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Sie Überraschung 01

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„Du bist so weich und sanft, Melli.", flüsterte Marina.

„Ich liebe es, du schöne Königin.", hauchte Marita.

„Ich bin glücklich euch zu haben. Er hat sich mit mir ausgesprochen und gefragt, ob ich ihm wirklich nicht böse bin. Ich habe ihm deutlich gezeigt, dass ich ihn sehr liebe und er mir verzeihen soll, weil ich ihn so sehr begehrte und dann alleine ließ. Es ist alles gut mit uns. Wir wollen gemeinsam mit euch Leben und unsere Zukunft gestalten. Papa lässt fragen, wann er denn endlich aus dem Bett darf, um loslegen zu können. Er möchte uns ausbilden.

Wir jubelten und alle drückte wir uns an Melli. Es war ja nun schon wieder ein Freitag und in der Zwischenzeit gab es noch so einige Dinge zu tun, die unsere Zukunft betrafen. Die Scheidung stand bevor und das Haus von Bernhard musste dringend neu gestaltet werden.

Ich erinnerte mich an unseren Bau und saß unten im Keller, der immer ziemlich kühl war, im ehemaligen Büro von meinem Mann, über meinem Plan. Wir vier berieten vieles und organisierten gemeinsam den Ablauf. In der Küche saßen wir oft zusammen und genossen die Gemeinsamkeit. Meine Zwillinge machten im Haushalt mit und wir teilten uns alles. Abends im Bett liebten wir uns und schliefen gemeinsam ein. Ich war für alle drei der Mittelpunkt, ohne dass sie sich oder Bernhard vergaßen. Ich war keine Hausfrau mehr.

Am Samstag Morgen brachte Marita ihm sein Frühstück und er stellte ihr eine sehr intime Frage.

„Stört es euch Zwillinge nicht, wenn sich bei mir da unten etwas regt, weil ich euch erregend finde?"

„Nein, Opa. Oh, entschuldige bitte. Mama hat gesagt, dass wir dich erst fragen sollen, ob du Opa genannt werden willst. Darf ich?"

„Ja dürft ihr, ist zwar ungewohnt für mich, denn ich war noch nie Opa, aber daran werde ich mich bestimmt schnell gewöhnen. Es gefällt mir."

„Gut, Opa. Ich finde ihn schön. Mama hat uns gesagt, dass es nicht viele Männer gibt die so einen schönen Schwanz... Ups."

Ich war gerade in Marinas Zimmer und hatte das Fenster geöffnet. Das Lachen von mir kam ohne Vorwarnung und laut, sodass ich ins Zimmer gegenüber ging und mich entschuldigte.

„Bernhard, sie sagte es so wie ich es ihr gesagt habe. Verzeih mir. Du hast nun mal einen schönen Schwanz und ich mag ihn immer wieder gerne sehen."

„Schon gut. Keine Entschuldigungen bitte. Ihr seit zwar etwas eigenartig, aber so süß, dass ich nichts negatives sagen kann. Also wie war das mein kleiner Spatz?"

„Ja, wie Mama schon sagte, du hast einen schönen Schwanz und ich sehe ihn auch gerne. Dass er beschnitten ist, finde ich am schönsten. Der lacht einen so an. Ich habe kein Problem damit."

„Ich auch nicht!", kam es vom Flur und Marina grinste breit ins Zimmer.

Melli stand neben ihr und sagte nichts.

Wir sahen sie an und warteten. Sie wurde Rot und schwieg. Wir schwiegen auch hartnäckig. Wir sahen sie unbeirrt an und warteten.

„Ja, in Gottes Namen. Er ist wunderschön und fühlt sich toll an. So!"

Wir bogen uns vor Lachen und selbst Bernhard war es nicht unangenehm. Er brüllt laut mit. Melli fasste sich wieder und grinste mit roten Ohren.

„Möchtest du umziehen und bei uns schlafen?", fragte Marina plötzlich.

Wir sahen sie geschockt an.

„Warum guckt ihr so. Mama möchte ihn, Melli möchte ihn und wir schlafen doch sowieso miteinander. Glaubt hier einer, dass Opa das nicht bemerkt hat, wie wir ticken. Wir sind ja wohl nicht gerade leise, oder?"

