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Neue Wege 06

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„Danke, Manfred. Für deine Hilfe und dass ich hierbleiben darf", erwiderte Tante Klara sichtlich erleichtert.

„Laura hat Recht. Du gehörst zur ‚Familie'. Und da hilft man einander, wenn es notwendig ist.", stellte Papa klar.

Kurz darauf waren Papa und ich wieder in seinem Herrenzimmer.

„So, du willst Klara also in unsere Familie aufnehmen? Dann sag mal, wie du dir das so gedacht hast?", begann er sofort das Ganze anzusprechen und zeigte damit auch, dass er mich wieder einmal durchschaut hatte.

„Sei ehrlich Paps! Du hast dir doch sicher nicht nur einmal vorgestellt, wie es wäre mit Tante Klara zu vögeln?", konterte ich lächelnd.

„Klar! Sie sieht toll aus. Allerdings denke ich nicht, dass sie bereit ist, ein inzestuöses Verhältnis mit ihrem Bruder einzugehen. Versteh mich nicht falsch, ich hätte ihr auf jeden Fall geholfen, auch wenn das heißt, dass wir uns die nächste Zeit zurückhalten müssen. Aber auch dafür gibt es Lösungen. Was mich aber viel mehr beschäftig ist, wie wir ihr erklären sollen, wie wir hier leben. Gut, du und ich haben unsere Schlafzimmer oben. Allerdings sollte Francine ja offiziell im Gästezimmer wohnen. Das geht jetzt wohl kaum mehr."

„Ach warum denn nicht? Wir bleiben dabei, nur dass meine Schwester nun eben solange Tante Klara hier ist, eben nach unten ins Lolitazimmer zieht."

„Und wie sollen wir Klara dieses Zimmer erklären?", fragte Papa.

„Das ist doch einfach! Wir haben es für Fotoshootings so eingerichtet. Schließlich sind Francine und ich ja als Models tätig. Es ist unser Hobby. Und aus diesem Grund können wir auch als Lolitas rumlaufen, wenn dir wieder mal danach ist."

„Das könnte sogar funktionieren", murmelte Paps und fuhr dann fort, „Und wie erklären wir, dass Francine uns hier bedient und den Haushalt schmeißt."

„Aber Papa! Das ist doch klar. Das ist zur Übung für ihr Hauswirtschaftsstudium", grinste ich.

„Ok, darauf hätte ich auch selbst kommen können. Ich habe mir wohl den Verstand vorhin aus dem Hirn in deine Möse gevögelt", kicherte Papa.

„Sieht ganz so aus", kicherte ich etwas frech.

„Gut, dann bleibt nur mehr eines. Wie willst du es schaffen, dass Klara bei uns mitmacht und wirklich zu einem ‚Familienmitglied' wird?"

„Ah, du bist also nicht abgeneigt?", fragte ich grinsend.

„Nun, ehrlich gesagt hätte ich nichts dagegen ihr mit meinem Schwanz die Löcher zu stopfen", gestand Papa schmunzelnd.

„Und ich hätte auch nichts dagegen, mal mit ihr ein paar Lesbenspiele zu veranstalten", gab ich ebenfalls zu.

„Und wie bekommen wir das nun hin?"

„Weiß ich noch nicht. Aber uns wird schon noch etwas einfallen!", antwortete ich und kaum hatte ich ausgesprochen, hatte ich eine Idee.

„Ich werde morgen mit Tante Klara eine Shoppingtour machen und beginnen, sie langsam vorzubereiten. Auf jeden Fall verpasse ich ihr Klamotten, wie sie uns gefallen", grinste ich Papa an.

„Kein Problem, aber sei vorsichtig und verrate uns nicht gleich. Wer weiß, wie sie reagiert", warnte Papa mich noch.

„Keine Sorge, bis es soweit ist, dauerte es noch. Erst muss sie richtig geil sein. Was kein Problem sein dürfte, nun da sie keinen Mann hat. Außerdem wäre es hilfreich, wenn du die Zeit nutzen würdest und eine Kamera auch im Gästezimmer installierst. Es wird hilfreich sein, wenn wir sie im Auge behalten und wissen, wann sie soweit ist, dass sie die Finger nicht mehr von sich lassen kann."

