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Ändert sich was? Kapitel 03

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Pia glitt langsam aus meinen Händen an mir herunter, stellte sich vor mir hin und gab mir noch einen langen Kuss auf den Mund. Sie drehte sich um und ging, mit eleganten und stark übertriebenen Hüftschwüngen, Glückseligkeit ausstrahlend, zu ihrem Platz am Tisch zurück.

Ich starrte ihr wie gebannt hinterher. Diese Frau präsentierte mir den „geklauten" Jade-Plug von Mam mit einer Erotik im Gesäß, dass mir der Atem stockte. Mit einem Blick zu Manja zeigte ich verstohlen auf Pia, mit zwei gespreizten Fingern der rechten Hand auf meine und ihre Augen und und wies auf ihren Po. Manja nickte nur, grinste und bewegte ihre Lippen, ohne einen Ton heraus zu bringen. Ich folgte den Lippenbewegung und verstand. Sie hatte es gesehen und fand es wunderschön, was sie da sah. Ich zeigte auf mich und nickte zur Bestätigung, dass mir das auch gefällt.

Da war es wieder, das jahrelange innige und intime Vertrauen zwischen uns Schwestern und diese tiefe Ehrlichkeit zwischen uns. Manja nickte mir zu und senkte den Blick auf meinen Unterleib. Mir schoss das Blut in den Kopf und ich erschrak. Manja hatte gesehen, dass ich bei diesem Körperkontakt ausgelaufen war. Ich wusste genau, was sie mit ihrem schnellen Blick nach unten sagen wollte, und ich spürte es schon eine ganze Weile, wie ich immer heißer und nasser wurde. Ich brach innerlich zusammen und wollte im Erdboden versinken. Das ganze fing ja schon an, als ich breitbeinig am Küchentisch meine Haltung eingenommen hatte und dieses nackte Geschöpf ansah.

Pia bekam davon nichts mit, denn es ging alles so schnell, dass sie ihren Platz noch nicht erreicht hatte, bevor wir unsere schweigende Konversation beendet hatten.

Was sollte ich jetzt tun? Ich wusste nicht wie ich diesen Anblick vor Pia verheimlichen könnte.

Manja wusste genau in welcher Not ich steckte. Sie signalisierte mir, dass ich die Beine zusammen machen und mich verabschieden soll.

Ich klopfte leicht auf den Tisch, um deutlich zu machen, dass ich jetzt wieder gehe und führte meine Beine unmerklich zusammen. Ich gab noch bekannt, dass wir im Wohnzimmer Rotwein haben und noch zwei Gläser auf intensiven Lippenkontakt warteten. Beide lachten laut los und versicherten mir, dass sie bald kommen würden. Im Moment würden sie mich und Mam aber lieber allein lassen und selbst noch einige Dinge besprechen, von denen wir nachher erfahren werden. Immerhin hätten wir beide ja ein „Date", das sie jetzt auch hätten. Der Spruch kam von Manja, womit ich die Bestätigung bekam, dass Pia nichts verschwiegen hatte. Ich grinste etwas gequält, hoffte dass Pia nichts von unserem Geheimnis über unser Interesse an Mam erzählt hat, verließ die Küche und schloss die Tür hinter mir. Sie öffnete sich gleich wieder und Manja nahm mich in den Arm. Sie gab mir mit der rechten Hand einen Klaps auf den nackten Hintern und flüsterte mir ins Ohr:

„Als sie ihre Pantomime zu Ende brachte, hatte sie einen Orgasmus und ihr Fleck ist immer noch auf dem Teppich im Wohnzimmer zu sehen. Ich war bei ihrem Orgasmus selber, so wie du, komplett ausgelaufen. Bei ihr Wiederholung schob sich noch eine Ladung aus mir heraus. Wie du siehst, geht es nicht nur dir so. Mach dir bitte nichts daraus. Es ist alles gut so. Vielleicht solltest du dir über so einiges klar werden. Ich bin mir sehr klar darüber, was ich nicht will. Ich will nicht, dass Pia dich verliert, weil du Angst vor dir selber hast. Wenn du sie liebst, dann nimm sie endlich vollständig an und lasse sie nie wieder los, mein kleiner Engel."