Jetzt sausten unsere Blicke zu ihm. Er lag da, sah zum Fenster und grinste.

„Ich habe wirklich zwei irre Enkeltöchter eine bezaubernd offene Schwiegertochter und meine Tochter ist so durchgeknallt, dass hätte ich nie von ihr gedacht. Wie soll ein Mann da ruhig bleiben."

Er zog die Bettdecke weg und wir sahen eine feuchte Hose im Schritt und einen großen nassen Fleck in der Bettdecke.

„Ich glaube Papa ist gesund. Das Fieberthermometer ist geplatzt.", jauchzte Melli, glühte bei diesem Spruch sofort auf und wir kringelten uns vor lachen.

Ab diesem Moment war er mit uns zusammen und genoss unsere Nähe. Er stand auf und bat um neue Sachen, weil er sich vernünftig anziehen wollte. Da wir seine noch halbwegs guten Kleidungsstücke bereits in der Reinigung hatten und vieles neu kauften, sah er eine halbe Stunde später wie ein Geschäftsmann aus. Ich sah ihn und erschrak. Meine jüngste Vergangenheit blitzte in meinem Gehirn auf. Eine innere Abneigung stieg in mir auf und ich sah alle an.

„Bitte Bernhard. Ich muss mit dir allein sprechen. Lass uns in den Garten gehen."

Es war zwar kühl, aber für mich sehr angenehm die Luft an meinem nackten Körper zu spüren, Wusste ich doch, dass meine Königin mich danach wärmen wird. Sie kannte es bereits von mir.

Wir schlenderten auf und ab und um den Pool und er sah mich mit einer Hand auf meinem Po an, während ich mich bei ihm am Arm umklammernd fest hielt.

„Was ist mit dir?"

„Ich kann keine Geschäftskleidung mehr sehen. Es jagt mir böse Erinnerungen ein. Ich stehe gerade in Scheidung von einem Mann der mir zeigte, das ihm Geschäfte mehr bedeuten als Familie. Hast du eine Idee wie wir das vermeiden können?"

So schnell konnte ich nicht gucken wie er seine Sachen ausgezogen hatte und nackt vor mir stand. Ich staunte mit aufgerissenen Augen. Schweigend standen wir uns gegenüber und ich sah ihn an. Ich konnte nicht anders und streichelte ihm über sein Glied, das sofort stieg. Dann kniete ich nieder und küsste diese pralle Eichel vor mir und sah ihn dankbar an. Er hielt still und ich küsste seine Lustantenne der Länge nach ab. Keinem von uns war bewusst, dass wir beobachtet wurden. Es tropfte leicht aus ihm und ich kostete diesen Saft. Für ihn war das zu viel und er schoss sich ab, als ich mich zu seinem Hoden neigte und diese harte Latte an meinem linken Ohr vorbei ragte.

„Oh meine Güte, Cynthia. Ich wollte..."

„Bernhard, es ist wunderschön. Ich kann meine Königin verstehen. Lass es geschehen. Ich möchte es bald wieder haben. Darf ich noch einen Wunsch äußern?"

„Ja, Liebes. Was du willst."

„Dürfen wir dir die Schamhaare abrasieren. Es ist ein Traum von mir, den ich schon immer mit dir hatte."

„Wann, wo, sofort. Ich bin für alles zu haben was euch gefällt."

Er zappelte aufgeregt herum und wollte schon los stiefeln.

„Halt, warte. Heute Abend bei uns vier. Ich denke, dass wir deinen Enkeltöchtern ein große Freude damit machen und meine Königin wird vor Lust vergehen. Das will ich sehen."

„Du bist völlig schräg, Cynthia. Ich kann doch nicht..."

„Doch du kannst. Melli sehnt sich nach dir da hinten drin. Du bist ihr Gott an dieser Stelle und ich weiß, dass du es auch sehr magst in ihr zu sein. Ich kann warten und bin gerne für meine Königin die Zurückhaltende."

