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Ändert sich was? Kapitel 03

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Wir standen ungewöhnlich lange so, bis wir uns weiter zum Herd bewegten. Die Utensilien zum Kochen lagen schon am Herd und wir trugen unsere Sachen hin. Ohne mich anzusehen brach sie unser Schweigen.

„Ich habe dir genau zugehört, mein Kind. Manja und Pia wären bestimmt von deinen Worten sehr berührt und froh, dass du langsam mutiger wirst und dich versuchst zu öffnen. Ich habe dich sehr lieb und bin gerade jetzt, in deinem Outfit, sehr stolz auf dich. Deine Worte haben mir sehr gut getan und ich habe dich absolut verstanden."

Sie unterbrach sich, um einen kleinen Topf für das Gemüse, aus dem Schrank neben der Spüle, heraus zu holen.

Nachdem sie den Topf mit Wasser gefüllt und das Gemüse hinein geschüttet hatte, stellte sie ihn auf den Herd und schaltete die Fläche ein. Sie ging zum Küchentisch und setzte sich. Leicht auf den Tisch tippend, mir andeutend dass ich mich auch setzen soll, sprach sie weiter.

„Glaube mir. Ich vermisse Manja wahnsinnig und sie wäre tatsächlich sehr geschockt und irritiert, wenn sie uns beide so sehen würde. Ich möchte nicht wissen, was in ihr dabei vorgehen würde. Unser mühsam erkämpftes Quartett hätte ich gerne wieder komplett. So wie es aussieht, wird das nicht mehr geschehen. Dass du hier bei mir bist und versuchst mir zu sagen, dass du mit deiner sexuellen Ausrichtung noch nicht im Reinen bist und gleichzeitig zu verstehen gibst wo du hin möchtest, macht mich glücklich. Ich dachte, dass du mir kein Vertrauen mehr schenkst und nie mit mir darüber redest. Danke, meine Süße."

Sie legte noch eine Pause ein und ich sah sie beruhigt an, weil sie mich uneingeschränkt verstand und so annahm wie ich mich gerade fühle.

„Ich muss zu Manja einen Irrtum bei dir korrigieren. Natürlich werden wir die Vergangenheit besprechen und ich halte mein Versprechen. Das Problem zwischen Manja und mir bespreche ich heute Abend mit euch beiden. Gerade weil du mir durch die Blume gesagt hast, wie weit du jetzt bist. Ich möchte dir aber zuerst meine Trauer erklären und was dahinter steckt."

Sie streichelte mir über die Hände und schaute mich mit betrübtem Blick an.

„Es ist die Vergangenheit von uns allen, die sehr schmerzliche und schöne Erinnerungen in mir auslöst. Du sollst alles erfahren was passierte. Eines kann ich dir versichern. Der Verlust eures Vaters war für mich genauso schmerzhaft, wie für euch. Es mag sein, dass fast dreizehn Jahre zu lang sind zum Trauern und versauern. Ich habe es nicht gemerkt und lebte nicht wirklich mein Leben. Susanne war bemüht mich aus meinem Kokon zu befreien, seit wir uns durch Pia kennen lernten. Es war aber nicht nur Trauer um euren Vater, sondern auch die irrsinnigen und harten Kämpfe um Pia, die mich zermürbten und zum Schweigen brachten. Ihr drei, du, Manja und Pia, ward mein einziger Halt. Ohne euch wäre ich heute nicht hier."

Wieder machte sie eine Pause. Ich betrachtete sie und merkte eine sehr eingefallene Körperhaltung bei ihr. Meine rechte Hand ergriff ihre Linke und streichelte sie. Mam hob den Kopf, lächelte mich an und straffte sich wieder. Mit einem leisen Seufzer sprach Mam weiter.