Sie drehte sich um und verschwand hinter der sich schließenden Küchentür. Ich hörte Jubel bei Pia und lautes Lachen von Manja. Erst jetzt bemerkte ich, dass Manja ein Stück schwarzen Stoff in der linken Hand hielt, der mich bei der Umarmung am Po berührte. Darüber nachzudenken, was das jetzt war, konnte ich nicht. Meine gerade noch halbwegs gemeisterte Situation, blockierte jegliche klaren Überlegungen und Erkenntnisse. Manjas Meinung saß zusätzlich in einer Schleife meines Gehirns in mir fest.

Auf dem Flur sah ich beim Umdrehen gerade noch den Po von Mam, die in der Wohnzimmertür verschwand. Ich war mir sicher, dass sie uns beobachtet oder belauscht hatte. Ich blieb noch einen Moment stehen und dachte nach. Mir wurde bewusst, dass bald eine Entscheidung von mir getroffen werden muss. Manja hatte Recht und wusste sehr genau, was in mir vor sich ging. Ich musste mich dazu durchringen meinem Körper und Geist das zu geben, was sie schon lange verlangten, oder meine Gefühle für immer unterdrücken lernen.

Im Augenblick war nur zu entscheiden, ob ich diese wohlige Nässe, die mich langsam kühlte, abwische oder dort lasse wo sie ist. Ich wischte mir mit beiden Händen nur über die Innenseiten meiner Schenkel und ließ den Rest dort wo er war. Die feuchten Handflächen rieb ich mir über meine Pobacken ab. Mit dieser Entscheidung war ich mit mir zufrieden und schmunzelte in mich hinein. Ein halbes Eingeständnis für mich selbst ist auch ein Eingeständnis, dachte ich. Gelassen ging ich zu Mam.

Nachdem ich mich wieder gesetzt hatte und das liebevolle Lächeln meiner Mutter sah, streckte ich mich wieder aus und legte meine Beine gekreuzt auf die Couch. Mam saß und griff unter den Glastisch, zur tiefer gelegenen Ablage. Dort stand ein Karton mit Papiertaschentüchern. Sie holte ein Taschentuch heraus und reichte es mir. Ich schnaubte meine Nase und schob es zwischen Armlehne und Sitzfläche meines Sessels. Ich sah lange und intensiv in das weiche Gesicht meiner Mam. Mit einem tiefen Luftzug nahm ich mein Glas in die Hand und trank etwas Wein. Sie lehnte sich entspannt zurück und sagte leise: „Hast du toll gemacht. Du hast Pia sehr lieb, stimmt's. Ich weiß schon lange, dass Pia dir sehr wichtig ist. Sie kam damals genau zur richtigen Zeit in dein Leben."

Sie lächelte mich an fügte hinzu: „Du solltest dir übrigens mit dem Tuch da unten die Feuchtigkeit abwischen. Eure Flecken bekomme ich so schwer aus den Polstern. Jetzt ist es zu spät."

Sie grinste mich an und verfiel in ein belustigtes Kichern.

Ich sah sie entsetzt und peinlich berührt an. Mam signalisierte mir aber, dass sie damit kein Problem hat, was mir da passiert war, zeigte auf die Tücherbox und ich folgte ihrem Hinweis. Knall Rot im Gesicht beugte ich mich zur Tücherbox. In mir kamen Zweifel auf, ob ich mich vor ihr abwischen sollte. Mein Mut war nicht mehr sehr groß. Sollte ich es machen? Hier vor ihr?

