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Die geile Lust-Sekte Teil 19

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Nachdem alle Personen saßen, wartete Pascal nur noch, dass er die Chance bekam, mit Katharina kurz unter vier Augen sprechen zu können. Zunächst musste er sich damit begnügen, dass Katharina ihre Gäste richtig begrüßen mochte. Sie stieß mit ihrem Messer ihr Weinglas an, erhob sich und begann: „Ich freue mich, dass ihr alle als Pascals Verwandte und Freunde seiner und meiner Einladung gefolgt seid. Ich hoffe, dass ihr alle einen kleinen Spaß versteht und mir meine außergewöhnliche Wahl der Örtlichkeit nachseht. Ich freue mich auf einen hoffentlich schönen und anregenden Abend. Zwei entscheidende Vorteile hat dieses Gebäude nebenbei bemerkt: Erstens sind wir hier gänzlich alleine und ungestört. Das heisst, hier sieht und hört uns niemand. Und zweitens haben wir hier mehr als ausreichend Platz auf der ganzen Etage. Sollte später der Eine oder Andere abgeschiedene Privatsphäre brauchen, stehen hier mehrere Räume mit einer zweckmäßigen Ausstattung zu eurer freien Verfügung. Jetzt wünsche ich uns allen fürs erste einen guten Appetit und trinke auf unsere drei hier anwesenden Hochschulabsolventen. Dass sie das, was sie in ihrem harten Studium erfahren und erlernen durften, in der Praxis mit vollem Einsatz umzusetzen vermögen!"

Neben Pascal waren ohne jeglichen Zweifel allen Anderen die Zweideutigkeiten und die mit sexuellen Anspielungen gespickten Formulierungen in Katharinas Ansprache aufgefallen. Gut, was hatte Pascal erwartet? Natürlich würde es auf einer Party, die ausschließlich unter Sektenmitgliedern stattfand, nicht prüde zugehen. Dass es im Gegenteil ausgesprochen heiß und ausgelassener zuzugehen mochte, erfreute ihn in Wahrheit sogar, wenn er ehrlich zu sich war. Diese Feststellung änderte freilich nichts an seinem Entschluss, dass er dringend mit Katharina sprechen musste, um zu erfahren, was sie im Detail geplant hatte. Kaum hatte sich Katharina unter beifälligem Klatschen aller Anwesenden zu Pascals linker Hand Platz genommen, beugte er sich zu ihr rüber. Er hatte vor, sie zu bitten, ob sie sich nicht kurz unter sich sprechen könnten. Es wäre zugegebenermaßen nicht höflich, ihre Gäste am Anfang sich alleine zu überlassen, aber aus Pascals Sicht gab es im Moment bedeutend Wichtigeres.

Zu seiner Frage an Katharina kam er nicht mehr, da er unvermittelt von der anderen Seite angesprochen wurde: „Entschuldigen Sie bitte, Ihre Hoheit Prinz Landgraf...." Instinktiv drehte sich Pascal in Richtung des Ursprungs der Stimme. Als er neben sich einen Teller sah, der um ihn herum auf den Platz vor sich auf dem Tisch gereicht wurde, wollte er sich schnell Katharina zuwenden. Es handelte sich bei seiner Anrede seiner Ansicht nach um eine kleine Warnung, dass er sich nicht erschrecken und wenig bewegen möge, während ihm sein heißes Essen serviert wurde. Eine Kleinigkeit, die er in seinem Augenwinkel wahrgenommen hatte, ließ ihn in seiner Kopfbewegung innehalten. Sein Kopf flog ruckartig zurück in die Richtung, in der er die Bedienung erwartete. Tatsächlich stand neben ihm eine servierende Frau und auch ein Teller mit appetitlichen Tapas stand derweil unmittelbar vor ihm drapiert auf seinem Platz. Trotz allem hatte Pascal mit dem Anblick, der sich ihm bot, nicht gerechnet.