„Manja ist gegangen, weil ich mit ihrer Entscheidung zu Mike nicht einverstanden war. Ich wollte nicht, dass sie unglücklich wird. Du hast unsere Auseinandersetzungen nicht mitbekommen. Pia und du wart immer in der Schule oder bei euren Freizeitaktivitäten, wenn es zwischen uns krachte. Hinzu kommt, dass Manja und ich eine sehr innige Bindung zueinander aufgebaut hatten, die sich aus vielen Gründen ergab und lange anhielt. Ich bedaure so einiges aus dieser Zeit und es hat wohl auch mit dem Auszug von Manja zu tun, an dem ich nicht unschuldig bin. Es erweiterte sich noch, als ich euch beide trösten musste und bringt mich nicht zur Ruhe. Was jedoch Mike betrifft, bin ich heute, genau so wie damals, davon überzeugt, dass er nicht der richtige für Manja ist."

Mam holte tief Luft.

„Mike war nett, aber er machte auf mich den Eindruck, dass ihm Geld mehr Wert ist, als ein Mensch. Ich habe auf Manja eingeredet und ihr sehr harte Beispiele aufgezeigt. Zum Beispiel seine Ansichten zu Menschen die behindert sind und dem Volk nur auf der Tasche liegen. Er nahm Pia als Beispiel und meinte, dass sie nur eine Belastung für die Gesellschaft wäre. Wir wären das beste Beispiel dafür, weil wir uns viel zu sehr um sie kümmern müssten, damit sie ins Leben findet. Ich versuchte ihn vor Manja zur Rede zu stellen und er leugnet solche Aussagen. Er stellte mich als eifersüchtigen Menschen dar, der seine Tochter für sich behalten will und Manja glaubte ihm.

Das, was er mir immer unter vier Augen unverblümt zeigte und sagte, gab er in Anwesenheit von Manja nie zu. Er war ein Heuchler und verlogen bis ins Mark. Manja glaubte ihm alles und am Ende lehnte ich jede Hilfe von Manja ab und bat sie zu gehen und selbst ihre Erfahrungen zu machen. Ich war mit meinem Latein am Ende. Was sollte ich tun. Manja zog kurz danach aus und wir sprachen nie wieder miteinander. Mike hatte es fertig gebracht meine Mädels zu trennen und das verzeihe ich ihm nie. Ja, Kathja, ich wurde verbittert und hart. In mir steckte aber auch eine gewisse Trauer die nicht enden wollte. Mich tröstete nur, dass ihr beide nicht das ganze Theater mitbekommen habt und Pia nicht darunter litt. Wobei ich sehr stark bezweifle, dass ich bei Pia und dir, richtig liege. Ich weiß, dass es euch sehr weh getan hat, als sie ging und glaube, dass es wohl noch nicht vorüber ist. Wie sehr es euch aus der Bahn warf hatte ich körperlich von euch zu spüren bekommen.

Ich gebe zu, dass mir euer Norbert, der zwar ein Jahr jünger als Manja ist, viel lieber als Partner eurer großen Schwester gewesen wäre. Er ist zwar etwas durchgeknallt und sehr impulsiv, aber er versteckt seine Gefühle nicht und ist sehr gerade und ehrlich. Ich hatte Manja und Norbert schon in trauter Zweisamkeit gesehen. Ich werde nie verstehen, warum Manja ihn abserviert hat und sich an Mike heftete."

Ich sah Mam an und nickte. Mir fiel sofort mein erster Anblick eines steifen Penis in meinem Leben ein, mit dem Norbert aus dem Zimmer von Manja kam und schnell wieder dort hin verschwand, als er mich im Flur sah. Ein leichtes Grinsen huschte über mein Gesicht und ich stellte dabei fest, dass ich Mike nie nackt gesehen hatte. Pias Reaktion, als sie Norbert so sah, war auch zum piepen. Sie war begeistert und meinte, dass sie diesen harten Penis unbedingt mal anfassen will. Ihre Neugier war manchmal wirklich extrem direkt. Sie hatte ihn gefragt und war über seine Antwort enttäuscht. Was musste ich auf sie einreden, bis sie begriff warum Norbert das nicht wollte. Sie verband nichts sexuelles für sich mit seinem harten Schwanz. Sie wollte nur wissen wie sich der anfühlt, mehr nicht. Ich nahm damals an, dass sie Manja verstehen wollte, weil sie gleich zwei davon nutzte. Ich ergänzte Mam aus meinen Gedanken heraus.

