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Die geile Lust-Sekte Teil 19

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So sehr Pascal ihre körperliche Nähe und das noch stärkere Prickeln auf seiner Haut genoss, umso mehr wünschte er sich, dass sie ihm signalisieren würde, endlich in sie einzudringen. Obwohl seine Intimitäten von Katharina zwischenzeitlich häufiger sich selbst überlassen und nicht explizit stimuliert worden waren, spürte Pascal ein untrügliches Ziehen in seiner Lendengegend. Dass er die letzten Tage nicht ein Mal gekommen war, machte sich in diesem Moment eindeutig bemerkbar. Als Pascal glaubte, sich nicht mehr lange zurückhalten zu können, fragte er Katharina in ironisch bettelnder Weise: „Bitte, mein süßes Ferkel, ich bin sooo scharf auf dich. Lässt du mich dich ficken? Oder ist mein süßes kleines, kindisches ‚Schmuddelmädchen' für derartige ‚Erwachsenenspiele' noch zu jung, hm?"

Diese Frage ließ Katharina mit allem, was sie gerade tat, innehalten und Pascal tief in die Augen schauen. Pascal erkannte, dass Katharina ein Lachen nur mühsam unterdrücken konnte, doch irgendwie gelang es ihr mit immenser Selbstbeherrschung. Anstelle in schallendes Gelächter auszubrechen, erhob sie sich höher über Pascal und bemerkte mit einem leicht entrüsteten Tonfall in der Stimme: „Wie bitte?! Wie um alles auf der Welt kommst du auf sowas? Warum sollte ich zum Ficken zu jung sein? Falls du mich schon als schmuddeliges Ferkel beschimpfen musst, solltest du wenigstens wissen, dass derartige Frauen nichts lieber haben als ordentlich durchgevögelt zu werden. Ich bin allerdings gerade... wie soll ich es sagen... ein kleinwenig klebrig. Sofern dich das nicht stört, schieb mir nur deine pralle Latte rein und ich zeige dir, wie geil Sex mit einem durchtriebenen und notgeilen Ferkel wie mir sein kann."

Ein zweites Mal ließ sich Pascal nicht von seiner Freundin auffordern. Während sich Katharina ein paar Zentimeter von ihm abhob und nach unten rutschte, machte Pascal seine Lanze mit der rechten Hand durch gezielte Wichsbewegungen bereit für den finalen Einsatz. Durch die Menge an Eis, Joghurt, Pudding, Schokoladensoße, Honig und Anderem brauchte sich Pascal nicht im Mindesten anzustrengen, um Katharinas Schamlippen mit seinem Speer zu teilen und in sie einzudringen. Es reichte aus, dass er seinen Schwengel in der Vertikalen hielt, als sich Katharina langsam auf ihn niederließ und ihn in sich aufnahm. Waren die letzten gemeinsamen Minuten bereits äußerst angenehm für Pascal gewesen, verschafften ihm die wohlige Wärme und die feuchte Enge von Katharinas Möse Lustschauer, die ihm ein wohliges Seufzen entlockten. Auch Katharina entspannte sich auf ihm liegend merklich und forderte ihn unter einem lustvollen Aufstöhnen auf: „Oh jaaa, komm fick mich, mein Schatz. Gib deinem ungezogenen kleinen Mädchen ihr Lieblingsspielzeug. Dann lass ich mir genüsslich deine dicke Zuckerstange zwischen meinen Schenkeln zergehen. Nimm mich richtig ran wie eine geile Sau. Hörst du, Pascal?!"