Die weibliche Bedienung, die ihm den Teller gereicht hatte, trug nicht wie zuvor im Flur das schwarze ‚Hausmädchenkostüm' sondern fast nichts. Ein kleines Stückchen schwarzer Stoff spannte sich über ihre Nippel und ließ ansonsten ihre Brüste unverdeckt. Zu ihrem Oberteil passend wurde ihre Scham von einem kleinen schwarzen Dreieck vor neugierigen Blicken geschützt. Um ihre Hüften legte sich nur ein dünnes schnurartiges Textilband. Als sich die Frau von Pascal abwandte, erkannte er, dass die Bänder auf ihrem Hintern von rechts und links in einem ‚V' zusammenliefen und im Anschluss zwischen ihren Arschbacken verschwanden. Obwohl der Anblick Pascal nicht hätte überraschen geschweige denn irritieren sollen, konnte er den Blick nicht von dem Hinterteil beziehungsweise dem spärlich bekleideten Körper der Bedienung abwenden.

Das lag erst in Pascals Macht, als er die laute Stimme von Katharina neben sich vernahm, die sich offenbar an alle ihre Gäste richtete: „Ach, eines habe ich noch vergessen. Das hier und alles, was sozusagen dranhängt, gibt es quasi als Nachtisch wie das gesamte Dienstpersonal an diesem Abend. Dies nur zur Info für alle, die beim Essen Hunger auf andere und nicht verzehrbare Dinge bekommen...." Katharinas Worte ergaben für Pascal bereits ohne den Blickkontakt mit seiner Freundin ausreichend Sinn. Aber erst der Anblick Katharinas, die während ihrer nachgeschobenen Information für alle sichtbar ihre Hand im Schritt einer männlichen Bedienung hatte, verfestigten Pascals Gewissheit. Er hatte sich nicht verhört und die Worte seiner Freundin zutreffend interpretiert.

Trotz Katharinas letzten Worten befand sich Pascal unverändert in großer Unsicherheit, was sie für den Abend noch geplant hatte. Immerhin war nebenbei klargeworden, dass ihn während des Essens keine Überraschungen erwarten würden. Mit dieser Sicherheit im Rücken beschloss Pascal, mit der Konfrontation seiner Freundin mit seinen Fragen bis zum Abschluss des Imbisses zu warten. Alle Gäste waren wenigstens bester Stimmung, wie Pascal nach Katharinas Worten feststellen durfte. Es wurde sich angeregt unterhalten, gescherzt und gelacht. Pascal kam nicht umhin, mit einem Schmunzeln festzustellen, dass sich zwischen Lisa und Ben ein inniger Augenkontakt etabliert hatte. Dieser Flirt mit den Augen vermittelte ihm eindeutig, dass die Zwei auf einen oder eine der Bediensteten nicht angewiesen sein würden, um an diesem Tage noch ordentlich Spass zu bekommen. Dass Pascal ihnen das von ganzem Herzen gönnte, war eine Selbstverständlichkeit. Auf der anderen Seite fragte er sich in zunehmendem Maße von Neugier getrieben, was ihn persönlich während des Abends erwarten würde.

Diese Frage ging Pascal verständlicherweise während des gesamten Essens nicht nachhaltig aus dem Kopf. Zwar amüsierte er sich angemessen gut und unterhielt sich nacheinander mit jedem seiner und Katharinas Gästen. Trotzdem musste er seine Neugier angestrengt im Zaum halten, um Katharina nicht zu drängen, mit ihm kurz den Esstisch zu verlassen, um über ihre Pläne zu sprechen. Als der Nachtisch eine Zeit lang aufgetragen war und ihn die meisten Gäste verspeist hatten, konnte sich Pascal nicht mehr zurückhalten. Er flüsterte Katharina zu: „Ähm Katharina, meinst du, wir könnten uns kurz zurückziehen? Ich würde gerne kurz mit dir sprechen...." Bei genauem Nachdenken hätte Pascal seine Worte mit mehr Bedacht wählen sollen, denn seine Freundin schaute ihn in der Folge erschrocken an, als hätte sich Pascal über irgendetwas beschwert. Passend zu ihrer mimischen Reaktion fiel ihre Erwiderung aus, die nur aus einer besorgt klingenden Gegenfrage bestand: „Ist was...? Ich meine: Stimmt etwas nicht?" Schnell wiegelte Pascal ab und wisperte, damit ihn außer Katharina niemand verstehen konnte: „Nein, nein es ist alles bestens. Es ist nur.... Ich möchte mit dir gerne bereden, was du für heute Abend im Weiteren geplant hast."