„Pia hat sehr gelitten und ja, ich habe das auch beobachtet. Pia vermisst Manja sehr und geht jeden Morgen in das Zimmer von ihr. Ich hatte sie einmal überrascht und sie erschrak so doll, dass das von früher passierte.",

„Ja ich kann mich erinnern. Hätte nicht gedacht, dass es bei Pia immer noch solche Auswirkungen haben könnte. Sie verkraftet starke Gefühle leider immer noch sehr schwer.", bestätigte mich Mam.

Wir sahen uns schweigend an.

„Lass uns zum nächsten Thema kommen.", beendet Mam unsere kleine Gedankenpause.

„Du hattest vorhin so etwas angedeutet, dass ich euch einen neuen Papa oder so ähnlich vorstellen will und es hat dir Angst gemacht. Die Ängste kann ich dir und euch nehmen. Ich habe nicht vor euch einen neuen Vater aufs Auge zu pflastern. Es wird auch mit Mathilde keine neue Mutter für euch geben. Erstens seit ihr zu alt dafür und zweitens wird hier niemand einziehen. Es sei denn, ihr beide seit damit einverstanden oder wollt es selbst. Dazu müsste ich mich aber erst einmal selbst dazu durchringen eine Entscheidung zu fällen. Manja wird wohl nicht mehr zurück kommen, um sie in diesem Fall einbeziehen zu müssen. Ich hätte ihren Rat jetzt dringend gebraucht. Sie wohnt aber nicht mehr hier. Du und Pia werdet noch ziemlich lange hier wohnen, denke ich. Ihr habt gerade euer Abitur abgeschlossen und dein Studienplatz ist gesichert. Pia ist ebenfalls demnächst mit ihrer Ausbildung beschäftigt und wird sich nicht so bald von dir trennen. Zumindest so lange nicht, wie ihr in der Ausbildung seit. Sie wird eine gute Labormaus und du garantiert eine gute Ökonomin. Mir ist es wichtig, dass ihr beide zurecht kommt und glücklich werdet und seit. Ich bin mir sicher, dass eure gesicherte Zukunft der größte Lohn ist, den ich mir, als Mutter von drei Töchtern, für mein Leben wünschen kann. Ja, ich habe mich vernachlässigt und wenig auf mich geachtet. Mein Blick war immer darauf gerichtet, dass wir vier gut zurecht kommen. Was mich persönlich betrifft, hat mich deine Aussage eben sehr berührt. Was will eine Mutter mehr? Kinder die stolz auf ihre Mutter sind und sie als Vorbild nehmen, sagt viel über die Qualität der Familie aus. Ich wünsche dir, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen, aber an Leid und Trauer wirst du, werdet ihr, nicht vorbei kommen. Ich hoffe nur, dass die negativen Ereignisse des Lebens noch lange auf sich warten lassen."

Mam strich mir sanft über den Kopf und lächelte mich plötzlich an.

„Was deine Sichtweise zu meinem Körper an geht, kann ich dir sagen, dass ich trotz meiner individuellen Verlorenheit im Leben, sehr viel für mich getan habe. Übrigens ist es sehr schön, dass du meine Schwangerschaftsnarben nicht angeführt hast. Die sind mehr als deutlich zu sehen. Da hilft auch kein Training von Bauch, Beine und Po. Mein Schwangerschaftsbäuchlein wird ebenfalls bleiben und mein schmales Becken kommt auch nicht mehr wieder. Ich weiß schon, dass bestimmte Bereiche meines Körpers nicht mehr Tau frisch aussehen. Ich finde, so wie du, viele Sachen gut an mir, kenne aber auch meine Unvollkommenheit. Du hast aber genau die Zonen bewundert, die mir selbst an mir gefallen. Übrigens habe ich eine versteckte Lust von dir an mir wahrgenommen. Ist mir nicht entgangen, nicht unangenehm und ich fühle mich sehr geehrt. Ich habe keine Probleme damit, dass meine Töchter mich gelegentlich als Frau anziehend finden. Wir müssen nicht darüber reden, dass du dich für Mädchen und Frauen interessierst. Das weiß ich schon lange."

