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Neue Wege 06

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Mehr als eine kurze Stadtbesichtigung machten wir in Dallas allerdings nicht. Papa wollte wieder weg und so reisten wir etwas früher als geplant nach Los Angeles. Alles was er von dort mitnahm, waren ein paar Fotoalben als persönliche Erinnerung an seine Schwester und einige Bilder, die sie selbst gemalt hatte, da sie auch als Künstlerin tätig gewesen war.

Als wir dann in Los Angeles in dem dort geerbten Haus ankamen, war der erste Eindruck nur ein ‚Wow!'. Ganz im Gegensatz zum Haus in Texas, das eher einfach und schlicht war, war dieses hier wie das Abbild einer Villa der Reichen und Schönen. Einfach Luxus pur, alles vom Feinsten und Teuersten, war hier zu finden. So schön jedoch alles aussah und uns Anfangs auch begeisterte, so schnell fanden wir es dann auch eher ungemütlich. Beinahe fühlten wir uns wie in einem Museum, wo man sich eigentlich nichts anfassen traute, um nur ja nichts zu verschmutzen oder gar kaputt zu machen. Und so wurde auch dort schnellst möglichst alles Geschäftliche erledigt, denn wirklich wohl fühlten wir uns dort nicht. Natürlich nutzten wir aber die Gelegenheit zum Shoppen und uns auch das eine oder andere Sehenswerte anzusehen. Aber letztendlich waren wir froh, als es weiter nach Südamerika nach Salvator ging.

Salvator mit seinen bunten Häusern in der Altstadt und den tollen Stränden an der Küste, auf denen Palmen wuchsen, war für uns wirklich wie Urlaub.

Selbst die Besichtigung unserer kleinen Kakaoplantage fühlte sich weniger nach Arbeit, denn nach Urlaub an. Schließlich wohnten wir auch dort direkt in unserem dortigen Haus auf der Plantage. Das Hauptgeschäft jedoch war der Ankauf von noch rohen Kakaobohnen von den unzähligen Kleinbauern in der Region, wobei man sich auf hauptsächlich Biobohnen spezialisiert hatte. Der von Papas Schwester eingesetzte Geschäftsführer war ein sehr netter Mann in Papas Alter, der uns auf unserer Reise rund um Salvator persönlich begleitete und uns viele kleine Anekdoten über Kakaoproduktion aber auch der Stadt erzählte.

Wir nutzten auch die Zeit, um die Seele baumeln zu lassen und genossen einige Male die tollen Sandstrände. Doch nach nicht ganz drei Wochen mussten wir leider weiter nach Singapur, um dort einen bereits vereinbarten Termin wahrzunehmen.

Die Besichtigung der dortigen Elektronikproduktion, an der wir beteiligt waren, war zwar interessant, aber nicht sonderlich aufregend. Nach dem eher beschaulichen Salvator jedoch war diese neonleuchtende Großstadt mit den vielen Hochhäusern beinahe wie ein Kulturschock. Deshalb brachen wir auch schnell nach Macao auf, was jedoch nicht viel besser war. Alles was wir von unserer Firma dort sahen, waren die Planungsbüros der Baufirma, wo wir ebenfalls beteiligt waren. Mehr zufällig kamen wir an einer Baustelle vorbei, wo unsere Firma tätig war und Papa nutzte die Gelegenheit sich auch vor Ort einiges zeigen zu lassen.

Jedenfalls beschlossen wir noch in Macao eine Reise auf diese Art nicht mehr zu wiederholen und sie entweder als Geschäfts- oder Urlaubsreise zu unternehmen. Irgendwie fühlten wir uns alle ziemlich gestresst, bevor wir nach Tokio aufbrachen. Wir hatten zwar nicht allzu viele Erwartungen an diese Großstadt, freuten uns aber Aiko und Minako wiederzusehen.