Er sah mich mit seitlich geneigtem Kopf von oben an und ich erhob mich. Hand in Hand gingen wir hinein und die drei Frauen sahen uns grinsend an.

„Lasst uns das Wochenende genießen.", unterbrach ich die Blicke und Marina war bereits im Garten und holte die Sachen von Bernhard.

„Du schöner Mann. Wenn dir kalt ist, sagst du uns Bescheid.", bat ich Bernhard.

„Ja, mir ist sehr kühl. Ich glaube, dass ich doch lieber lockere Sachen anziehen würde. So etwas da, wie Melli gerade übergezogen hat."

Melli trug eine Jogginghose und ein Top, weil ihr auch kalt wurde. Die Mädels hatten sich nur ein T- Shirt übergezogen, das ihren Hintern halb bedeckte. Ich stand auf, ging nach oben in sein Zimmer und holte ihm seinen neuen Jogginganzug. Selbst zog ich mir ein Kleid über und ging wieder zu den anderen.

„Hier, T- Shirt und Hose. Socken habe ich auch dabei. Möchtest du dich auf die Couch legen und ruhen?"

Während er sich an zog bestätigte er uns meine Frage und lag wenig später unter einer Decke auf dem Sofa. Der Fernseher war an und meine Töchter kuschelten sich zu seinen Füßen unter einer Wolldecke zusammen. Melli und ich waren in der Küche und bereiteten das Mittagessen vor. Plötzlich streichelte Melli mir über den Rücken und flüsterte: „Du liebst ihn, stimmt's?"

Ich sah sie an, senkte meinen Blick und nickte minimal.

„Ich liebe euch beide!", flüsterte ich und drehte mich wieder zum Herd. Leise ergänzte ich: „Das war es damals. Ich hatte mich aufrichtig und tief in ihn verliebt und es ist so stark wie meine Liebe zu dir. Ich weiß nicht was ich machen soll? Das fühlte ich noch nie."

Melli wurde traurig und stupste mich sanft an.

„Ob er es verstanden hat, was ich für dich und ihn empfinde? Mir geht es wie dir. Ich weiß, dass es nicht normal ist, aber ich kann nicht anders. Das im Garten würde ich auch gerne bei ihm machen. Die Zwillinge standen neben mir und streichelten mich, als wir euch zusahen. Marita fragte mich, ob ich es wirklich so schön finde und ihn wieder haben möchte."

„Und? Was hast du gesagt, meine Schöne?"

„Die Wahrheit! Dabei merkte ich, dass ich ihn überall haben möchte, wie du."

Melli sah beschämt und leicht errötend nach vorne zur Wand.

Ich sah sie von der Seite an und wusste was in ihr abläuft. Das Problem war uns beiden klar. Ich wollte nicht jetzt darüber nachdenken und fragte: „Was haben die Mädchen gesagt?"

„Die hatte bei meiner Antwort bereits an mir gespielt und stecken mit ihren Fingern in mir. Marina meinte nur, dass sie es fühlt wie sehr ich Papa begehre und lächelte Marita an. Die nickte und dann schwiegen sie, so wie wir eben."

„Ich glaube, dass wir das Problem nicht verdrängen können. Hast du mit Bernhard darüber gesprochen, wie du fühlst?"

„Er weiß, dass ich ihn sehr gerne mit dir teilen würde. Papa meinte, er müsse darüber nachdenken und wüsste nicht, wie er sich dazu stellen soll. Du und ich als Paar findet er sehr gut und ist darüber froh, dass ich so glücklich mit dir und den Zwillingen bin. Er fragte, ob wir auch mit ihnen schlafen und war erstaunt, dass auch du mit deinen Töchtern Sex hast."

Sie fing an zu kichern.

„Warum lachst du, Engelchen?"

„Ach ich musste gerade daran denken, wie er einen Steifen unter der Bettdecke bekam, als er die Information von dir und den Zwillingen verarbeitete. Am liebsten hätte ich mich gleich auf ihn gesteckt. Vielleicht sollte ich auf ihn verzichten. Ich reagiere zu stark auf ihn. Das ist nicht gut."