Zu Pascals großer Erleichterung hellte sich Katharinas kurzfristig umwölktes Gesicht umgehend auf. Die Beruhigung, dass ihr Freund nicht in irgendeiner Art bedrückt oder verstimmt war, ließ sie seine Frage locker und mit deutlich lauterer Stimme antworten, als sie Pascal angeschlagen hatte. Sie entgegnete mit einem schelmischen Grinsen: „Ach, du bist neugierig! Sag das doch gleich. Die Anderen sind bestimmt wie du gespannt. Das kann ich nur zu gut verstehen. Ich hoffe, du und die Anderen erwarten kein großartiges Programm, weil ich Derartiges bedauerlicherweise nicht vorbereitet habe. Aber du hast Recht. Ich sollte euch alle nicht länger im Unklaren lassen und erzählen, wie ich mir den Abend vorstelle, beziehungsweise was alles möglich ist für unsere Gäste...."

Ehe Katharina in ihrer spontanen Art ihre Idee in die Tat umsetzte und Pascal vor vollendete Tatsachen stellte, musste er intervenieren. Schließlich hatte er im Sinn, sicherheitshalber vorher mit ihr über ihre Pläne sprechen. Mit diesem Ansinnen kam er zu spät. Erneut erhob sich Katharina und stieß ihr Glas mit einem Messer zum Zeichen an, dass sie etwas zu verkünden hatte. Abrupt verstummten jegliches Gelächter und alle Gespräche am Tisch. Alle Gäste schauten neugierig zu ihrer Gastgeberin herüber - mangels sinnvoller Alternativen gezwungenermaßen auch Pascal. Katharina sprach: „Ich hoffe, der kleine Imbiss hat euch allen geschmeckt und jeder ist satt geworden. Was ich mit flüchtigen Blicken mitbekommen habe, scheint euch mehrheitlich das von mir für heute ausgewählte Personal zuzusagen...." Was das anging, lag Katharina definitiv richtig. Pascal hatte beobachtet, wie jeder an diesem Tisch den einen oder anderen unverhohlenen Blick auf die rudimentär bekleideten Körper der Dienerschaft geworfen hatte. Pascal hatte sogar mitbekommen, wie seine Schwester Beatrice einen der Männer beim Bedienen den Unterkörper und vor allem in der Leistengegend befühlt hatte. Max und Natalie hatten angeregt über eine der Hostessen gesprochen und sie zeitgleich angefasst, während diese zwischen ihnen stand.

Katharina fuhr fort: „Hoffentlich erwartet ihr jetzt vorbereitetes Spektakel, um die Party anzuheizen. Derartiges habe ich nicht vorbereitet. Was das angeht, war ich mir offen gesprochen unsicher. Und deswegen habe ich beschlossen, es jedem von euch selbst zu überlassen, wie und womit er seinen beziehungsweise sie ihren Abend verbringen möchte. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass ich neben den bekannten Dienerinnen und Dienern nichts zur Auswahl für euch vorbereitet hätte. Ich hoffe nur, dass für jeden von euch das Richtige vorhanden ist. Für diejenigen unter euch, die nach dem Essen am liebsten entspannen und das Essen entspannt verdauen möchten, gibt es nebenan eine extra eingerichtete Lounge zum Relaxen und Schmusen. Und für die andere Fraktion, die nach dem Essen auf Bewegung steht, gibt es auf der anderen Seite des Flures noch einen Raum mit Musikanlage zum Abtanzen. Zusätzlich haben wir in einem anderen Raum noch ein kleines Heimkino, wo es dem Rahmen angemessen die passenden heißen Filme auf DVD gibt, um die richtige Stimmung zu schaffen. Ich glaube, wir haben zum Beispiel einen netten Film mit dem Titel ‚Party der Pimmel' oder so ähnlich.... Ach, schaut euch um und sucht euch was aus. Zu guter Letzt haben wir noch viele Zimmer mit jeweils einem Bett drin. Zu dem Sinn dieser Zimmer muss ich nichts mehr erklären. Es wird jedem von euch was Sinnvolles einfallen, was man damit oder, sollte ich besser sagen, darin machen kann, nicht wahr?"