„Du willst ihr beim Wichsen zusehen?", fragte Papa mit hochgezogener Augenbraue.

„Ja, warum nicht? Ist sicher geil mein Tantchen zu beobachten. Aber vor allem will ich wissen, wann, wie und wie oft sie es macht."

Unsere Ausreden zogen fürs Erste tatsächlich und Tante Klara fand es sogar ziemlich bezaubernd, was die Lolitakleider betraf, als ich sie dann nach dem Abendessen im Haus herumführte und ihr natürlich auch das Lolitazimmer zeigte, dass nun Francine vorübergehend wieder bewohnte. Francine war im Übrigen nur begrenzt begeistert, von der ganzen Sache. Zwar hatte es ihr Tantchen ebenfalls angetan -- sie durfte sie auf eigenen Wunsch sogar so nennen -- aber dass sie nun wieder im Keller ohne Zugang zu Papa wohnen musste, missfiel ihr ziemlich. Schließlich hätte ich ja über den begehbaren Kleiderschrank nachts dann unauffälligen Zugang zu seinem Zimmer. Umso mehr war sie deswegen von unserem Plan, das Tantchen in unserer Inzest-Familie mit einzubeziehen begeistert. Schließlich würde das auch für sie das bis dahin notwendige Versteckspiel beenden.

Schon beim Abendessen hatte ich Tante Klara überredet mit mir und Francine am nächsten Tag eine Shopping-Tour zu machen. So nebenbei erwähnte Papa dabei noch, dass wir dabei keinesfalls ‚sparen' sollten.

Am nächsten Morgen überraschten Francine und ich Tante Klara damit, dass wir uns am Morgen als Lolitas kleideten. Wir hatten ihr am Vorabend versprochen, das mal zu tun, solange sie hier war. Dass wir aber so gekleidet mit ihr in die Stadt wollten, überraschte sie dann doch ziemlich.

„Und ihr wollt echt so in die Stadt? Ich meine, ihr seht echt süß in euren Kleidchen aus, aber meint ihr nicht, dass ihr damit sehr auffällt?", fragte sie vorsichtig.

„Klar werden wir auffallen. Und wie! Du glaubst gar nicht, was du so gekleidet hier alles erlebst, wenn man auf diese Weise unterwegs ist, Tantchen", kicherte Francine.

„Ja", stimmte ich zu, „Vom ‚Wie-niedlich-Getuschel' bis hin zu alten geilen Böcken, denen der Sabber aus dem Mund läuft, kommt da alles vor." Ich kicherte ebenfalls.

„Und das stört euch nicht?"

„Nö", erwiderte ich selbstbewusst.

„Na wenn ihr meint", sagte Tante Klara etwas skeptisch.

„Ich habe euch gestern noch einen Fahrer mit Wagen bestellt, der euch rumkutschiert. Ihr müsst ihm nur sagen, wo ihn überall braucht", teilte Papa uns mit.

„Aber ich hätte doch fahren können", warf seine Schwester ein.

„Aber dein Auto ist doch viel zu klein", widersprach ich lächelnd.

„Wieso zu klein?" Tante Klara sah mich verständnislos an.

„Aber Tantchen! Wir fahren doch Shoppen!", warf Francine ein.

„Was habt ihr denn vor zu kaufen, dass es nicht in mein Auto passt?", fragte sie nun misstrauisch.

„Aber Tante Klara. Wir sind drei Frauen und Paps hat doch gerade gesagt, dass wir beim Shoppen nicht sparen sollen. Also dürfte da schon was zusammenkommen."

„Also ihr mögt ja reich sein, aber ich weiß ja nicht einmal, wie ich demnächst über die Runden kommen soll. Von daher wird's bei mir wohl eher nicht so viel werden", murmelte Tante Klara unangenehm berührt.

