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Ändert sich was? Kapitel 03

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Sie machte eine kurze Pause und ergänzte: „Ich möchte wissen wo Pia heute ist. Hat mir nicht gesagt, dass sie weg sein wird. Es ist mir unheimlich, dass sie alleine unterwegs ist. So langsam mache ich mir Sorgen!"

Dieser Sonntag war verrückt. Kaum hatte sie das gesagt, klingelte es an der Wohnungstür. Wir sahen uns verwundert an und fragten uns gegenseitig mit den Augen, ob einer von uns jemanden erwartet. Wir zuckten gleichzeitig mit den Schultern. Mam wischte sich die Hände an einem Küchentuch ab, ging an mir vorbei zur Wohnungstür und meinte nur: „Pia hat doch nicht etwa den Schlüssel vergessen?"

Mit vergnügtem Blick sah ich auf ihren Hintern und diesem glitzernden Punkt. Sie ließ einen feuchten Glanz an ihren Schamlippen in meinen Augen zurück. Ich wünschte mir plötzlich Pia zu sein. Denn sie trug den vermissten Jade Schmuckstein gerne und oft. Klar hatte ich sie indirekt verraten, ohne es zu wollen. Mir sollte es also leicht fallen den Jade nicht anzusprechen. Mir war nur nicht bekannt, dass Pia ihn unberechtigt haben könnte, weil ich von dem Verlust nichts wusste. Es war auch nicht ihre Art jemandem etwas ohne seine Zustimmung wegzunehmen. Ich ging davon aus, dass sie gefragt hatte und Mam ihr diesen Schmuck geliehen hat. Die beiden hatten seit Jahren beim Thema Sex ein weit freizügigeres Verhältnis zueinander, als ich mit Mam.

***

Die Wohnungstür wurde geöffnet und ich schaute gespannt zum Flur. Ich hörte Pias Stimme und kurz danach Poltern mit einem dumpfen Schlag, dem ein lauter Aufschrei folgte. Ich sprang von meinem Stuhl hoch und rannte zur Wohnungstür. Dort lag Mam langgestreckt und regungslos mitten im Flur vor der Tür. Neben ihr hockten Pia und meine Schwester Manja. Sie bemühten sich darum, dass Mam wieder zu sich kommt. Beide betrachteten für einen kurzen Augenblick meinen nackten Körper und ich konnte im Blick der einen ein verblüfftes Staunen und in den Augen der anderen eine liebevolle Anerkennung sehen, die sich mit Furcht und Entsetzen um Mam mischten. Ich hockte mich neben Mam und gab ihr mit den Fingern der rechten Hand einige leichte Schläge auf die Wange. Alle drei versuchten wir sie in eine sitzende Position zu heben. Dabei öffnete Mam wieder ihre Augen, sah uns alle verdutzt an und konnte nicht verstehen was passiert war.

„Kommt. Wir tragen Mam in die Wohnstube auf die Couch.", kommandierte Manja leise und an Mam gerichtet fragte sie, „Kannst du eventuell aufstehen?"

Mam schaute verwirrt in die Runde und versuchte sich zu erheben. Mit unserer Hilfe gelang es ihr und wir begleiteten sie, alle drei gemeinsam, den Flur entlang zum Wohnzimmer. Dort setzte sie sich in einen Sessel und verarbeitete den Schock. Langsam kehrte wieder Farbe in ihr Gesicht und Manja kniete vor ihr. Sie hatte ihre Hände auf die Knie von Mam gelegt und sah sie traurig an. Ich stand mit Pia hinter dem Sessel und Pia streichelte mir über den nackten Rücken. Hin und wieder legte sie ihren Kopf an meine Schulter und flüsterte plötzlich: „Das wollte ich doch nicht."

Ich schob sanft ihren Kopf von der Schulter, sah ihr in die Augen und fragte mit Blicken und unmerklichem Kopfschütteln, wie sie das meint. Pia fasste mich um die Hüfte und wollte mich aus dem Zimmer ziehen. Ich gab nicht nach, um ihr zu folgen, sondern ergriff das Wort.