Beim letzten Satz wurde ich Rot und wusste nicht warum. Immerhin wollte ich es ihr doch endlich sagen.

„Hallo, Liebling!", rief Mam. „Du musst nicht Rot werden. Ich bin froh, dass du mir, wenn auch ziemlich versteckt, zeigst und sagst wo du stehst. Ich fühle mich gerade jetzt in deiner Nähe sehr wohl und habe nicht ansatzweise ein Problem damit mich dir zu zeigen. Es gefällt mir einfach und ich hoffe, dass du dabei bleibst."

Sie sah mich liebevoll an, strich mir über die Wange und wechselte zurück zu sich selbst. Ich war erleichtert und hatte das für mich schlimmste hinter mich gebracht. Blieb nur noch Pia und ich.

„Also. Es stimmt schon, was du oder ihr über mich denkt. Mein Blick auf mich selbst war sehr lange Zeit nicht positiv. Man könnte sagen, ich war verschüttet in mir selbst. Diese Phase erinnert mich an Mathilde. Der Schmuck an meinem Körper ist mein äußeres Zeichen meines wiedergewonnenen Selbstbewusstseins und meine Aktivitäten zu Hause der Teil meiner Freiheit, den ich uneingeschränkt benötige. Den Rubin da hinten trage ich übrigens seit Jahren. Er ist schon seit meinem neunzehnten Lebensjahr ein ständiger Begleiter. Ich trage ihn aber erst seit acht Jahren täglich. Ich habe auch noch etwas, das ich sehr an mir mag und du nicht erwähnt hast."

Sie zeigte und sah ohne Scheu auf ihre blank rasierte Schamregion und ich musste grinsen. Ich hob kurz vom Stuhl ab und schaute über den Tisch dort hin. Dieser kleine Lustbolzen ragte sehr aufdringlich an ihr hervor und stach förmlich in meine Augen. Mam grinste zurück und zwinkerte mir zu. Sie hatte sich mit Absicht bei mir versichert, dass ich diesen Punkt an ihrem Körper höchst interessant fand und ich machte klar, dass er mir sehr gefällt. Ich setzte mich wieder und wollte fragen, wie sie mit neunzehn Jahren auf den Rubin gekommen ist, ließ es aber, weil Mam gleich weiter sprach.

„Gefällt er dir? Möchtest du ihn einmal ganz nah sehen? Komm her und sieh ihn dir an."

Ich glühte und sah verschämt nach unten.

„Los komm her. Ich weiß doch, dass du ihn schön findest. Vielleicht hilft es dir endlich eine Frau zu suchen, zu finden und sie zu lieben."

Zögernd, innerlich angespannt und aufgewühlt, erhob ich mich. Mam drehte sich zum Gang in Richtung Herd und spreizte die Beine. Wir sahen uns in die Augen und Mam forderte mich mit dem Kopf auf zu ihr zu kommen. Ich folgte und stand vor ihr.

„Mam. Ich weiß nicht. Ich..."

„Liebling schau ihn dir an. Du bist die einzige, die ihn immer nur heimlich betrachtet. Manja und Pia haben seit Jahren kein Problem damit ihn offensiv anzusehen. Knie dich hin und folge deiner Neugier. Ich möchte ihn dir unbedingt zeigen. Bitte."

Dieser bittende Unterton kappte meine Scham. Ich kniete mich zwischen ihre Beine und sie zog ihre Schamlippen auseinander. Es war ein traumhafte Anblick. Nass glänzend sah ich die Innenseiten ihrer Schamlippen und wie ihr linker Daumen und Zeigefinger die Vorhaut des Kitzlers zurück zogen. Ich war gefesselt und betrachtete mir zum ersten mal Mams Lustzone frei und ungehemmt.

