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9 Jahre Feindfahrt 038-046

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Sie nickte und spielte nun das Spiel schweigen mit mir, was vollkommen richtig war, denn ich war am Zug. Ich brauchte ein paar Minuten um mich an alte Geschehnisse zu erinnern, um an die richtigen Worte zu kommen.

„Wichtig wären mir folgende Punkte die in dem Vertrag stehen müssen:

1. Dass der Vertrag bis drei Monate nach dem Ende unserer Mission gilt, aber automatisch auf Lebenszeit verlängert wird, wenn du nichts Gegenteiliges auf der Erde sagst!

2. Dass es nur Partnern innerhalb unserer Gruppe gestattet ist, mit dir intim zu werden. Das bedeutet auch, dass ich kein Recht habe dir etwas anderes zu befehlen!

3. Du hast das Recht zur Kritik, nicht während einer Aktion, aber du hast das Recht jede Aktion zu hinterfragen und zu kommentieren.

4. Keine Geheimnisse, für beide Seiten (Geburtstagsüberraschungen und ähnliches ausgenommen)"

Bei der Einschränkung des letzten Punktes strahlte ihr Gesicht und sie erschien mir wie ein Teenager.

Innerlich atmete ich auf, wieder ein Hindernis auf dem Weg zu meinem Plan weniger. Wieder wunderte ich mich, warum gerade diese Frauen hier mit mir auf diesem Schiff eingeschlossen waren. Die drei, Zorra, Olivia und Isabella passten von ihrer Ausprägung zu gut, ich musste noch einmal die Fragebögen durchgehen mit denen sie ausgewählt wurden. Ich musste Unterbewusst etwas sehr richtig gemacht haben und ich hasse es nicht zu wissen was es war.

Es war halb elf, als wir das letzte Mal etwas miteinander gesprochen hatten. Inzwischen war es elf, die gesamte Zeit haben wir nur schweigend da gesessen und in die weiten des Alls gestarrt. Dieser schwarze Samt, mit seinen Nadelstichen des Lichts, war immer wieder ein hypnotischer Anblick.

Ich war müde, also verabschiedete ich mich von ihr und wünschte ihr noch eine ruhige Nacht.

„Wenn du den Vertrag fertig hast, machst du dann mit mir auch so eine Fragerunde wie mit Olivia?", fragte sie mit der bravsten klein Mädchenstimme.

Da es so aus dem nichts kam, fragte ich mich wie viel unser Kapitän den anderen verraten hatte.

„Vielleicht, ich habe den Eindruck das da jemand dies gerne jetzt, erleben würde!"

„Vielleicht, aber so ist es besser gute Nacht, Herr!"

Zum Glück hatte ich meine Knochen nummeriert (Phase 7 -- MIL: I)

(Hintergrundmusik: Status Quo: In The Army Now)

Ich habe in dieser Nacht schlecht geschlafen, Isabella und ihre Probleme gingen mir nicht aus dem Kopf. Es war nach zwei, als ich das letzte mal bewusst auf die Anzeige der Uhr sah. Dem entsprechend, war mein wach werden an diesem Morgen, eine Auferstehung.

Als ich Kaffee und nicht Tee an diesem Morgen beim Frühstück trank, schauten mich alle fragend an.

„Was denn, kann ich nicht auch mal schlecht pennen?"

Ich war zwar kein Morgenmensch, das war bekannt, aber meine aggressive und unhöfliche Haltung, brachte sie zum kichern. Frei nach dem Motto, er ist ja doch ein Mensch.

Nach zwei Kaffee und einem großem Tee und genug Kalorien für einen Ausflug in die winterlichen Alpen, ging es mir etwas besser.

Die Anzüge hatten über die Nacht, wie von mir Angewiesen ihre Tanks gefüllt. Der Energiespeicher war bei allen zu einem Drittel gefüllt, genug Sauerstoff für wenigstens 48 Stunden war eingelagert worden.