Mit ihren launisch vorgetragenen Erklärungen hatte Katharina spontan die Lacher auf ihrer Seite. Pascal war im ersten Moment beruhigt, dass sich seine Freundin nichts Abstruses hatte einfallen lassen, wenn er ehrlich zu sich war. Pascal hatte nebenbei erkannt, wie sich die Blicke einiger der Gäste trafen, um sich ohne Worte abzustimmen, welches von Katharinas Angeboten dem jeweils Anderen am meisten zusagte. Was Pascal betraf, zweifelte er keine Sekunde, dass in jedem Fall am Ende einer der Räume mit einem Bett stehen würde. Ungeklärt war diesbezüglich, was Katharina für sich (und hoffentlich zusammen mit Pascal) vorgesehen hatte.

Während sich mit Lisa und Ben die ersten Personen vom Tisch erhoben und im Begriff waren, gemeinsam den Raum zu verlassen, wandte sich Pascal erneut an Katharina. Weil die unterschwellige Anspannung zum Großteil von ihm gewichen war, kam bei ihm ein zunehmendes Verlagen nach seiner Freundin durch. Das war aus Pascals Worten deutlich herauszuhören, als er Katharina fragte: „Und, meine Süße? Auf was hast du gerade Lust? Ich will dich zu nichts drängen. Soweit ich mich erinnere, hast du mir gestern Abend etwas versprochen. Wenn es nur nach mir ginge, könnten wir an dem Punkt gerne anknüpfen, sofern du dir vorstellen kannst, was ich meinen könnte...."

Dass Katharina das nur zu gut konnte, erkannte Pascal umgehend an ihrer mimischen Reaktion, die ein amüsiertes Grinsen beinhaltete. Dieses war es, welches Pascal in seiner Erwartung positiv stimmte, dass Katharina auf seinen Vorschlag eingehen würde. Diesbezüglich hatte sich Pascal getäuscht. Mit einem subjektiv als gönnerhaft empfundenen Lächeln ergriff Katharina Pascals Hände in seinem Schoß und erwiderte: „Ich kann mir gut vorstellen, an was du gerade denkst. Und wenn ich ehrlich bin, wäre ich versucht, deinem Vorschlag zuzustimmen und mich mit dir sofort auf eines der Zimmer zu verdrücken. Leider habe ich schon ´was Anderes vor.... Du könntest dich nämlich vorher noch bei mir revanchieren." „Revanchieren? Äh, ja... ähm... ich weiss nicht genau....", stammelte Pascal verlegen, weil er sich beim besten Willen nicht denken konnte, wovon seine Freundin sprach. Redete sie von dem Auto, was sie ihm geschenkt hatte? Ging es ihr um die Party, die sie extra für ihn organisiert hatte? Beiderlei Annahmen Pascals wären denkbar. Für ihre großzügigen Geschenke hätte er sich mit einem tiefempfundenen Gefühl der Dankbarkeit bei Katharina erkenntlich gezeigt. Im Ergebnis fehlte es Pascal an verwertbaren Informationen. Weil Katharina indirekt ausgeschlossen hatte, dass es sich bei ihrer Absicht um eine sexuell orientierte Betätigung von Pascal handelte, musste Pascal sie überreden, dass sie bestimmter in ihren Äußerungen wurde.