Mam sah mich sehr entspannt an und ich hatte den Eindruck, dass sie meine Fragen gelesen hatte. Sie rollte mit den Augen als wolle sie sagen: „Was hast du für ein Problem? Wisch ab und gut!" Es machte bei mir den Eindruck, dass es für sie absolut normal wäre mir dabei zuzusehen. Das Tuch in der Hand sah ich noch einmal zu ihr und stellte für mich fest, dass es doch genau das wäre, was ich gerne wollte. Ihr offen zu zeigen was ich ihr zu bieten hätte, um sie zu locken. Ein Blitzmoment sexistischer Übersteigerung rammte mein Gehirn und ich hob meine Beine, öffnete sie angewinkelt in die Luft, zeigte ihr meine kleine Öffnung aus der es unablässig floss und wischte mir sehr langsam die Nässe an der Oberfläche ab.

Es war ein irres Gefühl sie dabei anzusehen und merkte, dass ihr der Anblick gefiel. Sie schaute sehr interessiert und anscheinend erregt auf meine Furche und ich ließ sie noch eine Weile meine Lustzone genießen. Für mich gab es jetzt ein Problem. Es erregte mich, wie sie mich betrachtete und mein Ausfluss wollte nicht aufhören. Nach einem zweiten Tuch gab ich auf und grinste etwas gequält.

Ich hielt in meiner Position das Tuch fragend in der Hand, um zu erfahren wo ich es lassen soll. Mam grinste nur, winkte mit dem Kopf in Richtung Flur und ich ging es ins Bad bringen, weil es der kürzeste Weg war. Als ich zurück kam sprach ich gleich los, damit ich meine Gedanken zu dieser Angelegenheit verscheuche. Ich war auf dem kurzen Weg wieder am Zweifeln über meine Zeigefreudigkeit und schämte mich dafür.

„Nicht nur in mein Leben. Pia war und ist für uns alle eine Glücksfee", fing ich an.

„Ja stimmt. Für mich war sie auch eine Bereicherung. Sie lenkte mich ab und nahm mich zusätzlich sehr in Anspruch. War ganz gut so.", antwortete Mam, als wolle sie meine Ablenkung unterstützen.

Wir hingen für wenige Sekunden unseren Gedanken nach und Mam redet weiter.

„Danke für diesen schönen Anblick. Du bist wunderschön und nicht nur da unten, mein Spatz. Hast mir eben eine sehr erotische Freude gemacht. So und jetzt zum nächsten Punkt. Du wolltest wissen was damals passiert ist. Ich mache es ganz kurz. Als ich mit achtzehn Jahren heiratete war Manja vier und du zwei Jahre alt. Papa schlief nur selten mit mir. Er war immerzu damit beschäftigt Geld zu verdienen und nur manchmal für mich zu haben. Dann war er so intensiv bei mir und in mir, dass ich es so lange ohne Sex aushalten konnte, bis es wieder so weit war.

Die Gründung unserer Textilfirma verlangte alles von ihm ab. Ich kümmerte mich um euch und unser zu Hause. Wenn ich die Büroarbeit erledigt hatte und ihr mir etwas Ruhe gönntet, sehnte ich mich Abends im Bett nach meinem früheren Leben, indem ich sexuell sehr aktiv war. Immerhin begann ich schon mit neun Jahren mich zu ergründen, entdeckte mit zwölf Jahren meine Lust am Sex und probierte mich fort an sehr intensiv aus. Die späteren Firmenessen mit seinen Geschäftspartnern gaben mir die Möglichkeit, meine sehr stark ausgeprägte Sexualität, mit diversen Männern und Frauen, auszuleben. Es war schön und ein wundervoller Ausgleich.

Ich war im Juli gerade sechzehn Jahre alt geworden, dann kamst du auf die Welt. Am ersten Januar darauf feierten wir sehr ausgelassen das erste Firmenjubiläum. Wir hatten viele Gäste und euer Vater feierte sehr ausgelassen. Nachdem wir Silvester und Neujahr durch gefeiert hatten, lagen wir am Morgen des zweiten Januar im Bett und Papa sah mich nackt schlafend, mit dem Kopf zwischen den Beinen einer Frau liegen. Wir sprachen nach der Verabschiedung dieser Frau über den „Vorfall".