Anna stellte am Ende des Frühstückes eine Frage, die mir zeigte, wie richtig es war, erst jetzt den Anzügen zu erlauben die Reserven für den leeren Raum anzulegen.

„Du, kann es sein, dass der Dickdarm als Tank vom Anzug genutzt wird, ich habe da so ein Völlegefühl?"

„Yep, sollte Wasser und Sauerstoff sein!", war meine kurze Antwort, mir war noch immer nicht nach reden. Dir vollständige Antwort währe gewesen: „Teile des Dickdarms waren als Tank missbraucht, andere als Fabriken des Anzuges!"

Keine zwanzig Minuten später waren wir außerhalb des Schiffes. Zum Aufwärmen hatte Olivia eine Runde Fangen angesagt und sich selbst als ersten Fänger gewählt. Innerhalb von 40 Minuten hatten wir zwei Runden gespielt und wir alle waren außer Atem, vor Anstrengung.

Danach ging es zurück in das Schiff, im Hangar wurde mit beweglichen Wänden, ein Labyrinth aufgebaut. Es hatte mehrere Etagen, war dunkel und die Übung war immer die gleiche, Nahkampf. Zwei mussten sich im Labyrinth verstecken und die anderen drei mussten sie aufspüren und dann unschädlich machen. Da das Anpeilen über den Ortungssensor unterbunden war, waren nur andere Möglichkeiten gegeben jemanden aufzuspüren, Infrarot, Schall und Radar. Die ersten Runden machten wir die Übung noch mit Atmosphäre, aber nach dem Mittagessen, verschärft Olivia das Programm. Zum einen, ließ sie die Atmosphäre aus dem Hangar abpumpen, zum anderen ließ sie die Rotation der Pinta stoppen, so das Schwerelosigkeit in dem Schiff herrschte.

Am Abend kroch ich förmlich aus dem Hangar. Ich hatte gedacht halbwegs fit zu sein, dies war scheinbar eine Täuschung gewesen. Meine Mädchen machten zwar auch einen Erschöpften Eindruck, aber sie schienen nicht ganz so fertig zu sein wie ich.

In der Messe ließ ich mich auf einen Stuhl fallen und stöhnte, was den anderen ein lächeln entlockte. Olivia und Anna setzten sich zu mir, die anderen zwei sollten was zu Essen besorgen.

„Mach dir nichts draus, du hast dich verdammt gut geschlagen. Du bist die Schwerelosigkeit nicht so gewohnt, wie wir mit unserem monatelangen Training, so verbrauchst du viel mehr Energie als wir. Dein Körper setzt einfach zu viel Kraft ein, um sich zu bewegen. Du brauchst dann noch einmal mehr Energie um die Bewegung wieder zu beenden, unter Umständen bis zum zwanzigfachen. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass du den Eindruck hast wesentlich Erschöpfter zu sein wie wir.

Ich würde sogar sagen, das du in Anbetracht der Umstände verdammt fit bist. Das zeigt mir, dass du dein Ausdauer- und Krafttrainig die letzten Monate sehr Ernst genommen hast.

Es zeigt auch wie schnell du lernen kannst, dich auf neue Situationen einzustellen. Wir sind alle davon beeindruckt, wie du dich auf diesem Gebiet schlägst, was nun einmal nicht das ist, was du gelernt hast!", kam es beruhigend von Olivia.

Nach diesem aufbauenden Vortrag, tranken wir alle einen Schluck Saft, den uns Isabella auf den Tisch gestellt hatte.

„Was aber nicht bedeuten soll, dass wir dich nicht aufziehen werden. Der starke Mann ist so fertig, nach ein paar Stunden, mit uns Frauen in der Schwerelosigkeit!", legte Anna nach, als sie ihr Glas fertig hatte. Bei diesem Kommentar mussten wir alle lächeln.