Wir verbrachten wirklich eine wunderschöne Zeit in Japan und frischten unsere Freundschaft mit Aiko und Minako wieder auf. Die zwei Monate, die wir dort verbrachten, brachten auch ein paar Überraschungen und eine neue Freundschaft mit sich. Doch das ist eigentlich eine eigene Geschichte, die wir möglicherweise ein andermal erzählen werden.

Der neue Weg, den wir als Familie jedoch eingeschlagen hatten, ging dann zu Hause weiter.

***

Wir waren gerade ein paar Tage von unserer kleinen Weltreise zurück und ich saß mit Papa in seinem ‚Herrenzimmer', um die zurzeit bestehenden Investments zu besprechen, die seine Schwester seinerzeit getätigt hatte. Francine hingegen war am Esstisch mit ihrem neuen Studium zu Gange. Dass sie mit der ‚Hauswirtschaft' wirklich ihr Ding gefunden hatte, zeigte sich schon daran, wie sehr sie sich da rein hing.

„Also, was willst du tun, Paps?", fragte ich ihn. Wir saßen am dort vorhanden runden Tisch und hatten die Unterlagen darauf ausgebreitet. Ich ließ den Rock des Businesskostüms etwas hochrutschen, um Papa meine bestrapsten Beine zu zeigen, wusste ich doch, dass er diesen Anblick liebte.

„Wenn ich richtig gerechnet habe, dann hatte ich 105.021.560 Millionen Dollar geerbt, mal von dem abgesehen, was von der Lottogesellschaft noch monatlich hinzukommt. Davon haben wir samt diesem Haus hier und meinem neuen Auto in etwa einem Jahr 2.856.450 Euro ausgegeben, nach aktuellem Umrechnungskurs also 3.554.280 Dollar. Und trotzdem haben wir aus den hundert Millionen etwas über fünf Millionen generiert. So dass unser Vermögen nun ziemlich genau 106.497.279 Millionen Dollar beträgt. Hinzu kommen die über 800000 monatlich von der Lottogesellschaft. Wir haben also weit mehr verdient, als wir ausgegeben haben", sagte er nachdenklich.

Zufrieden registrierte ich, dass sein Blick immer wieder zum Ansatz meiner echten Nahtnylons wanderte.

„So ist es Papa. Bleibt meine Frage. Was willst du tun?" Ich streichelte langsam über den Rand meiner Strümpfe und spielte am Clip meines Miedergürtels herum.

„Was unser komplettes Vermögen betrifft, werde ich es mir noch überlegen. Was die Anlagen meiner Schwester betrifft, werden wir in Dallas alles verkaufen. Das Haus birgt zu viele Erinnerungen und weder die Boutique noch dieser Krimskrams-Laden interessieren mich wirklich. Gut, die beiden Firmen verdienen Geld. Die Frage ist jedoch wie lange das so bleibt, wenn man nicht vor Ort ist? Auch das Haus in Beverly Hills in Los Angeles werden wir verkaufen. Ist zwar super schön, aber was wollen wir damit? Die Beteiligung an dieser Elektronikfirma dort, ... ich weiß nicht. Damit verdienen wir richtig gut, aber ich habe keine Ahnung von dem Geschäft und außerdem gefällt mir nicht, wie sie dort agieren. Also werden wir das Investment auch abstoßen. Die Kakao-Firma in Salvator behalten wir. Der Geschäftsführer dort scheint mir zuverlässig zu sein und die Einnahmen sind zurzeit in Ordnung. Klar es hängt viel von den Kakao-Preisen zusammen, aber wenn man die Gewinne der letzten zehn Jahre sieht, dann waren sie insgesamt im Plus. Allerdings wirst du sie im Auge behalten und dir regelmäßig berichten lassen."

„In Ordnung Papa", stimmte ich zu, „Und die Investments in Asien?"

Ich rutschte etwas auf dem Stuhl herum, sodass mein Kostümrock noch etwas höher rutschte und ihm auch einen Blick auf mein Nylonhöschen, gewährte. Ein zufriedenes Lächeln umspielte die Lippen meines Vaters, der genau dort hinschielte.

