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Kuchen und Pizz

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Rühreier zuzubereiten dauert ja nicht lange, und Detlev bat Gudrun, mit der er sich wohl am besten verstand, für fünf Personen passende Teller und Bestecke zu decken, bevor er mit der Pfanne käme. Im Nu war alles bereit, auch Bier hatte Gudrun oder jemand anderes gefunden, und wir genossen Detlevs Herrlichkeiten. Er hatte auch den Pfeffer entdeckt, und seine Rühreier waren wirklich eine Delikatesse.

Und seine richtigen Eier kochten wohl schon wieder. Jedenfalls konnte man beobachten, wie sich sein langes Ding allmählich wieder aufrichtete, während er sich von einer zur anderen von uns jetzt zur Hälfte nackten Grazien umsah. Gudrun hatte wirklich an alles gedacht und wohlweislich Handtücher gegen eventuelle Tröpfchen auf die Stühle gelegt.

"Was machen wir jetzt nach der Halbzeitpause", fragte Detlev in die Runde, als auch der allerletzte Krümel seiner Rühreier verputzt war.

"Mann belegt weiter, um mit Sibylle zu sprechen", sagte ich, "oder will Mann sich noch etwas ausruhen?"

"Nein, nicht nötig, ich bin sicher, es geht schon wieder -- wie wär's, Sibylle, ich merke doch, du bist heute ganz -- ganz --"

"-- läufig -- oder geil -- oder heiß, ich geb's ja zu, aber ich kann noch warten, ich mach dann den krönenden Abschluß -- Melanie, bitte, geh du zuerst ins Schlafzimmer!"

"Wenn du meinst -- und keine Angst hast, daß es dann nichts Richtiges mehr wird -- Detlev hat ja selbst so etwas angedeutet -- dann geh ich jetzt -- ha, und ihr macht den Abwasch! -- Komm, Detlev!"

Das ließ er sich nicht zweimal sagen, wir verschwanden durch die winkligen Türen ins Schlafzimmer und überließen die anderen dem Spülmittel oder dem Fernseher. Detlev brauchte sich nach dieser Entwicklung der Dinge nichts mehr auszuziehen, aber ich mein schönes Samstags-Kostüm. Das ließ ich von Detlev verrichten, und meine Rechnung ging auf: Eine Frau auszuziehen bringt einen gesunden Mann zuverlässig zur Weißglut.

"Wie machen wir's denn heute, so wie letztens?", fragte ich ihn.

"Ich würde gern von hinten kommen, in der Seitenlage, mit dem Gesicht zur Spiegelwand, und ich seh mir selbst zu."

"Das können wir gerne machen."

"Ich hab ja ganz vergessen, dir zu sagen, wie super ich deine Spiegelwand finde -- ich werd mir auch so was machen -- dazu müßte ich die Bücherregale im Schlafzimmer umstellen, damit der Kleiderschrank mit den dann Spiegeln parallel zum Bett steht -- darf ich dich fragen, wo du die Schrankwand hast verspiegeln lassen?"

"Da muß ich dich enttäuschen, die ist fertig so gekauft."

"Ich werd schon was finden -- auch an der Decke wäre ein Spiegel toll, das gibt es ja in manchen Hurenhäusern --

"-- nicht nur da!"

"-- aber das ist bei den wahnsinnig hohen Räumen bei mir wohl etwas zu weit weg vom Geschehen."

"Kann vielleicht sein -- du müßtest es vielleicht mal probieren, aber das kostet natürlich auch eine Stange Geld. -- A propos Stange: Wo hast du eigentlich deine Tütchen?"

"Hier -- ich hab mir erlaubt, sie neben dein Buch zu legen."

"Ach ja, ich blöde Kuh, die sind ja unübersehbar, die blauen Päckchen."