Ehrlich gesagt, machte sie mir das noch symphytischer. Sie war eindeutig nicht auf unser Geld aus und hatte Papas Aussage am Vorabend bezüglich dem Geld nichts auf sich selbst bezogen."

„Also das kommt gar nicht in die Tüte!", mischte sich Papa nun ein, „Du bist natürlich eingeladen. Kauf dir was immer du willst. Ein wenig Ablenkung wird dir gerade jetzt gut tun. Und mach dir um Himmelswillen ums Geld keine Gedanken. Davon gibt's hier echt genug."

„Aber das kann ich doch nicht annehmen ...", war es ihr sichtlich unangenehm.

„Also Tante Klara! Ich verspreche dir, wenn du das noch einmal sagst, dass Francine und ich nie mehr ein Wort mit dir wechseln werden!", drohte ich im vollem Ernst.

„Genau!", stimmte auch Francine zu.

„Glaub mir Klara, die beiden meinen das wirklich ernst. Wenn du nicht riskieren willst, in Zukunft hier sehr ‚ruhige und erholsame' Stunden zu verbringen, dann solltest du dich daran halten", schmunzelte Paps.

„Ach Papi! Du willst doch wohl damit nicht sagen, dass wir zwei hübschen kleinen Mädchen dir nicht brav eine Ruhe gönnen, wenn du das möchtest", piepste ich mit einer Kleinmädchenstimme und schenkte ihm einen unschuldigen Augenaufschlag.

„Gott bewahre! Das würde ich doch niemals behaupten", wehrte Papa grinsend ab.

„Ich glaube Brüderchen, die beiden haben dich ganz schön im Griff", lachte nun auch Tante Klara.

„Glaub mir Tantchen, das beruht auf Gegenseitigkeit", kicherte Francine zweideutig.

Eine Stunde später schleppten wir unser Tantchen in die erste Boutique. Kaum waren wir drinnen, begannen Francine und ich diverse Kleider, Röcke und Blusen für Tante Klara anzuschleppen und schupsten sie förmlich in die Umkleide, damit sie alles anprobieren konnte.

„Sagt mal, wollt ihr nicht auch mal für euch was raussuchen?", stöhnte sie bald darauf auf, als sie die Berge von Klamotten sah, die wir angeschleppt haben.

„Später! Erst kommst du dran, Tantchen. Du hast es nötiger als wir", antwortete Francine frech grinsend.

„Was soll das nun wieder heißen?"

Das war mein Stichwort, auf das ich gewartet hatte, um den ersten kleinen Stachel zu setzen.

„Francine meint damit, dass wir genügend Kleider zu Hause haben und du da noch etwas Nachholbedarf hast. Deswegen kümmern wir uns erst mal um dich. Außerdem, Papa sieht uns Frauen lieber in Kleider und Röcke, als in Hosen. Und Francine hat mir erzählt, dass du beinahe nur Hosen in deinem Koffer mitgebracht hast."

„Ist das nicht eine etwas antiquierte Ansicht, die mein Bruder da hat? Was spricht denn gegen Hosen bei Frauen. Sie sind bequemer und außerdem jetzt, wo langsam wieder die kühle Jahreszeit anbricht, auch wärmer!", versuchte Tante Klara zu widersprechen.

„Also erstens, das mit dem Bequemer stimmt nicht, ganz im Gegenteil. Und zweitens, was die kühle Jahreszeit betrifft, da kommt es nur auf das Darunter an. Aber darum werden wir uns später kümmern! Und drittens, wenn Papa schon bezahlt, dann soll er auch zu sehen bekommen, was ihm gefällt."

„Oder anders gesagt, wer bezahlt, der bestimmt!", setzte Francine den nächsten kleinen Stachel, während sie ein weiteres Kleid anbrachte.

„Ihr wollt mir doch nicht sagen, dass ihr euch von eurem Vater vorschreiben lässt, was ihr anzieht?", fragte Tante Klara skeptisch.