„Die Beteiligung an der Baufirma in Macao stoßen wir ab. Die macht zwar ebenfalls gute Gewinne, aber die Arbeiter werden denkbar schlecht behandelt. Damit will ich nichts zu tun haben. Die Elektronikfabrik in Singapur hingegen hat einen guten Eindruck hinterlassen, die behalten wir. Sie haben sich ja darauf spezialisiert, für andere kostengünstig zu produzieren und entwickeln im Grunde nichts selbst. Die zwei Geschäftsführer haben bei mir ebenfalls einen guten Eindruck hinterlassen. Wir haben zwar nur eine Minderheitsbeteiligung, aber das finde ich gar nicht verkehrt. Abgesehen davon verdienen wir auch sehr gut mit diesem Investment. Auch hier wirst du das im Auge behalten, mein Schatz", bestimmte Papa und blickte wieder auf meine Körpermitte.

„Und Japan?", fragte ich, meine Beine noch ein Stück weiter für ihn öffnend. Ich fühlte, wie seine Blicke langsam auch die Hitze in mir immer höher steigen ließ.

„Die Seidenfabrik behalten wir. Aiko wird sie im Auge behalten. Ich habe sie dafür eingestellt. Außerdem werden sie und ihre Schwester eine Boutique für Lolitakleidung in Tokio für uns eröffnen. Ein eigenes Label. Wusstest du, dass Minako schon immer Modedesignerin werden wollte. Da kann sie sich dann austoben."

Erneut strich ich langsam über meinen Oberschenkel, den Strapsen entlang.

„Bist du dir sicher, dass sich das rechnen wird, Papa?", fragte ich ein wenig zweifelnd.

„Ist mir egal. Allerdings habe ich Aiko zu verstehen gegeben, dass sich die Boutique in spätestens zwei Jahren selbst tragen muss. Ich will die beiden unterstützen und habe den beiden neunundvierzig Prozent der Firma zugesagt. Deshalb liegt es auch in ihrem eigenen Interesse, dass sie damit Erfolg haben. Außerdem werden die Schwestern zwei Mal im Jahr hierherkommen, um über die Fortschritte des Geschäfts berichten", erklärte er mir, während sein Blick wieder zu meinem Höschen wanderte.

„Super! Dann sehen wir sie ja öfters", freute ich mich und wusste sofort, dass es Papa hauptsächlich deswegen getan hatte. Nun schob ich meine Beine soweit wie möglich auseinander. Ich wollte dass er genau sah, wie nass mein Nylonslip von meinen Lustsäften bereits war.

„Steh auf und beug dich über den Tisch! Ich muss mich mal erleichtern", forderte Papa beinahe beiläufig.

„Ja Papa!", erwiderte ich brav, um ihm meine Ergebenheit zu zeigen. Innerlich jubilierte ich, hatte ich ihn doch wieder einmal rumgekriegt, mir seinen Schwanz in die töchterliche Möse zu stecken. Wie gefordert, legte ich mich mit leicht gespreizten Beinen mit dem Oberkörper über den Tisch. Ich hörte, wie Papa sich hinter mich stellte, seine Hose öffnete und diese zu Boden gleiten ließ.

Er fackelte auch nicht lange, streifte den Businessrock nach oben über meine Hüften und mein Nylonhöschen nach unten bis zu den Knien. Dann spürte ich auch schon, wie er seine Eichel an meiner geilen Fotze ansetzte. Mit einem harten Stoß drang er in mich ein und stöhnte lauthals meine Lust heraus.

„So du geile Schlampe! Jetzt bekommst du, was du die ganze Zeit über wolltest", sagte Papa und fing an mich an den Hüften packend zu vögeln, das mir Hören und Sehen verging. Hart und schnell stieß er keuchend in mich, was ich mit einem lustvollen Wimmern quittierte.