Zum Glück rechnete Katharina offenbar mit Pascals Unverständnis, was sich in ihrem unvermindert amüsierten Grinsen ausdrückte. Allerdings begann sie nachfolgend mit ihm aus Spaß zu spielen, was Pascal in seiner verunsicherten Lage nicht im Ansatz gefiel. Katharina sagte: „Du weisst nicht, was ich meine? Ehrlich nicht? In dem Falle will ich dir netterweise einen kleinen Tipp geben: Wie war das, als ich dich meiner Familie vorgestellt habe? Erinnerst du dich an etwas?" Natürlich erinnerte sich Pascal an etwas - streng genommen erinnerte er sich an alles in absoluter Genauigkeit, was an diesem Tage passiert war. Er fragte sich bloß, was Katharina meinen konnte, was stattgefunden haben mochte, wofür sich Pascal bei ihr zu revanchieren habe. Ohne einen Hehl aus seiner ahnungslosen Lage zu machen, zuckte Pascal in einer hilflosen Geste mit seinen Schultern und zwang Katharina zu einem zusätzlichen ‚Hinweis'. Wie erhofft gab Katharina ihrem Freund diesen augenscheinlich gerne, um ihrem aus ihrer Sicht amüsanten Ratespiel neue Nahrung zu geben.

Pascal forschend ansehend bemerkte Katharina: „Na, keine Ahnung, worauf ich hinauswill, hm? Mal überlegen: Ich habe dich meinen Eltern vorgestellt...." Pascal nickte, wobei er nicht wusste, in welche Richtung dieses Rätselraten führen würde. Allmählich begann ihn das Spielchen von Katharina sogar zu nerven. Sie ließ sich von seinem leicht gereizten „ja!" nicht beeinflussen und fuhr in gleicher Weise fort. Sie rekapitulierte: „Meine Schwester hast du ebenso kennengelernt, nicht wahr?" Jetzt ging Pascal das langwierige weil kleinschrittige Frage-und-Antwort-Spiel zu weit und er intervenierte: „Ja, natürlich. Du warst doch dabei. Meinst du allen Ernstes, ich wüsste das alles nicht mehr? Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, worauf du hinauswillst. Inzwischen habe ich es dir gleichgetan und dich meiner Familie vorgestellt. Wie ich die deinen kennst du seit wenigen Tagen meine Eltern und meine Schwester."

Mit seinen gereizten Worten hatte Pascal scheinbar unwissentlich den Punkt angesprochen, den Katharina mit ihren alles andere als eindeutigen Kommentaren hatte thematisieren wollen. Als wäre sie froh, dass Pascal langsam auf die richtige Fährte kam, belehrte sie ihren Freund: „Wie du das sagst, stimmt das zwar. Aber bei genauerer Betrachtung wirst du feststellen, dass es in dem Punkt einen wesentlichen Unterschied zwischen dir und mir gibt." „Und wo um alles in der Welt soll der liegen, sofern ich fragen darf?", reagierte Pascal mit einer hörbar gereizten Rückfrage. Katharina begegnete Pascals Verstimmung mit gespielter Enttäuschung und bemerkte: „Oh schade, ich dachte, du hättest mittlerweile erkannt, wie du dich bei mir revanchieren kannst. Ich habe angenommen, jetzt wäre es offensichtlich. Na gut: Meinst du nicht, dass es einen Unterschied gibt in der Art, wie du meiner Schwester und ich deiner vorgestellt wurden? Oder sollte ich treffender formulieren: Ich glaube, du hast meine Schwester viel INTENSIVER kennengelernt als ich die deine!"