„Wie kommst du denn darauf? Wir suchen doch aus, was wir kaufen! Aber jetzt probier' mal diese Kombi an. Ich bin sicher, sie wird dir gut stehen", lenkte ich sie vom Thema wieder ab. Sollte sie sich ruhig schon mal ein paar Gedanken darüber machen.

„Stopp! Genug!", forderte Tante Klara zwei Stunden später, nachdem sie unzählige Kleider, Röcke, Blusen und anderes probiert hatte, „Ich weiß schon überhaupt nicht mehr, was ich nehmen soll."

„Egal, wir haben das was passt schon zur Kasse gebracht", antwortete ich schmunzelnd.

„Aber ihr könnt doch nicht ..."

„Doch!", unterbrachen Francine und ich sie gleichzeitig.

„Also Tantchen, das ist falsch. Wir können und wir haben!", piepte Francine mit dem Augenaufschlag eines kleines kleinen Mädchens.

„Guck mich nicht so an, Kleines! Der Blick mag bei deinem Daddy wirken, aber nicht bei mir!", lachte Tante Klara.

„Aber du hast Recht Tante Klara", warf ich ein.

„Siehst du!", feixte diese in Richtung Francine.

„Ich finde auch, dass wir eine kleine Pause gebrauchen können. Wie wär's, wenn wir bezahlen, den Fahrer unseren Einkauf abholen lassen und dann einen Kaffee trinken gehen."

Francine kicherte, während unser Tantchen kopfschüttelnd aufgab, „Das meinte ich jetzt aber nicht, ... aber in Ordnung."

„Was ist jetzt als nächstes dran?", fragte Francine an mich gewandt, nachdem wir beim Kellner im Café bezahlt hatten.

„Schuhe! Tante Klara braucht unbedingt ordentliche Schuhe!"

„Was ist denn an meinen auszusetzen?", fragte sie die Augen verdrehend.

„Nichts! Aber zu den tollen Klamotten, die wir für dich gekauft haben, passen sie nicht wirklich", erwiderte ich grinsend.

Etwas später in einem Schuhfachgeschäft, kam natürlich was kommen musste, nachdem Francine und ich nur ziemlich hochhakige Schuhe anschleppten.

„Damit kann ich doch nicht den ganzen Tag lang rumlaufen!", protestierte unser Tantchen.

„Sie stehen dir aber ausgezeichnet und zu dem roten Etuikleid passen sie hervorragend", erwiderte Francine.

„Zugegeben, aber bei der Absatzhöhe fallen mir nach spätestens drei Stunden die Füße ab."

„Also ich finde auch, dass du nicht den ganzen Tag mit denselben Schuhen herumlaufen solltest. Das wäre auch nicht gesund. Schuhe sollte man am besten drei Mal am Tag wechseln und dabei auch die Absatzhöhe etwas variieren. Wir finden sicher auch noch niedrigere. Aber etwas Absatz sollten sie schon haben, das sieht nämlich wirklich toll an dir aus, Tante Klara. Deine Beine sehen damit richtig sexy aus."

„Findest du?", fragte sie unsicher.

„Finden wir!", meldete Francine sich lächelnd sofort zu Wort.

„Also gut. Wenn ich nicht mehr damit laufen kann, dann kann ich noch immer meine alten anziehen", gab Tante Klara nach.

„Das wird nicht nötig sein. Wir werden sicher noch einige Paare finden, die zu dir besser passen", warf ich ein und drehte sofort ab, um nach dem nächsten Paar zu suchen.

Insgesamt wechselten elf Paar neue Schuhe an diesem Tag den Besitzer.

„Und jetzt?", fragte Tante Klara nachdem wir nach dem Schuheinkauf Mittagessen waren, „Ich schlage vor, wir suchen nun erst mal etwas für euch."

„Geht nicht, Tante Klara. Es ist gleich halb zwei und wir haben einen Termin beim Friseur", wandte ich ein.

„Jetzt sagt bloß, ihr habt auch etwas an meiner Frisur auszusetzen!"

„Keineswegs, aber wir haben es wieder mal nötig, dass unsere Haare nachgebessert werden. Aber ich dachte, dir würde ein schönes Umstyling auch gut tun. Deshalb haben wir alle drei einen Termin", beruhigte ich sie.