Anna verschwand noch einmal kurz vom Tisch, obwohl Gentiana und Isabella mit dem Decken des Tisches inzwischen fertig waren. Wir mussten aktuell vorsichtig sein, die Rotation war noch nicht wieder auf voller Geschwindigkeit, so das unsere Schwerkraft noch geringer war als üblich.

Anna hatte ein paar Tabletten aus der Klinik geholt und verteilte sie an uns alle, Mineralien und Vitaminpräparate gegen den Muskelkater.

Nach dem Essen verabschiedete ich mich, ich wollte und musste mich eine Runde in mein Bett legen, bevor ich nachher mit Gentiana sprach.

Werde ich zu Motoko? (Phase 7 -- MIL: I)

(Hintergrundmusik: Doro: Für Immer)

Es war 21:00 als mich mein Intercom weckte, den Wecker den ich mir für um 20:00 gestellt hatte, hatte ich wohl glorreich überhört. Mein Körper erinnerte mich daran dass ich lebte, indem er jeden Muskel als schmerzendes etwas meldete. Ich wollte mich nicht bewegen, ich war ganz Schmerz.

Das klingeln hörte nicht auf, auf dem Bildschirm zeigte sich ein überraschend genervtes Gesicht von Gentiana. Ich brauchte meine Zeit um alles zusammen bekommen und mich daran zu erinnern dass ich eine Verabredung mit ihr hatte.

„Ja, Gentiana, ich komme gleich zu dir!"

„Gut, ich habe mich schon gewundert wo du bleibst, das Gespräch ist zu wichtig!"

„Hast ja recht, aber mein Körper meint, dass das Training von heute, einfach zu viel war!"

„Ich verstehe was du meinst, meiner ist auch etwas überfordert und ich bin Schwerelosigkeit gewohnt, bis gleich Herr!"

Nach dem ich etwas kaltes Wasser genutzt hatte, um den Schlaf aus meinem Gesicht zu vertreiben, schickte ich Olivia eine Mail, dass ich vielleicht heute, die angesprochene Entspannung auslösen könnte. Ich wollte sie nicht anrufen, falls sie schlief. Sie schlief noch nicht, denn auf dem Weg zur Brücke, kam ihre Antwort auf mein Tablett: „Bitte keine leeren Versprechungen;)!"

Gentiana saß auf dem Kommandosessel, wobei sitzen nicht das richtige Wort war, sie fläzte sich auf dem großen Stuhl, es sah zugleich bequem und sehr erotisch aus. Ich nahm mir den gleichen Stuhl wie bei dem Gespräch mit Olivia, so dass wir mit einem kleinen Abstand gegenüber sitzen konnten.

„Du siehst schlimm aus, vor allem wenn du dich bewegst, ich hab fast ein schlechtes Gewissen dich geweckt zu haben.

Ich denke aber, dieses Gespräch ist wichtiger!"

„Du hast bei beidem Recht, mein Körper ist ein einziger Muskelkater, aber unser Gespräch ist wichtig!"

Ich hatte mir am Wasserspender eine Flasche mit Wasser gefüllt und trank die Hälfte der kleinen Flasche. Dann hatte ich eine Idee, wie ich meinen Muskelkater etwas dämpfen konnte und gleichzeitig nicht nur mir etwas gutes tun konnte.

Ich brauchte mehr als fünf Minuten auf meinem Tablett, um mich durch die von mir bisher nur selten genutzten Bereiche der Anzugssteuerung zu navigieren. Dann hatte ich, bei den medizinischen Hilfprogrammen, das gefunden was ich suchte. Die Massage Funktion, für überanstrengte Muskeln, ich hätte schon viel früher daran denken sollen.

Ich startete es zunächst bei Gentiana, die zunächst dachte, ich würde eines meiner erotischen Programme starten: „Ablenken, gilt nicht! Herr!"

Lachend antwortete ich: „Ja es wird dafür sorgen das es dir besser geht, aber nicht sexuell!

Das sind spezielle Massageprogramme für die überanstrengten Muskeln, sie funktionieren anders wie die für nach einem Sprung!"