„Mam. Geht es dir gut? Hast du Schmerzen? Das hat sich eben nicht gut angehört. Warum bist du denn umgefallen?

Sie reagierte sofort und meinte nur: „Ich bin beim Anblick von Manja in Ohnmacht gefallen. Zum Glück bin nicht verletzt. Vielleicht bekomme ich kleine blaue Flecken, aber sonst geht es mir gut. Der Kopf hat nichts abbekommen, glaube ich."

Manja erhob sich, untersuchte den Kopf und war erleichtert. Dann beugte sie sich zu Mam nach unten und küsste sie lange auf den Mund. Mam umarmte sie und hielt sie fest. Sie fing an zu weinen. Langsam schob Manja ihren Körper an sie heran. Mam öffnete ihre Schenkel, Manja ging dazwischen in die Hocke und legte, von den Händen unserer Mutter bedeckt, ihren Kopf in Mams Schoß. Ich spürte, dass ich die beiden allein lassen sollte. Ich gab Mam noch einen Kuss auf den Kopf und streichelte ihr beim gehen zusätzlich über ihr Haar. Pia machte es mir nach.

Jetzt folgte ich Pia, die immer noch einen leichten Druck auf meine Hüfte ausübte.

Mit einem dankenden Blick verfolgte Manja uns. Ich zwinkerte ihr lächelnd zu und verschwand langsam mit Pia in meinem Zimmer. Kurz bevor ich aus dem Blickfeld der beiden war, sah ich plötzlich etwas, was mich irritierte. Hatte ich eben richtig gesehen. Ich war mir nicht sicher, aber es schien mir, als ob Manja einen sanften Kuss auf den blanken Schamhügel von Mam setzte, Mam ihre Beine weiter gespreizt hatte und das Gesicht von Manja mit den Händen versuchte zu verstecken.

In unserem Zimmer angekommen, schloss ich die Tür und Pia blieb an der Tür stehen. Sie schaute auf den Fußboden. Mein Blick folgte ihrem und dann sahen wir uns in die Augen. „Darf ich meine Klamotten dazu schmeißen?", fragte sie frech lächelnd. Ihre Hände fingerten zum Öffnen bereits an der Hose. Ich sah sie an, schüttelte den Kopf und bückte mich nach meinen Sachen, um sie aufzuheben. Pia musterte mich von hinten und ich konnte spüren, wie ihre Augen meinen Unterleib anstarrten. Ich schaute für einen Moment an mir vorbei nach hinten und sah ihre schönen braunen Kulleraugen auf meine Spalte gerichtet. „Wenn sie wüsste, wie oft ich ihr da hinsehe und in Gedanken dort küssen möchte.", dachte ich.

Beim besten Willen konnte ich aber zurzeit nicht erkennen, dass sie das selbe denken würde und sich solche Wünsche in ihr breit machten. Ich kam aus meiner gebückten Haltung mit den gesammelten Kleidungsstücken wieder hoch, ging zum Kleiderschrank, öffnete ihn und warf alles in unseren Wäschekorb, der im Schrank stand.

Dann drehte ich mich um und unterbrach die Ruhe.

„Pia, ich gehe schnell mal in die Küche und schau nach unserem Mittagessen. Ich möchte dich bitten dich nicht auszuziehen. Ich weiß, es fällt dir schwer, aber Manja ist da und der Anblick unserer nackten Mam und mir hat sie wohl etwas befremdet. Sie weiß doch nicht, wie sich hier alles verändert hat."

Pia sah mich enttäuscht an und nahm ihre Hände vom Hosenbund. Ich sah diesen Blick und hörte, wie Pia leise versuchte zu kontern.

„Ich lebe doch hier. Das sind die Zeiten, in denen ich mich richtig Frei fühle. Hier kann und darf ich sein, wie ich will. Warum darf ich jetzt nicht Frei sein? Ich bin doch bei dir und hier zu Hause!"