Ich berührte Man nicht, meine Hände ruhten aufgelegt auf meinen Oberschenkeln. Aus ihr trat diese Flüssigkeit und schob sich langsam auf ihren Damm. Diese Reaktion verriet mir, dass es sie stark erregte sich mir so zu zeigen. Bei mir war es schon eine Weile so und verstärkte sich bei diesem Anblick. Mein Po erhob sich von den Fersen und ich näherte mich wie hypnotisiert dieser nassen Zone an ihr. Meine linke Hand schob sich zwischen meine Beine und die Finger glitten in meine Furche. Es triefte so stark aus mir, dass ich erschrak und von Mam zurück wisch. Schnell erhob ich mich und stand vor ihr.

„Mam es sieht verführerisch aus. Lass es mich in Gedanken genießen und hin und wieder davon träumen. Ich habe mir alles an dir eingeprägt und habe jetzt ein Bild davon, wo vor Jahren meine Hände waren. Du hast Recht. Ich liebe es und hoffe es hat dir auch gefallen. Es sah jedenfalls sehr danach aus."

Mam sah mich an, schloss ihre Beine und flüsterte: „Es war mir ein sehr angenehmes Vergnügen, Liebling. Willkommen im Kreis deiner Schwestern. Ich behalte es für mich in freudiger Erregung und Erinnerung, wenn ich Träume. Komm mal bitte in meine Arme."

Sie stand auf und ich flog förmlich an ihren Körper. Ihr Brüste, ihren Bauch, ihren Schamhügel, alles von ihr was meinen nackten Körper berührte, sog ich in mein Gehirn. In mir kam Ruhe auf und ich hielt sie sehr fest umschlungen.

„Danke Mam. Ich fühle mich bei dir geborgen und habe dich unwahrscheinlich lieb. Ich hätte dich beinahe dort geküsst. Bitte sei mir nicht böse, dass ich dir das sage. Ihr Frauen seit so wunderschön und ich möchte meine Frau haben. Hilfst du mir?", sprach ich sie sehr langsam und leise an um diese Bitten los zu werden.

Sie küsste mir auf den Kopf und als ich sie ansah bekam ich einen so verführerischen Kuss auf den Mund, dass ich fast in Ohnmacht gefallen wäre. Mam merkte meinen körperlichen Einbruch, presste mich an sich und meinte nur: „Ich bin immer für euch da. Schön, dass du zu mir zurück gefunden hast. Ich bin dir nicht böse für deine Lust an mir. Ich bekomme auch Gelüste bei dir. Ich denke das hast du eben gesehen. Pia und Manja wissen das von mir und du hast es jetzt erfahren. Lass mich jetzt weiter erzählen, deine Neugier befriedigen und Fragen beantworten. Es wird höchste Zeit für uns beide."

Sie löste sich von mir und wir sahen zum Herd.

„Übrigens hast du eben den Kreis der Verdächtigen eingegrenzt. Ich vermisse so ein Schmuckstück mit einem Jade. Da du noch nicht weißt, ob du mal so etwas tragen wirst, kann ihn nur Pia haben. Das ist aber nicht so wichtig. Soll sie ihn ruhig haben. Bitte spreche es nicht an. Zu euch beiden kann ich übrigens nur feststellen, dass ihr eine sehr innige Bindung zueinander aufgebaut habt und sehr gut zurecht kommt. Ich hatte manchmal so meine Ängste um euch. Ihr lebt und verhaltet euch seit dem ersten Tag, als wenn ihr ein Liebespaar seit. Mich störte es nie und wenn es so wäre, hätte ich keine Probleme damit. Vielleicht ist Pia die Frau die du für dich auswählen solltest. Ich wäre mehr als glücklich darüber."