Während ich das Programm nach und nach, bei uns allen startete, sah ich wie sich meine Zorra immer mehr entspannte und die Bemühungen des Anzuges genoss, die geschundenen Muskeln zu lockern. Bei meinem Anzug startete ich das Programm als letztes. Es war eine Mischung aus TENS-Stimulation und Akupressur. Ich hatte bei der Einweisung gehört, das dieses Programm, zusammen mit einigen anderen Hilfsprogrammen in diesem Bereich, Neuentwicklungen der Universität Peking gewesen sind. Sie hatten sogar Akupunktur Parameter dabei, die ließ ich heute aber bewusst draußen, denn das wäre bei Gentiana kontraproduktiv gewesen.

Gentiana lümmelte inzwischen breit lächelnd auf dem Sessel.

„Ein Königreich für ein Bier!", kam es plötzlich aus ihrem Mund, ich verstand sofort was sie meinte.

Den Symbolismus für Entspannung der dahinter steckte, nach einem Anstrengenden Tag.

Ich sagte kein Wort und stand auf, ich hatte genau das richtige, bei mir im privaten Container. Sie schaute mich zwar verwirrt an als ich den Raum verließ, sagte aber nichts weiter.

Ich griff mir ein Six-Pack Paulaner Weißbier, alkoholfrei. Je eine Flasche, stellte ich vor die Kabinen Türen der anderen Frauen, während ich zurück zur Brücke wankte, gehen konnte man das nicht wirklich nennen. Ich war mal wieder, über die niedrige Schwerkraft glücklich.

Als ich Gentiana die Flasche, die mit Tropfen von Kondenswasser bedeckt waren, in die Hände drückte, jauchzte sie vor freudiger Überraschung. Mit dem Tablett informierte ich die anderen, über die kleine Aufmerksamkeit vor ihren Türen.

Alle waren scheinbar noch wach, den alle schickten ein danke zurück.

Ich musste lachen, als Gentiana ihren ersten Schluck aus der Flasche nahm, sie war Weizen einfach nicht gewohnt und wusste nicht, wie sehr dieses Bier zum schäumen neigte. Ihr kam der Schaum aus der Nase, was ihr zwar die Tränen in die Augen trieb, aber auch ein kichern entlockte.

„Deutsches Bier, immer wieder gut, auch für eine Überraschung!"

Ich nickte nur und trank einen kleinen Schluck aus meiner Flasche, ich war nicht der große Biertrinker, aber jetzt war es genau das richtige.

Wir beide saßen nun erst einmal da, genossen unsere Massage und nahmen hin und wieder einen Schluck des Gerstensaftes. Wir beide wussten, das Gespräch was nun kommen würde, konnte sehr Emotional werden, so hatten wir es nicht eilig, die gute Stimmung durch die Diskussion zu vermiesen.

Es war kurz nach zehn geworden, bis ich mich durchringen konnte, mit dem Gespräch anzufangen. Mein Körper war inzwischen so entspannt, das ich bald einschlafen würde, wenn ich nicht etwas hätte was mich wach hielt.

„Also, was willst du wissen?"

„Am liebsten alles, aber das ist denke ich für heute Nacht nicht zu schaffen. Also fangen wir mit dem wichtigsten an. Wie Endgültig ist es, wenn wir die neuronalen Erweiterungen nutzen?"

„Binär, ist die beste Beschreibung, innerhalb von fünf Minuten ist diese Entscheidung unumkehrbar!"

„Wau!"

Sie nahm den letzten Schluck aus ihrer Flasche, woraufhin, ich ihr die letzte noch geschlossene Flasche zu warf. Mit einem nicken bedankte sie sich dafür.

„Also danach immer im Anzug?"

„Nein und doch ja. Für immer Naniten, im und am Körper, aber es ist nicht notwendig eine große Menge der kleinen Roboter mit sich zu führen.

Die Naniten, die die neuronale Verbindung eingehen, haben gesamt eine Masse um die fünfzig Gramm.