Natürlich hörte Pascal mit ungeteilter Aufmerksamkeit zu, was seine Freundin soeben zu ihm gesagt hatte. Aber es waren ihre Worte, die ihn mehr als überraschten. Noch niemals zuvor hatte Pascal Katharina in diesem Ton und mit einer derartigen Wortwahl sprechen hören. Wenn er ehrlich zu sich war, erinnerte ihn Katharina in diesem Moment vielmehr an seine Schwester Beatrice, die ausnehmend gerne in lustvollen Momenten einen derberen Umgangston pflegte. Für Katharina musste das bedeuten, dass sie sich im Moment ihrer Lust hingab und sich richtig gehen ließ, konstatierte Pascal. Alleine dieser für sich betrachtet harmlose Gedanke beflügelte ihn zusätzlich und schlagartig wurde er sich seiner eigenen angestauten Geilheit nachdrücklich bewusst. Das ließ ihn seine Bewegungen Katharina gegenüber beschleunigen, wobei sie auf ihm saß und das Tempo maßgeblich beeinflussen konnte. Anscheinend empfing Katharina per Gedankenübertragung Pascals unausgesprochene Empfindungen, oder alternativ interpretierte sie seinen zunehmenden Gegendruck richtig. In jedem Fall präsentierte sich Katharina zunehmend ausgelassener und rutschte nicht mehr teilnahmslos und verhältnismäßig schlaff auf Pascal herum, sondern fing zusätzlich an, mit beherzten Bewegungen auf ihm zu wippen.

Obwohl ihn Katharina mehr als ordentlich rannahm, hatte Pascal noch Reserven für mehrere Minuten, ehe er naturgegeben würde kommen müssen. Noch konnte er sich entspannt auf dem Bett ausstrecken und sich, während Katharina ihn ritt, ihren mit Lebensmitteln verzierten Brüsten widmen. Katharina schien sich bei ihrem Ritt vollkommen zu verausgaben. Sie atmete schwer und in unregelmäßigen und kürzer werdenden Abständen stieß sie ein gestöhntes „Oh jaaah!" hervor. Zusätzlich schloss sie mehrmals für Sekunden ihre Augen, um die Gefühle, die ihre Körperrezeptoren an ihr Gehirn sandten, noch intensiver wahrnehmen zu können. Und diese schienen außergewöhnlich ausgeprägt zu sein. Pascal bemerkte, dass ihre Schenkel, die ihn wie in einem Schraubstock seitlich einzwängten, in merklich kürzeren Abständen unkontrolliert erzitterten.

Trotz alldem war Pascal spontan überrascht, als er plötzlich die folgenden Worte von Katharina vernahm, die ihrer Verausgabung geschuldet hörbar abgehackt daherkamen: „Oh Pascal, das... ist sooo geil. Ich... ich kann mich... nicht mehr... länger... beherrschen. Ich... ich kommmeee!" Es kam in den seltensten Fällen vor, dass Katharina (wenigstens das erste Mal) vor Pascal zum Höhepunkt kam. Obgleich er von diesem Umstand überrumpelt wurde, reagierte Pascal umgehend. Noch während Katharinas Worten spürte er, wie sich Katharinas Muschi in krampfartigen Zuckungen zusammenzog. Das ließ ihn seine selbstbeherrschte Anspannung und Zurückhaltung aufgeben und er gestattete seinen Genitalien bereitwillig ihrer naturgegebenen Bestimmung nachzukommen. Sofort verschob sich der aufgebaute Samenstau in seinen Eiern in seinen Schwengel. Noch ehe Katharina ihren Orgasmus herausschrie und unter starkem Schütteln ihres Körpers über ihm zusammenbrach, war Pascal bereit zum Abspritzen. Das tat er erst, als Katharina soweit war und ihr Orgasmus sie überrollte. Obwohl Pascal wie seine Partnerin unter Kontraktionen seiner Muskulatur zu ‚leiden' hatte, fing er Katharina gerne auf, als sie kraftlos in seine Arme sank. Ihr Kopf landete weich auf seiner Schulter und Pascal spürte ihren heißen Atem, den sie ihn stoßweise auf Schulter, Hals und Nacken blies. Er genoss es in vollen Zügen, wie ihr Herz Brust an Brust mit seinem schlug. Die erhöhte Schlagfrequenz kündete ihm von der körperlichen Anstrengung, von der sich sowohl ihr als auch sein Körper langsam erholen konnten.