Ich hörte es und spürte in mir einen Schmerz und Unmut auf mich selbst aufsteigen. Ich mag es, wenn sie nackt ist, so wie sie geschaffen wurde und zwanglos durch unsere Wohnung hüpft oder völlig entspannt in unserem Zimmer in der Kuschelecke oder auf dem Bett liegt. Immerhin konnte ich dann jedes mal meinen süßen Gedanken frönen und sie betrachten. Ich traute mich zwar so etwas nicht und musste mir gelegentlich ihre neckischen Spitzen anhören, weil ich mich so verschloss, aber ich genoss diese Situationen trotzdem. Es hatte den Vorteil, dass sie nicht sehen konnte was bei mir da unten so passiert, wenn ich sie sah. Pia war in diesem Moment nicht so verständig zu bemerken, dass soeben eine besondere Situation entstanden war, wo es nicht um sie oder mich ging. Ihre sehr liebevolle und herzliche Art verlor sich in Situationen, in denen sie von ihrem Verständnis des Lebens abweichen musste. Hier benötigte sie immer eine kleine Weichenstellung und leichte Erklärungen, damit sie es besser versteht und für sich umsetzen kann.

Dieser kleine, leise Ausbruch schmerzte mich sehr, denn ich würde ihr gerne alles gestatten und es tat mir weh sie einzuschränken. Ich sah sie traurig an, ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Dann schob ich meine Hände zwischen uns zur Knopfleiste ihrer Hose und öffnete den Hosenbund.

„So mein Schatz. Mach weiter und tue das, was du möchtest. Du bist hier in deiner Welt, deinem zu Hause und ich habe dir versprochen, dass ich dich beschützen werde. Wenn der Verzicht auf meine Vernunft dazu gehört, soll es so sein. Entschuldige bitte meinen Fehler. Vielleicht ist Unvernunft für mich genau das richtige jetzt. "

Sie sah mir in die Augen und ich war augenblicklich hin und futsch. Ich musste mich umdrehen. Andernfalls hätte ich sie von oben bis unten abgeküsst und selber ausgezogen. Als ich mich wieder zu ihr umdrehte, stand sie, mit dem Rücken zu mir, nackt am Kleiderschrank und wühlte darin herum. Ihre anderen Sachen lagen auf dem Fußboden hinter ihr, dort wo sie gestanden hatte. Die Gelegenheit ihr dabei zuzusehen und sie zu betrachten, war für mich ein schöner Ersatz. Sie drehte sich plötzlich um, erwischte mich dabei wie ich auf ihren nackten Hintern schaute und lachte.

„Du hast mir auf den Po geguckt!", stellte sie erfreut fest. „Du machst mich nach."

Wieso mache ich dich nach?", wollte ich wissen.

„Ich mache das gerne und schaue euch allen auf den Hintern. Egal ob ihr nackt oder angezogen seit. Ich stehe total auf Frauen. Dir schaue ich am liebsten dort hin. Und genau das hast du eben von mir kopiert!"

Dann hüpfte sie mit einem Kleid in der Hand durch das Zimmer auf die Kuschelecke und versuchte sich das Kleid beim Hüpfen überzustreifen. Ich schaute ihr nur kurz hinterher und griff mir ein T-Shirt und einen kurzen Rock. Sie so kindlich zu sehen machte mir deutlich, dass sie mehr vom Leben hatte als ich. Freude, Glück, Liebe und andere schöne Momente brachen in dieser Art aus ihr heraus. Ich beneidete sie stets darum, weil ich meinte ernst sein und damit ihre kindliche Art ausgleichen zu müssen. Solche Faxen kamen bei mir einfach nicht vor, obwohl ich es gerne so gehandhabt hätte. Es verwunderte mich immer wieder, wie sie ihre Außenwelt und unserer Welt hier so klar abtrennen konnte.