Diese brauchen zur Versorgung, noch einmal 150 Gramm, die aber zumeist in der Blutbahn und im Gewebe um die Nerven unterwegs sind.

Aber wirklich effektiv sind sie natürlich nur zusammen mit einem Anzug."

„Verstehe, aber was sind dann die Nachteile?"

„Nachteile, sie beeinflussen die Art wie der Träger denkt, dadurch dass sich der Zugriff auf Erinnerungen ändert. Studien haben gezeigt, dass die meisten wesentlich Analytischer und weniger emotional reagieren!"

„Wie das?"

„Zum einen hat man automatisch Zugriff auf eine Art fotografisches Gedächtnis, das zugleich mit Timestamps versehen ist.

Zum anderen kann man die Prozessoren der Naniten dazu nutzen, Berechnungen für einen ausführen zu lassen. Also das was Computer am besten können!"

„Also ein indirekter Einfluss, gibt es auch direkte Einflüsse?"

„Ja, es können Hormone gefiltert, oder auch gezielt ausgeschüttet werden!"

„Hormone, wer steuert das?"

„Das ist der größte Haken, denke ich. Ich werde die Kontrolle über diese Funktionen haben, da ich der Wartungstechniker bin!"

„Anderes ausgedrückt, du kannst noch mehr manipulieren, als du es bisher gemacht hast?"

„So kann man es sehen!"

„Mann, das ist 'ne große Pille, die du uns da zum Schlucken servierst.

Kennst du eigentlich 'Ghost in the Shell'?"

„Ja, natürlich, wieso?", ich hatte zwar eine Idee wo sie hin wollte, aber ich musste sicher gehen, ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.

„Ich habe das Gefühl, das ich wie der Major, nicht immer sicher sein kann, das mein 'Ghost', wie es im Manga oder auch im Film genannt wird, nicht in einer Art virtuellen Realität gefangen ist und ich in dieser so manipuliert werde, wie es dir gefällt!"

„Ich glaube ich weiß wo du hin willst, aber warum gerade dieser Charakter?"

„Weil sie so stark ist und ihre Zweifel nutzt, stärker zu werden.

Ich habe Zweifel an vielem was hier geschieht, zumindest auf Ethischer Ebene, zugleich war ich noch nie in meinem Leben so entspannt und meiner Sache so sicher.

Du bist scheinbar ein guter Mann, der eine gesunde Einstellung zu Macht hat. Du siehst Macht nicht nur als Möglichkeit das zu bekommen was du willst, sondern auch als Verpflichtung. Du siehst diese Macht als Verpflichtung die zu schützen über die du Macht hast, selbst wenn es dir zum Nachteil gereicht.

Das ist mir vor allem vorgestern Abend klar geworden, als du auf die zweite Runde Knutschen verzichtest hast. Es war das richtige, auch wenn mir Anna und Olivia etwas leid tun.

Aber du hast unser Überleben, auch wenn es nur ein kleines Risiko gibt, dass es gefährdet ist, über den kurzfristigen Genuss gestellt. Ich habe bisher nicht viele Männer kennen gelernt, die dieser Versuchung, widerstehen konnten."

Ich nickte ihr dankend für das Lob zu, mehr wollte ich nun nicht von mir geben, wieder war Schweigen Gold.

„Du hast irgendwann in deinem Leben gelernt, was Verantwortung ist und das obwohl du eindeutig psychopathische Tendenzen hast!"

„Wie meinst du das!?!"

„Du hast schwere antisoziale Tendenzen, du stellst dich und deine Meinung über jeden und alles.

Du bist kein Hannibal Lector, aber du ignorierst Regeln die es in unserer Gesellschaft gibt, wenn du meinst das vor dir selbst rechtfertigen zu können.