Normalisiert hatten sich ihre Pulsschläge noch nicht, als sich Katharina schwerfällig aus ihrer Bauchlage erhob. Ihr Ziel war es, ihrem Freund zumindest in die Augen sehen und ihm einen dankbaren Kuss auf die Lippen drücken zu können. Bei einem einzigen Kuss blieb es nicht, weil Pascal Wert darauf legte, Katharina gleicherweise durch einen heißen Kuss zu zeigen, dass er sie liebte und jede Sekunde mit ihr genoss. Als sich die Lippen des Paares voneinander lösten, war es Katharina, die als erste der Beiden sprach: „Das war wunderbar, mein Schatz. Ich hoffe, ich habe dich mit Alldem nicht zu sehr überrascht und es hat dir wenigsten ähnlich gut gefallen wie mir." „Was denkst du denn?", reagierte Pascal umgehend. Er fügte noch hinzu: „Streng genommen sollte dir meine körperliche Reaktion bereits mit ihren eindeutigen Signalen verraten haben, dass ich deine Idee in der Umsetzung unheimlich geil fand. Und nebenbei bin ich sogar noch zu einer Antwort auf deine anfangs an mich gestellte Frage gekommen."

Katharinas Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig und stellte eine Art verständnislose Grimasse zur Schau, die Pascal fast zum Lachen gebracht hätte. Zum Glück musste er sich nicht lange beherrschen, um nicht laut aufzulachen, weil Katharina ihr Unverständnis zusätzlich verbal artikulierte: „Ähm, ich weiss nicht, was du meinst. Von welcher Frage an dich sprichst du?" Sie schien allen Ernstes nicht zu wissen, wovon Pascal sprach und ihre Verwirrung nicht bloß zu spielen. Das gefiel Pascal, dass er sich mit seiner Erwiderung Zeit ließ und derweil den selten anzutreffenden Gesichtsausdruck des Unverständnisses auf Katharinas Gesicht betrachtete. Nach kurzer wortloser Wartezeit bemerkte Pascal in einem lässig souveränen Tonfall: „Na, du hast mich eingangs gefragt, ob ich Süßes von Süßem unterscheiden kann. Und jetzt bin ich mir sicher, was das angeht. Weil alles, was du mir Süßes zum Kosten gegeben hast, noch süßer schmeckte, als ich es direkt von deiner Haut schmecken durfte, komme ich zu folgendem Ergebnis. Es gibt für mich nichts Süßeres als dich! Und ich liebe dich über Alles!" Seinem Kommentar ließ Pascal ein übers ganze Gesicht strahlendes Lächeln folgen.

Es dauerte ein paar Sekunden, bis Katharina das Gesagte verarbeitete hatte. Pascal achtete mit voller Aufmerksamkeit auf jede kleine Veränderung bei der Haltung seiner Freundin. Zuerst veränderte sich ihre Mimik. Die große Verwirrung machte einem Lächeln Platz, das von purer Zufriedenheit und einem Glücksempfinden zeugte, dass es Pascal warm ums Herz werden ließ. Katharina legte ihre Arme um Pascal und presste sich nochmals enger an ihn heran, wonach sie über das ganze Gesicht strahlend bemerkte: „Ich liebe dich auch, mein Schatz. Du bist so gut zu mir. Ich weiss beim besten Willen nicht, womit ich das und vor allem dich verdient habe." Sanft küsste sie ihren Freund auf die Stirn, die stark vor Honig klebte. Als hätte Katharina erst in dem Augenblick bemerkt, dass ihre Körper zur Gänze mit klebrigen Lebensmitteln bedeckt waren, fragte sie: „Apropos Süßes! Was hältst du davon, dass wir schnell gemeinsam unter die Dusche hüpfen und uns zunächst sauber machen?" Gegen diesen Vorschlag hatte Pascal, insbesondere weil Katharina gesagt hatte, dass sie mit ihm ZUSAMMEN unter die Dusche springen wolle, nicht das Geringste einzuwenden. Folgerichtig bestätigte er Katharina, dass er das für eine gute Idee hielt.

Im Nu entschlüpften Katharina und Pascal dem übel zugerichteten Bett. Als er neben dem Bett stand und es betrachtete, wurde Pascal auf einen Schlag richtig bewusst, dass Katharina und er die Bettlaken und -decken mit dem klebrigen und süßen Zeug mehr als erwartet verdreckt hatten. Als könnte Katharina seine Gedanken erraten, beruhigte sie ihn und sagte: „Nimm dir schnell den Bademantel von der Garderobe. Ein Badezimmer befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Raum. Du kannst es nicht verfehlen. Ich komme umgehend nach. Ich sage nur kurz Bescheid, damit hier in der Zwischenzeit aufgeräumt werden kann."