Ich legte mich auf die Seite, das Gesicht den Spiegeln zugewandt, Detlev legte sich hinter mich, ich spreizte das obere Bein obszön weit ab, Detlev drang mit seinem Dobbas vorsichtig ein und beobachtete dann weiter sein Tun im Spiegel. Wieder gelang es ihm, die Länge genau abzumessen und so gerade eben meinen Muttermund zu streicheln, mein G-Punkt kam dank der Dicke seines Rohres auch in dieser Stellung nicht zu kurz, wenn Detlev gute Augen haben sollte, müßte er merken, wie sich allmählich sogar mein rosa Lustknopf hervorwagte, etwa auf halbem Weg griff er mit starker Hand über meine Taille, wuschelte etwas im Wuschelhaar herum, dann startete er einen Generalangriff auf meine Klit, brach ihn aber rechtzeitig ab und begnügte sich mit sanftem Streicheln. Ich kam heftig, schrie nicht besonders laut, aber klappte die Schenkel wie ein Schere zusammen und klemmte so Detlevs Hand ein. Das hinderte ihn nicht, meine Perle weiterzustreicheln, dabei mich daneben weiterzuficken, ich öffnete die Schere wieder und ließ Detlev so wieder sein Tun im Spiegel bewundern; schließlich wurden seine Bewegungen zu einem schnellen Nageln, und er ergoß sich auch bei diesem dritten Mal kräftig ins Tütchen. Ich bedeutete ihm mit einer minimalen Bewegung, mich an meinen empfindlichsten Stellen weiterzustreicheln, und bald darauf kam ich zum zweiten Mal und bedankte mich dafür bei meinem jetzt doch schon merklich abgekämpften Stier mit einem herzlichen Kuß über die Schulter. Wir nahmen eine bequeme Haltung ein und bewunderten uns im Spiegel als schönen Sex gehabt habendes Liebespaar -- garantiert jugendfrei, weil so ohne sichtbaren Phallos.

Nach einer Weile drehte ich mich halb herum, damit Detlev auch meine Hinterfront im Spiegel bewundern und er nicht nur meinen Po, sondern auch meinen Urwald mit seinem glitschigen Langschwanz besudeln konnte. Wir kuscheltn so seelenruhig weiter, und schließlich fragte Detlev:

"Sollen wir noch weiterkuscheln oder nicht lieber zu den anderen gehen -- die langweilen sich sicher schon."

",Sex kann so langweilig sein, wenn man darauf wartet, daß andere damit fertigwerden`", zitierte ich mich selbst, "nein, bleiben wir noch etwas hier, es ist so gemütlich, und außerdem höre ich nur das Fernsehen, nicht daß einer dieser faulen Bande etwa den Abwasch gemacht hätte."

Ich legte mich auf den Rücken mit weit geöffneten Beinen, um meine edlen Teile etwas kühl umfächeln zu lassen, Detlev spielte hingebungsvoll mit meinem Busen.

"Und du willst es dann auch noch ein viertes Mal versuchen?", fragte ich nach einer Weile.

"Ja -- ich bin wild entschlossen, die Wette zu gewinnen."

"Und uns armen Frauen, die wie mühselig unsere Kröten verdienen, diese wieder abzuknöpfen."

"So war es abgemacht", sagte Detlev nur cool.

Nach einer weiteren Ruhepause fragte Detlev vorsichtig: "Sollen wir nicht doch allmählich zu den anderen gehen, oder bleiben wir hier noch etwas liegen?"

"Das letztere -- ich höre immer noch nur nur den Fernseher."

Irgendwann wurde es uns doch langweilig; wir duschten uns, soweit es in der Wanne ging, gegenseitig gründlich ab, trockneten uns gegenseitig die Rücken und gesellten uns zu den wartenden dreien, dem heutigen Komment entsprechend nackig. Ich hatte der lieben Gudrun unrecht getan: Sie hatte inzwischen wie die Heinzelmännchen lautlos das Kaffeegeschirr abgewaschen und im Schrank versorgt. Trudi und Sibylle unterhielten sich angeregt, als ob sie während ihrer Arbeitspausen nicht genug Zeit zum Reden hätten; die Problematik der großen Volksparteien, über die im Fernsehen wieder einmal diskutiert wurde, interessierte niemanden.