„Das habe ich auch gedacht. Ohne dich möchte ich nicht mehr sein. Wenn Bernhard unsere Beziehung instabil macht, würde ich auf ihn auch verzichten. Leidest du sehr darunter, dass er wieder in deiner Nähe ist und du so ein starkes Verlangen nach ihm hast?"

„Ach Cynthia! Wie soll ich es sagen. Ich stehe nur auf einen einzigen Mann und das ist ausgerechnet mein Papa. Keinen anderen Mann würde ich an mich ran lassen. Leiden würde ich nicht sagen. Es stimmt mich traurig nicht alles von ihm haben zu dürfen. Zu wissen wie er schmeckt, dieses Gefühl im Po, wenn sein Samen hinein spritzt und dann langsam ausläuft, ihn anzusehen und anzufassen und nie dort vorne ohne Gummi haben zu dürfen, ist blöd. Ich würde gerne mit dir zusammen von ihm ein Kind haben wollen. So weit bin ich schon. Den Wunsch nach einem Kind von ihm hatte ich schon sehr früh."

„Oh mein Gott, Melli! Ich habe den gleichen Wunsch. Was ist mit uns los? Vor sechs Jahren war ich drauf und dran ihn so lange in mir abspritzen zu lassen, bis ich schwanger bin. War das bei dir zur gleichen Zeit?"

Ich senkte meinen Blick und Melli schaute traurig auf das köchelnde Essen. Hinter uns alberten Bernhard und die Zwillinge herum.

„Ja, fast. Beim vierten mal in mir wollte ich ihn vorne einführen, doch er reagierte abwehrend."

„Ist das Essen gleich fertig? Opa hat Hunger bekommen.", rief Marita.

„Ja, gleich. Melli gießt nur die Kartoffeln ab und dann können wir essen.", rief ich ins Wohnzimmer.

Ich deckte den Küchentisch und stellte jedem einen Joghurt hin. Melli stand hinter mir und flüsterte: „Erzählst du mir wenigstens, wie es mit ihm in dir da vorne ist?"

„Meine süße traurige Königin. Du bist doch immer dabei und siehst uns zu. Wenn du seinen Saft so gerne magst, bist du immer die erste bei ihm. Das steht schon lange für mich fest. Wenn du ihn unbedingt ohne Condom an deiner Gebärmutter spüren willst, dann schlaf doch mit ihm kurz nach deiner Regel. Ich glaube auch, dass es nicht so gut ist, wenn ich danach mit dir schlafe, wenn du empfänglich bist. Wenn er in mir so eine gewaltige Menge einfüllt wie im Garten aus ihm schoss, mache ich dich zur Mutter. Das wäre auch nicht so gut. Würdest du heute Nacht von ihm schwanger werden?"

Melli nickte.

„Ich bin gerade in diesem Zyklus und weiß genau, dass nur ein kleiner Tropfen von ihm bei mir anschlagen würde. Und bei dir?"

„Ja, ich auch. Es fühlt sich in mir an, als ob mein Muttermund offen ist und unbedingt seinen Schwanz aufnehmen will."

„So geht es mir auch, mein Herz. Ich könnte heulen.", schluchzte Melli leise in mein Ohr.

Wir drehten uns zueinander und umarmten uns. Mit einem sehr sanften Kuss und sehnsüchtigem Blick zu Bernhard lösten wir uns wieder.

„Papa, ihr Prinzessinnen, Essen ist fertig. Kommt."

Die Zwillinge halfen Bernhard auf und kamen im Trio zu uns. Er setzte sich an die Stirnseite des Tisches, weil Melli ihn dort hin bat und wir setzten uns als Paare links und rechts von ihm an die Längsseite neben ihn.

Die Teller gefüllt, sahen wir zu Bernhard und fasten ihn an den Händen, um eine geschlossene Kette mit unseren Händen zu bilden.

„Lasst es euch schmecken.", wünschte uns Bernhard.

Schweigend und gelegentlich zu ihm schauend aßen wir. Ich sah zu Bernhard, legte mein Besteck auf den Teller und ließ meinen Blick einmal zu allen wandern.