Als Papa erfuhr, dass er betrunken beinahe mit einer fremden Frau geschlafen hätte und besoffen auf das Bett gefallen war, ich die Gelegenheit wahr nahm und mit dieser hübschen Frau die Nacht verbrachte, war er zum einen erleichtert und zum anderen amüsiert, weil ich die Situation ausnutzte und er nichts davon bemerkte. Er hat nie erfahren, dass diese schöne Frau von Anfang an mit mir schlafen wollte und ihn nur als Mittel zum Zweck nutzte, um an mich heran zu kommen und ins Bett zu kriegen. Danach kam alles wie von selbst. Zwei Jahre lang hatte ich mindestens einmal in der Woche Sex mit anderen. Manchmal sogar drei bis vier mal die Woche. Er sorgte dafür, dass ich über seinen Firmenkontakte nette Menschen unabhängig von ihm kennenlerne und ihnen intim näher sein durfte.

Nach diesem Neujahrsbeginn neunzehnhundertfünfundachtzig war Monate später eine Modemesse in Frankfurt am Main und es fehlte uns eine Unterkunft. Wir wurden in das Haus eines Geschäftspartners und seiner Ehefrau eingeladen. Wir verlebten ein schönes gemeinsames Messewochenende mit dem befreundeten Ehepaar. Nach dem Geschäftsessen am Samstagabend fuhren wir zu ihnen und machten es uns gemütlich. Die Ehefrau des Geschäftsmannes machte mir sehr offen den Hof, was beide Männer nicht zu stören schien, und ich war von ihr mehr als angetan. Während unsere Männer sich langsam betranken und ihre Geschäftsabschlüsse feierten, verschwanden wir im Schlafzimmer. Wir verbrachten die ganze Nacht zusammen und ich kann dir versichern, dass wir beide kein Auge zu gemacht hatten. Papa kannte mich und wir hatten keine Geheimnisse. Es war für uns normal, wie ich bin. Er konnte sich sicher sein, dass ich nur mit ihm leben wollte. Der Sex war ein Geschenk von ihm für mich, weil ich viele Jahre lang darauf verzichtet hatte und auch sonst Verzicht übte. Wir haben intensiv miteinander geschlafen, wenn Zeit für uns vorhanden war. So einige Nächte im Jahr, mussten wir beide ohne Schlaf auskommen, weil wir nicht genug voneinander bekamen. Leider war es immer noch zu selten für mich.

Neunzehnhundertneunundachtzig gab es wieder eine Messe. Wir fuhren dort hin und trafen das Geschäftsehepaar. Uns wurde eine junge Frau vorgestellt, die als Hostess im Hotel arbeitete. Wieder plünderten die Männer im Erfolgsrausch die Bar im Foyer und im Zimmer. Wir schleppten sie mit Hilfe der Hostess in eines unserer Zimmer.

Constanze, so hieß die Ehefrau, sträubte sich nicht, als ich sie in das leere Zimmer von uns zog und die letzte gemeinsame Nacht bei ihnen wiederholen wollte. Wir waren gerade mit zwei Liebesrunden fertig, als es an der Zimmertür klopfte und Constanze das Model einließ. Wir setzten unser Abenteuer zu dritt fort und amüsierten uns ohne Pause. Am Sonntagmorgen waren wir immer noch miteinander beschäftigt und Constanze wollte mindestens einen unserer Männer haben. Beide wären ihr zwar lieber, aber einer würde schon reichen. Mir ging es genauso. Wir schlichen uns zum anderen Zimmer und gingen hinein. Beide Männer lagen nackt im Bett und ihr Mann schnarchte wie ein Sägewerk. Wir betrachteten die beiden und amüsierten uns noch mit dem Gedanken, was die beiden wohl zusammen getrieben haben. Das Model stand nackt hinter mir und meinte nur, dass sie das, was sie mit ihr vor hatten, in dem Zustand nicht haben umsetzen können und sie deshalb zu uns gekommen war. Constanze war der Meinung, dass Papa etwas fitter aussah, weil ihr Mann noch knall Rot im Gesicht glühte. Sie beugte sich über Papa und wollte ihn sanft wecken. Plötzlich drehte sie ihren Kopf zu mir und war kreidebleich im Gesicht. Ich schaute ihr bis zu diesem Moment auf ihre feuchten Öffnungen mit denen ich mich vor wenigen Minuten noch intensiv beschäftigt hatte, steckte mit zwei Fingern in der Hostess und verwöhnte sie. Der veränderte Blick von ihr verriet mir nichts gutes und sollte bittere Wahrheit werden. Euer Vater hatte einen Herzinfarkt und war verstorben."

