gesagt, gerade wieder verheiratet, meine beste Freundin Trudi hat einen neuen Freund, von dem sie schwärmt, ich hab auch einen Freund, etwas problematisch, aber ich hab ihn, und die vierte, Sibylle, ist überzeugte Single-Dame und lästert nur über die Männer und was für Probleme man mit denen hat."

"Ich verstehe -- na ja, man wird ja sehen -- in jedem Fall: Ich mach euch einen Freundschaftspreis: achtzig Mark, die Doppelnummer zweihundert."

"Das ist nett von dir -- ich werd's weitersagen -- aber jetzt würde ich doch gern allmählich nach Hause gehen."

"Gut -- dann dusch nochmal und zieh dich in Ruhe an -- willst du zum Abschied doch noch einen Cognac?"

"Gute Idee -- ich sag nicht nein!"

Ich begab mich mit BH und Slip ind Badezimmer und duschte nochmal gründlich in der Riesenkabine, trocknete mich ab und zog mein Unterzeug an. Auf dem Flur gesellte sich aus einer kleinen Tür Detlev, wieder mit seinem String bekleidet, zu mir und erklärte:

"Das Klo hier in dieser hochherrschaftlichen Wohnung ist so groß bemessen, daß ich auch dort noch eine Dusche einbauen konnte."

"Wie praktisch -- komm nochmal vor den Spiegel -- findest du nicht auch, daß das so noch erotischer ist als ganz nackt?"

"Ja, da ist was dran."

Im Schlafzimmer zogen wir uns wieder zivil an, dann holte Detlev die Cognacflasche und zwei Gläser und schenkte uns ein.

"Wann hast du denn deinen nächsten Termin, wann mußt du wieder voll dasein?"

"Morgen gegen Mittag."

"Und wieder ein fette Unternehmerin?"

"Ich weiß es nicht. Sie hat von einer Freundin oder Kollegin, die bei mir Kundin ist, meine richtige Telephonnummer, hat angerufen, und wir haben für morgen einen Termin vereinbart. Der Stimme nach ist sie fünfundvierzig bis fünfzig, mehr weiß ich nicht. -- Übrigens, ich geb dir mal auf alle Fälle meine private Nummer --"; sprach's und gab mir eine Visitenkarte: Detlev Tiemann, Verlagslektor, Adresse, Telephon -- ganz unverfänglich.

Wir stießen mit dem Cognac an, dann wollte ich gehen, aber da fiel mir ein: das Wichtigste, das Geld! Ich holte mein Pertemonnaie aus meiner Handtasche und fingerte drei Blaue heraus -- ich hatte sogar noch mehr eingesteckt, wohl halb unterbewußt: Nimm genug Geld mit, wenn du zur Hure gehst! -- Und dann ging das Theater los:

"Ich hab dir doch gesagt: zweihundertfünfzig -- ich hol schnell den Rest."

Damit war er schon in seinem Wohnzimmer am Schreibtisch und kam alsbald mit einem Fuffziger zurück.

"Und ich hab dir gesagt: Verkauf deine Liebeskünste nicht billiger, als sie es wert sind."

"Nun nimm schon den Schein, Melanie!"

"Nein, behalt ihn, bitte -- und wenn nicht sonst, dann aus kollegialer Solidarität!"

"Das kann ich nicht annehmen!"

"Doch, du kannst -- so, ich geh dann -- tschüs!"

Und zum Schluß wurde Detlev noch frech, steckte mir den Fuffziger einfach wie einem Freudenmädchen in den Ausschnitt, gab mir einen herzhaften Kuß und sagte zum allerletzten Abschied:

"Grüß unbekannterweise die Damen von deinem Kränzchen!"

Ich fingerte, während ich die Treppen hinunterstieg, den Fuffziger zwischen Kostümjacke und Unterhemd heraus, steckte ihn erst einmal in die Tasche, um nicht mein Portemonnaie hervorkramen zu müssen, ging zu meinem Auto und fuhr heim.