„Jaahhhh ... fick mich Papaaaaa! Stoß ... in ... deine ... geile ... ahhhhh ... Tochter! ... Ahh .. ahh ... ahhh ... jahhh, ... stoß zu! ... Fick ... mich! ... Ahhh ... füll ... mich ... mit ... deinem ... Papasamen ... ab! ...", feuerte ich in an. Seit ich seine Assistentin war, liebte ich es, wenn er mich auf diese Weise benutzte.

„Ja! ... Ich füll ... dich ab, ... du geile Schlampe! ... Ich spritz ... dir meinen Saft ... in den ... Bauch", keuchte er angestrengt.

Ich wusste, dass er bereits darum kämpfte nicht abzuspritzen. Das tat er immer, wenn er aufs Äußerste erregt wartete, bis auch ich kam. Doch irgendwie wollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht, dass er Rücksicht auf mich nahm.

„Spritz ab! ... Jetzt! ... Ahhhhh", forderte ich ihn auf, dann fühlte ich schon, wie er mir seinen Saft ins Fötzchen schoss. Seinen väterlichen Samen zu empfangen, kickte mich wieder einmal so sehr, dass ich ebenfalls kam, obwohl ich eigentlich noch gar nicht so weit war. Beide stöhnten wir unseren Höhepunkt lauthals heraus. Dann sank Paps erschöpft über mir zusammen und ich genoss sein Gewicht auf mir.

Doch kaum eine Minute später richtete er sich wieder auf.

„Sauberlecken, dann geht's weiter!", befahl er und wartete, bis ich mich vor ihm hingekniet hatte, seinen halbsteifen Schwanz von unseren Lustsäften befreit und ihn wieder in die Hose gepackt hatte.

Ich zog gerade mein Höschen hoch, genussvoll daran denkend, dass dieses nun gleich nicht nur von meinem Geilsaft, sondern auch von Papas Lustsahne vollgeschleimt werden würde, als es an der Tür klopfte.

„Daddy!", kündigte sich meine Schwester lautstark vor der Tür an.

„Komm rein Francine!", forderte mein Vater sie auf.

Francine steckte den Kopf zur Tür herein.

„Entschuldigt, ich wollte euch nicht stören. Aber an der Tür steht eine Frau, die behauptet deine Schwester Klara zu sein, Daddy."

„Klara? Was macht die denn hier?", fragte Papa mehr sich selbst.

„Keine Ahnung. Sie sagte, dass sie dich besuchen will."

„Na, dann lass sie herein und bring sie ins Wohnzimmer. Wir kommen sofort."

„Du solltest aber den Anzug wechseln, Papa. Ich glaub, ich habe deine Hose etwas besudelt", schlug ich vor, da mir auffiel, dass ich wohl bei meinem Orgasmus wieder mal ein wenig abgespritzt hatte.

„Wäre wohl angebracht", seufzte er und verließ das Herrenzimmer, um nach oben ins Schlafzimmer zu gehen. Zum Glück war die Treppe nicht von der Eingangstür einzusehen.

„Klara?", dachte ich, „Sie muss Papas Halbschwester Väterlicherseits sein."

Tatsächlich hatte ich zu dieser Seite der Verwandtschaft nie wirklich Kontakt gehabt. Sie wohnten in Österreich, woher auch Papa stammte. Allerdings war er schon vor vielen Jahren nach Deutschland ausgewandert. Von Papa wusste ich, dass er seine Eltern dort meist einmal im Jahr besuchte, wobei das letzte Jahr wohl ausgefallen war. Wir hatten aber nie viel darüber gesprochen. Ich wusste nur, dass ich als Kleinkind mal mit dort gewesen war, als mein Vater noch mit meiner Mutter zusammen war. Deshalb sagten mir auch die Namen nichts.

Ich strich meinen Rock nach unten und machte mich selbst auf den Weg ins Wohnzimmer.