Während Pascal noch mit dem Bademantel hantierte, hatte sich Katharina ihren von vorhin längst übergeworfen und schlüpfte aus dem Zimmer auf den Flur. Von vor der Zimmertüre hörte Pascal ihre Stimme, die offenbar an eine der Bediensteten gerichtet war. In einem befehlsgewohnten und leicht herrischen Tonfall wies Katharina sie an: „Tamara, ich möchte, dass das Zimmer schnell auf Vordermann gebracht wird. Sobald Pascal und ich aus der Dusche kommen, erwarte ich, dass hier drin alles tip-top in Ordnung ist. Verstanden?" Prompt erfolgte ein demütiges: „Selbstverständlich, Eure königliche Hoheit Prinzessin Katharina. Es wird umgehend alles zu Eurer vollsten Zufriedenheit erledigt werden."

Als Pascal das Zimmer verließ, erwartete ihn seine Freundin bereits. Von ihrer Angestellten - Tamara - war nichts mehr zu sehen. Anschließend ging es wie angekündigt in den Nachbarraum, in dem sich neben der üblichen Badeinrichtung noch ein kleiner Jacuzzi befand. Letzteren nutzten Katharina und Pascal nicht. Ihr Ziel war die große und ebenerdig eingebaute Dusche. Hier hielt sich das Liebespaar eine längere Zeit auf, weil sich zeigte, dass sich die in ihrem Liebesspiel verwendeten Naturalien nur mit einigem Aufwand abspülen ließen. Exakt vermochte Pascal nicht zu sagen, wie viel Zeit Katharina und er im Bad verbrachten, weil er keine Uhr trug. Jedoch kam ihm die in Anspruch genommene Zeit nicht sonderlich lange vor, was vermutlich nicht der objektiven Realität entsprach. Sein realitätsfremdes Empfinden lag mutmaßlich darin begründet, dass es Pascal ausnehmend gut gefiel, jeden Quadratmillimeter an Katharinas Körper zu säubern. Weil es ihr dem Anschein nach ähnlich ging wie Pascal, dauerte ihre Säuberungsaktion eine längere Zeit als zumindest von Pascal erwartet.

Als sie das Bad bekleidet mit ihren Bademänteln verließen und den Raum betraten, in dem sie sich noch bis vor kurzem ausgelassen geliebt hatten, deutete nichts mehr auf die von ihnen veranstaltete Sauerei hin. Lediglich eine süßliche Note in der Raumluft zeugte davon, dass in den vier Wänden vor nicht allzu langer Zeit Geschlechtsverkehr praktiziert worden war. Das Bett war mit frischen Laken und Bettzeug bezogen und erschien in einem sanften Violett-Ton anstelle des vorherigen Rosas. Das stellte die einzige Veränderung im Raum im Vergleich zu dem Zeitpunkt dar, als Pascal das Zimmer zum ersten Mal betreten hatte. Katharina war von dem Erscheinungsbild des Zimmers bedeutend weniger überrascht als Pascal. Ohne wie Pascal beindruckt der Leistung von Katharinas Personal Tribut zu zollen, streifte sie sich den Mantel ab und warf sich in einem Hechtsprung auf das Bett. Anschließend winkte sie Pascal mit gekrümmtem Finger zu sich. Nachdem Pascal sich seines Bademantels entledigt hatte, folgte er umgehend Katharinas Aufforderung und legte sich zu ihr auf das makellos saubere Bett. Sofort begannen sich die Liebenden intensiv zu liebkosen.