Wir wurden mit Hallo begrüßt und setzten uns wieder an den Tisch. Gudrun hatte auch meinen Schrank geplündert, süßes und salziges Knabberzeug gefunden und in Schälchen auf dem Tisch verteilt, auch hatte sie für Interessenten frisch gekochten Kaffee anzubieten. Wir forderten Sibylle und besonders Detlev auf, kräftig zuzulangen, um sich für das letzte Gefecht zu stärken. Beide ließen sich nicht lumpen und strahlten ungebrochene Zuversicht aus.

Nach small talk über Gott und die Welt wandte sich Detlev freundlich zu Sibylle und fragte:

"Und du, Sibylle, hast du irgendwelche besonderen Wünsche?"

"Ja, die hab ich!"

"Und sagst du uns, welche?"

"Nichts gegen Melanies Spiegelkabinett, aber ich möchte es gern auf einem Tisch -- ich im Liegen, und du stehend am Rand -- das hab ich mal in einem Film gesehen -- ich glaube, dieser Tisch hätte genau die richtige Höhe --"

"Dann müssen wir aber den Tisch abräumen", gab ich zu bedenken.

"Das machen wir schon", sagte Gudrun eifrig, "das haben wir in einer halben Minute!"

"-- und noch was", sagte Sibylle kaum hörbar, "ich möchte, daß ihr dabei zuseht --"

"Aber Sibylle", sagte ich und nahm sie in den Arm, "was ist mit dir heute; wir glauben dir auch so, daß du es kannst."

"Aber ich will sehen, ob ich es kann, wenn jemand zusieht", sagte Sibylle trotzig.

Wir drei anderen "Mädchen" sahen Sibylle fragend an mit einem Gesichtsausdruck, der so etwa "Jetzt verstehen wir gar nichts mehr!" ausdrückte und Sibylle zu einer Erklärung veranlaßte:

"Ich will auch mal wieder wie ihr Sex haben --"

"Aber wenn immer du über Männer redest, ziehst du über sie her --"

"Ich will ja auch erst mal nicht mit einem Mann zusammenleben -- immer sind sie unzufrieden, meckern über das Essen, schnarchen, wenn man scharf ist, und maulen, wenn ich meine Tage habe, die kann ich nicht verschieben -- ich will manchmal auch einfach unkompliziert Sex haben --

"-- komm doch zu mir, ich würde mich freuen --", warf Detlev ein.

"Aber da müßte ich bezahlen --"

"-- hat euch Melanie nicht gesagt: Ich mach euch einen Freundschaftspreis --"

"-- doch, das hat sie gesagt, aber es sind immer nocht achtzig Märker, da hab ich gedacht, ich geh mal in einen solchen Club, da haben Frauen freien Eintritt --"

"-- da hast du dich aber gut informiert", sagte Detlev unverändert freundlich, "damit kann ich nicht konkurrieren, ich muß schon etwas nehmen -- aber ich kann dir nachher ein paar gute Clubs nennen, wenn du willst."

"Das ist riesig nett von dir -- na ja, und weiter: In solchen Clubs wird doch immer vor Zuschauern gebumst, und ich wollte mal sehen, wie ich damit fertigwerde."

"Also, liebe Sibylle", sagte Detlev in ganz liebem, aber lehrerhaftem Ton, "erstens sehen in solchen Clubs fast immer nur geile Kerle zu und holen sich womöglich dabei einen runter, während es hier deine drei Freundinnen sind --"

"-- aber vielleicht ist es mit fremden Kerlen unpersönlicher und darum einfacher --"

"-- das mag sein; und zweitens sind die in den Clubs so froh, wenn mal eine Frau kommt, daß dir einfach jeder Wunsch offensteht, nicht nur mit welchem Kerl du schlafen willst -- in guten Clubs kannst du dich ganz bestimmt in ein Séparée zurückziehen, wenn du keine Zuschauer willst."

"Aber heute will ich es so -- so, wie ich es mir schon den ganzen Tag vorgestellt hab!"