Nachdem wir angezogen waren schob mich Pia vor sich her in den Flur, in Richtung Küche. Auf dem Weg dort hin hörte ich Pia nur flüsternd sagen: „Das mit dem Anziehen verstehe ich aber trotzdem nicht. Du warst doch schon nackt und Manja schien es nicht gestört zu haben. Ich fand es übrigens affengeil. Besonders dieser Glanz deiner Haare da unten war himmlisch anzusehen."

Irgendwie hatte Pia recht, aber ich wollte darauf zurzeit nicht reagieren. Ich hatte keine Antwort und nur mein unangenehmes Ich in mir.

Als wir beide am Wohnzimmer vorbei gingen schauten wir hinein. Mir war so, als ob Manja gerade ihre Lippen zwischen den gespreizten Beinen von Mam löste, die sehr weit nach vorne an die Kante der Sitzfläche gerutscht war, und ihr wieder auf den Schamhügel geküsst hatte. Mam streichelte ihr über den Kopf und schob ihre Beine zusammen. Dieser Anblick strahlte eine enorme Zärtlichkeit aus, die ich nicht einsortieren konnte. Ich beugte mich etwas in den Raum hinein, was mir Pia auf der anderen Seite des Türrahmens nach machte, und konnte Tränen auf der Wange unserer Schwester sehen. Gut, dachte ich. Die beiden haben erst einmal mit sich zu tun und machen hoffentlich nicht das weiter, was ich gerade zu sehen glaubte. Ich drehte mich mit dem Kopf nach links zu Pia, die mich ebenfalls sofort ansah. Dann legte ich meinen linken Zeigefinger senkrecht vor die Lippen und deutete verpflichtendes Schweigen an.

Wir bewegten uns langsam vom Türrahmen weg und gingen weiter zur Küche. Dort angekommen, kochten schon die Kartoffeln. Ich drehte mich zur Küchentür um, griff an Pia, die hinter mir stand, vorbei und schob die Küchentür zu. Wir gingen zum Herd und Pia reichte mir das Fleisch und die Gewürze. Dann kramte sie im Vorratsschrank nach irgend etwas und stand lächelnd mit einem Glas eingelegter Gurken vor mir. Ich hing meinen Gedanken nach und schwieg. Pia bemerkte ich nur sekundär, wenn sie um mich herum lief und weitere Vorbereitungen zum Essen traf. Plötzlich stupste sie mir sanft in die linke Seite, unter den Rippenbogen.

Ich drehte meinen Kopf zu ihr.

Sie legte den Kopf schief und sah mich sehr verliebt an.

„Ich bin ja nicht neugierig, aber ich habe dich heute zum ersten mal nackt in der Wohnung rumlaufen sehen, obwohl Mam da ist."

„Ja, und weiter?", reagierte ich schnippisch.

„Dich hat es noch nicht einmal gestört, dass die Wohnungstür offen stand und ich dir bei deiner Hocke beinahe bis zum Herz sehen konnte. Wie kommt das? Von Mam bin ich es ja gewöhnt, aber dich sehe ich so nur, wenn wir Abends ins Bett gehen oder gemeinsam baden und alleine sind. Habt ihr was besonderes vorgehabt? Du glänzt da unten so schön."

Dabei sah sie mich mit ihren großen Augen und verschwörerischem Blick an und lächelte.

Ich wollte ihr nichts davon erzählen, was sich am Frühstückstisch und eben in der Küche abgespielt hatte und wie es dazu kam. Auch mein plötzlich sehr stark gestiegenes Interesse an intimer Zweisamkeit mit Mam verschwieg ich. Doch wie sollte ich ihr meine Wandlung erklären. Ich war ja selber über mich erstaunt. So wie Pia vor Monaten auf Mam reagierte, konnte ich nicht umschalten und jetzt sah mich nicht nur Pia, sondern auch Manja so freizügig. Irgendwie konnte ich Pias nicht vorhandene Neugier, wie sie sagte, verstehen. Ich verstand nur nicht, was sie mit diesen Andeutungen meinte. Fürs erste schwieg ich. Pia hielt das Warten für eine Aufforderung konkreter zu Fragen.