Obwohl Pascal den Austausch von Zärtlichkeiten wie jedes Mal über alles genoss, führte ihn sein Verstand derweil auf Abwegen. Eine Stimme tief in ihm erinnerte Pascal, dass er den festen Vorsatz gefasst hatte, Katharina um die Bindung mit ihm zu bitten. Hatte er nicht zu diesem Zweck den Verlobungsring zu Katharinas Party zu seinen Ehren mitgenommen? Pascals verstohlener Blick fiel auf seine Hose, die unverändert, unangetastet und fein säuberlich gefaltet über einem der Stühle nur zwei Meter entfernt vom Bett und ihm da hing. In dessen Hosentasche befand sich die schwarze Schatulle mit dem Ring und wartet erwartet, dass sich Pascal ein Herz fasste. Pascals innere Stimme ermahnte ihn, dass kein viel besserer Zeitpunkt als jetzt kommen würde, um Katharina die essentielle Frage zu stellen. Er musste sich nur zur Umsetzung durchringen. Quatsch! Durchgerungen hatte sich Pascal seit geraumer Zeit. Warum immer aufs Neue dieses unerklärliche Zögern? Eine plausible Begründung für sein eigenes und objektiv beurteilt merkwürdiges Verhalten mochte Pascal nicht im Ansatz einfallen. Ohne dass er es beabsichtigte, drehten sich seine Gedanken unaufhörlich im Kreis.

Plötzlich zog sich Katharina von Pascal zurück und unterbrach ihre Knutscherei. Stattdessen starrte sie ihn nur an. Das riss Pascal aus seinen Gedankenspielen und verursachte spontan und im Grunde unerklärlich Schuldgefühle in ihm. Hatte Katharina am Ende gemerkt, dass sein Verstand nicht hundertprozentig bei der Sache war? Das wäre als letztes in Pascals Interesse gewesen, weil es das völlig falsche Signal gesetzt hätte. Zum Glück aus Pascals Sicht hatte Katharinas Aktion eine andere Ursache. Das wurde ihm sofort klar, als er ihre ersten und warmen Worte vernahm: „Du Pascal, ich bin so froh, dass ich dich habe. Du schenkst mir dermaßen viel von dir. Dafür kann ich dich nicht genug und aus tiefstem Herzen lieben. Ich möchte nur, dass du das weisst."

Es waren nicht im Kern Katharinas Worte als vielmehr die Art, wie sie ihre Gefühle für ihn herüberbrachte, die etwas in Pascal bewirkten. Es war wie eine urplötzlich eingetretene Klarheit - als hätte sich ein ständig vorhandener Nebel gelichtet und seine Gefühle freigelegt. Es fühlte sich an, als hätte Katharinas kurze Ansprache ihn von einer schweren Last befreit, die ihn gehindert hatte, das zu tun, was er nach ihren Worten unbeschwert tun konnte. Und das würde er endlich und auf der Stelle tun! Die Worte kamen wie automatisch und ohne bewusstes Zutun seines Verstandes aus seinem Mund: „Das weiss ich, Katharina. Umgekehrt ist es für mich genauso. Warte, ich habe noch etwas, was ich dir seit geraumer Zeit geben möchte. Ich habe es gleich da drüben. Warte bitte und sage nichts, bis du es gesehen hast."

Das war nicht im Entferntesten die Einleitung, die sich Pascal in Gedanken hunderte Male zuvor vorgestellt hatte. Als ungewollter Nebeneffekt vermittelte sie Katharina einen falschen Eindruck, wie Pascal im nächsten Augenblick feststellte, als Katharina erfreut ausrief: „Oh, du hast eine Überraschung für mich - ein Geschenk? Ich bin furchtbar aufgeregt, was das sein könnte!" ‚Du bist mit absoluter Sicherheit nicht halb so aufgeregt, wie ich es bin', dachte Pascal, ehe er halbherzig versuchte klarzustellen: „Naja, ein Geschenk ist es nicht gerade. Es... es ist eher... ähm, nun ja.... Du siehst es in Sekunden mit eigenen Augen und kannst es selbst beurteilen. Aber versprich mir bitte, nichts zu sagen, bevor ich nicht mit Reden fertig bin, in Ordnung?" Katharina lag eindeutig eine weiterreichende Frage brennend auf den Lippen. Weil sie ihrem Freund mit größter Wahrscheinlichkeit nicht die von ihr erwartete Überraschung durch neugierige Fragen kaputtmachen wollte, hielt sich wie von Pascal gewünscht zurück.