Mam hatte Tränen in den Augen und schwieg. Ich weinte auch. Meine Erinnerungen an unseren Vater waren sehr schwach. Ich wusste aber noch, dass er die wenige Zeit zu Hause immer sehr lieb mit uns umging. Mein Bild von ihm war im Gedächtnis verblasst, aber das Kuscheln, Toben, Spielen und Wippen auf seinem Schoss mit Manja zusammen, war immer noch lebendig.

Wir schwiegen lange und hingen unseren Erinnerungen nach. Mit einem lauten „Prost auf das Leben" beendete Mam abrupt die Stille und Trauer in sich. Ich schrak etwas zusammen, griff nach meinem Glas und stieß wortlos mit ihr an, um gleich einen kräftigen Schluck zu trinken. Fast gleichzeitig entnahmen wir ein Taschentuch aus der Schachtel und trockneten unsere Tränen. Mam lächelte kurz danach wieder und ich bemühte mich ebenfalls um Fassung und Rückkehr zum gemütlichen Teil unserer Runde.

„Komm meine Kleine. Verstehe mich nicht falsch, wenn ich das eben so abrupt beendet habe. Wir beide haben jetzt das schlimmste Thema hinter uns. Geh bitte davon aus, dass ich viel zu lange um euren Vater getrauert habe. Das ist seit über zwei Jahren vorbei. Ich denke, dass ihm meine lange Trauer nie gefallen hätte, denn er liebte das Leben, er liebte euch und er liebte mich mit Haut und Haaren. Er wusste immer, seit er mich mit dreizehn zur Frau machte, dass er für meine Sexualität nicht reichen würde und ich ein sehr weit gefächertes Sexualleben habe, bevor er in mein Leben trat.

Er schlief in der Nacht zum Samstag noch mit mir. Ich war hin und futsch und eben immer noch angeheizt, als ich Constanze abschleppte. Ich hoffte darauf, dass er mich bei diesem letzten mal geschwängert hätte und es ein Sohn werden würde. Dran gewesen wäre ich. Aber es sollte nicht sein. Immer wenn ich mit ihm schlief wollte ich noch ein Kind.

Jahre nach seinem Tod hast du Pia angeschleppt und mir vorgestellt. Entschuldige bitte das Wort „angeschleppt", aber es passt auch heute noch. Es war für mich ein schleppen, ziehen und zerren, bis Pia endlich bei uns leben durfte. Du hast sie mit all deiner Liebe hier her getragen und gehalten. Was damals begann hat eine schöne Fortsetzung bekommen und mir ein Leben zu viert beschert, was ich nie wieder missen wollte."

Ich setzte mich etwas auf, beugte mich nach vorne, um aufzustehen, als ich meine Schwestern in der Tür stehen sah. Sie schienen eben erst dort aufgetaucht zu sein. Ich setzte meine Bewegungen fort, ging zu meiner Mutter, küsste sie auf die Stirn, den Mund und lies sie wissen, dass das Thema wohl damit abgeschlossen ist. Die Tränen, die ihr auf die Brüste gekullert waren, sah ich nur mit versteckter Lust und bewegte mich wieder auf meinen Platz. Pia hätte ohne weiteres die Tropfen weg geküsst.

„Ich denke, dass ich dein Leid gut verstehen kann und wir es in uns trugen. Davor habe ich Angst, dass mir die liebsten Menschen genommen werden und ich nichts dagegen machen kann. Ist das normal, Mam?