Du siehst uns als dein Eigentum, was zu einem gewissen Teil sogar stimmt, aber alleine dass du uns so siehst, zeigt diese Tendenz. Was dann aber wieder alles dämpft und für mich akzeptabel macht, ist das du eine gesunde Einstellung zu deinem Eigentum hast. Du schützt es, denn du liebst das was du besitzt und möchtest es nicht verlieren!"

„Wenn du es so formulierst, muss ich dir als Psychiater, recht geben!"

„Das ist das andere Extrem bei dir, du hast professionell gelernt, Menschen zu analysieren und zu manipulieren. Du nutzt es bei uns extrem aus, ich habe eine Ahnung warum.

Du hast es geschafft, einen deiner asozialen Träume, zu einer offiziellen Doktrin für diesen Flug zu machen. Ich weiß was dein Traum ist, es ist zu Auffällig wenn man mit offenen Augen durch dieses Schiff geht.

Alleine die Erotika-Sammlung die auf dem Medienserver aufgetaucht ist.

Alles was mit FemDom zu tun hatte, ist inzwischen verschwunden, selbst die Sachen die ich aufgespielt hatte!"

„Ups!", da hatte ich wohl nicht aufgepasst beim Aufräumen.

Bei meinem kleinen 'Ups', kicherte Gentiana.

„Dann habe ich mir mal die Themen der Erotika im Detail angesehen, alle hatten MaleDom als Thema und fast die Hälfte hat Harem, als eines ihrer Themen. Ich wusste noch nicht einmal dass es so viele von diesen Geschichten gibt.

Dann die anderen Offensichtlichkeiten, unsere permanente Geilheit, ich habe zwar noch nicht rausbekommen wie du es angestellt hast, aber irgendwie hast du die Anzüge dazu benutzt unsere Erregung zu steigern, langsam aber sehr sicher.

Da fällt mir gerade auf, kann es sein dass du die letzten zwei Tage unsere Manipulation verringert hast, oder ist es so, dass während der Zeit wo die Anzüge im Kampfmodus sind, keine Manipulation geschieht?"

Es war letzteres, aber ich wollte ihr das nicht sagen. Wie konnte ich aus dieser Zwickmühle kommen, ohne dass ich einen Schaden für meinen Plan verursache. Also erst einmal mit einer Gegenfrage kontern: „Was denkst du?"

„Kampfmodus, an die Manipulation dieser Programmierung hast du dich noch nicht getraut, denn unser Leben kann davon abhängen. Das wiederum zeigt mir dass wir dir etwas Wert sind!"

Ich nickte zustimmend, denn es entsprach der Wahrheit, dass ich mich noch nicht an die Manipulation des Kampfmodus getraut hatte. Ich würde mich diesem aber noch annehmen, wenn die Zeit dafür reif war, nicht alleine, Gentiana würde mir helfen und mich kontrollieren müssen. Das sagte ich ihr natürlich nicht.

„Nun aber noch einmal zurück zu den neuronalen Komponenten. Für wie wahrscheinlich hältst du es, dass sie eingesetzt werden müssen?"

„Sehr wahrscheinlich, größer als neunzig Prozent!"

„Autsch! Wann willst du uns vor die Wahl stellen? Wie viel Zeit willst du uns dafür lassen?"

„Keine Ahnung. Ich habe zwei Gedankenspiele zu diesem Thema.

Zum einen ist da der Notfall, dann werdet ihr vielleicht nur Minuten oder gar Sekunden haben. Das ist etwas was ich versuchen werde zu vermeiden.

Dann gibt es die Bewusste Entscheidung, ich dachte an achtundvierzig Stunden Bedenkzeit."

„Je mehr ich über die Möglichkeiten nachdenke und sie mit den Problemen und Gefahren bedenke, desto eher solltest du uns, noch bevor wir das Wrack erreichen, vor die Wahl stellen. Es könnte da schon sehr nützlich sein, die neuen Fähigkeiten zu haben. Ich habe einiges über die Neuronaniten gehört, wenn nur die Hälfte stimmt, sind die Vorteile um Welten größer als die Nachteile.

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