Auf dem Weg fiel mir ein, daß ich vergessen hatte, Detlev um eine Quittung zu bitten. Nochmal zurückfahren? Nee -- meine Kränzchenfreundinnen würden es mir wohl auch so glauben!

Ich war gerade in meiner Wohnung angekommen, da ging das Telephon. Sicher war es Trudi, die etwas Heißes erzählt bekommen wollte. Aber ich wollte nichts Heißes erzählen -- jetzt noch nicht. Na klar: Sie hatte es wahrscheinlich schon seit Stunden versucht, und nie hatte ich abgenommen -- jetzt also auch nicht, auch nicht bei den anderen beiden Anrufen, die ich bald darauf erhielt.

Keine besonderen Vorkommnisse bis zum Kaffeekränzchen am Samstag. Dieses war eigentlich auch kein besonderes Vorkommnis, denn man kann sich ja denken, wie ich mit Fragen gelöchert wurde und was ich wahrheitsgemäß erzählte.

"Und er war wirklich nett und sympathisch und hat nicht machohaft mit seiner Potenz und seinem Ding angegeben?", fragte Trudi.

"Ich sagte es ja bereits: Um seine Potenz ist es wahrscheinlich ganz gut bestellt, und er hat ein überdurchschnittlich langes Kanonenrohr."

"Und ihr habt wirklich nur Kuschelsex gemacht und nicht mal was Besonderes?", wollte Sibylle wissen.

"Er sagt, er macht nichts ,Besonderes`, schon gar kein Sado-Maso oder so was."

"Nur im Bett, nicht mal auf dem Tisch oder im Stehen oder unter der Dusche --?"

"Zu so was wäre er sicher bereit -- hättest du denn gerade Lust auf so was?"

"Ich hab noch nie im Stehen --"

"Ich auch nicht -- dein Lover müßte dann aber schon sehr klein sein --"

"Ich müßte mich natürlich auf was draufstellen, das weiß ich auch --"

"Geh doch mal zu ihm -- er reißt dir nicht den Kopf ab."

"Ich kann doch nicht -- als wissenschaftliche Laborantin -- zu so einem Kerl gehen und sagen: ,Ich will's im Stehen.`"

"Natürlich kannst du das. Damit du dir solche Wünsche diskret erfüllen kannst, dafür ist er und andere seines Métiers doch da."

"Willst du ihn nicht mal an einem Samstag mit einladen?"

"Das meinst du jetzt nicht im Ernst, Sibylle?"

"Doch, warum nicht -- wenn er so nett ist, wie du sagst -- dann könnten wir alle ihn mal beschnuppern und unsere Fragen direkt stellen -- meint ihr nicht auch?"

"Ich find die Idee gar nicht so schlecht", ließ sich Trudi vernehmen, und Gudrun pflichtete ihr bei.

"Na gut", gab ich nach, "wenn ihr meint, dann will ich nicht kneifen -- und, Gudrun, ich hab's ja erzählt: Seine Wohnung, sogar das Schlafzimmer, sind voll von Büchern, da kommst du und Benno vielleicht auch so miteinander ins Geschäft."

"Anders will ich auch gar nicht mit ihm ins Geschäft kommen -- aber ansehen können wir uns den Kerl ja mal -- du hast mich ein wenig neugierig gemacht."

"Ruf ihn doch gleich an und lad ihn für nächsten Samstag ein", meinte Trudi.

Ich wählte die Nummer von der Visitenkarte, aber niemand nahm ab.

"Wahrscheinlich vögelt er gerade eine fette Dame aus der Wirtschaft, wie du erzählt hast --"

"-- oder er macht einen Ausflug", sagte ich, "-- oder er ist bei seiner Freundin -- oder er ist auf einem Literaturkongreß -- oder, oder, oder -- ich versuch's in den nächsten Tagen nochmal."