Ich war etwas überrascht, als ich die Schwester von Papa sah. Klar, sie musste, da sie aus der zweiten Ehe seines Vaters stammte, jünger als er sein. Sie saß gerade auf der Couch, während Francine wohl etwas zu trinken in der Küche holte. Und sie sah für ihr Alter -- erst später erfuhr ich, dass sie zehn Jahre jünger als Papa war -- verdammt gut aus. Vom Aussehen her schätzte ich sie allerhöchstens auf dreißig, hatte blonde, bis zu den Schultern reichende Haare und war modisch gekleidet, auch wenn sie eine enge Designer-Jeans trug.

„Ah, du musst Laura sein, meine Nichte. Ich bin deine Tante Klara", begrüßte sie mich lächelnd und richtete sich auf, um mich zu umarmen und links und rechts ein Küsschen auf die Wange zu drücken.

„Hallo Tante Klara. Schön dich endlich mal kennenzulernen", erwiderte ich ihre Umarmung lächelnd, denn sie schien sehr sympathisch zu sein.

„Möchtest du auch etwas zu trinken Laura?", fragte Francine von der Küche aus.

„Ja bitte. Ein Wasser!", erwiderte ich und an meine Tante gewandt, „Papa kommt gleich. Er hat sich vorhin gerade etwas bekleckert, deswegen zieht er sich noch schnell um."

Ich sah, dass Francine hinter der Küchenzeile grinste, da sie genau wusste, womit er sich ‚bekleckert' hatte.

„Du bist ja eine richtig hübsche junge Dame geworden, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe. Manfred ist sicherlich sehr stolz auf dich", sagte Tante Klara.

„Vielen Dank. Aber ich muss das Kompliment zurückgeben. Du siehst auch toll aus, Tante. Ich hätte nicht erwartet, dass Papa so eine hübsche Schwester hätte."

„Danke." Das Kompliment war ihr wohl etwas unangenehm, denn sie lief tatsächlich leicht rot an.

„Klara! Schön dich zu sehen!", rief Papa lächelnd, während er die Tür hereinkam.

„Hallo Manfred! Wow! Der Anzug steht dir. Wegen mir hättest du dich aber nicht so herausputzen müssen", begrüßte Klara ihn ebenfalls, bevor sie sich ebenfalls Küsschen auf die Wange gaben und sich kurz umarmten.

„Ich trage übrigens jetzt beinahe immer Anzüge. Ich mag das", erklärte er ihr danach augenzwinkernd.

„Spielst wohl jetzt den feinen Mann, jetzt nachdem du reich geerbt hast", kicherte seine Schwester.

„Sie weiß also von seinem Erbe", dachte ich.

„Ach, eigentlich nicht. Ich mochte es schon immer. Hatte nur selten die Gelegenheit dazu, welche zu tragen. Jetzt brauche ich allerdings keine extra Gelegenheit dafür", grinste er.

„Willst du auch etwas trinken, Daddy?", fragte Francine, die noch immer in der Küche war.

„Einen Cappuccino bitte", bestellte Papa.

„Kommt sofort!"

„Daddy? Francine nennt dich Daddy?", fragte Tante Klara etwas verwundert.

„Nun, ich habe euch ja erzählt, dass Lauras Schwester zu uns gezogen ist. Und in den letzten Monaten sind wir als Familie zusammengewachsen. Ihr eigener Vater war eigentlich nie für sie da und deshalb bin ich so etwas wie ein Vaterersatz für sie. Und da Laura mich immer Papa nennt, hat sie mich halt gefragt, ob sie mich Daddy nennen darf. Und ehrlich gesagt, mir gefällt das auch", erklärte Papa schmunzelnd.

„Schön hast du's hier. Man sieht, dass du Geld hast", sah sich Tante Klara um.

„Ja, ich hatte Glück, auch wenn es mich sehr getroffen hat, vom Tod Katjas zu erfahren. Wir hatten zwar nicht viel Kontakt, aber wir haben uns immer gut verstanden. ... Aber ich kann dir später ja alles zeigen. Aber nun erzähl mal, was dich hierhergeführt hat."

„Darf ich meinen Bruder nicht besuchen?", fragte Tante Klara zurück.