„Ja, dass ist normal. Man sollte es aber nicht übertreiben. Mit zu viel Angst versäumst du das Leben. Und jetzt Schluss damit. Was wolltest du noch wissen?"

Ich war sehr gehorsam und fragte gleich weiter,

„Ich möchte jetzt wissen wer dieser Mensch ist, den du schätzt, wie er dich in das Leben zurück geholt hat und du heute so bist, wie du bist und alle mitreißt."

Mam sah mir in die Augen, wischte sich noch einmal mit dem rechten Handrücken über die Wangen und grinste schelmisch.

„Das sind viele Fragen in einer. Also. Der Mensch der mich in das Leben zurück holte ist euer langjähriger Freund Norbert. Und wie du ja schon weißt, sind es mehrere Menschen, die das Werk von Norbert vollendeten"

Ich war von den Socken und völlig überrascht, als ich das hörte.

„Mam! Norbert ist zwanzig und du bist fünfzehn Jahre älter!"

„Na und! Das ist doch kein Grund den Rat und die Hilfe abzulehnen."

Wie meinst du das?", fragte ich völlig verwirrt.

„Oh, Kathja. Ich gebe ja zu, dass ich gerne Manjas Position übernommen und mit Norbert viele Nächte verbracht hätte. Immerhin weiß ich wie er als erregter Adam aussieht. Ich kann dich aber beruhigen."

Noch bevor sie weiter erzählen konnte, standen Pia und Manja am Tisch.

„Dürfen wir dich auch mal küssen und drücken?", fragte Manja.

Pia fragte nicht, sondern schob sich schnell zu Mam, beugte sich nach vorn, legte ihre linke Hand auf die rechte Brust von Mam und gab ihr einen langen Schmatzer auf den Mund. Wir sahen ihr zu und ich spürte, beim Anblick von Pia, wie sich bei mir unten wieder etwas regte und dieser Stromstoß in meinen Unterleib fuhr. Ich schaute sofort weg und traf die Augen von Manja. Manja sah mich mit einem Gesicht an, als wolle sie sagen, dass ich mich schon wieder verstecke. Ihr leichtes Kopf schütteln, unterstrich ihren Blick. Dabei wanderte ihr Blick auf meine gekreuzten Beine und die angespannten Oberschenkel. Mam unterbrach unsere Blicke und wandte sich zu Manja.

„Komm her meine Große, du auch." forderte Mam Manja auf und sie gaben sich einen fast genauso langen Kuss auf den Mund. Es kam mir vor, als ob sie sich einen kaum zu registrierenden Zungenkuss gaben. Mam drückte Manja noch einmal fest an sich, schob sie sanft weg und erzählte weiter.

„Ich hätte nie gedacht, dass ihr beide mein Nesthäkchen über die Jahre so aufnehmen und nie neidisch aufeinander werden würdet. Hab euch vorhin belauscht und beobachtet. Ihr habt mir gezeigt, dass ich nicht alles verkehrt gemacht haben kann. Ihr seit drei tolle Kinder."

Mam und ich erhoben uns, rückten aus dem engen Bereich der Couch heraus und nahmen uns alle in den Arm. Es flogen Küsschen links, Küsschen rechts und hin und her. Auf Pia prasselten die meisten Küsse von uns und sie griff nach meiner rechten Hand. Sie krallte sich förmlich hinein und drückte fest zu, als wolle sie mich nie wieder loslassen. Ich erwiderte diesen Druck und zog ihre Hand an meine Brust, um sie dort abzulegen. Es war das zweite mal, dass sie mich, mit meiner Unterstützung, dort berühren durfte, wenn jemand dabei ist. Die Aktion mit Pia in der Küche hatte mich wohl noch im Griff und ihre Nachwirkungen. Es lief mir wieder etwas stärker aus der Scheide und ich glühte. Diesmal ließ ich keine unangenehmen Gedanken zu und folgte nur meinen Gefühlen.