Mit einer solchen Wendung hatte Pascal nicht gerechnet und zu seiner Klarheit trug sie anfangs nicht bei. Vielmehr kamen ihm sofort Bedenken, die er ohne nachzudenken sofort äußerte. Er sagte in besänftigenden Tonfall: „Äh ja, das stimmt wohl. Du hast gesagt, du wärst mit allem, was an dem Tag passiert ist, einverstanden gewesen. Außerdem: Wie soll ich mich dafür revanchieren, dass du mich mit deiner... oh!" Der Gedanke, der Pascal in diesem Augenblick kam, überraschte ihn dermaßen, dass er seinen angefangenen Satz nicht mehr beenden konnte. Meinte Katharina wohlmöglich das, an was er soeben dachte? In der nächsten Sekunde erlangte Pascal darüber Gewissheit. Mit einem triumphierenden Lächeln bemerkte Katharina: „Sprich nur weiter, mein Schatz. Ich glaube, jetzt hast du es kapiert, nicht wahr? Also, du wolltest - glaube ich - sagen: Wie kann ich mich dafür revanchieren, dass du mich mit deiner Schwester hast vögeln lassen?! Das ist die alles entscheidende Frage. Ich glaube, sofern ich deine spontane Reaktion richtig deute, wovon ich mit Sicherheit ausgehe, dass du eine gute Antwort auf deine eigene Frage gefunden hast...."

Eine denkbare Antwort hatte Pascal tatsächlich. Dennoch tat er sich noch schwer, sich Katharinas unerwarteten Vorstellungen einzugestehen. Zögerlich und mit gedämpfter Stimme setzte er an: „Ähm, du meinst.... Du willst mit Bea...?" Spontan nickte Katharina und führte Pascals Satz mit einem geilen Glitzern in den Augen fort: „Ganz richtig. Ich würde gerne mit deiner Schwester ficken. Ich finde, sie sieht unheimlich gut aus und macht mich heute die ganze Zeit über scharf. Nebenbei bemerkt habe ich mehr als ein halber Jahr nichts mehr mit einer Frau gehabt.... Du musst wegen dieser Tatsache keine Bedenken haben. Natürlich möchte ich dich gerne dabeihaben, wenn ich mich deiner Schwester vergnüge. Ich erwarte von dir, dass du dich aktiv beteiligst. Meinst du, ich soll sie auf die direkte Art fragen, oder willst du das lieber für mich übernehmen, Pascal?"

Anfangs war Pascal von seiner Freundin zu überrascht, um ihre Frage umgehend zu beantworten. Mit diesem Vorschlag hätte er von ihrer Seite niemals gerechnet. Jetzt fühlte er sich vor ihrer Idee überrumpelt. Auf der anderen Seite machte ihn die Vorstellung an, es mit Katharina und Beatrice zusammen zu treiben, desto länger er darüber nachdachte. Plötzlich riss ihn Katharinas Stimme aus seinen Gedanken: „Ich will dich nicht drängeln. Wenn es nach mir ginge, könntest du ruhig noch minutenlang über meine streng genommen harmlose Frage nachdenken. Du solltest dich nur in deinem Interesse schnell entscheiden, weil deine Schwester, sofern ich das richtig sehe, vom Tisch aufstehen möchte. In ein paar Sekunden können wir sie nicht länger fragen. Sofern du mir meinen Wunsch noch erfüllen willst, musst du dich beeilen." In der Tat hatte sich Beatrice in Pascals Rücken von ihrem Stuhl erhoben. Sie blickte sich anderseits unschlüssig um, als hätte sie sich noch nicht entschieden, wohin und mit wem sie dorthin zu gehen beabsichtigte.

Pascal reagiert im Anschluss schnell und zielstrebig. Im Aufstehen von seinem Platz begriffen antwortete er Katharina: „Gut! Wenn du es gerne hättest.... An mir soll es in diesem Fall nicht scheitern. Ich finde deine Idee im Übrigen ziemlich geil. Ich finde, wir sollten Bea gemeinsam fragen, ob sie Lust hat. Sie soll nicht auf die irrige Idee kommen, dass nur einer von uns Zweien Bock hat, mit ihr zu poppen." Mit einem erfreuten Gesichtsausdruck erhob sich Katharina Pascal Beispiel folgend von ihrem Stuhl und bemerkte: „Schön! Lass uns zusehen, dass wir sie noch erwischen. Es wäre verdammt schade, falls es nur am Timing scheitern sollte. Ich bin richtig scharf auf dich und deine Schwester."

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