Wir redeten nicht länger auf sie ein, warum sollte sie nicht ihren Spaß nach ihren Wünschen haben. Das Freiräumen des Tisches war natürlich kein Problem, Detlev stellte sich schon mal an die Tischkante und wedelte mit seinem halberigierten Lustschlauch zur Probe, die Höhe stimmte, etwas schwieriger war es, eine passenden weiche Decke zu finden, damit Sibylle nicht auf dem Holz liegen mußte, aber auch eine solche Decke fand sich. Dann begann Detlev, Sibylle mit viel Küssen und Streicheln auszukleiden, und es war ein erhebender Anblick, wie Sibylle selig dahinschmolz. Auch Sibylle kannte ich nur angezogen, aber es war mir nicht sehr verwunderlich, daß ein recht molliger Körper zutage trat, mit wenig ausgeprägter Hüfte, aber einem massigen Hinterteil. Zusammen mit ihrem frischen, meist freundlichen Gesicht könnte man sagen: eine Schönheit orientalischen Typs. Bei der weiteren Entblätterung stellte sich heraus, daß auch Sibylle vollständig rasiert war, was Trudi, die Vorreiterin der Rasier-Bewegung in unseren Reihen, mit anerkennenden Worten kommentierte. Ansonsten hätte ich angenommen, daß Trudi ihrer Kollegin zu dieser Mode zugeredet oder sie ihr als "modern" empfohlen hätte. Ohne dem wäre wohl auch der hohe Venusberg, den Sibylle der allgemeinen Polsterung ihrer Körpermitte entsprechend vorzuweisen hatte, nicht so plastisch hervorgetreten.

Sibylle hupfte mit der Behendigkeit dicker Leute (entschuldige, liebe Sibylle!) auf den Tisch, legte sich lang, ließ die weit gespreizten Beine über die Kante baumeln und harrte ihres Begatters. Der war gerade dabei, sich seine Gummi-Arbeitskleidung faltenfrei anzulegen, dann trat er zwischen Sibylles Beine und begann sie sanft von den Armen über die Seiten und die Hüften und die Schenkel und wieder zurück zu streicheln. Auch ihren Busen walkte er sanft durch, nahm nach einiger Zeit auch den Mittelweg von der Ritze zwischen den Brüsten über den Nabel bis zum Ansatz der Lustspalte, aber in diesem Stadium noch nicht weiter. Dieses sanfte Streicheln von Sibylles Hautpartien wiederholte er "wol tûsendstunt" -- nur wenig übertrieben! --, wobei Sibylle wohlig schnurrte wie ein Kätzchen, dann zeigte er uns, was er sich für Sibylles die ganze Zeit offen daliegende Muschi ausgedacht hatte: Er nahm seinen schon ganz langen, aber immer noch schlauchartigen Liebesschwengel in die Hand und streichelte mit der gummibewehrten roten Spitze in der Muschi herum. Dies erregte Sibylle schon sehr, sie schloß und öffnete die Schenkel, hob auch immer wieder das Becken an, und ihr Schnurren ähnelte schon mehr dem eines ausgewachsenen Katers. Diese Bewegungen am Schwanz waren ja wie Wichsen, und Detlevs Liebeswerkzeug erstarkte sichtlich. Als es aber längst noch nicht zu einem Eisenrohr geworden war, drang Detlev schon ein; es war ein toller Anblick, wie es sich zunächst einmal zu fast einem Halbkreis krümmte, dann aber doch zu fast voller Länge in Sibylles Lustgrotte flutschte. Auch bei Sibylle bemühte sich Detlev um ein genaues Abmessen der inneren Länge, die war bei Sibylle wie zu erwarten nicht allzu lang, und Detlev konnte zu kaum mehr als der Hälfte seiner phänomenalen Länge eindringen. Nun begann Detlev mit einer gleichmäßigen, langsamen Ficknummer, und an den seligen Gesichtsausdruck, mit dem Sibylle dies genoß, werde ich mich wohl immer erinnern. Allmählich gab sich das Durchbiegen von Detlevs Glied, es wurde zu einem harten Stab, auch die Dicke nahm wohl noch etwas zu -- daß ich dieses Ding ohne Schmerzen in mich hatte aufnehmen können! Ich trat dann auch hinter Detlev, um das Spiel seiner Rücken-, Po- und Schenkelmuskeln zu beobachten, ein geiler Anblick. Allmählich wurden Detlevs Bewegungen schneller und härter, Sibylle kam ihnen mit eigenen Stößen des Beckens entgegen, sie hatte die Augen geschlossen und atmete schwer. Sie kam mit einem unterdrückten Lustschrei, blieb ab da fast unbewegt liegen und ließ Detlevs letzte Stöße und seine Nachspritzer über beziehungsweise in sich ergehen. Noch in ihr steckend fiel er ermattet über sie und überschüttete ihren Kopf und ihren Busen mit Küssen. Dabei flüsterte er ihr zu, aber wir konnten es doch hören:

"Du bist ja ein wahres Naturtalent -- laß dir bloß nicht einreden, du seist zu mollig oder korpulent oder gar dick!"

Dann stellte er sich wieder aufrecht und zog vorsichtig seinen Schlauch aus ihr heraus; er zeigte es nicht herum, aber wir konnten es deutlich sehen: Die Ausbuchtung an der Spitze des Kondoms war zu mehr als der Hälfte weiß gefüllt. Urplötzlich richtete Sibylle mit der Behendigkeit -- ich wiederhole mich -- sie richtete sich also im Oberkörper auf, sprang vom Tisch, fiel Detlev um den Hals und überdeckte ihn mit heißen Küssen.

Die beiden gingen schnell sich duschen und setzten sich wieder zu uns. Was sollte man nach einem solchen heißen Nachmittag tun? Einfach auseinandergehen, "schön war's, sehen wir uns mal wieder?" Oder noch etwas fernsehen? Oder -- na klar! Gudrun war es, die sagte:

"Ich würde jetzt gern noch was Herzhaftes essen -- der Kuchen war wieder mal toll, Melanie, aber den ganzen Tag nur Kuchen --"

Alle waren sofort einverstanden, aber ich mußte kleinlaut beichten:

"Ich hab so gut wie nichts im Haus, nur für mich ein paar Fischstäbchen --"

"Wir können uns ja Pizzen kommen lassen --"

"Aber wenn die gebracht werden, müssen wir uns anziehen", sagte Sibylle traurig.

"Müssen wir nicht", sagte Gudrun, "laßt mich nur machen! -- Melanie, von wo läßt du dir Pizza kommen, wenn du welche kommen läßt?"

"Hier ist die Telephonnummer!"

"Sehr gut -- und was soll ich euch bestellen -- Melanie, gib mir bitte mal was zum Schreiben! -- Detlev?"

"Calzone."

"Trudi?"

"Margherita."

"Sybille -- enschuldige, im Eifer des Gefechts: Sibylle?"

"Auch Margherita."

"Und Melanie?"

"Quattro stagioni."

"Wie schreibt man das?"

"Wie man es spricht; ist aber jetzt egal, sag es einfach!"

"Und ich -- wie heißt das mit den vielen Käsesorten?"

"Quattro formaggi -- das ist noch schwieriger."

"Und wollt ihr eine große oder eine kleine Pizza?"

Nur Detlev und Sibylle wollten eine große -- ich verkniff mir zu sagen: ,weiter auf Lenins Weg zu orientalischer Schönheit` --, wir drei anderen nur eine kleine.

Gudrun griff zum Hörer, tippte die Nummer, gab die Bestellung durch, und zum Schluß fragte sie:

"Haben Sie auch Frauen, die die Pizzas ausfahren? -- Ja? -- Dann schicken Sie bitte eine Frau, auch wenn es länger dauern sollte!"

Genial! So hatten wir keinen glotzenden Kerl zu befürchten, sondern höchstens ein glotzendes Mädchen, denn wir waren alle entschlossen, uns auch für den Rest des Abends nichts anzuziehen. Ich hatte die Heizung auf voll gedreht.