„Hattet ihr ein Date?", kam es auch schon aus ihr zwanglos heraus.

Ich drehte mich abrupt zu ihr um und schaute sie grimmig an.

„Hast du einen Knall! Ich treibe es doch nicht mit meiner Mutter, nur weil wir hier nackt in der Wohnung rumlaufen und gemeinsam Mittag machen. Das willst du doch damit sagen, oder? Ich unterstelle dir ja auch nicht, dass du mit Mam was hast, nur weil ihr euch ab und zu mal nackt in die Arme nehmt, küsst und knuddelt. Was denkst du dir eigentlich. Deine Gedanken kann ich nicht nachvollziehen. Und bevor du weiter fragst, noch eine klare Ansage. Ich habe Mam gesagt, dass ich sie sexy finde und habe dich bei Mam nachgemacht und mir ihren Po angesehen! Sie weiß, dass ich ihre Spalte mit dem Rubin im Po bewundere und mir wünsche, später, wenn ich älter bin, auch so gut auszusehen, wie sie und auch so viel Sex haben will. Das ich verklemmt bin weiß ich, aber auch ich kann mich ausdrücken und sagen was ich denke. Damit du es weißt! Mam und ich wollten heute einen gemeinsamen Sonntag verbringen und uns über alle Themen aussprechen, die uns alle betreffen und wir hofften, dass du bald kommst und mit uns zusammen einen schönen Sonntagnachmittag verbringst. Du warst nicht da und wir wollten die Zeit schon etwas nutzen. Woher sollten wir wissen, dass ihr beide hier gemeinsam aufschlagen würdet. Die Überraschung ist euch sehr gelungen. Im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Aufschlag."

Nach einer kurzen Pause fragte ich: „Was hast du eigentlich damit gemeint, als du sagtest, du wolltest das nicht?"

Ich war puterrot geworden und sah in die erschrockenen Augen von Pia. Sie konnte so süß erschrocken gucken, aber diesen Blick mochte ich überhaupt nicht. Ich bekam ein schlechtes Gewissen und wollte ihr nicht mehr in die Augen sehen. Mir war klar geworden, dass ich nur deshalb so heftig auf ihren Spruch reagierte, weil ich mich ertappt fühlte. Es war mir unangenehm und ich wollte mit einem unberechtigten Angriff die Tatsachen leugnen.

Ich drehte mich zum Herd und konnte gerade noch verhindern, dass die Hühnerbrüste auf der einen Seite anbrannten. Blitzschnell wendete ich das Fleisch. Dann legte ich ein Küchentuch über den Kartoffeltopf, zog ihn vom Ceranfeld zum Spülbecken und schob den kleinen Topf mit dem Buttergemüse auf die ausgeschaltete Heizfläche zum aufwärmen. Ich spürte, dass Pia immer noch entsetzt war und mich anstarrte. Ich konnte nicht an mich halten und wendete mich ihr wieder zu.

„Komm her, meine süßer Spatz."

Ich breitete meine Arme aus und sie kam auf mich zu. Mit festem Druck presste ich sie an mich und fuhr ihr dann mit beiden Händen über die Schultern. Sie legte ihren Kopf an meine rechte Schulter und fing an zu weinen. Mit vielen Küssen versuchte ich sie zu beruhigen.

„Bitte, Pia! Nicht auch das noch. Du weißt, dass ich es nicht mag, wenn du weinst. Es tut mir ja leid dich so angefahren zu haben. Das war nicht richtig. Ich bin etwas angespannt und durcheinander."

Ich küsste sie auf den Kopf und drückte sie noch einmal fest an mich. Pia hob den Kopf, drehte ihn mit dem Gesicht zu meinem Hals und küsste ihn. Dann spürte ich ihre Arme, wie sie sich zögernd um mich legten und sanften Druck ausübten. Ihr warmer Atem an meinem Hals, der zärtliche Kuss und diese Umarmung, lösten in mir eine extreme Entspannung aus und ich fing an zu weinen. Pia hob ruckartig den Kopf und sah mir in das Gesicht. Sie konnte nicht wissen, dass ich mich schämte, in mir zerstritten und aufgelöst war, weil ich immer mehr in eine verdrehte Intimwelt von mir rückte.