„Also gut. Vielleicht hast du ja Recht. Ein bisschen Veränderung tut mir möglicherweise wirklich gut", gab Tante Klara ein wenig nachdenklich nach.

Natürlich hatte sie da nicht gerechnet, dass sie ebenfalls eine Haarverlängerung bekommen würde, aber da Francine und ich sie beim Friseur dazu überreden konnten, sich überraschen zu lassen ... *grins.

Natürlich ließen wir Tante Klara auch gleich professionell Schminken. Zwar konnte sie das zwar selbst gar nicht mal so schlecht, aber was die Visagistin dann machte, war wirklich ‚Wow!', wie Paps sagen würde.

„Aber jetzt gehen wir euch etwas kaufen!", sagte Tante Klara bestimmt, nachdem wir vom Friseur kamen.

„Einverstanden", gab ich nach, „Ich bräuchte wieder einmal ein paar schöne Dessous."

„Ich auch!", stimmte Francine zu.

„Na gut. Wohin?", fragte unser Tantchen.

Etwa zehn Minuten später kam Francine mit einem heißen Strapsset angerannt.

„Tantchen, das musst du mal probieren. Das steht dir bestimmt gut."

„Also ich weiß nicht. So etwas kann man ja nicht jeden Tag tragen. Und im Moment habe ich außerdem ja niemand, der das zu schätzen weiß. Wollten wir nicht für euch etwas Schönes raussuchen?"

„Warum nicht?", hakte Francine nach.

„Warum was nicht?"

„Warum sollte man sowas nicht jeden Tag tragen können?"

„Francine hat Recht. Ich finde, als Frau sollte man auch schöne Sachen für sich tragen. Was spricht denn dagegen, wenn man sich selbst sexy und vollständig als Frau fühlen möchte. Wenn ich nicht gerade die Lolitasachen trage, habe ich unten drunter immer Strapse an. Da fühle ich mich gleich noch weiblicher und schöner", wandte ich ein.

„Ich ebenfalls!", stimmte meine Schwester zu.

„Und Manfred hat da nichts dagegen, dass ihr immer so rumläuft?", hakte Tante Klara nach.

Innerlich jubelte ich über diese Frage, zeigte sie doch, dass sie sich langsam Gedanken zu machen schien.

„Warum sollte Paps was dagegen haben? Normalerweise sieht er es ja nicht, und wenn es doch mal zufällig bemerkt, dann wird er sich über einen hübschen Anblick wohl nicht beschweren", gab ich ihr noch mehr zum Überlegen.

„Aber du bist doch seine Tochter!", warf sie beinahe erwartungsgemäß ein.

„Ja, das bin ich. Na und? Welcher Mann beschwert sich schon wenn er einen Blick auf eine schöne Frau werfen kann. Und außerdem, was glaubst du, was Paps stolzer macht? Eine Tochter, die etwas aus sich macht oder ein unscheinbares Mauerblümchen?"

„Hm, ... vielleicht hast du ja recht. Es ist nur, da wo ich herkomme ist es etwas Ungewöhnlich. Aber so wie ich euch kennengelernt habe, seht ihr das wahrscheinlich eher als normal an."

„So ist es!", stimmte ich lächelnd zu und jubilierte innerlich, denn ihre Worte zeigten mir, dass sie nun ihre eigene Einstellung zu überdenken begann.

„Ich weiß was. Mit den Lolitakleidern ist es sowieso etwas kompliziert, neue Dessous zu probieren. Und außerdem gehören zu einem neuen Styling ja auch neue Dessous. Lass uns erst einmal für unser Tantchen ein paar schöne Sachen raussuchen", schlug Francine vor und kam damit zu dem, was wir sowieso geplant hatten.

„Ha! So ihr zwei kleinen Biester! Das habt ihr doch genau so geplant! Gebt es zu, ihr seid durchschaut. Ihr hattet gar nicht vor, für euch selbst Dessous zu kaufen. Ihr wolltet nur eure alte Tante hierher schleppen, damit ihr weiter an mir rumstylen könnt!"