Es dauerte überhaupt nicht länger; viel früher als erwartet klingelte es, und aus der Gegensprechanlage krächzte eine entstellte Frauenstimme: "Ihre Pizzen!"

"Nehmen Sie die rechte Tür, da kommen Sie zum Fahrstuhl und fahren dann in den siebten Stock!", krächzte Gudrun zurück.

Es dauerte ein Weilchen, dann öffnete sich die Fahrstuhltür, und heraus kam ein junges Mädchen in Jeansdress, das einen Turm von fünf Pizzaschachteln balancierte. Gudrun öffnete im Evakostüm die Wohnungstür, machte Licht im Flur, lotste das Mädchen mit freundlichen Gesten zur Tür herein und in die Küche --

"Stellen Sie die Pizzen doch hier auf den Tisch -- und was ist zu bezahlen?"

Während ich meine Handtasche suchte und das Geld herausfingerte, sah sich das arme Mädchen um und hatte einen Anblick, den es wohl sein Leben lang nicht vergessen würde: vier nackerte Weiber plus einen ebenso nackten Kerl, dem gerade wieder etwas stand. Natürlich näherte sich niemand dem Mädchen auf unsittliche Weise, schon gar nicht der erregte Herr, der schnell wieder ins Wohnzimmer verschwand; ich gab dem Mädchen das Geld inclusive eines fürstlichen Trinkgeldes und entließ sie aus der Wohnung, nicht ohne ihr einen weiteren schönen Abend und einen schönen Sonntag zu wünschen.

Ein Problem, das wir mit viel Lachen zu lösen versuchten, war die Verteilung der Pizzen, Man sieht den meisten ja nicht auf den ersten Blick an, von welcher Sorte sie sind, und die Pizzerien, jedenfalls meine, benutzen ja auch nicht Kartons mit entsprechendem Aufdruck. Die Calzone war natürlich sofort zu identifizieren, auch die zweite große für Sibylle. Trudis Margherita mußte theoretisch so aussehen wie Sibylles, aber worin unterseiden sich Quattro formaggi von Quattro stagioni? Beide waren mit viel Käse angerichtet. Eine aber hatte auch viel Gemüse: Das mußten die Vier Jahreszeiten sein!

Leider hatten wir vergessen, auch Bier zu bestellen, was wohl möglich gewesen wäre. So mußten wir uns eine angefangene Zweiliterflasche teilen. Als Clou hatte ich auch noch einen Rest Chianti anzubieten, den wir uns auch brüder- und vor allem schwester- und cousinenmäßig teilten. Der Abend wurde entsprechend lustig.

Es war aber nichts zu machen: Es kam die Zeit des Abschieds. Man mußte sich wieder anziehen. Aber bei unserer Orgie hatte natürlich niemand auf den Verbleib der Kleidungsstücke geachtet. Vielleicht war auch ein Scherzbold unter uns, der Einzelstücke hatte verschwinden lassen.

Man mußte das ganze analytisch angehen.

"Ich bin als erste mit Detlev nach hinten gegangen", rekapitulierte Gudrun, "Detlev und ich haben uns ausgezogen --"

"-- und ich hab meine Sachen auf deine Wäschetruhe gelegt, Melanie", fuhr Detlev dazwischen, "da müßten sie noch sein -- ich seh gleich mal nach!"

Sprach's, verschwand nach hinten und kam sofort mit einem Haufen Männerkleidern zurück.

"Ich glaube, ich hab damit meine Sachen gefunden", meinte er.

"Nein", sagte Sibylle, "zuerst hattest du noch deinen String an, den hast du erst später ausgezogen."

"Ach ja, richtig -- wo hab ich den denn gelassen -- ich hatte ihn noch beim Kochen -- und dann kamst du, Sibylle, mit dem Gedanken, ich sollte nackt putzen -- nein: kochen -- richtig: Hier ist er, ich hab ihn an einen der Handtuchhaken gehängt."