„Warum weinst du denn jetzt? Ich wollte dir nicht weh tun. Habe mir einfach nichts dabei gedacht. Mit Manja habe ich auch nicht so gewollt, wie es passiert ist. Ich dachte doch, dass Mam sich sehr freuen und glücklich sein wird. Und Jetzt ist alles schief gelaufen."

Ich betrachtete sie mit meinen feuchten Augen, wischte mir mit der rechten Hand die Tränen von den Wangen, schniefte kurz und schob sie sanft von mir weg. Mit einer sehr langsamen Drehung zum Herd flüsterte ich, mehr zu mir selbst: „ Ach, wenn du wüsstest, wie sehr ich dich liebe und Mam jetzt auch noch in meinem Kopf herum schwirrt."

Laut sagte ich: „Pia, lass uns die Kartoffeln abgießen und die Teller füllen. Ich glaube wir sind fertig. Mit dem Heulen sollten wir auch aufhören. Ist schon alles gut, meine Süße. Jetzt weiß ich was du gemeint hast. War zwar ein kleiner Schock für uns, aber wenn ich das richtig sehe, hast du Mam und Manja eine sehr schwere Entscheidung abgenommen und ihnen unwahrscheinlich geholfen, sich zu versöhnen. Ich bin mir sicher, so wie sie da zusammen sind, dass sie sich sehr vermisst hatten. Das hast du beendet. Wir können nur hoffen, dass das so bleibt."

Pia umarmte mich noch einmal von hinten und presste sich an meinen Rücken. Ihre Hände streichelten über meinen Bauch, wanderten zu meinen Schamlippen und ich hörte ein leises: „Entschuldige bitte, aber dann hattet ihr ja doch ein „Date". Nur nicht so wie ich es wirklich gedacht hatte."

Da war es wieder. Diese Ehrlichkeit von ihr. Sie plapperte gerne drauf los, ohne auch nur Ansatzweise vorher nachzudenken. Es war ihre Sicht der Dinge, die fast immer der Wahrheit entsprachen und einen entwaffneten. Ich hatte sie also durchaus richtig verstanden. Sie dachte wirklich, dass ich mit unserer Mutter intim geworden war. Dabei drückte sie sich so aus, als wäre es das normalste der Welt und höchste Zeit gewesen, dass ich mit Mam Sex habe, wie Pia mit mir. Es klang bei ihr wie eine freudige Überraschung und Erleichterung für sie. Ich schüttelte bei dieser Erkenntnis den Kopf.

Mit sanftem Druck versuchte ich ihre Arme nach unten zur Seite zu schieben und wollte mich aus ihrer Umklammerung lösen. Während sie sich sträubte mich los zu lassen und mit den Fingerspitzen der zwei Zeigefinger meinen Kitzler von der Seite sanft zusammendrückte und meine Vorhaut nach hinten zog fragte ich mich, wie Pia mich in diese Richtung mit Mam schieben kann, die der Wahrheit entspricht. Sieht und spürt sie mich so deutlich in sich, dass sie in mir und mit mir lebt? Kann sie mich auslesen wie eine Festplatte?

Da fiel mir plötzlich ein, dass Pia mich gerochen haben muss. Ihr Blick auf meine nassen Schamhaare unterstützte ihre Gedanken noch. Mit ungläubigem Staunen fragte ich mich, ob Pia auch solche Lust auf Mam verspürt wie ich. Immerhin haben Manja, Mam und sie sich oft bei ihren intimsten Momenten gesehen und machten kein Geheimnis daraus. Sich gegenseitig bei der Selbstbefriedigung zu beobachten war für die drei völlig normal. Jetzt, nachdem ich glaubte gesehen zu haben das Manja bei Mam gemacht hat, was ich hier in der Küche beinahe selbst vollzogen hätte, schien es mir einleuchtend.