Pascal beeilte sich, weil Katharina erwartungsvoll dalag. Mit einem Satz war er aus dem Bett und ging zu seiner Hose, worin er in der Tasche nach dem schwarzen Kästen fingerte. Als er es herauszog, legte er größten Wert darauf, dass es Katharina noch nicht zu Gesicht bekam. Zu diesem Zwecke positionierte er seinen Körper als Blickschutz zwischen Katharina und den Stuhl mit der Hose. Die kleine Schatulle verbarg er mit seinen Händen, als er sich umdrehte und zurück auf Katharina zuging. Wie befürchtet hatte sie neugierig versucht, einen Blick auf das zu erhaschen, was Pascal für sie haben mochte, war aber wegen Pascals Bemühungen kläglich gescheitert.

Während Pascal sein Herz bis zum Hals schlug, ließ Katharina ihren Freund keine Sekunde aus den Augen und zeigte Pascal mit ihrem Verhalten nachdrücklich ihre Neugier. Geduld war nach seiner Ansicht nicht eine von Katharinas herausragenden Stärken. Obwohl sie ihn eindringlich musterte, kam ihr Pascals wahre Absicht augenscheinlich nicht in den Sinn, wie er mit einer Mischung aus Nervosität und Genugtuung feststellte. Pascal gedachte seine Freundin ohne Frage mit seinem Antrag zu überraschen, aber auf der anderen Seite war sich Pascal nicht hundertprozentig sicher, wie Katharinas Antwort ausfallen würde. Die Hauptsache war, dass sie nicht entsetzt reagierte, weil sie im Augenblick noch mit nichts Böses rechnete.

Das änderte sich umgehend, als sich Pascal, anstatt zu ihr zurück auf das Bett zu hüpfen, davor auf den Teppichboden kniete. Dass Katharina langsam zu begreifen schien, was ihr Freund tat, zeigte sich primär darin, dass ihr amüsiertes Lächeln aus ihrem Gesicht verschwand und einer subjektiv viel zu ernsten Miene wich. Außerdem schnellte sie aus ihrer liegenden Seitenlage vom Bettlaken empor und richtete sich in eine sitzende Position mit erhobenem Oberkörper auf. Sie fixierte Pascal mit noch stechenderen geweiteten Augen als zuvor. All das vergrößerte in zunehmendem Maße Pascals Unsicherheit, wenn er in sich hinein hörte. Ein Rückzieher kam zu diesem Zeitpunkt für ihn nicht länger in Frage. Jetzt würde er sich nicht mehr abhalten lassen, Farbe zu bekennen und seinem Herzen Luft zu machen. Mit diesem Zeichen seiner unbedingten Liebe hatte er ohnehin viel zu lange gezögert.

Katharina öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen. Rechtzeitig bedeutet Pascal ihr mit einem Fingerzeig zu schweigen. Dem kam sie zu seinem Glück nach, dass Pascal seinerseits anfangen konnte, seine Angebetete anzusprechen. Er legte los: „Katharina, Sonne meines Lebens, wir kennen uns inzwischen seit mehreren Jahren. Während dieser Zeit haben wir viel zusammen erlebt. Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, war ich noch mehr als frisch in das Wesen der Gemeinschaft eingeweiht worden war, der wir angehören. Im Nachhinein kann ich dir mit reinem Gewissen versichern, dass du für mich auf Anhieb noch viel interessanter warst als alles andere in meinem neuen Leben. Heute, nachdem ich mich an mein neues Leben gewöhnt habe, steht für mich felsenfest, dass ich das Alles hergeben würde, um nur mit dir zusammen sein zu dürfen. Ohne dich wäre mir mein Leben so gut wie nichts mehr wert. Du bereicherst mein Leben auf eine essentielle Weise, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, wie es wäre, ohne dich zu sein. Und weil das die reine Wahrheit ist, liegt mir unendlich viel daran, das dir und allen Anderen zu zeigen und offiziell zu besiegeln. Ich spreche aus meinem tiefsten Herzen, wenn ich dir die Frage stelle: Willst du die Bindung mit mir eingehen?" In perfektem Timing brachte Pascal das schwarze Samtkästchen zum Vorschein, öffnete dessen Schnappdeckel und präsentierte Katharina dessen Inhalt, indem er ihr die geöffnete Schatulle hinhielt. Mit dieser Geste hatte Pascal seinen Teil aus seiner Sicht zufriedenstellend und zu seiner vorübergehenden Erleichterung hinter sich gebracht. Ab jetzt kam alles ausschließlich auf Katharinas Reaktion an.