„Bernhard, Melli und ich wollen ein Kind von dir!"

Die Bombe war geplatzt. Alle starrten mich an. Bernhard ließ das Besteck fallen und wurde knall Rot im Gesicht. Marina und Marita fingen sich als erste und grinsten Melli und mich an. Melli war ebenfalls Rot im Gesicht und sah unter den Tisch. Sie hielt das Besteck verkrampft in den Händen und zitterte leicht. Ich sah Bernhard fest in die Augen und er mir. Stille trat ein. Sein Atem war zu hören und die Zwillinge sahen erwartungsvoll zu ihm. Bernhard sah unter den Tisch und Marita, die neben mir saß, beugte sich unter den Tisch, sah dort hin wo Bernhard hin sah und flüsterte anschließend Marina etwas ins Ohr. Sie grinsten plötzlich nicht mehr. Bernhard holte tief Luft und wir sahen sofort zu ihm.

„Das ist ziemlich viel für mich, ihr Süßen. Mein Gehirn kann das nicht verarbeiten. Eines kam aber gleich in mir auf. Ich bin zu alt als Vater. Ja, ich würde gerne noch Kinder mit Cynthia haben wollen. Wenn ich aber daran denke, dass ich sehr angeschlagen bin und nicht erleben würde wie meine Kinder achtzehn werden, muss ich euren Wunsch ablehnen. Ich werde keine 84 oder 85 Jahre alt."

Er stand auf und ging nach oben. Melli sah ihm weinend hinterher und ich sank mit dem Kopf auf auf meine Brust. Die Zwillinge waren hochgesprungen. Marina kam zu uns, setzte sich auf Bernhards Platz und Marita rannte Bernhard hinterher. Wir hörten wie Marina ins Haus rief.

„Opa, komm zurück, bitte. Lass uns darüber reden. Du bist nicht zu alt. Komm bitte wieder runter zu uns. Bitte, bitte, Opa."

Sie schien die Stufen hinauf zu flitzen.

„Ja, komm runter. Warte bitte. Ich komme zu dir."

Wenig später kamen beide an den Tisch zurück. Wir setzten uns alle wieder auf unsere Plätze, Melli und ich wischten sich die Tränen aus dem Gesicht und Marita hielt liebevoll die Hand ihrer Schwester über dem Tisch fest. Marina wandte sich an ihren Opa.

„Opa, hör zu. Der Arzt hat am Donnerstag gesagt, dass du zu wenig gegessen, zu wenig getrunken und zu wenig Spaziergänge gemacht hast. Deine Vereinsamung war schuld, dass du verwirrt wurdest. Wir alle hier wissen auch, dass der Sex mit Melanie dir dann noch psychisch den Rest gegeben hat. Der Arzt meinte doch, dass du hundert Jahre alt werden kannst, wenn wir uns gut um dich kümmern. Also regelmäßige Mahlzeiten. Kein Stress durch Arbeit. Mama hat ihn hier unten gefragt, ob deine vielen Erektionen und Ergüsse zu schädlich wären. Er sah Mama an, grinste und erklärte ihr, dass sie sich als seine junge Frau keine Sorgen machen müsse. Wenn sie sich von Opa überfordert fühlt, sollte sie ihm das sagen. OK, du hast zwei Frauen und ich bin mir sicher, dass sie sehr gut auf dich aufpassen, damit es dir wunderbar geht. Sexuell hast du laut Arzt also genau das, was deine Libido braucht."

Marita sah ihn an und ergänzte Marinas Ausführungen etwas anders.

„Schau mal. Meine liebste intime Freundin Judith hatte einen Vater, der starb mit sechsunddreißig Jahren einsam auf einem Baukran an Herzversagen. Er galt als Kern gesund und wurde jedes Jahr komplett durchgecheckt. Da war sie sechzehn. Sie hat viel geweint. Wenn du uns verlässt werden wir auch viel weinen, weil wir dich sehr lieb haben. Es spielt demnach keine Rolle ob du alt oder jung bist. Mama hat uns erzählt, dass sie vor Jahren von dir ohne zögern schwanger werden wollte. Wir hätten also mit zwölf oder dreizehn schon Geschwister bekommen. Melli will dich auch so lieben dürfen wie ihre Frau und ein Kind von dir. Außerdem ..."