„Natürlich. Und es freut mich ja auch. Allerdings denke ich, dass du nicht Grundlos gekommen bist. Erstens, hast du mich noch nie hier in Deutschland besucht. Zweitens, bist du alleine hier, ohne Renee und deinem Sohn. Und drittens, - nicht, dass es mich stören würde -- aber du bist unangekündigt gekommen. Also was ist los?", kam Papa zur Sache.

„Du hast Recht, Manfred. Es ist nur so, dass Renee und ich uns gerade trennen. Na ja, um es deutlicher zu sagen, ich habe ihn verlassen, weil er eine andere gevögelt hat. Und das auch noch in unserem Ehebett! Und mein Sohnemann hat, wie ich dann auch noch rausgefunden hatte, schon einige Zeit vom Verhältnis seines Vater gewusst und dichtgehalten. Und zu guter Letzt hat er mir deutlich gemacht, dass er lieber bei seinem Vater bleiben möchte, als bei mir. Das hat mich ziemlich getroffen, wenn auch nicht überrascht. Schließlich durfte er bei seinem Vater auch beinahe alles, während ich für die Erziehung zuständig war."

„Das tut mir Leid für dich. Und jetzt?", fragte Papa.

„Na ja. Du kennst ja unsere Wohnverhältnisse und zu Hause wollte ich nicht bleiben. Deshalb wollte ich dich fragen, ob ich nicht bei dir für ein paar Tage unterkommen kann, bis ich etwas Neues gefunden habe."

„Hm", brummte Papa und ich wusste, dass er überlegte, wie das zu bewerkstelligen war, ohne dass sie etwas von unserem besonderen ‚Verhältnis' etwas mitbekam.

„Aber natürlich kannst du bei uns bleiben, Tante Klara", mischte ich mich ein.

Francine, welche gerade die Getränke auf einem Tablett brachte, bekam einen Hustenanfall und sie hatte zu tun, nicht alles fallenzulassen. Offensichtlich hatte sie die gleichen Gedanken wie Paps.

„Selbstverständlich kannst du bei uns bleiben so lange du willst. Du bist hier herzlich Willkommen. Ich habe nur gerade daran gedacht, wie du von hier aus ein neues Heim finden willst, oder möchtest du in Deutschland bleiben? Und was ist mit deinem Job?", bekam Papa gerade noch die Kurve.

Zumindest dachte ich das für einen Moment. Dann fragte ich mich jedoch, ob es nicht tatsächlich so war, wie er es gesagt hatte. Denn dass er seine Schwester in Stich lassen würde, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen.

„Ehrlich gesagt, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich weiß nicht, ... ich wollte erstmal nur weg von zu Hause. Aber wenn ich es mir recht überlege, der Halbtagsjob wird zukünftig wohl sowieso nicht ausreichend sein, um mir ein neues Leben aufzubauen ...", erwiderte Papas Schwester nachdenklich.

„Mach dir darüber keinen Kopf. Wir werden schon eine Lösung finden. Und bis dahin bleibst du eben hier", bestimmte Papa.

„Ja, schließlich gehörst du zur Familie", warf ich ein, worauf mir Papa einen sonderbaren Blick zuwarf, da er offensichtlich verstanden hatte, wonach mir der Sinn stand. Aber ich war mir sicher, dass Paps, auch wenn er nie etwas Derartiges verlauten hatte lassen, schon mal daran gedacht hatte, mit seiner Schwester zu vögeln, so gut wie sie aussah.

„Hast du Gepäck dabei?", fragte Papa.

„Ja, einen Koffer im Auto", antwortete Tante Klara.

„Francine wird dir helfen auszuladen und dir das Gästezimmer zeigen, wo du erst mal bleiben kannst. Nach der langen Fahrt willst du dich sicher auch noch etwas frisch machen und dich ausruhen. Ich muss mit Laura sowieso noch ein paar geschäftliche Dinge erledigen. Und heute beim Abendessen, können wir dann alles genauer besprechen", schlug Papa vor.