Ich bekam rote Ohren und versuchte abzulenken. Ich verstand zu gut, dass mir Mam eine Tür öffnete, um mich zu Pia zu bekennen. Sie hatte schließlich den Nagel auf den Kopf getroffen und niemand wusste, wie ich wirklich für Pia empfinde. Ihre Frage vom Frühstück kam nicht von ungefähr und das Angebot jetzt wies in diese Richtung. Ich starrte zum Herd und bemerkte, dass das Gemüse bereits kochte und fertig war. Dafür hatten wir vergessen die Kartoffeln aufzusetzen. Ich machte Mam darauf aufmerksam, sie sprang hoch und tauschte die Töpfe aus. Die Ablenkung war mir gelungen. Ich war für den Augenblick erleichtert. Wie gerne hätte ich laut ausgerufen, dass Pia meine Traumfrau ist. Es ging aber noch nicht. Trotz dieser klaren Hilfe von Mam.

Sie nahm das Thema nicht wieder auf.

„Wenn es soweit ist, entscheide ich für mich die nächsten Schritte in meinem Leben. Das solltest du auch für dich tun."

Sie holte kurz tief Luft.

„Ich liebe meine Freiheit hier. Nur weil ich von Freitag Abend bis Sonntag Früh mein Sexualleben genieße, euch bei einer Party meine Freunde vorstellen möchte und verliebt bin, muss ich nicht gleich unser Leben und besonders meins auf den Kopf stellen. Wir werden sehen was die Zeit bringt! Momentan weiß ich ja noch nicht einmal, ob ich mit Mathilde zusammenleben möchte. Sonja scheint sehr angetan von euch und ich habe das Gefühl, dass sie sich in eure Richtung bewegt. Seit Mathilde wieder in meinem Leben ist, würde ich am liebsten nur noch mit ihr zusammen leben. Andererseits ist mein Kreis von Sexualpartnern sehr wichtig für mich. Ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen nur noch mit ihr Sex zu haben und sie hat mir bereits mitgeteilt, dass sie mir folgen wird, was diesen Punkt betrifft. Sie mochte es früher so wie ich und es scheint so, dass sie da wieder hin will, aber nur mit mir zusammen.

Vielleicht möchte ich von euch nur bei diesem Kennenlernen heraus finden, was ihr von meiner Auswahl haltet. Besonders diese zwei Männer möchte ich nicht missen wollen. Wichtig wäre mir eure Meinung zu ihnen schon. Falls du ein Problem damit hast, dass ich oder wir bei der Party unbekleidet sein werden, lassen wir das mit der freizügigen Party hier. Das gilt auch für den Gedanken von dir, dass Pia ihre häusliche Freiheit auslebt und alle sie nackt sehen könnten."

Ich sah sie erstaunt an. Mam hat Sex mit Frauen, Männern und Paaren. Das ist uns bekannt. Was sollen wir denn da sagen oder ihr raten? Ich traue mich ja noch nicht einmal zuzugeben, dass ich von Klein auf in Pia verliebt bin und ihre intimen Zärtlichkeiten in unserem Zimmer seit Jahren genieße und ihr nichts zurück gebe. Pia würde wohl ungeniert ihre Geruchsprobe machen und daraus ihre Entscheidung fällen. Bestimmt dürfte sie auch einen steifen Schwanz einmal anfassen. Das ist mir klar. Aber was soll ich dazu sagen? Fragen türmten sich erneut auf und ich schwieg mit hochroten Ohren und gesenktem Blick auf meine nackten Füße.

Ich hörte plötzlich Mam sagen: „Hoffentlich bist du jetzt nicht zu sehr geschockt. Aber das ist mein Leben und ich mag es so wie es ist. Auch das von eben mit dir ist zauberhaft und ruft nach Wiederholung in mir. Ich gebe zu, dass so eine Party mit intimen und sehr offenen Menschen, eine gewisse sexuelle Endphase erreichen könnte, die dir und Pia nicht so recht wären. Wenn ich es richtig überlege, sollten wir diese Party nicht machen. Ich möchte gerade dich nicht in Verlegenheit bringen. Die Angst dich deshalb zu verlieren ist zu groß in mir."