„Ach Tante Klara! Du bist einfach zu schlau für uns. Du hast natürlich Recht. Bist du uns jetzt böse?" Ich sah sie mit einem treuherzigen Blick an, bevor ich fortfuhr, „Es ist doch nur, weil wir wollen, dass du dich wieder besser fühlst, nach deiner Trennung und so ..."

„Nein, ich bin euch nicht böse. Wie könnte ich auch. ... Aber eure Tante so zu hintergehen!", schmunzelte sie.

„Gut, dann können wir jetzt ja loslegen", jubelte Francine, „Dann kannst du das ja schon mal probieren.

„Gut, dann suche ich schon mal das Nächste aus!", kündigte ich an, um sofort abzudrehen und sie gar nicht zu Wort kommen zu lassen.

„Also gut! Ich gebe mich geschlagen. Vorher finde ich sowieso keine Ruhe vor euch Quälgeistern."

„Genau! Du hast es erfasst, Tantchen!", sagte ich frech grinsend, mich noch einmal kurz umdrehend.

Später dann auf dem Rückweg nach Hause, saß Tante Klara ziemlich nachdenklich und still zwischen Francine und mir. Wir beiden ließen sie in Ruhe, denn wir spürten beide, dass sie über einiges Nachzudenken hatte.

„Ich danke euch beiden wirklich", kam es unvermittelt von Tante Klara.

„Nichts zu danken, Tantchen", antwortete Francine.

„Nein, ich meine das ernst. Ich denke die ganze Zeit darüber nach, ob Renee deswegen mit einer anderen ... ich meine einfach, weil ich ihm nichts mehr Neues geboten habe. Bei uns ist einfach der Alltag einkehrt und im Grunde war es immer nur dasselbe. Vielleicht hätte ich das schon früher machen sollen. Mal eine neue aufregende Frisur, ein wenig aufreizendere Kleidung."

„Tante Klara, darf ich fragen, ob dein Mann in diese Richtung mal was erwähnt hat. Ich meine, wollte er, dass du dich mal anders kleidest, oder hat er gesagt, dass ihn eure Beziehung langweilt?"

„Nein, hat er nicht ..."

„Nun, wenn du meine Meinung dazu hören willst, dann finde ich, dass er ein Arschloch ist. Ehrlich, wenn ihm was nicht gepasst hat, dann hätte er es eben sagen müssen. Und dass er dich gleich betrügt, nachdem was ihr euch bei eurer Hochzeit versprochen habt, ist einfach schäbig. Gut, möglicherweise hättest du in euer Beziehung etwas Pepp rein bringen können. Ich finde, es schadet nie, wenn Frau sich sexy stylt. Aber diesbezüglich dürfte bei ihm ja auch nicht viel gelaufen sein. Das tut es ja bei Männern selten. Trotzdem war es auch seine Verantwortung etwas für eure Beziehung zu tun, wenn er der Ansicht war, dass es nicht richtig läuft. Da muss man den anderen nicht gleich betrügen. Schließlich hättet ihr euch ja auch zusammen einen weiteren Partner oder Partnerin dazu holen können, wenn euch danach gewesen wäre", teilte ich ihr meine Meinung dazu mit.

„Du meinst Sex zu dritt? Ich glaube nicht, dass sowas für mich infrage käme. Aber das was du sonst gesagt hast, hat schon was Wahres", erwiderte Tante Klara nachdenklich.

„Wieso käme für dich so etwas nicht infrage? Ich meine, das ist ja in Ordnung so, wenn man so leben will. Aber wenn man sich in einer Partnerschaft einig ist, um etwas Pepp in das Sexleben zu bringen, dann finde ich es schon in Ordnung. Solange beide damit leben können und es dabei auch keine Geheimnisse gibt, ist es ja auch kein Betrug am anderen", fuhr ich fort damit zu versuchen, die Horizonte von Tante Klara noch etwas zu erweitern und mal in eine andere Richtung zu denken.