Marita sah zu Marina, küsste sie und Marina nickte ihr zu.

„Außerdem haben wir beide den gleichen Wunsch wie Mama und Melli."

Jetzt starrte Bernhard alle entgeistert an.

„Ihr seit doch irre. Melli darf kein Kind von mir bekommen. Es wird behindert sein oder andere gesundheitliche Mängel bekommen."

„Das stimmt doch nicht!", platzte Marita jetzt dazwischen.

Unsere Köpfe drehten sich synchron zu ihr.

„Ihr braucht nicht so zu gucken. Melli ist seine Tochter auf dem Papier und im Leben. Aber er ist nicht ihr Erzeuger. Mellis Mama hat ihr kurz vor dem Tod einen Brief geschrieben. Sie war bereits schwanger, als sie Opa kennenlernte. So, sieht es aus."

„Woher weißt du das Marita?"

„Als wir in den letzten Tagen von Opa die Sachen aussortierten und in den Schränken wühlten, fand ich unter einem Nachtschränkchen einen Brief und einen offenen Füllfederhalter. Gestern habe ich ihn gelesen und dachte mir, dass ich ihn lieber nicht Opa und Melli zeige. Marina war der gleichen Meinung. Wir hatte ja nie ein Problem damit, dass Melli und Mama so auf Opa abfahren. Dass es aber zu einem Problem werden würde, konnten wir nicht ahnen. Melli! Deine Mutter wusste von deiner Zuneigung zu Frauen und war sehr traurig, als du verlassen wurdest. Ich hole ihn."

Alle starrten zu den Zwillingen und Marita hinterher, die nach einigen Minuten mit einem Brief in der Hand wieder bei uns saß.

„Opa oder Melli? Wer will zuerst?"

Ich nahm ihr den Brief ab und las laut vor.

„Meine geliebte Tochter, Ich weiß, dass du sehr unter deinem Verlust gelitten hast. Es hat mir selbst sehr weh getan, denn ich fand deine süße Frau wundervoll. Leider wird es noch schlimmer für dich. Seit Jahren beobachte ich dich und weiß, dass du in deinen Papa verliebt bist. Ich sehe mich, wenn ich dich dabei beobachte. Du siehst ihn jetzt bereits an, als ob du ich wärst. So verliebt und begehrend sah ich ihn jeden Tag an. Bernhard hat immer gesagt, dass du wie ich aussiehst und vor Jahren dachte ich, ich verliere ihn an eine Bauherrin. Doch er wurde so liebevoll zu mir, dass ich dieser Frau immer dankbar sein werde. Mein sehnlichster Wunsch, ein Kind von deinem Papa zu bekommen, blieb mir verwehrt. Denn du bist die Tochter eines Mannes mit dem ich nur einmal geschlafen habe. Ich kenne nicht seinen Namen und wo er wohnt erfuhr ich nie. Papa ist ein wundervoller Mann und sollte er dir nahe kommen wollen, dann liebe ihn wie ich. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit und ich kennen deinen Papa sehr gut. Er wird Trost und Hilfe brauchen. Sei ihm nah und weise ihn nicht ab. Suche ihm eine zauberhafte neue Frau, weil er es verdient hat nicht alleine zu bleiben. Sollten deine Gefühle für ihn wirklich so stark sein, wie ich es gesehen habe, dann nimm meine Position ein und liebe ihn wie ich.

Deine dich immer liebende Mutter"

Ich bekam Tränen in den Augen und als ich vom Brief in die Runde sah, weinten alle. Bernhard sah zu Melli und mir, senkte den Blick und Marita streichelte seine Hand. Den Brief auf den Tisch legend stand ich auf, ging um den Tisch, forderte meine Zwillinge auf mit mir zu kommen und wir setzten uns in die Wohnstube. Als wir uns setzten sah ich, wie Melli zu ihrem Vater ging und sich dicht zu ihm setzte. Sie küsste ihn und streichelte seine feuchten Wangen.